DE102007053655A1

DE102007053655A1 - Trainingsgerätschaft

Info

Publication number: DE102007053655A1
Application number: DE102007053655A
Authority: DE
Inventors: Karl Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-11-08
Filing date: 2007-11-08
Publication date: 2009-05-20

Abstract

Eine Trainingsgerätschaft zum Trainieren der beim Laufen benötigten Muskeln des menschlichen Körpers mit einem endlos über zwei um zueinander parallele Achsen drehbare Umlenkwalzen in einer Richtung umlaufenden Band, dessen Obertrum die Lauffläche zum Trainieren aufweist, kennzeichnet sich dadurch aus, dass das Band auf seiner den Umlenkwalzen abgewandten Außenseite eine dicke Schicht aus einem elastischen, weichen Kunststoff aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine bekannte gattungsgemässe Trainingsgerätschaft nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, nämlich eine solche Trainingsgerätschaft zum Trainieren der beim Laufen benötigten Muskeln des menschlichen Körpers mit einem endlos über zwei um zueinander parallele Achsen drehbare Umlenkwalzen in einer Richtung umlaufenden Band, dessen Obertrum die Lauffläche zum Trainieren aufweist.
Trainingsgerätschaften sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Sie weisen aber zumeist einen elektrischen Antrieb wie z. B. ein elektromotorisch angetriebenes Laufband oder aber ein durch Muskelkraft angetriebenes Gerät auf.
Eine gattungsgemässe Trainingsgerätschaft ( DE 199 22 822 B4 ) weist dabei ein in als Querstreben ausgebildeten Lamellen unterbrochenes Band auf, die zwar elastisch verformbar sein sollen; allerdings ist damit das Einsinken in Sand oder dergleichen natürliche Oberfläche nicht simulierbar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Trainingsgerätschaft bereitzustellen, mit der das Einsinken in Sand oder dergleichen natürliche Oberflächen in einfacher Weise simulierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einer gattungsgemässen Trainingsgerätschaft nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäss durch dessen kennzeichnende Merkmale also dadurch gelöst, dass das Band auf seiner den Umlenkwalzen abgewandten Aussenseite eine dicke Schicht aus einem elastischen, weichen Kunststoff aufweist.
Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung der Trainingsgerätschaft wird also an den endlos umlaufenden Band mit der dicken Schicht aus dem elastischen weichen Kunststoff eine Oberfläche simuliert, in die man schnell und tief einsinkt, so dass es bei Beginn des nächsten Schrittes mit diesem Fuss notwendig ist, diesen zunächst um das einesunkene Mass anzuheben, um überhaupt wieder auf der Niveau der Oberfläche der weichen Schicht aus Kunststoff zu sein. Danach muss der Fuss zur Beendigung des nächsten Schrittes weiter angehoben und nach vorne gesetzt werden.
Mit der erfindungsgemässen Trainingsgerätschaft wird nicht nur das Einsinken in Sand oder dergleichen natürliche Oberfläche simuliert, sondern auch auf derselben Strecke in der Richtung des Bandes ein höherer Kraftaufwand und damit ein besseres Trainingsergebnis erzielt.
Weitere zweckmässige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Auführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Ausführungsform einer Trainingsgerätschaft zeigt.
Die insgesamt mit 5 bezeichnete Trainingsgerätschaft dient zum Trainieren der beim Laufen benötigten Muskeln des menschlichen Körpers und weist ein endlos über zwei um zueinander parallele Achsen 6, 7 drehbare Umlenkwalzen 8, 9 in einer Richtung 10 umlaufendes, aus Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan (PU) bestehendes Band 11, dessen Obertrum 12 die Lauffläche zum Trainieren aufweist.
Das Band 11 weist dabei auf seiner den Umlenkwalzen 8, 9 abgewandten Aussenseite 13 eine 2 bis 10 cm, vorzugsweise 2,5 bis 8 cm dicke Schicht 14 aus einem elastischen, weichen Kunststoff auf, der als geschäumter Kunststoff, z. B. PU ausgebildet sein kann und die bei Belastung um 50% bis 95%, vorzugsweise 60% bis 90% cm in ihrer Dicke zusammengepresst wird. Der weiche Kunststoff weist an seiner Oberfläche eine aus Gründen der Hygiene vorgesehene zähelastische Haut 15 auf.
Die dicke Schicht 14 des weichen Kunststoffs weist sich unter Bildung voneinander beabstandeter gleich breite Stege 16 senkrecht zu der Oberfläche 13 des Bandes 11 erstreckende gleich breite Täler 17 auf, wobei diese (17) gegenüber der in der Richtung 10 des umlaufenden Bandes 11 gemessenen Breite der Stege 15 um den Faktor 3 bis 12 schmaler sind. Die Täler 17 erstrecken sich quer zu der Richtung 10 bzw. parallel zu den beiden Achsen der drehbaren Umlenkwalzen und enden mit Abstand von der Aussenseite 13 des Bandes 11. Die Täler sowie die Stege können, wie gezeigt konish ausgebildet sein.
Die dicke Schicht 14 aus elastischem, weichen Kunststoff kann auf die Aussenseite 13 des Bandes 11 aufgeklebt sein.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 19922822 B4 [0003]

Claims

Trainingsgerätschaft (5) zum Trainieren der beim Laufen benötigten Muskeln des menschlichen Körpers mit einem endlos über zwei um zueinander parallele Achsen (6, 7) drehbare Umlenkwalzen (8, 9) in einer Richtung (10) umlaufenden Band (11), dessen Obertrum (12) die Lauffläche zum Trainieren aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (11) auf seiner den Umlenkwalzen (8, 9) abgewandten Aussenseite (13) eine dicke Schicht (14) aus einem elastischen, weichen Kunststoff aufweist.
Trainingsgerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band aus Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan (PU) besteht.
Trainingsgerätschaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weiche Kunststoff als geschäumter Kunststoff ausgebildet ist.
Trainingsgerätschaft nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der geschäumte Kunststoff ein PU ist.
Trainingsgerätschaft nach einem der vorangegangegen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weiche Kunststoff an seiner Oberfläche eine Haut (15) aufweist.
Trainingsgerätschaft nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut zähelastisch ausgebildet ist.
Trainingsgerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht 2 bis 10 cm, vorzugsweise 2,5 bis 8 cm dick ist.
Trainingsgerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht bei Belastung um 50% bis 95%, vorzugsweise 60% bis 90% cm in ihrer Dicke zusammengepresst wird.
Trainingsgerätschaft nach einem der vorangegangegen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dicke Schicht des weichen Kunststoffs sich – unter Bildung voneinander beabstandeter Stege (16) – senkrecht zu der Oberfläche des Bandes erstreckende Täler (17) aufweist.
Trainingsgerätschaft nach einem der vorangegangegen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Täler (17) gegenüber der in der Richtung (10) des umlaufenden Bandes (11) gemessenen Breite der Stege (16) schmal sind.
Trainingsgerätschaft nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Täler gegenüber der in der Richtung des umlaufenden Bandes gemessenen Breite der Stege um den Faktor 3 bis 12 schmaler sind.
Trainingsgerätschaft nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Täler sich parallel zu den beiden Achsen der drehbaren Umlenkwalzen erstrecken.
Trainingsgerätschaft nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Täler mit Abstand von der Aussenseite (13) des Bandes (11) enden.
Trainingsgerätschaft nach einem der vorangegangegen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dicke Schicht aus elastischem, weichen Kunststoff auf die Aussenseite des Bandes aufgeklebt ist.