AT390780B - Handlauf - Google Patents

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AT390780B
AT390780B AT212288A AT212288A AT390780B AT 390780 B AT390780 B AT 390780B AT 212288 A AT212288 A AT 212288A AT 212288 A AT212288 A AT 212288A AT 390780 B AT390780 B AT 390780B
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Inventor
Johann Ing Imnitzer
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Semperit Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/22Balustrades
    • B66B23/24Handrails

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

Nr. 390 780
Diese Erfindung betrifft einen Handlauf, der an der inneren Oberfläche im Bereich der Führungen einen geringeren Reibungskoeffizient und im Bereich des Antriebes Stehen mit hohem Reibungskoeffizient besitzt.
Bekannt sind Handläufe, die ein Keilprofil oder eine Verzahnung an der Innenseite besitzen, über die der Handlauf angetrieben wird. 5 Diese Art von Handläufen sind aufwendig in ihrer Herstellung, da man komplizierte Formen bauen muß. Weiters ist bei diesen Handläufen ein erhöhter Materialverbrauch für die Verzahnung oder Keilform erforderlich.
In der DE-OS 2124109 ist ein Handlauf, der auf der Innenseite einen magnetisierten Stahlstreifen hat, beschrieben. Die Umlenkrolle ist im entgegengesetzten Sinne in bezug auf das Stahlband im Handlauf magnetisiert. Während der Handlauf die Umlenkrolle berührt, vergrößert die magnetischen Anziehung die 10 mechanische Berührungskraft und auf diese Art kann bei einem gegebenen Reibungskoeffizienten eine größere
Antriebskraft übertragen werden. Dieser Handlauf hat den Nachteil, daß man keine herkömmlichen Antriebselemente verwenden kann. Weiters ist ja bekannt, daß magnetisierte Gegenstände mit der Zeit ihre Anziehungskraft verlieren. So ein Handlauf müßte dann ausgetauscht werden, weil das glatte Stahlband an der Umlenkrolle durchrutscht und der Handlauf zum Stillstand kommt. 15 Weiters werden zum Antrieb gummierte Friktionsräder verwendet Zur Erhöhung der Antriebskraft wird durch einen Anpreßriemen der Handlauf auf das Friktionsrad gepreßt. Dadurch können an der Handlaufoberseite (glänzend oder matt) Abdrücke und Spuren durch den Riemen entstehen.
Vorgeschlagen werden auch Handläufe, die in der inneren Oberfläche, also in der Gleitlage des C-förmigen Laufbandes eine längs verlaufende Aussparung besitzen. In diese Aussparung wird ein Band mit hohem 20 Reibungskoeffizienten eingelegt. Dieses Band bzw. die Gummilösung ist auf der glatten Gleitlage schwer aufzukleben. Die Gleitlage muß zum Verkleben vorbehandelt werden (z. B. mit einem Haftvermittler) was eine Erhöhung der Herstellungskosten zur Folge hat. Eine weitere Möglichkeit ist die Aufbringung eines Gummilösungsstriches im Antriebsbereich. Durch die geringe Dicke des Gummilösungsstriches ist die Lebensdauer dieser Schicht sehr gering. 25 Diese Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Handlauf zu schaffen, der an der inneren Oberfläche im
Bereich der Führungen einen geringen Reibungskoeffizient und im Bereich des Antriebes Stellen mit hohem Reibungskoeffizient besitzt. Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Gleitlage in der Längsachse des Handlaufes mit voneinander beabstandeten Unterbrechungen versehen ist, die mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizient ausgefüllt sind. Die Unterbrechungen können verschiedene Formen, wie z. B. kreisrunde, 30 ovale, viereckige oder dreieckige, besitzen. Die Vorteile einer so gestalteten Gleitlage sind, daß man eine extrem gleitende Lage verwenden kann. Die Stellen, die Material mit einem hohen Reibungskoeffizient besitzen, gewährleisten eine gute Übertragung der Antriebskraft vom Antriebsmechanismus auf den Handlauf. Der Handlauf nach dieser Erfindung kann auf jede herkömmliche Anlage montiert werden. Die Lebensdauer dieser Handläufe ist hoch, weil es praktisch zu keiner Beschädigung der Stellen mit hohem Reibungskoeffizient kommen kann. Die ' 35 Reinigung der Gleitlagen durch herkömmliche Reinigungsmittel ist bei dem erfindungsmäßen Handlauf unproblematisch.
