DE1011384B - Riemenumschlinger fuer Bandhaspel - Google Patents
Riemenumschlinger fuer BandhaspelInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/02—Winding-up or coiling
- B21C47/04—Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide
- B21C47/06—Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide with loaded rollers, bolts, or equivalent means holding the material on the reel or drum
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Description
Die Erfindung betrifft einen Riemenumschlinger für Bandhaspel, der durch Verschieben mit der
Haspeltrommel in und außer Eingriff gebracht werden kann und an seinem Rahmen mehrere frei drehbare
Rollen aufweist, die von einem endlosen und von einer verstellbaren sowie unter Federspannung stehenden
Rolle spannbaren Flachriemen umschlungen sind. Diese Vorrichtung dient zum Heranführen des Vorderendes
eines ankommenden Stahlbandes an eine in Drehung befindliche Haspeltrommel und dient dazu,
das Bandende an den Haspel zu pressen, bis mehrere Windungen aufgewickelt sind und diese genügend
Reibungsschluß haben, um einen Schlupf des Bandes unter der Aufwickelspannung zu verhindern.
Die bekannten Riemenwickler der eingangs genannten Art befriedigen nicht, weil sie kostspielig im
Gebrauch und schwierig in der Wartung sind. Eine falsche Einstellung oder der Druck einer der Rollen
gegen, die Wickelrolle bringt den Riemen außer Spur. . Ein schlechtes Spuren des Riemens treibt diesen aber
gegen das Maschinengehäuse mit darauffolgender Beschädigung der Riemenkanten, so daß ein häufiges
Auswechseln des Riemens mit entsprechendem Verlust an Arbeitszeit die Folgen sind. Ein außermittiger
Lauf des Riemens führt auch zu mangelhaftem Aufwickeln des Bandes während der Bildung der ersten
Umsohlingungen, so daß ein lose gewickelter Kern
und ein seitliches Auswandern desselben zu erwarten sind.
Es ist an sich schon bekannt zwecks selbsttätiger Miirteneinstellung des Riemens, den Durchmesser der
Rollen in der Mitte stärker als an den Außenseiten zu machen, ebenso wie man schon seit langer Zeit bei
Riemenantrieben immer dann eine z. B. bombierte Riemenrolle verwendet, wenn es — wie beispielsweise
im Fall von Transportbändern und insbesondere auch beim Haspeln von metallischem Stranggut — darauf
ankommt, den Riemen bzw. das Band in genauer axialer Ausrichtung zu halten. _ '
Ziel der Erfindung ist es nun, bei einem Riemenumschlinger
für Bandhaspel die durch ballige Rollen bewirkte Riemenausrichtung noch zu verbessern und
zu verstärken.
Neuheitsgemäß folgt die Innenkontur des an seiner Außenseite in üblicher Weise planen Riemens im
wesentlichen der äußeren Querschnittskontur der Rollen, d. h. der Riemen ist in der Mitte dünner als an
den Seiten, wobei an sich. Riemen mit ungleicher Stärke, insbesondere auch mit in der Mitte dünner
und nach außen hin zunehmender Riemenquerschnittsform zur Führungsverbesserung bekannt sind.
