DE3234724C2 - Antriebs- oder/und Umlenktrommel für Fördergurte - Google Patents

Antriebs- oder/und Umlenktrommel für Fördergurte

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DE3234724C2
DE3234724C2 DE19823234724 DE3234724A DE3234724C2 DE 3234724 C2 DE3234724 C2 DE 3234724C2 DE 19823234724 DE19823234724 DE 19823234724 DE 3234724 A DE3234724 A DE 3234724A DE 3234724 C2 DE3234724 C2 DE 3234724C2
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Rainer Dipl.-Ing. Dr. 3004 Isernhagen Alles
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/07Other adaptations of sleeves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Abstract

Die Antriebs- und Umlenktrommeln in Gurt-Förderanlagen sind meistens mit einem elastomeren Oberflächenbelag versehen, wobei aus Gründen besserer Wasserabführung und wirksamerer Kraftübertragung pfeilförmig verlaufende oder sich kreuzende Rillen oder andere Profilierungen in den Belag eingeformt oder nachträglich eingeschnitten sind. Erfindungsgemäß ist die Profilierung mit von der Trommelmitte nach den Rändern hin sich ändernder Tiefe oder Flächenmusterung ausgebildet, vorzugsweise so, daß die den aufliegenden Fördergurtabschnitt tragenden Oberflächen-Elemente in den Randbereichen der Trommeln größere Beweglichkeit erhalten. Es können dadurch die über die Gurtbreite in unterschiedlicher Höhe ablaufenden Längsspannungen sich besser ausgleichen, so daß als Folge davon der unvermeidliche Verschleiß sich im ganzen mindert und auf jeden Fall gleichmäßiger ausfällt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Antriebs- und/oder Umlenktrommeln für Fördergurte, mit einem mit einer Profilierung in Form von flächigen oder linienhaften Oberflächen-Vertiefungen oder -Erhöhungen versehenen Belag aus Gummi oder einem gukimiähnlichen Kunststoff.
Es ist sei langem üblich und allgemein gebräuchlich, die Antriebs- und Umlenktrommeln und teilweise auch die Tragrollen in Band-Förderanlagen mit einem den Außenmantel vollständig umschließenden fest aufgehafteten Beleg aus elastomeren Werkstoffen wie Gummi oder elastischem Kunststoff zu versehen. In Verbindung mit Antriebstrommeln dient der Belag zum Erhöhen des Reibwertes und damit zum schlupfsicheren Übertragen der Antriebskräfte auf den umschlingenden Fördergurt. Daneben verhindert der Belag aufgrund seiner elastischen Verformbarkeit aber auch das Anhaften von Fördergutresten an den Trommeln, und darüber hinaus wirkt er in allem Fällen noch vorzeitigem Verschleiß und dem Auftreten lästiger Geräuschentwicklung entgegen. Im Hinblick auf einen verbesserten Kraftübergang und gleichzeitig auch zum sicheren Abführen von Wasser aus der Umschlingungszone hat es sich eingebürgert, den Belag mit Profilierungen in Form von beispielsweise nach Art einer Pfeilverzahnung eingebrachten oder rhombusartig sich kreuzenden Rillen (Deutsche Auslegeschrift 12 38 390), erhaben angeformten Noppen oder ähnlichen prismatischen Erhebungen u. dgl. auszubilden.
Wenn die bekannten Trommelbeläge den Anforderungen des Förderbetriebes im allgemeinen auch vollauf genügen, so blieb der Verschleiß in allen Fällen doch noch ein offenes Problem: denn trotz ihrer elastischen Verformbarkeit zeigten die Beläge je nach Einsatzdauer und Art des Fördergutes immer wieder mehr oder weniger ausgeprägten Abrieb in den unmittelbar an ihre Stirnkanten angrenzenden SeirenDereichen. Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, die bisher als unvermeidlich angesehenen Verschleißerscheinungen zu mindern und auf ein die gesamte Trommelbreite erfassendes Gleichmaß zurückzuführen.
Gemäß der Erfindung ist für Antriebs- und Umlenktrommeln der eingangs geschilderten Gattung vorgesehen, daß die Profilierung des Belages eine von dem Mittenbereich nach den Stirnkanten der Trommeln hin sich ändernde Form oder/und Tiefe bzw. Höhe aufweist, und zwar nach wichtigen Teilmerkmalen der Erfindung in der Weise, daß sie ihre größte Tiefe im Bereich der Stirnkanten aufweist oder daß die zwischen den Oberflächen-Vertiefungen verbleibenden und über den Trommelumfang gpometrisch ähnliche Grundgestalt aufweisenden Erhöhungen mit vom Mittenbereich nach den Stirnkanten hin zunehmend sich verringernder Grundfläche ausgebildet sind.