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Diese
Erfindung betrifft eine Gleiskette mit einem Endlos-Gummiband, das
um zwei Zahnräder herum
verläuft,
wobei in Umfangsrichtung des Bandes parallele Metallkernelemente
in die Kette eingebettet sind und sich in Querrichtung des Bandes
erstrecken und dem Führen
von Stützrollen
dienen, welche zwischen den Rädern
angeordnet sind.
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Aus
EP-A-300488 ist eine Gummigleiskette bekannt, die um ein Kettenzahnrad
und um ein Zwischenrad herum verläuft. Im Inneren der Gummigleiskette, über den
Innenumfang des Bandes verteilt, zwischen dem Kettenzahnrad und
dem Zwischenrad, sind Stützrollen
angeordnet, die das Gummiband stützen.
In Längsrichtung
des Bandes, in regelmäßigen Abständen voneinander,
sind Metallkernelemente teilweise in den Gummi eingebettet. Jede
Metallkette enthält
eine Basis mit zwei Flügeln, die
sich in Querrichtung des Bandes erstrecken. Die Basis ist mit einer
Führung
versehen, welche die Lauffläche
für die
Stützrollen
bildet. Zwischen den Führungen
der aufeinanderfolgenden Ketten befindet sich eine Gummischicht
aus Gummi von dem Band. In der Mitte der Gummigleiskette, zwischen
aufeinanderfolgenden Metallketten, sind Kettenradlöcher vorgesehen,
welche die Zähne
des Kettenzahnrades aufnehmen, um das Gummiband anzutreiben.
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Während der
Bewegung der Gummigleiskette über
dem Boden rollen die Stützrollen über die Führungen
aufeinanderfolgender Metallketten und den Zwischengummi. Weil die
Lauffläche
der Stützrollen
diskontinuierlich ist, geht mit der Bewegung der Stützrollen
meist eine unerwünschte
Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
der Stützrollen
einher. Diese Aufwärts- und Abwärtsbewegung
der Stützrollen
erzeugt unerwünschte
Vibrationen in der Gummigleiskette und eine unerwünschte störende Geräuschentwicklung.
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Die
in EP-A-300.488 offenbarte Kette enthält im mittleren Abschnitt zwei
Vorsprünge,
die sich zum Inneren des Gummibandes hin erstrecken. Zur Vermeidung
der oben erwähnten
Vibrationen und des Beschädigens
des Bandes (wegen der Ablagerung von Wasser, Sand usw. zwischen
der Kontaktfläche des
Gummis mit den Metallketten durch Defekte in der Oberfläche des
Gummibandes) ist die Basis der Metallketten, die zum Inneren des
Gummibandes hin weist, mit einer Verlängerung versehen. Diese Verlängerung
befindet sich zwischen jedem Vorsprung und einem Ende der Metallkette,
erstreckt sich in Längsrichtung
des Bandes und bildet die Lauffläche der
Stützrollen.
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Die
aus EP-A-300.488 bekannte Gummigleiskette weist jedoch den Nachteil
auf, dass die Vibrationen, die durch das Rollen der Stützrollen über die
Metallketten verursacht werden, immer noch zu stark sind. Wenn sich
das Fahrzeug über
quer zur Fahrtrichtung liegende Hindernisse bewegt und sich das
Gummiband beim Durchfahren einer Kurve um seine Querachse dreht,
sind die Metallketten außerdem
relativ großen
Kräften
ausgesetzt. Das führt
regelmäßig zum
Herausbrechen der Metallketten aus dem Gummiband, was freilich unerwünscht ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gummigleiskette
bereitzustellen, wobei die oben erwähnten Vibrationen infolge des
Bewegens der Stützrollen über die
Metallketten weiter vermindert werden können.
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Dies
wird durch die Merkmale nach Anspruch 1 erreicht, wobei jedes Metallkernelement eine
Führung,
die dem Führen
der Stützrollen
dient, sowie ein Trägerelement,
das die Führung
aufnimmt, umfasst.
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Weitere
Details der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angeführt.
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Infolge
der Trennung der Metallkette in wenigstens zwei separate Abschnitte,
die voneinander unabhängig
sind, und zwar einen ersten Abschnitt, der die Führung für die Stützrollen enthält, und
einen zweiten Abschnitt, der ein Trägerelement für diese Führung enthält, werden
die Kräfte,
die durch die Stützrollen
auf die Führung
ausgeübt
werden, in Komponenten zerlegt. Diese Zerlegung der Kräfte ermöglicht die
Verringerung der Effektivkräfte,
die von der Führung
durch die Verbindung zum Trägerelement übertragen
werden. Infolge dessen können auch
die Kräfte,
die auf die Kontaktfläche
des Trägerelements
mit dem Gummiband einwirken, dergestalt verringert werden, dass
die Metallketten nicht so leicht aus dem Gummi herausbrechen. Die
Aufteilung der Metallkette in eine Führung und ein Trägerelement
für diese
Führung
ermöglicht
somit eine Verringerung der Kräfte,
die auf die Kontaktfläche
der Metallkette mit dem umgebenden Gummiband einwirken und die für die Zerstörung der
Verbondung der Metallkette in dem Gummiband und das Herausbrechen
der Metallketten aus dem Gummiband verantwortlich sind.
