DE19724957A1 - Flachriemen und Flachriemenvorrichtung, insbesondere für Papierfördereinrichtungen - Google Patents
Flachriemen und Flachriemenvorrichtung, insbesondere für PapierfördereinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flachriemen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie eine Flachriemenvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Bei den in der Praxis bekannten Flachriemen bzw. Flachriemenvorrichtungen tritt
das Problem auf, daß der Flachriemen seitlich zentriert werden muß damit er eine
präzise Position quer zu seiner Bewegungsrichtung einnimmt. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn der Flachriemen bzw. die Flachriemenvorrichtung für Transport
aufgaben eingesetzt wird. Für eine derartige seitliche Zentrierung des Flachriemens
ist es in der Praxis bekannt, die angetriebene Riemenscheibe und/oder die
mitlaufende, nicht angetriebene Riemenscheibe der Flachriemenvorrichtung an ihrer
Umfangsfläche ballig auszubilden. Hierdurch zentriert sich der Flachriemen selbst
auf den Scheiben.
Jedoch kann die ballige Kontur nur mit einem verhältnismäßig hohen Fertigungsauf
wand hergestellt werden. Wenn darüber hinaus eine Kraft an dem Flachriemen
angreift, die nicht genau in einem Winkel von 90° zu der Mittellängsachse an einer
der beiden Flachseiten des Riemens ansetzt, verläßt der Flachriemen aufgrund der
seitwärts wirkenden Kraft und der balligen Ausgestaltung der Scheiben seine
zentrierte Position an den Scheiben. Im Extremfall kann dies dazu führen, daß sich
der Flachriemen von der oder den Scheiben herunterbewegt. Um dies zu verhin
dern, müssen daher in solchen Fällen zusätzlich seitliche Führungen vorgesehen
werden, gegen die der aus seiner zentrierten Lage sich herausbewegende
Flachriemen mit seinen schmalen Seitenkanten laufen kann. Da jedoch derartige
Führungen ortsfest sind, kann dies zu einer Beschädigung des umlaufenden
Flachriemens, insbesondere an seinen hierfür empfindlichen Seitenkanten führen.
Weiterhin führt eine Bewegung des Flachriemens quer zu seiner Laufrichtung dazu,
daß auch das zu transportierende Gut eine derartige Bewegung ausführt. Hierdurch
kann zum einen die Querbewegung des Flachriemens verstärkt werden und zum
anderen das zu fördernde Gut beschädigt werden. Außerdem erreicht das Gut nicht
seinen vorgesehenen Platz präzise. Hierdurch kann es zu einer Betriebsstörung mit
entsprechenden Folgen kommen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flachriemen sowie eine
Flachriemenvorrichtung in der Weise auszugestalten, daß der Flachriemen auf
einfache Weise seitlich führbar wird.
Hinsichtlich des Flachriemens wird die vorstehende Aufgabe durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Das an einer Flachseite des Riemens vorgesehene und in
seiner Breite deutlich kleiner als die jeweilige Flachseite ausgestaltete Führungs
element ermöglicht eine sichere Führung des Flachriemens an der angetriebenen
Scheibe und/oder der nicht angetriebenen, mitlaufenden Scheibe der Flachriemen
vorrichtung durch dort entsprechend vorgesehene Gegenkonturen, die auf einfache
Weise an den jeweiligen Scheiben herstellbar sind. Insbesondere müssen die
Scheiben hierdurch nicht mehr ballig ausgebildet werden, sondern können
beispielsweise einen zylindrischen Querschnitt aufweisen, wobei dann an der
Umfangsfläche der einzelnen Scheibe eine entsprechende Nut zur Aufnahme des
Führungselementes vorgesehen werden kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, zwei
Scheiben koaxial auf die gleiche Welle mit einem der Breite des Führungselements
entsprechenden Abstand nebeneinander anzuordnen, wobei dann das Führungs
element in den so geschaffenen Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben
eingreift und hierdurch geführt wird. Es ist noch zu bemerken, daß sich das
Führungselement nicht notwendigerweise über die gesamte Längsausdehnung des
Flachriemens erstrecken muß. Beispielsweise wäre auch denkbar, daß das
Führungselement in Längserstreckung des Flachriemens aus mehreren, abschnitts
weise hintereinander angeordneten Führungselementen besteht.
