DE659163C - Hochkantriemen - Google Patents
HochkantriemenInfo
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- DE659163C DE659163C DES127057D DES0127057D DE659163C DE 659163 C DE659163 C DE 659163C DE S127057 D DES127057 D DE S127057D DE S0127057 D DES0127057 D DE S0127057D DE 659163 C DE659163 C DE 659163C
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- drive belt
- cross
- belt according
- edgewise
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G1/00—Driving-belts
- F16G1/22—Driving-belts consisting of several parts
- F16G1/24—Driving-belts consisting of several parts in the form of links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Belt Conveyors (AREA)
Description
Derartige sog. Flachriemen von ungeteiltem Querschnitt mit keilförmigen Leisten auf
der Laufseite, bei denen sowohl der flache als auch der keilförmige Teil an der Kraft-Übertragung
teilnimmt, sind bekannt.
Die Erfindung bezieht sich jedoch lediglich auf Treibriemen aus hochkant gestellten und
miteinander zu einem Flachriemen verbundenen Lederstreifen. Das Neue besteht nach
der Erfindung darin, daß einzelne der Lederstreifen höher sind als die Mehrzahl der
übrigen gleich hohen Streifen und mit ihrem über die Unterkante der Laufseite hinausragenden
Teil in Nuten der Scheibe laufen.
Diesen hohen Streifen kann man gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
rechteckigen Querschnitt geben und sie mit Spiel in den Scheibennuten laufen lassen, wobei sie keine Kraft übertragen.
Man kann ferner gemäß der Erfindung den vorspringenden Streifen keilförmigen Querschnitt
geben, so daß sie in an sich bekannter Weise ebenso wie der Oberteil des Riemens
kraftübertragend wirken.
Im Sinne der Erfindung können ferner auch die in die Scheibennuten eingreifenden
oder nur hineinragenden Streifen in der Breitenrichtung aus mehreren parallelen Einzelstreifen
bestehen. Ebenso kann man die vorspringenden Teile und auch den Riemen selbst.
je aus einem besonderen, der Aufgabe entsprechenden Werkstoff vorsehen.
Auf der Zeichnung sind eine Reihe von Ausführungsformen des neuen Hochkantriemens
dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 16 Querschnitte verschiedener Formen
von Hochkantriemen mit aus ihnen heraustretenden Vorsprüngen. Die Fig. 17 bis 19 und
21 bis 23 veranschaulichen Seitenansichten solcher Hochkantriemen. Fig. 20 zeigt einen
Grundriß.
In allen Darstellungen sind die hochkant stehenden Streifen, aus denen sich der Riemen
zusammensetzt, mit α bezeichnet, d sind die
Nieten o. dgl., durch welche diese Streifen a in bekannter Weise zusammengehalten werden.
Man erkennt nun aus den Querschnittsdarstellungen der Fig. 1 bis 16, daß in den
Hochkantriemen α Körper eingeschaltet sind, die ein- oder beiderseitige Vorsprünge b bilden,
die dazu bestimmt sind, in Nuten der Riemenscheibe c einzugreifen.
So zeigt ζ. B. Fig. ι einen aus zwei Lederstreifen
« gebildeten Hochkantriemen mit dazwischengeschalteten,
z. B. aus Leder bestehenden, einen Vorsprung b bildenden Streifen,
der keilförmig in die Keilnut der . Scheibe c eingreift.
Fig. 2 zeigt eine mehrfache Anordnung dieser keilförmigen, in die Riemenscheibennut
eingreifenden Vorsprünge δ, wobei durch die ίο Nieten«? der gemeinschaftliche Zusammenhalt
gesichert ist.
. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
wird der zwischen die Lederstreifen'« des Hochkantriemens eingeschaltete Körper b
durch mehrere gemeinsam mit dem Hochkantriemen«
durch Nieten d zusammengehaltene Schichten aus Leder oder anderem geeigneten
Werkstoff gebildet. Der Vorsprung b hat hier abgerundete Form, entsprechend der
in der Scheibe c vorgesehenen Nut.