Die an sich bekannten Maßnahmen konnten aber, weil sie schon vor sehr langen Jahren aufgezeigt
wurden, die Fachwelt nicht dazu anregen; sie bei Rie-
Riemenumschlinger für Bandhaspel
Anmelder:
United States Steel Corporation,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
Schramberg (Württ), Schiltachstr. 59
Schramberg (Württ), Schiltachstr. 59
Edwin Theodore Lorig
und Howard Smith Qrr, Pittsburgh, Pa. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
menumschlingern anzuwenden, um die Bundbildung beim Haspeln von Band zu verbessern. Mit der Erfindung
wird der Riemen so sicher in der Spurlinie gehalten, daß die erwähnten Schwierigkeiten nicht
mehr auftreten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Riemenwickler,
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Riemenwickler,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht nach der Ebene H-II durch Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, wobei der Riemen in eingezogener Stellung in bezug auf die
Wickeltrommel dargestellt ist,
Fig. 4 eine Schnittaosicht des Riemens mit einer zugehörigen Stützrolle,
Fig. 5 eine Schnittansicht des Riemens mit einer ■ Stützrolle an einer anderen Stelle,
Fig. 6 entsprechend Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 entsprechend Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 entsprechend Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß einem dritten Ausfütarungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 entsprechend Fig. "5 eine Schnittansicht gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung
und
Fig. 9 entsprechend Fig; S eine Schnittansicht gemäß
einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung. ' ■
In den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung bezeichnen die Bezugsziffern 2 und 3 -den Ständer eines Vierrollenwalzwerks,
5 und 6 stellen die Arbeits- bzw. Stützwalzen des Walzwerks· und 7 eine Leerlauf rolle
709 586/110
•Si III
1 Oil 384
zwischen der Austragseite der Arbeitswalzen 5 und
der Wickeltrommel oder dem Haspel 8 dar. Übliche Mittel zum Antrieb dieser Wickeltrommel sind
im ganzen mit 9 bezeichnet.
. Der Wickeltrommel 8 ist eine Bandwickelvorrichtung oder Riemenwickler 10 zugeordnet. Die Wickeltrommel
und die Bandwickelvorrichtung sind auf der Mittellinie.des- Walzwerks, dem sie zugeordnet sind,
angeordnet. Diese 'Wickelvorrichtung ist in und außer
Haspel 8. Die Wickel stellung ist in Fig. 2 und die - Niehtwickelstellung in Fig. 3 dargestellt. Der bisler
beschriebene Aufbau, mit Ausnahme von Einzelheiten des Riemens und Tragriemens ist derselbe wie
5 nach der USA.-Patentschrift 2 172 616.
. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Rollen 24 und 28 selbstzentrierende Rollen der Bauart nach "der.
USA.-Patentschrift 2 593 158. Diese Rolle besteht ί
aus einer Welle 34, die in voneinander abgesetzten
„ Tl| Ihm
Wickelberührung mit" der Wickeltrommel 8 mittels 10 Lagern 36 gelagert ist, und einem Paar einander
einer Kolbenstange 11 beweglich, die an einem im axial gegenüberstehender, im wesentlichen gleicher
Zylinder 12 beweglichen Kolben befestigt ist, der Rollenhälften 38, die auf der Welle 34 verkeilt sifid;,
durch ein flüssiges oder gasförmiges Jodium, wie Luft so daß die Teilstücke mit derselben Winkelgesohwin-
oder Wasser, betätigt werden kann. Die Betätigungs- digkeit sich drehen. Die Umflächen jedes Teilstückes H
schaltungen für den Zylinder sind nicht dargestellt. 15 sind in bezug auf das andere so· angeordnet, daß auf
Die Eandwickelvorrichtung kann von gewöhnlicher den Riemen ausgeübte Kräfte eine Komponente an
Ausführung sein und ist so angeordnet, daß ihre der den Gegenstand erfassenden Oberfläche jedesÜSäil-Längsachse
mit jener des Walzwerks und des Haspels, Stückes hervorrufen, die axial gegen die benachbarten
der dem Walzwerk zugeordnet ist, zusammenfällt. Enden der Teilstücke gerichtet ist. Jede Rolle 24 ttod
Der Riemenwickler besteht aus zwei Gestellplatten 13, 20 28 besitzt einen breiten mittleren flachen Teil 40
an welche die Gelenkstäbe 14 und 15, unter der Wirkung der Feder 16 stehend, angelenkt sind. Die Gelenkstäbe
14 sind bei 17 auf den Platten 13 und bei
18 mit den Gelenkstäben 15 verbunden. In ihrer
18 mit den Gelenkstäben 15 verbunden. In ihrer
Längsmitte sind die Gelenkstäbe 15 mittels einer 25 rung nach den USA.-Patentschriften 2 592 581
Ouerstange 19 verbunden, die in den Stäben mittels 2 593 157 verwendet werden. Die Rollen 21, 25 unil
■Wie.