Der erfindungsgemäße Flachriemen unterscheidet sich auch vollständig von den in
der Praxis bekannten Keilriemen, die aufgrund ihres keilförmigen Querschnittes eine
seitliche Führung erfahren. Zum einen werden Keilriemen nur im Zusammenhang
mit Zugmitteltrieben verwendet. Ein Einsatz im Rahmen eines Fördermittels
scheidet dagegen aus, da auf Grund der dann auf den Keilriemen senkrecht zu
dessen Längserstreckung wirkenden Last der Keilriemen versuchen würde, sich
tiefer in die keilförmige Nut der Scheiben zu schieben. Dies ist aber infolge der
Keilform der Nut nicht möglich, so daß der Keilriemen daher beschädigt und im
Laufe der Zeit zerstört werden würde. Zum anderen weist der Keilriemen kein
Führungselement im eigentlichen Sinne auf, da als Führung die Seitenwände des
Keils dienen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Breite des Führungselements in einem
Verhältnis im Bereich von 1 : 3 bis 1 : 10, vorzugsweise von 1 : 5 zu der Breite der
Flachseite steht, an der das Führungselement angebracht ist. Es ist in diesem
Zusammenhang zu bemerken, daß unter dem Begriff "Breite der Flachseite" die
Breite gemessen quer zur Längserstreckung der Flachseite gemeint ist. Weiterhin
ist zu bemerken, daß der Flachriemen selbst nicht unbedingt eine im Querschnitt
rechteckförmige Gestalt aufweisen muß. Beispielsweise wäre auch eine trapezför
mige Ausgestaltung des Flachriemens denkbar, wobei dann das Führungselement
an der schmäleren, an den Scheiben anliegenden Flachseite vorgesehen sein kann.
Grundsätzlich kann das Führungselement, wie auch der Flachriemen, ganz
unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. Es hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn das Führungselement im Querschnitt eine annährend
kreisförmige, vorzugsweise halbkreisförmige Kontur besitzt. Diese Form verbindet
die prinzipiell guten Transporteigenschaften eines Flachriemens (bei geringer Höhe)
mit den guten Führungseigenschaften eines Rundriemens. Selbstverständlich kann
aber das Führungselement beispielsweise auch einen dreiecksförmigen Querschnitt
besitzen.
Für das Material des Flachriemens können die unterschiedlichsten Werkstoffe
vorgesehen werden. Wird der Flachriemen aus Polyurethanschaum hergestellt, so
besteht die Möglichkeit, daß er durch das nachstehend geschilderte Verfahren auf
besonders einfache und vorteilhafte Weise zusammen mit dem Führungselement
gefertigt werden kann. Um den Flachriemen mit dem Führungselement herzustellen,
wird eine Trommel, die die Negativform des Flachriemens oder vorzugsweise die
Negativform mehrerer nebeneinander liegender Flachriemen aufweist, verwendet.
Auf die sich drehende Trommel wird der Polyurethanschaum aufgespritzt. Nach
dem Aushärten des Schaumes werden mehrere Flachriemen entsprechend der
gewünschten Breite von dem breiten, ausgehärteten Band abgestochen.
Hinsichtlich der Flachriemenvorrichtung wird die vorstehend genannte Aufgabe
durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst. Die erfindungsgemäße Flachriemen
vorrichtung zeichnet sich gegenüber den bekannten Flachriemenvorrichtungen da
durch aus, daß zur Führung des Flachriemens nicht mehr die antreibende Scheibe
und/oder die mitlaufende Scheibe bzw. ebensolche Wellen mit einer balligen und
damit schwer herzustellenden Kontur an ihrer Außenseite versehen werden
müssen. Vielmehr genügt es, für die Scheiben einen zylindrischen Körper oder eine
Trommel zu verwenden, der bzw. die auf einfache Weise herstellbar ist. Um diesen
zylindrischen Körper zusammen mit dem Flachriemen zu einer erfindungsgemäßen
Flachriemenvorrichtung zusammenfügen zu können, ist es dann nur noch
notwendig, zum Beispiel eine Nut entsprechend der Kontur des Führungselementes
des Flachriemens und annähernd der Breite des Führungselementes in die
antreibende bzw. mitlaufende Scheibe einzustechen. Auf diese Weise läßt sich eine
besonders leicht herstellbare Flachriemenvorrichtung fertigen, die neben dem
Herstellvorteil noch darüber hinaus den Vorteil einer auch bei Belastung sicheren
Führung des Flachriemens aufweist. Hierbei ist zu bemerken, daß das Führungs
element im Gegensatz zu einem Keilriemen durchaus im Nutgrund der Nut aufsitzen
kann.
