DE3234724C2 - Antriebs- oder/und Umlenktrommel für Fördergurte - Google Patents
Antriebs- oder/und Umlenktrommel für FördergurteInfo
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- B65G39/02—Adaptations of individual rollers and supports therefor
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Abstract
Die Antriebs- und Umlenktrommeln in Gurt-Förderanlagen sind meistens mit einem elastomeren Oberflächenbelag versehen, wobei aus Gründen besserer Wasserabführung und wirksamerer Kraftübertragung pfeilförmig verlaufende oder sich kreuzende Rillen oder andere Profilierungen in den Belag eingeformt oder nachträglich eingeschnitten sind. Erfindungsgemäß ist die Profilierung mit von der Trommelmitte nach den Rändern hin sich ändernder Tiefe oder Flächenmusterung ausgebildet, vorzugsweise so, daß die den aufliegenden Fördergurtabschnitt tragenden Oberflächen-Elemente in den Randbereichen der Trommeln größere Beweglichkeit erhalten. Es können dadurch die über die Gurtbreite in unterschiedlicher Höhe ablaufenden Längsspannungen sich besser ausgleichen, so daß als Folge davon der unvermeidliche Verschleiß sich im ganzen mindert und auf jeden Fall gleichmäßiger ausfällt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Antriebs- und/oder Umlenktrommeln für Fördergurte, mit einem mit einer
Profilierung in Form von flächigen oder linienhaften Oberflächen-Vertiefungen oder -Erhöhungen versehenen
Belag aus Gummi oder einem gukimiähnlichen Kunststoff.
Es ist sei langem üblich und allgemein gebräuchlich, die Antriebs- und Umlenktrommeln und teilweise auch
die Tragrollen in Band-Förderanlagen mit einem den Außenmantel vollständig umschließenden fest aufgehafteten
Beleg aus elastomeren Werkstoffen wie Gummi oder elastischem Kunststoff zu versehen. In Verbindung
mit Antriebstrommeln dient der Belag zum Erhöhen des Reibwertes und damit zum schlupfsicheren Übertragen
der Antriebskräfte auf den umschlingenden Fördergurt. Daneben verhindert der Belag aufgrund seiner elastischen
Verformbarkeit aber auch das Anhaften von Fördergutresten an den Trommeln, und darüber hinaus
wirkt er in allem Fällen noch vorzeitigem Verschleiß und dem Auftreten lästiger Geräuschentwicklung entgegen.
Im Hinblick auf einen verbesserten Kraftübergang und gleichzeitig auch zum sicheren Abführen von
Wasser aus der Umschlingungszone hat es sich eingebürgert, den Belag mit Profilierungen in Form von beispielsweise
nach Art einer Pfeilverzahnung eingebrachten oder rhombusartig sich kreuzenden Rillen (Deutsche
Auslegeschrift 12 38 390), erhaben angeformten Noppen oder ähnlichen prismatischen Erhebungen
u. dgl. auszubilden.
Wenn die bekannten Trommelbeläge den Anforderungen des Förderbetriebes im allgemeinen auch vollauf
genügen, so blieb der Verschleiß in allen Fällen doch noch ein offenes Problem: denn trotz ihrer elastischen
Verformbarkeit zeigten die Beläge je nach Einsatzdauer und Art des Fördergutes immer wieder mehr oder weniger
ausgeprägten Abrieb in den unmittelbar an ihre Stirnkanten angrenzenden SeirenDereichen. Es ist demgemäß
Aufgabe der Erfindung, die bisher als unvermeidlich angesehenen Verschleißerscheinungen zu mindern
und auf ein die gesamte Trommelbreite erfassendes Gleichmaß zurückzuführen.
Gemäß der Erfindung ist für Antriebs- und Umlenktrommeln der eingangs geschilderten Gattung vorgesehen,
daß die Profilierung des Belages eine von dem Mittenbereich nach den Stirnkanten der Trommeln hin sich
ändernde Form oder/und Tiefe bzw. Höhe aufweist, und zwar nach wichtigen Teilmerkmalen der Erfindung in
der Weise, daß sie ihre größte Tiefe im Bereich der Stirnkanten aufweist oder daß die zwischen den Oberflächen-Vertiefungen
verbleibenden und über den Trommelumfang gpometrisch ähnliche Grundgestalt aufweisenden Erhöhungen mit vom Mittenbereich nach
den Stirnkanten hin zunehmend sich verringernder Grundfläche ausgebildet sind.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß
die von dem bewegten Fördergurt in dem Belag erzeugten Druck- und Schubspannungen keineswegs gleichmäßig
über die Breite der Trommeln verteilt sind, sondem in verschiedenen Bereichen mit wechselnder Intensität
ablaufen. Damit sind aber wiederum verschieden große Relativbewegungen zwischen Gurt und Belag
verbunden, die in der Folge zu verstärktem Abrieb an den Trommelrändern führen. Es spielen dabei auch
Breitenänderungen des unter der Einwirkung der Zugkräfte in Querrichtung sich einziehenden oder durch
Zusammendrücken seiner oberen Deckschicht örtlich gespreizten Fördergurtes mit hinein. Alle diese Formänderungen
wirken sich in Relativbewegungen in axialer Richtung, das heißt in Querrichtung des Gurtes aus. die
sich größenmäßig nach den Gurträndern hin addieren und den in Umfangsrichtung der Trommeln verlaufenden
Relativbewegungen überlagern. Die erfindungsgemäße Aasbildung des verformbaren Trommelbelages
verschafft diesem in den Randbereichen eine größere Bewegungsfreiheit, so daß sie dem aufliegenden Fördergurt
ohne Relativbewegungen leichter zu folgen vermögen. Der Verschleiß ist daher wesentlich geringer und
hält sich in den auch im Mittenbereich der Trommelbeläge unvermeidlich mit der Zeit sich einstellenden Ausmaß.