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Ein
Fachmann käme
nie auf den Gedanken, eine Metallkette für eine Gummigleiskette aus
mehreren Teilen herzustellen. Ein Fachmann geht in der Regel davon
aus, dass eine starre Stützung
für ein Gummiband,
die in der Lage sein muss, recht hohe Traktions- und Torsionskräfte aufzunehmen
und diese Kräfte
mehr oder weniger gleichmäßig über das Gummiband
zu verteilen, eine massive Einheit sein muss. Der Fachmann geht
vielmehr davon aus, dass durch das Aufteilen des Metallkernelements
in zwei oder mehr Teile die Festigkeit des Metallkernelements verloren
geht und infolge dessen die Festigkeit der Gummigleiskette leidet.
Außerdem
muss – durch das
Aufteilen des Metallkernelements in eine Führung und ein Trägerelement
für die
Führung – ein Teil mit
geringerer Masse die Aufnahme und Verteilung der Kräfte über den
Gummi gewährleisten.
Der Fachmann geht hierbei davon aus, dass – durch die geringere Masse
des tragenden Teils – die
auf die Metallkernelemente einwirkenden Kräfte die Verbondung des Kernelements
in dem Gummi zerstören
und dadurch das Herausbrechen der Metallkernelemente aus dem Gummiband
gefördert
wird. Doch das ist offenbar nicht der Fall.
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Die
Führung
des Metallkernelements der vorliegenden Erfindung kann im Ganzen
oder in zwei separaten Teilen hergestellt werden.
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Zwischen
der Führung
und dem Trägerelement
ist vorzugsweise eine Dämpfungsschicht
angeordnet, um wenigstens teilweise die Vibrationen aufzunehmen
und zu verringern, die unter anderem durch die Bewegung der Stützrollen über die
Führung verursacht
werden. Weil diese Vibrationen wenigstens teilweise durch die Dämpfungsschicht
neutralisiert werden können,
können
die Kräfte,
die von der Führung
zum Trägerelement übertragen
werden müssen,
entsprechend verringert werden. Auf diese Weise kann die Wahrscheinlichkeit,
dass die Kernelemente aus dem Gummiband herausbrechen, weiter verringert
werden. Die Dämpfungsschicht
sorgt dafür,
dass die Geräuschentwicklung,
die durch die Bewegung der Stützrollen über die
Metallkernelemente verursacht wird, verringert werden kann, und
verhindert gleichzeitig, dass Vibrationen, die von außen herrühren, einfach
in das Innere der Gummigleiskette übertragen werden.
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Um
die Bewegung über
quer zur Fahrtrichtung liegende Hindernisse zu erleichtern und dadurch
zu ermöglichen,
dass sich die Gummigleiskette an das Hindernis anpassen kann, und
um zu verhindern, dass Vibrationen der Stützrollen während ihrer Bewegung über aufeinanderfolgende
Führungen
negativ verstärkt
werden, ist die Führung
vorzugsweise neigbar in dem Trägerelement
befestigt. Dadurch kann sich die Führung unabhängig vom Trägerelement positionieren, so
dass die Kontinuität
der Lauffläche
der Stützrollen
nicht so sehr negativ beeinflusst wird. Die neigbare Befestigung
ermöglicht
es nämlich,
dass sich die Führung
eines Metallkernelements beim Überwinden
eines Hindernisses ein wenig in Richtung der Führung eines nachfolgenden Kernelements
neigen kann, so dass der Höhenunterschied,
den die Stützrollen
bei ihrer Bewegung über aufeinanderfolgende
Führungen überwinden
müssen,
verringert werden kann und die damit verbundenen Vibrationen entsprechend
verringert werden können.
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Das
Metallkernelement der Gummikette der vorliegenden Erfindung umfasst
vorzugsweise Mittel zum mechanischen Verankern der Metallkette in
dem Gummiband.