Entsprechend der vorstehenden Ausführungen hinsichtlich der Querschnittsform
des Führungselementes bei dem Flachriemen kann die Nut in den Scheiben oder
Wellen der Flachriemenvorrichtung ebenfalls einen annährend kreisförmigen,
vorzugsweise halbkreisförmigen Querschnitt besitzen.
Wird die Flachriemenvorrichtung für Transportzwecke eingesetzt, so kann es von
Vorteil sein, mehrere Flachriemen parallel nebeneinander auf die antreibende
Scheibe, die in diesem Fall auch eine Antriebswelle sein kann, und auf die
mitlaufende Scheibe, die ebenfalls eine Welle sein kann, anzuordnen. Hierbei
weisen die antreibende und die mitlaufende Welle jeweils mehrere Nuten an ihren
Außenumfangsflächen auf, die im Abstand der zueinander angeordneten Flachrie
men bzw. deren Führungselemente auf den jeweiligen Wellen vorgesehen sind.
Bei einem Einsatz der Flachriemenvorrichtung im Rahmen einer Fördereinrichtung
kann sich, je nach Abstand der antreibenden und der mitlaufenden Scheibe
voneinander und je nach Spannungszustand des Flachriemens, eine Durchbiegung
auf der Lasttrumseite des Flachriemens ergeben. Diese Durchbiegung des Riemens
kann für die Transportaufgabe nachteilig sein. Daher kann vorteilhafterweise
vorgesehen werden, daß auf der Lasttrumseite der Flachriemenvorrichtung
zumindest abschnittsweise eine Abstützeinrichtung vorgesehen ist, auf der der
Flachriemen bei Belastung aufliegt. Die Abstützeinrichtung ist mit einer Nut zur
Aufnahme des Führungselements versehen, deren Breite im wesentlichen mit der
Breite des Führungselements übereinstimmt.
Um den Reibkontakt zwischen antreibender Scheibe und Flachriemen zu erhöhen,
kann weiterhin vorgesehen sein, daß die antreibende Scheibe auf ihrer Umfangs
seite im Bereich ihrer mit dem Flachriemen in Kontakt kommenden Fläche
hafterhöhend ausgestaltet ist. Diese Hafterhöhung kann beispielsweise durch
Aufbringen eines Materials mit einem hohen Reibbeiwert erfolgen. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit, daß die Hafterhöhung durch eine entsprechende Riffelung
auf der Außenseite der antreibenden Scheibe erzielt wird.
Ein besonders vorteilhafter Einsatzzweck des Flachriemens findet sich bei einer
Stapeleinrichtung beispielsweise für Papieretiketten. Diese Stapeleinrichtung ist an
der Ausgabeseite eines Druckers vorgesehen, in der einzelne Abschnitte eines
bandförmigen Druckmaterials jeweils mit den Etikettenaufdrucken bedruckt werden.