Diese Wirkung wird noch wesentlich gefördert, wenn gemäß einem Teilmerkmal der Erfindung der Belag
auf einem Trommelkörper mit nach den Stirnkanten hin kegelig oder balüg sich verkleinerndem Durchmesser
angebracht und mit gleichbleibendem Außendurchmesser ausgebildet ist.
Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung verschiedener Ausführungsbeispiele in der Zeichnung
verdeutlicht Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Teilstück einer Fördergurt-Antriebstrommel mit erfindungsgemäß
profiliertem Belag,
Fig. 2 und 3 Draufsichten auf Teilabschnitte eines gemäß F i g. 1 beschaffenen Trommelbelages und
Fig.4 eine andere Variante der Erfindung in einer
Fi g. 1 entsprechenden Darstellung.
Der in Fig. 1 mit 5 bezeichnete zylindrische Körper
der Antriebstrommel ist mit einem in haftender Bindung in Form von dicht an dicht gewickelten Streifen oder
stattdessen auch als einheitlich zusammenhängende Platte aufgebrachten Gummibelag 6 versehen. Der Belag
6, der den Trommelumfang vollständig in sich geschlossen abdeckt, trägt eine aus nachträglich einge-
schnittenen oder von Anfang an eingeformten rinnenartigen Vertiefungen 7 gebildete Profilierung. Gemäß der
Darstellung in F i g. 2 können die zwische.i den Vertiefungen 7 verbleibenden Oberflächenerhebungen 8
rhombusartige Prismakörper, gemäß der Darstellung in F i g. 3 dagegen Kreisnoppen sein, und im Rahmen der
Erfindung sind auch noch andere Querschnittsformen und Oberflächenmuster denkbar. In allen Fällen nimmt
die Flächeneröße der Erhebungen 8 von der Mitte nach
beiden Seitenkanten der Trommel hin deutlich erkennbar ab. was sich in der Schnittdarstellung gemäß F i g. 1
in nach den Trommelkanten hin sich verkleinernden Abständen zwischen den Vertiefungen 7 ausdrückt
Gemäß der in Fig.4 gezeichneten Ausführungsform
sind die Vertiefungen 7 bei gleichbleibenden gegenseitigen Abständen mit nach den Trommelkanten hin zunehmender Tiefe ausgebildet, was eine im wesentlichen
gleichbleibende Flächengröße der Profileihebungen 8, aber deren zunehmende Höhe und damit größere Beweglichkeit in den Seitenbereichen zur Folge hat.
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Claims (4)
1. Antrieb: oder/und Umlenktrommel für Fördergurte, mit einem mit einer Profilierung in Form
von flächigen oder Unienhaften Oberflächen-Vertiefungen
oder -Erhöhungen versehenen Belag aus Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (7, 8) eine von dem Mittenbereich nach den
Stirnkanter, der Trommel (5) hin sich ändernde Form oder/und Tiefe bzw. Höhe aufweist
2. Trommel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung (7,8) ihre größte Tiefe im Bereich der Stirnkanten der Trommel (5) aufweist.
3. Trommel nach Anspruch Ί, wobei die zwischen den Oberflächen-Vertiefungen (7) des Belages (6)
verbleibenden Erhöhungen (8) mit über den Trommelumfang geometrisch ähnlicher Grundgestalt ausgebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden Erhöhungen (8) vom Mittenbereich nach
den Stirnkanten hin mit zunehmend sich verringernder Grundfläche ausgebildet sind.
4. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (6) auf einem
Trommelkörper (5) mit nach den Stirnkanten hin kegelig oder ballig sich verkleinerndem Durchmesser
angebracht und mit gleichbleibendem Außendurchmessser
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823234724 DE3234724C2 (de) | 1982-09-18 | 1982-09-18 | Antriebs- oder/und Umlenktrommel für Fördergurte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823234724 DE3234724C2 (de) | 1982-09-18 | 1982-09-18 | Antriebs- oder/und Umlenktrommel für Fördergurte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3234724A1 DE3234724A1 (de) | 1984-03-22 |
DE3234724C2 true DE3234724C2 (de) | 1985-03-07 |
Family
ID=6173622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823234724 Expired DE3234724C2 (de) | 1982-09-18 | 1982-09-18 | Antriebs- oder/und Umlenktrommel für Fördergurte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3234724C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5119924A (en) * | 1988-10-25 | 1992-06-09 | The Stolle Corporation | Article feeding apparatus |
US5025916A (en) * | 1988-10-25 | 1991-06-25 | The Stolle Corporation | Article feeding apparatus |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238390B (de) * | 1965-07-10 | 1967-04-06 | Eickhoff Geb | Antriebstrommel fuer Foerderbaender |
-
1982
- 1982-09-18 DE DE19823234724 patent/DE3234724C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3234724A1 (de) | 1984-03-22 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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