maximalem Durchmesser, der durch die g^
teile 44 mit den flachen Stirnteilen 42 verbunden, isfe
An Stelle der dargestellten selbstzentrierenden RoMe können andere selbstzentrierende Rollen der AusfÜii
Zapfen so gelagert ist, daß die Querstange 19 um ihre Längsachse sich drehen kann. Eine Platte 20 verbindet
die Gestellplatten 13 miteinander. Die Federn 16 sind zwischen die Querstange 19 einerseits, und die
Anlenkstellen ihrer Gelenkstäbe anderseits eingeschaltet und wirken auf mit der Querstange 19 verschraubte
Muffen, so daß diese das Bestreben haben, die Gelenkstäbe 15 im Uhrzeigersinn um den Gelenkteilen
58, die den kleinsten Durchmesser aufweisen,
verbunden ist. Die flache Mittelpartie 56 des Riemens 30 ist vorzugsweise von beträchtlich größerer Breite
40 als die flachen Mittelabschnitte 40 und 50 der Rolle, während die Abschnitte 44, 54 und 60 vorzugsweise
kegelig ausgebildet sind. :
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Soll das Band\S
aufgehaspelt werden, wird der Riemenwickler durch
29 sind entsprechend der Fig. 5 konstruiert, dort gezeigt ist, besteht jede Rolle aus einer Welle
46, die in voneinander abgesetzten Lagern 48 ge-30 lagert ist, und einem Rollenkörper mit einem breiten
mittleren Umfangsteil 50 von maximalem Durchmesser, der mittels der Übergangsteile 54 mit den
Stirnteilen 52, die den kleinsten Durchmesser aufweisen, verbunden ist. Der Riemen 30 besitzt einte
punkt 18 zu drehen. Zwischen den unteren Enden der 35 breiten mittleren Flachteil 56 von maximalem Durehi
Gelenkstäbe 15 ist eine Rolle 21 drehbar angeordnet, messer, der durch die Abschnitte 60 mit den Sticn- ,
die durch den Schieber 22 gezwungen wird, sich
geradlinig zu bewegen, wobei der Schieber 22 sich in
der Führung- 23 zwischen den Gestellplatten 13 bewegt. Zwischen den Gestellplatten 13 sind ortsfest die
Rollen 24, 25 und 26 gelagert. Zwischen den Gestellplatten 13, -vorzugsweise gleichmittig zu den Rollen
26, sind die Gelenkstäbe 27 gelagert, die drehbar an
ihnen angebrachte Wickelrollen 28 und 29 tragen.
Jeder Stab 27 kann um seine Anlenkstelle an der Ge- 45 Bewegen der Kolbenstange 11 in die in Fig. 2 gestellplatte 13 geschwenkt werden. Ein Wickel- oder zeigte Stellung nach rechts bewegt, und das Band 5" Umlegeriemen 30, der aus Gummi und Gewebe aus- wird über die Leerlaufrolle 7 zwischen den Riemeti "30 geführt sein kann, ist um die Rollen 21,24, 25, 26, 28 und den Haspel 8 eingeführt, wobei der Haspel 8·«ίώΐ und 29 gelegt, wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 zu Gegenuhrzeigersinn (Fig. 2) umläuft. Das Band .S ersehen ist. Man erkennt, daß unter der Wirkung der 50 wird alsdann vom Riemen 30 gegen die Außensaite Federn 16, die über die Gelenkstäbe 14,15 ausgeübt des Haspels 8 angehalten, bis mehrere Bandumgänge wird, sowie das Gewicht der Gelenkstäbe 27 und der auf den Haspel aufgewickelt sind, worauf die Wickel- ' ihnen zugeordneten Rollen 28 und 29, die Spannrolle vorrichtung von der Kolbenstange 11 in die in Fig. 3 21 den Riemen 30 zwingt, die in Fig. 3 gezeigte Lage gezeigte Stellung zurückgeholt wird, wo