Fig. 4 zeigt eine Mehrfachanordnung von Vorsprüngen gemäß Fig. 3.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in einfacher bzw. mehrfacher Anordnung Vorsprünge b von eckigem
Querschnitt, die hier lediglich als Führungsorgane wirken, wobei der Hochkantriemen
« im Gegensatz zu den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4 auf der Scheibe c
aufliegt, also hier als Reiborgan wirkt. Bei dieser Ausführungsform sind die Längsfugen
im Scheibenkranz breiter als die Führungsrippen b des Übertragungsmittels. Die "Kraftübertragung
erfolgt durch Haftreibung der Hochkantriemenlauffläche, und man kann, wie
Fig. 6 zeigt, bei dieser genauen Führung durch die Rippen & die Scheibenbreite voll oder
nahezu voll ausnutzen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen im Querschnitt
Hochkantriemen « mit beiderseitigen keilförmigen
Vorsprüngen b, die in Keilnuten der Scheiben eingreifen. Ein solcher Hochkant-
. . riemen ist für Wendetriebe geeignet.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, die veranschaulichen soll, daß die
einzelnen Streifen des Hochkantriemens « auch aus anderem Werkstoff als Leder bestehen
können. Man. kann z. B. geflochtene Vierkantseile oder Gewebelagen, die mit Kautschuk,
Guttapercha o. dgl. miteinander verbunden sind, verwenden. Der Hochkantriemen
« wirkt wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 sowie 7 und 8 als
Zugorgan, während die Vorsprünge p die Reiborgane bilden.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 10, 11 und 12 ist das keilförmige Reiborgan b,
das zwischen den Hochkantriemen« eingeschaltet ist und aus ihm herauswächst, durch
mehrere Schichten gebildet, die im Bereich des Hochkantriemens durch die Nieten d zusammengehalten
werden. Der keilförmige Vorsprung kann nach Fig. 10 durch Klebstoffk,'
nach Fig. 11 durch Vernietung / und nach
:. Fig. 12 durch einen Niet/n, z.B. aus Vulkanfiber,
noch besonders zusammengehalten werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13
wird der Vorsprung & durch zwei Wangenstreifen
m gebildet, die eine mittlere Füllung σ aus geeignetem Werkstoff einschlie-Ben.
Diese Füllung ο kann, aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk oder sonstigen
geeigneten, mehr oder weniger elastischen Kunststoffen gebildet werden.
Fig. 14 zeigt im Querschnitt ein weiteres
Ausführungsbeispiel, bei dem der Vorsprung b aus mehreren mit einem Überzug ρ aus Leder
oder Gewebe versehenen Schichten gebildet wird, der den Zusammenhalt dieser Schichten
sichert. ■ ■ '„
Der Vorsprung b nach Fig. 15 zeigt eben-' falls mehrere Schichten, die durch einen versenkt
angeordneten Niet q zusammengehalten werden. Dabei können die Schichten wechselweise
aus verschiedenem Werkstoff bestehen. Beispielsweise können Schichten aus Leder
mit aus Gewebe und Kautschuk o.dgl. bestehenden Schichten abwechseln.
Die Ausführungsform nach Fig. 16 zeigt
einen in den Hochkantriemen« eingeschalteten, einen Vorsprung b bildenden einheitlichen
Körper,- der beispielsweise aus Gewebe und Kautschuk oder kautschukähnlichem Werkstoff gebildet ist. Innerhalb des Vorsprungs
b kann dabei aber noch ein Kern r aus geeignetem Werkstoff eingebettet sein,
der geeignet ist, die Widerstandsfähigkeit oder auch die Elastizität des Vorsprungs 6 zu
erhöhen.
Die Fig. 17 bis 19 zeigen Seitenansichten
des Hochkantriemens, aus denen erkennbar ist, daß die Vorsprünge b Einschnitte / haben,
die sämtlich nach Fig. 17 und 19 oder nur
teilweise (Fig. 18) bis in den Hochkantriemen« hineingehen. '
Der in Fig. 20 dargestellte Grundriß (Unteransicht) zeigt den Verlauf dieser Einschnitte.
Man erkennt aus Fig. 23, daß sich die einzelnen Vorsprünge b beim Krümmungslauf
gegeneinander abstützen.
Fig. 21 zeigt den Ersatz der Einschnitte durch quer verlaufende Löcher h, die, wie
Fig. 22 zeigt, durch an lichter Weite abnehmende Schlitze ersetzt werden können.
Die Einschnitte/ oder die Löcherh können sämtlich nur in den Vorsprüngen liegen.