Die noch als endloses Band zusammenhängenden Etiketten werden danach in einer
zwischen dem Drucker und der Stapeleinrichtung vorgesehenen Trenneinrichtung
von dem Band abgetrennt und einzeln der Stapeleinrichtung zugeführt. Die Stapel
einrichtung nimmt dann jedes einzelne Etikett auf und stapelt es übereinander,
indem das Etikett von mehreren parallel nebeneinander angeordneten, erfindungs
gemäßen Flachriemen erfaßt und unter die anderen bereits gestapelten, gegen einen
Anschlag anliegenden Etiketten geschoben wird. Infolge der hohen Belastung, die
bei einer derartigen Stapeleinrichtung auftreten können, ist es besonders wichtig,
daß die Flachriemen präzise ihre Position, betrachtet quer zur Längserstreckung der
Flachriemen, einnehmen. Dies wird durch den erfindungsgemäßen Flachriemen
bzw. der erfindungsgemäßen Flachriemenvorrichtung erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie ein Ausführungsbeispiel werden
nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Flachrie
menvorrichtung; und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Flachriemenvorrichtung 10 mit einem
erfindungsgemäßen Flachriemen 20 in einer schematischen Seitenansicht
dargestellt. Die dort gezeigte Flachriemenvorrichtung 10 dient als Transportmittel
in einer Stapeleinrichtung für Etiketten. Die Stapeleinrichtung weist, wie dies in
Fig. 2 angedeutet ist,
mehrere Flachriemen auf, die parallel nebeneinander um die
gleiche antreibende Welle 12 und die gleiche angetriebene bzw. mitlaufende Welle
14 der Flachriemenvorrichtung 10 umlaufen.
Die Flachriemenvorrichtung 10 besteht aus einer antreibenden Scheibe bzw.
antreibenden Welle 12, die mit einem entsprechenden, nicht dargestellten
Antriebsmotor gekuppelt ist, einer angetriebenen Scheibe bzw. angetriebenen (mit
laufenden) Welle 14, die bei einer entsprechenden Belastung der Flachriemen
vorrichtung 10 ebenfalls mit einem eigenen Antrieb gekuppelt sein kann, sowie dem
endlosen Flachriemen 20. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weisen sowohl die
antreibende Welle 12 als auch die mitlaufende Welle 14 den gleichen Außendurch
messer auf, so daß die Flachriemenvorrichtung 10 ohne Übersetzung arbeitet.
Weiterhin besitzen sowohl die antreibende Welle 12 als auch die mitlaufende Welle
14 einen zylindrischen Querschnitt.
Der erfindungsgemäße Flachriemen 20 weist eine, wie dies insbesondere aus Fig.
2 hervorgeht, rechteckförmige Querschnittskontur mit einer ersten Flachseite 20a,
die zur Aufnahme des zu transportierenden Gutes - hier Etiketten - dient, und einer
zweiten Flachseite 20b auf, die zu den Wellen 12, 14 weist. An dieser zu der
angetriebenen Welle 12 bzw. mitlaufenden Welle 14 weisenden Flachseite 20b ist
der Flachriemen 20 mit einem einzigen Führungselement 22 versehen. Das
Führungselement 22 ist, bezogen auf den in Fig. 2 gezeigten Querschnitt des
Flachriemens 20, mittig an der zweiten Flachseite 20b angeordnet und bildet eine
Einheit mit dem Flachriemen 20.
Das Führungselement 22 erstreckt sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
über die gesamte Länge des Flachriemens 20, wie dies aus Fig. 1 unmittelbar
hervorgeht. Weiterhin besitzt das Führungselement 22, im Querschnitt der Fig. 2
betrachtet, eine halbkreisförmige Kontur, wobei sich die Basis des Halbkreises an
die Flachseite 20b unmittelbar anschließt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Breite des Führungselementes 22,
gemessen quer zur Längserstreckung des Flachriemens 20, deutlich kleiner als die
Breite der Flachseite 20b, ebenfalls gemessen quer zur Längserstreckung des
Flachriemens 20. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt das Verhältnis
zwischen der Breite des Führungselementes 22 und der Breite der Flachseite 20b
des Flachriemens 20 1 : 3.
Die in Fig. 2 dargestellte, mitlaufende Welle 14 ist mit einer Nut 14a versehen, die
ebenfalls eine, im Querschnitt der Fig. 2 betrachtet, halbkreisförmige Kontur
besitzt. Die Breite der Nut 14a entspricht im wesentlichen der Breite des
Führungselementes 22, gemessen in einer Richtung quer zur Längserstreckung des
Flachriemens 20. Die angetriebene Welle 12 ist ebenfalls mit einer derartigen Nut
versehen, die in Form und Abmessung mit der Nut 14a der mitlaufenden Welle 14
übereinstimmt.