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß die von dem bewegten Fördergurt in dem Belag erzeugten Druck- und Schubspannungen keineswegs gleichmäßig über die Breite der Trommeln verteilt sind, sondem in verschiedenen Bereichen mit wechselnder Intensität ablaufen. Damit sind aber wiederum verschieden große Relativbewegungen zwischen Gurt und Belag verbunden, die in der Folge zu verstärktem Abrieb an den Trommelrändern führen. Es spielen dabei auch Breitenänderungen des unter der Einwirkung der Zugkräfte in Querrichtung sich einziehenden oder durch Zusammendrücken seiner oberen Deckschicht örtlich gespreizten Fördergurtes mit hinein. Alle diese Formänderungen wirken sich in Relativbewegungen in axialer Richtung, das heißt in Querrichtung des Gurtes aus. die sich größenmäßig nach den Gurträndern hin addieren und den in Umfangsrichtung der Trommeln verlaufenden Relativbewegungen überlagern. Die erfindungsgemäße Aasbildung des verformbaren Trommelbelages verschafft diesem in den Randbereichen eine größere Bewegungsfreiheit, so daß sie dem aufliegenden Fördergurt ohne Relativbewegungen leichter zu folgen vermögen. Der Verschleiß ist daher wesentlich geringer und hält sich in den auch im Mittenbereich der Trommelbeläge unvermeidlich mit der Zeit sich einstellenden Ausmaß. Diese Wirkung wird noch wesentlich gefördert, wenn gemäß einem Teilmerkmal der Erfindung der Belag auf einem Trommelkörper mit nach den Stirnkanten hin kegelig oder balüg sich verkleinerndem Durchmesser angebracht und mit gleichbleibendem Außendurchmesser ausgebildet ist.
Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung verschiedener Ausführungsbeispiele in der Zeichnung verdeutlicht Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Teilstück einer Fördergurt-Antriebstrommel mit erfindungsgemäß profiliertem Belag,
Fig. 2 und 3 Draufsichten auf Teilabschnitte eines gemäß F i g. 1 beschaffenen Trommelbelages und
Fig.4 eine andere Variante der Erfindung in einer Fi g. 1 entsprechenden Darstellung.
Der in Fig. 1 mit 5 bezeichnete zylindrische Körper der Antriebstrommel ist mit einem in haftender Bindung in Form von dicht an dicht gewickelten Streifen oder stattdessen auch als einheitlich zusammenhängende Platte aufgebrachten Gummibelag 6 versehen. Der Belag 6, der den Trommelumfang vollständig in sich geschlossen abdeckt, trägt eine aus nachträglich einge-
schnittenen oder von Anfang an eingeformten rinnenartigen Vertiefungen 7 gebildete Profilierung. Gemäß der Darstellung in F i g. 2 können die zwische.i den Vertiefungen 7 verbleibenden Oberflächenerhebungen 8 rhombusartige Prismakörper, gemäß der Darstellung in F i g. 3 dagegen Kreisnoppen sein, und im Rahmen der Erfindung sind auch noch andere Querschnittsformen und Oberflächenmuster denkbar. In allen Fällen nimmt die Flächeneröße der Erhebungen 8 von der Mitte nach beiden Seitenkanten der Trommel hin deutlich erkennbar ab. was sich in der Schnittdarstellung gemäß F i g. 1 in nach den Trommelkanten hin sich verkleinernden Abständen zwischen den Vertiefungen 7 ausdrückt
Gemäß der in Fig.4 gezeichneten Ausführungsform sind die Vertiefungen 7 bei gleichbleibenden gegenseitigen Abständen mit nach den Trommelkanten hin zunehmender Tiefe ausgebildet, was eine im wesentlichen gleichbleibende Flächengröße der Profileihebungen 8, aber deren zunehmende Höhe und damit größere Beweglichkeit in den Seitenbereichen zur Folge hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antrieb: oder/und Umlenktrommel für Fördergurte, mit einem mit einer Profilierung in Form von flächigen oder Unienhaften Oberflächen-Vertiefungen oder -Erhöhungen versehenen Belag aus Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (7, 8) eine von dem Mittenbereich nach den Stirnkanter, der Trommel (5) hin sich ändernde Form oder/und Tiefe bzw. Höhe aufweist
2. Trommel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (7,8) ihre größte Tiefe im Bereich der Stirnkanten der Trommel (5) aufweist.
3. Trommel nach Anspruch Ί, wobei die zwischen den Oberflächen-Vertiefungen (7) des Belages (6) verbleibenden Erhöhungen (8) mit über den Trommelumfang geometrisch ähnlicher Grundgestalt ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden Erhöhungen (8) vom Mittenbereich nach den Stirnkanten hin mit zunehmend sich verringernder Grundfläche ausgebildet sind.
4. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (6) auf einem Trommelkörper (5) mit nach den Stirnkanten hin kegelig oder ballig sich verkleinerndem Durchmesser angebracht und mit gleichbleibendem Außendurchmessser ausgebildet ist.
DE19823234724 1982-09-18 1982-09-18 Antriebs- oder/und Umlenktrommel für Fördergurte Expired DE3234724C2 (de)

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