sie völlig einzunehmen, solange keine weitere Kraft auf den 55 außer Berührung mit dem Haspel steht. Unter geRiemen 30 ausgeübt wird. Wenn der Riemen an den wohnlichen Betriebsbedingungen wird der RiemeiisSO Haspel 8 herangeführt wird, wird die Spannrolle 21 durch die Rollen 24 und 28 in Mittellage gehal-ten. nach rechts bewegt, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die Dieses Ausrichten ist der eigenartigen Wirkung der Federn 16 werden zusammengedrückt,' die Gelenk- selbstzentrierenden Rollen der Bauart Lorig ζϋζϊι-stäbe 27 und die ihnen zugeordneten Rollen 28 und 60 schreiben, wobei die besondere Form der Rollen Mnd 29 nehmen die aufrechte Stellung nach Fig. 2 ein. Der des Riemens ohne Bedeutung ist Im Fall abnor-Riemen nimmt dann diejenige Lage ein, in welcher maler Betriebsbedingungen, wie übermäßige Lager? er das Band sich um den Haspel 8 wickeln läßt. durehbiegungen, schlechte Spureinstellung bei den ztt-
geradlinig zu bewegen, wobei der Schieber 22 sich in
der Führung- 23 zwischen den Gestellplatten 13 bewegt. Zwischen den Gestellplatten 13 sind ortsfest die
Rollen 24, 25 und 26 gelagert. Zwischen den Gestellplatten 13, -vorzugsweise gleichmittig zu den Rollen
26, sind die Gelenkstäbe 27 gelagert, die drehbar an
ihnen angebrachte Wickelrollen 28 und 29 tragen.
Jeder Stab 27 kann um seine Anlenkstelle an der Ge- 45 Bewegen der Kolbenstange 11 in die in Fig. 2 gestellplatte 13 geschwenkt werden. Ein Wickel- oder zeigte Stellung nach rechts bewegt, und das Band 5" Umlegeriemen 30, der aus Gummi und Gewebe aus- wird über die Leerlaufrolle 7 zwischen den Riemeti "30 geführt sein kann, ist um die Rollen 21,24, 25, 26, 28 und den Haspel 8 eingeführt, wobei der Haspel 8·«ίώΐ und 29 gelegt, wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 zu Gegenuhrzeigersinn (Fig. 2) umläuft. Das Band .S ersehen ist. Man erkennt, daß unter der Wirkung der 50 wird alsdann vom Riemen 30 gegen die Außensaite Federn 16, die über die Gelenkstäbe 14,15 ausgeübt des Haspels 8 angehalten, bis mehrere Bandumgänge wird, sowie das Gewicht der Gelenkstäbe 27 und der auf den Haspel aufgewickelt sind, worauf die Wickel- ' ihnen zugeordneten Rollen 28 und 29, die Spannrolle vorrichtung von der Kolbenstange 11 in die in Fig. 3 21 den Riemen 30 zwingt, die in Fig. 3 gezeigte Lage gezeigte Stellung zurückgeholt wird, wo sie völlig einzunehmen, solange keine weitere Kraft auf den 55 außer Berührung mit dem Haspel steht. Unter geRiemen 30 ausgeübt wird. Wenn der Riemen an den wohnlichen Betriebsbedingungen wird der RiemeiisSO Haspel 8 herangeführt wird, wird die Spannrolle 21 durch die Rollen 24 und 28 in Mittellage gehal-ten. nach rechts bewegt, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die Dieses Ausrichten ist der eigenartigen Wirkung der Federn 16 werden zusammengedrückt,' die Gelenk- selbstzentrierenden Rollen der Bauart Lorig ζϋζϊι-stäbe 27 und die ihnen zugeordneten Rollen 28 und 60 schreiben, wobei die besondere Form der Rollen Mnd 29 nehmen die aufrechte Stellung nach Fig. 2 ein. Der des Riemens ohne Bedeutung ist Im Fall abnor-Riemen nimmt dann diejenige Lage ein, in welcher maler Betriebsbedingungen, wie übermäßige Lager? er das Band sich um den Haspel 8 wickeln läßt. durehbiegungen, schlechte Spureinstellung bei den ztt-