Durch den Eingriff des Führungselements 22 in die Nut 14a der mitlaufenden Welle
14 und der Nut der antreibenden Welle 12 wird der Flachriemen 20 insgesamt
sicher seitlich geführt. Selbst bei einem Auftreten der eingangs geschilderten
Belastungen, die bei den bekannten Flachriemen zu einem Auswandern des
Flachriemens zur Seite hin führen würde, kann dies nun nicht mehr eintreten.
Wie weiterhin aus Fig. 2 hervorgeht, ist die mitlaufende Welle 14 nur abschnitts
weise dargestellt, wobei links und rechts von dem gezeigten Flachriemen 20,
bezogen auf die Drehachse D der mitlaufenden Welle 14, weitere Flachriemen 20
angeordnet sein können.
Es ist noch zu bemerken, daß der Flachriemen 20 mit dein einstückig angeformten
Führungselement 22 aus Polyurethanschaum hergestellt ist.
Claims (13)
1. Flachriemen, insbesondere für Fördereinrichtungen, mit einer ersten und
einer zweiten Flachseite (20a, 20b),
dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Flachseiten (20a, 20b) ein
Führungselement (22) vorgesehen ist, dessen Breite um ein vielfaches
kleiner als die Breite der das Führungselement (22) tragenden Flachseite
(20a, 20b) des Flachriemens (20) ist.
2. Flachriemen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Führungselements (22) in einem
Verhältnis im Bereich von 1 : 3 bis 1 : 10, vorzugsweise von 1 : 5 zu der
Breite der Flachseite (20b) steht, an der das Führungselement (22)
angebracht ist.
3. Flachriemen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (22) im Querschnitt eine
annähernd kreisförmige Kontur besitzt.
4. Flachriemen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (22) im Querschnitt eine
halbkreisförmige Kontur besitzt.
5. Flachriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flachriemen (20) aus Polyurethanschaum
hergestellt ist.
6. Flachriemenvorrichtung, insbesondere für Fördereinrichtungen, enthaltend
wenigstens einen Flachriemen (20) mit einer ersten und einer zweiten
Flachseite (20a, 20b), mindestens eine antreibende Scheibe (12) und
wenigstens eine mitlaufende Scheibe (14),
dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Flachseiten (20a, 20b) des
Flachriemens (20) ein Führungselement (22) vorgesehen ist, dessen Breite
um ein vielfaches kleiner als die Breite der Flachseite (20a, 20b) des
Flachriemens (20) ist, an der das Führungselement (22) angebracht ist, und
daß die antreibende Scheibe (12) und die mitlaufende Scheibe (14) je eine
an ihrer Umfangsfläche umlaufende Nut (14a) aufweisen, deren Breite im
wesentlichen mit der Breite des Führungselements (22) übereinstimmt.
7. Flachriementrieb nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (14a) einen halbkreisförmigen Quer
schnitt besitzt.
8. Flachriementrieb nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die antreibende Scheibe (12) und die
mitlaufende Scheibe (14) mehrere Nuten (14a) zur Aufnahme mehrere
Führungselemente (22) von mehreren, parallel zueinander angeordneten
Flachriemen (20) aufweisen.
9. Flachriementrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lasttrumseite der Flachriemenvor
richtung zumindest abschnittsweise eine Abstützeinrichtung vorgesehen ist,
auf der der Flachriemen (20) bei Belastung aufliegt und die mit einer Nut
versehen ist, deren Breite im wesentlichen mit der Breite des Führungs
elements (22) übereinstimmt.
10. Flachriementrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die antreibende Scheibe (12) auf ihrer
Umfangsseite im Bereich ihrer mit dem Flachriemen (20) in Kontakt
kommenden Fläche hafterhöhend ausgestaltet ist.
11. Flachriementrieb nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die hafterhöhende Ausgestaltung der
antreibenden Scheibe (12) durch einen Überzug aus einem Material mit
hohem Reibbeiwert gebildet ist.
12. Flachriemen nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die hafterhöhende Ausgestaltung der
antreibenden Scheibe (12) durch eine Riffelung gebildet ist.
13. Flachriementrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
gekennzeichnet durch seine Verwendung bei einem Etikettenstapler.
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