Wählt man für die Einschnitte g oder die Löcher h, soweit sie durch den Hochkantriemen«
hindurchgehen, einen Querschnitt, der nicht größer ist als der Querschnitt des die
Hochkantriemenstreifen ö zusammenhaltenden
Nietes d, und ordnet man die Einschnitte g bzw. Löcher h versetzt zu den Nietlöchern an,
so erleidet der Querschnitt des Hochkantriemens an keiner Stelle eine Schwächung,
die die gegebene Schwächung durch das Nietbolzenloch übersteigt, so daß also praktisch
keinerlei Querschnittsschwächung durch die Einkerbungen oder Löcher eintritt. Dabei
können aber auch, wie Fig. 19 zeigt, an der Oberfläche des Hochkantriemens Einschnitte/
vorgesehen werden. Immer aber muß der Einschnitt oder die Einkerbung nur so weit
erfolgen, daß eine weitergehende Querschnittsschwächung der Streifen des Hochkantriemens
nicht eintritt, als sie ohnehin durch die Löcher zur Aufnahme der Querverbindungsmittel
schon besteht. Durch diese Einkerbungen oder Aussparungen wird erreicht, daß die
zur Biegung des Hochkantriemens über die Scheibe erforderliche Kraft um 250/0" geringer
ist als bei einem in der Partie a ungekerbten Hochkantriemen. Man kann daher
den Hochkantriemen auch für kleinere Scheibendurchmesser · verwenden, und zwar
mit oder ohne die Vorsprünge δ.
Claims (11)
1. Treibriemen (Keil- oder Flachriemen) aus hochkant gestellten, dicht nebeneinander
angeordneten und durch Querbolzen zusammengeschlossenen Streifen aus Leder o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß einzelne
der Lederstreifen höher sind als die Mehrzahl der übrigen gleich hohen Streifen und mit ihren über die Unterkante
der letzteren hinausragenden Teilen in Nuten der Scheibe laufen.
2. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die
Unterkante der gleich hohen Streifen hinausragenden Teile der höheren Streifen Rechteckquerschnitt haben und mit Spiel
in den Scheibennuten laufen.
3. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höheren
Streifen keilförmig im vorstehenden Teile sind, in entsprechend geformte Keilnuten
der Scheibe kraftübertragend eingreifen.
4. Treibriemen nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die in die Scheibennuten eingreifenden oder hineinragenden Streifen in der Breitenrichtung
aus mehreren parallelen Einzelstreifen bestehen.
5. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die
Scheibennuten eingreifenden hohen Strei- · fen aus Leder 0. dgl. bestehen, wohingegen
die übrigen Streifen aus biegsamem Kunststoff, z. B. aus gummiertem oder geflochtenem
Gewebe, bestehen (Fig. 9).
6. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorsprünge
bildenden Streifen aus nachgiebigem Werkstoff bestehen oder Einsätze
aus Kautschuk enthalten (Fig. 16 bzw. 13).
7. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorsprung
bildende Körper einen besonderen Überzug hat, der durch die Querverbindung des Hochkantriemens festgehalten ist
(Fig. I4)._
8. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(b) durch Quereinschnitte (/) unterteilt sind (Fig. 1*7 bis 19).
9. Treibriemen nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß außer den
Quer einschnitten (/) der Vorsprünge (ö)
auch im Hochkantriemen Einschnitte (g bzw. i) vorgesehen sind, und zwar versetzt
zu den Querverbindungsstellen (d) des Hochkantriemens und von einer solchen
lichten Weite, die geringer ist als die der Schwächungsstellen der Querverbindungen.
10. Treibriemen nach Anspruch 1 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte der Vorsprünge (ö) bzw. des Hochkantriemens
durch entsprechend angeordnete Löcher (A) ersetzt sind (Fig. 21 und 22).
11. Treibriemen mit oder ohne aus ihm herausragenden Vorsprüngen, gekennzeichnet
durch die Anbringung von Quereinschnitten oder Löchern an der Unter- und/oder Oberseite, in versetzter Anordnung
zu den Löchern der Querverbindungen (d) und von einer lichten Weite, die
diejenige der Querverbindungen nicht übersteigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES127057D DE659163C (de) | 1937-05-01 | 1937-05-01 | Hochkantriemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES127057D DE659163C (de) | 1937-05-01 | 1937-05-01 | Hochkantriemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659163C true DE659163C (de) | 1938-04-27 |
Family
ID=7537355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES127057D Expired DE659163C (de) | 1937-05-01 | 1937-05-01 | Hochkantriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659163C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749105C (de) * | 1941-04-24 | 1944-11-15 | Mehrfach-Keilriemen | |
DE1011384B (de) * | 1956-06-25 | 1957-07-04 | United States Steel Corp | Riemenumschlinger fuer Bandhaspel |
DE2948422A1 (de) * | 1978-12-04 | 1980-06-12 | Dayco Corp | Kraftuebertragungsriemen |
-
1937
- 1937-05-01 DE DES127057D patent/DE659163C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749105C (de) * | 1941-04-24 | 1944-11-15 | Mehrfach-Keilriemen | |
DE1011384B (de) * | 1956-06-25 | 1957-07-04 | United States Steel Corp | Riemenumschlinger fuer Bandhaspel |
DE2948422A1 (de) * | 1978-12-04 | 1980-06-12 | Dayco Corp | Kraftuebertragungsriemen |
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