Die Gestellplatten 13 sind auf einem Schlitten 31 sammeiiwirkenden Teilen der Anlage und schlecht geangebracht,
der durch die Bewegung der Kolbenstange 65 formtes Band, wo die störenden Kräfte die korrigier
11 auf einer Schienenbahn 32 vor- und rückwärts renden Eigenschaften der Rollen 24 und 28 übier·-
bewegt werden kann. Die Bewegung der Gestellplat- steigen, kommt die Schrägseite eines der Riemen+
ten oder des Rahmens 13 nach vor- und rückwärts flanschen in Berührung mit den entsprechenden RoI-veranlaßt
den Riemen zur Bewegung aus oder in Ienabschnitten an den Rollen 21, 24, 25,28 und1 !29:
Wirkstellung für das Aufwickeln des Bandes auf den 70 Wenn der Riemen 30 außer Mittenlage gerät, zieh* J;
1 Oil
die von der Mitte entfernt liegende Riemenkante sich zusammen, während die andere Kante verlängert wird.
Bewegt sich der Riemen in Fig. 4 und 5 nach rechts, wird die linke Hälfte des Riemens gespannt, während
die rechte Hälfte gelockert wird, wobei das linke Lager
mehr und das rechte Lager weniger Last aufnimmt.
Das veranlaßt die Achse des Riemenabschnittes zu einer Kippbewegung im Uhrzeigersinn in bezug auf
die Rolle und das ist die geeignete Richtung zur Rückführung des Riemens in die Mittenganglinie.
Damit gleichzeitig wird die Achse der Rolle eine Kippbewegung im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf
den Riemen ausführen. Das ist ebenfalls die geeignete Richtung zur Rückführung des Riemens in Mittenganglinie.
Die Anbringung der kegeligen Schultern am Riemen und/oder den Rollen ermöglicht eine
Querbewegung des Riemens, so daß er ohne weiteres auf der Rolle klettern kann, was für einwandfreies
Arbeiten des Riemens erforderlich ist. Gewünschtenfalls können die selbstzentrierenden Rollen 24 und 28
durch Rollen der Ausführung nach Fig. 5 ersetzt werden; jedoch ist hierbei mit stärkerer Abnutzung des
Riemens zu rechnen.
Die Form der Rollen und des Riemens können ohne Einfluß auf die eigentliche Arbeitsweise des Riemen-Wicklers
in gewissem Maße geändert werden. Fig. 6 zeigt eine solche Abänderung, in welcher die Rolle 62
eine Umfläche aufweist, deren Durchmesser von der Quermitte zu den Enden hin abnimmt. Der Riemen
weist eine der Rolle entsprechende Form auf. Diese Modifikation gilt für jede der Rollen 21,24,25,28
und 29.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 besitzt die Rolle 66 einen mittleren flachen Abschnitt 68 von
maximalem Durchmesser und einen Abschnitt 70 an jedem Ende, dessen Durchmesser vom flachen Teil
nach den äußeren Rändern der Rolle abnimmt. Die Form der Innenfläche des Riemens 72 entspricht derjenigen
der Rolle 66. Auch diese Modifikation gilt für jede der Rollen 21, 24, 25, 28 und 29.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Umfläche 74 der Rolle 76 und die Innenfläche
des Riemens 78 kreisbogenförmig gewölbt sind. In jedem Fall kann der Riemen die Enden der Rolle
übergreifen.