Als geeignetes Material mit hohem Reibungskoeffizient haben sich Elastomere oder Kunststoffe bewährt, es können aber auch andere geeignete Materialien verwendet werden. Elastomere und Kunststoffe haben den Vorteil, daß man sie bei der Herstellung des Handlaufes leicht verarbeiten kann. 40 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Handlauf und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gleitlage des Handlaufes.
Gemäß Fig. 1 ist ein Handlauf im C-förmigen Querschnitt dargestellt. Der Handlauf besteht aus einer 45 Decke (3) aus Elastomer, in den Einlagen (4) z. B. aus Rayon und ein Zugträger (5) z. B. aus Stahlcord eingebettet sind. Die innere Oberfläche also die Gleitlage (1) ist mit Unterbrechungen (2) versehen. Die Unterbrechungen (2) sind mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizient z. B. Elastomer, ausgefüllt. In der Fig. 2 ist der Handlauf von der ineren Oberfläche, von der Gleitlage (1) dargestellt. In der Gleitlage (1), z. B. aus Polyester, Polyamid oder Baumwolle sind z. B. kreisförmige Unterbrechungen (2) mit einem Elastomer entlang 50 etwa der Längsachse des Handlaufes ausgefüllt zu sehen. Die Unterbrechungen (2) können z. B. viereckige, rechteckige, ovale usw. Formen haben. Sie werden vor dem Zusammenlegen in das Gleitband z. B. eingestanzt. Die innere Breite der Unterbrechungen (2) kann je nach Handlaufdimension verschieden breit sein. Z. B. bei einer Lippenweite von 40 mm können die Unterbrechungen von 5 bis 40 mm breit sein. Die Abstände der Unterbrechungen (2) sind je nach Bedarf 10 mm bis 300 mm groß. Die elastomere Schicht wird z. B. in Form 55 eines Bandes unter dem Gleitband eingelegt Nach dem Zusammenpressen und Ausvulkanisieren des gesamten Handlaufaufbaus in der Form, füllt dann das Elastomer die Unterbrechungen (2) aus. Man kann aber auch in die Unterbrechungen (2) nicht ausvulkanisierte Teile von geeignetem Elastomer einlegen und diese wie oben in der Form ausvulkanisieren.
Weiters kann man sogar in einen fertigen Handlauf, in die Gleitlage (1) Löcher z. B. ausfräsen und diese mit 60 einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten ausfüllen und z. B. durch Verkleben, Fixieren oder Vulkanisieren.
Als Material mit hohem Reibungskoeffizient eignen sich nicht nur Elastomere, sondern auch andere -2-

Claims (2)

  1. Nr. 390 780 Werkstoffe mit hohem Reibungskoeffizient, wie z. B. Weich-PVC, thermoplastischer Kautschuk, diverse Kunststoffe, usw. PATENTANSPRÜCHE 1. Handlauf, dessen innere Oberfläche im Bereich der Führungen einen geringen Reibungskoeffizient und im Bereich des Antriebes Stellen mit hohem Reibungskoeffizient besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlage (1) in der Längsachse des Handlaufes mit voneinander beabstandeten Unterbrechungen (2) versehen ist, die mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizient ausgefüllt sind.
  2. 2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen (2) runde, ovale, viereckige, dreieckige usw. Formen besitzen. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT212288A 1988-08-30 1988-08-30 Handlauf AT390780B (de)

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