Fig. 9 zeigt eine etwas andere Abwandlung der Vorrichtung, bei welcher die Rolle 80 einen schmalen
flachen mittleren Abschnitt 82 mit dem Größtdurchmesser und flache Endabschnitte 84 mit dem Kleinstdurchmesser,
durch Schulterabschnitte 86 miteinander verbunden, aufweist. Riemen 88 entspricht in einer
Form derjenigen der Umfläche der Rolle 80. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die gleiche
wie sie oben beschrieben wurde, ausgenommen, daß die Zentrierwirkung infolge der Form des Riemens
und der Rolle im wesentlichen auf diejenige beschränkt ist, die von der Kippbewegung der Achse des
Riemenabschnittes im Uhrzeigersinn in bezug auf die Rolle bewirkt wird.
Bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können alle Rollen 21, 24, 25, 28 und 29, die
entsprechend der Darstellung der verschiedenen Beispiele ausgebildet sind, feste Rollen sein, jedoch können
die Rollen 24 und 28 als selbstzentrierende Rollen in der in Fig. 4 gezeigten Art ausgebildet sein.
Claims (6)
1. Riemenumschlinger für Bandhaspel, der durch Verschieben mit der Haspeltrommel in und
außer Eingriff gebracht werden kann und an seinem Rahmen mehrere von einem endlosen, von
einer verstellbaren sowie unter Federspannung stehenden Rolle spannbaren Flachriemen umschlungene,
frei drehbare Rollen aufweist, die gegenüber ihrer Quermitte im Durchmesser kleinere
Endteile besitzen, z. B. ballig geformt und zu einem Teil an einem in Wirkstellung die Trommel
hintergreifenden Schwenkarm angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur
des an seiner Außenseite in üblicher Weise planen Riemens (30) im wesentlichen der äußeren Querschnittskontur
der Rollen (21 oder 24) folgt, d. h. daß der Riemen in der Mitte dünner als an den
Seiten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausbildung der Rollen
(Fig. 4, 5) mit einem breiten zylindrischen Mittelteil und diesem gegenüber im Durchmesser abgesetzten,
relativ schmalen zylindrischen Außenteilen der Riemen einen zur Rollenmitte hin offenen
U-förmigen Querschnitt aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausbildung eines konischen
Übergangs zwischen den beiden Durchmesserbereichen auf einer oder beiden Seiten der
Rolle (Fig. 6 bis 8) die innere Querschnittskontur des Riemens entsprechend schräg von dem dünneren
in den dickeren Querschnitt übergeführt ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (Fig. 5)
gegenüber den Rollenschultern Seitenspiel hat.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausbildung der Rollen
mit einem breiten zylindrischen Mittelteil (Fig. 7) und gegenüber diesen bombierungsartig abfallenden
Außenteilen die Riemenstärke in der Mitte etwa gleichbleibend ist und anschließend entsprechend
der Bombierungsform der Rollen nach den Seiten hin kontinuierlich zunimmt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der den Riemen
führenden Rollen (Fig. 4) eine bekannte, den Riemen selbsttätig auf ihre Mitte hinlenkende Rolle
ist, d. h. aus zwei gleichen, miteinander in Zwanglaufverbindung stehenden sowie zur Mitte hin
konisch zunehmenden Rollenteilen besteht, von denen jeder auf der gemeinsamen Achse kippbar
angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 883 577, 883 576, 782, 659 163, 138 382, 73 240;
Deutsche Patentschriften Nr. 883 577, 883 576, 782, 659 163, 138 382, 73 240;
USA-Patentschriften Nr. 2 593 158, 2 593 157, 592 581, 2 470 235, 2 262 160, 2 172 616, 1 282 236.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 585/110 fr.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU3988A DE1011384B (de) | 1956-06-25 | 1956-06-25 | Riemenumschlinger fuer Bandhaspel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU3988A DE1011384B (de) | 1956-06-25 | 1956-06-25 | Riemenumschlinger fuer Bandhaspel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011384B true DE1011384B (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=7565471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU3988A Pending DE1011384B (de) | 1956-06-25 | 1956-06-25 | Riemenumschlinger fuer Bandhaspel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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