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Eine
Analyse des Antriebs der Gummigleiskette hat nämlich gezeigt, dass während des
Antriebs das Kettenzahnrad und das Zwischenrad die Kettenradlöcher in
Eingriff nehmen und dass dadurch relativ hohe Traktionskräfte auf
die Kanten der Kettenradlöcher
einwirken. Diese Traktionskräfte
werden zu den Metallkernelementen übertragen und von dort zu einem
Stahlkord, der in Längsrichtung
der Gummigleiskette angeordnet ist. Bei der Gummigleiskette nach
dem Stand der Technik wird die Oberfläche des Metallkernelements
chemisch behandelt, um eine Verbondung zwischen dem Metall und dem
Gummi herzustellen und um eine gute Übertragung der Traktionskräfte von
dem Metallkernelement zum Gummi zu ermöglichen. Die dadurch erhaltene Verbondung ist
aber unzureichend. Es hat sich nämlich
gezeigt, dass sich das Metall vom Gummi löst und dass die Metallketten
aus der Kette herausbrechen können, wenn
ein massives Hindernis, beispielsweise ein Stein oder ein Feldbrocken,
zwischen den Stützrollen und
der Gummikette eingeklemmt wird. Indem man neben einer chemischen
Verbondung noch eine mechanische Verankerung der Metallkernelemente
vorsieht, lässt
sich eine verbesserte Verankerung der Metallkernelemente erreichen,
und man kann vermeiden, dass die Metallkernelemente aus der Gummigleiskette
herausbrechen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Trägerelement in Querrichtung
des Gummibandes ein erstes und ein zweites Loch, die sich in Höhenrichtung
des Trägerelements
erstrecken, und die Führung
umfasst einen ersten und einen zweiten Vorsprung. Der erste und der
zweite Vorsprung erstrecken sich jeweils durch das gesamte erste
bzw. das gesamte zweite Loch hindurch, so dass eine gleichzeitige
Verankerung der Führung
und des Trägerelements
erreicht wird.
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Der
erste und der zweite Vorsprung umfassen vorzugsweise ein Loch, das
sich in Längsrichtung
des Bandes erstreckt und das einen Stahlkord aufnimmt, der sich
in Längsrichtung
des Bandes erstreckt. Der Stahlkord erstreckt sich durch Löcher in aufeinanderfolgenden
Führungen.
In der Gummikette nach dem Stand der Technik sind meist ein oder mehrere
parallel verlaufende Stahlkords in Umfangsrichtung der Gummigleiskette
als Verstärkungsmaterial
angeordnet, um Traktionskräfte
aufzufangen, die während
der Bewegung der Gummigleiskette auftreten. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
erfüllen die
Stahlkords eine doppelte Funktion und fungieren auch als ein Mittel
zum Verankern des Metallkernelements in der Gummigleiskette.
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Um
zu vermeiden, dass der Stahlkord einem zu großen Verschleiß unterworfen
wird, der aus der Reibung zwischen dem Stahlkord und der mechanischen
Verankerung herrührt,
kann ein Mittel zum Schutz des Stahlkords vorgesehen werden. Dies kann
beispielsweise erreicht werden, indem man das Innere der oben erwähnten Löcher mit
einer schützenden
Gummischicht versieht oder indem man den Stahlkord in schützenden
Gummi einbettet oder indem man einen doppelreihigen Stahlkord installiert, dergestalt,
dass sich der Stahlkord fast durch das gesamte Loch hindurch erstreckt,
oder indem man in dem Loch eine Metallplatte anordnet, die sich
in Längsrichtung
des Bandes erstreckt. Es können auch
andere Mittel verwendet werden, die dem Fachmann bekannt sind und
dem Verringern der Reibung zwischen dem Stahlkord und den mechanischen
Verankerungsmitteln dienen.
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Das
Trägerelement
und die Führung
sind des Weiteren vorzugsweise mit zusammenwirkenden komplementären Flächen versehen,
damit die Führung
und das Trägerelement
eine verbesserte Position zueinander einnehmen können.
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Das
Trägerelement
und die Führung
können aus
dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien hergestellt
werden. Durch Trennen des Trägerelements,
das hauptsächlich
eine tragende Funktion hat, von der Führung, die hauptsächlich eine
Transportfunktion hat, kann jedes dieser Teile aus einem Material
hergestellt werden, das seiner Funktion optimal angemessen ist.
Das Trägerelement
wird vorzugsweise aus einem Material mit hoher Festigkeit hergestellt,
das in der Lage ist, die auf die Führung einwirkenden Kräfte aufzunehmen
und sie optimal zu verteilen und zu dem Gummiband weiterzuleiten.
Die Führung
wird vorzugsweise aus einem Material mit hoher Verschleißfestigkeit
hergestellt, um den Verschleiß der
Führungsflächen zu
verzögern.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Metallkernelement
als Bestandteil der oben beschriebenen Gummigleiskette.
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Die
Erfindung wird in den beigefügten
Figuren und der Beschreibung der Figuren weiter verdeutlicht.
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In 1a ist eine an einem Fahrzeug
montierte Gummigleiskette zu sehen. 1b zeigt
einen Blick auf eine Gummigleiskette.
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In
den 2a, 3a, 4a und 5a ist ein Querschnitt durch
mehrere mögliche
Ausführungsformen des
Metallkernelements der vorliegenden Erfindung gezeigt. In den 2b, 3b, 4b und 5b ist eine Draufsicht auf
verschiedene Ausführungsformen
der Metallkernelemente der vorliegenden Erfindung gezeigt. In den 2c, 3c und 4c ist
ein Querschnitt durch ein Gummiband mit eingebetteten Metallkernelementen, die
in den 2a, 3a und 4a zu sehen sind, gezeigt.
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Die 6a und 6b zeigen Metallkernelemente, die nicht
in den Rahmen des Wortlautes von Anspruch 1 fallen.
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Die 7–10 zeigen
einen Querschnitt durch die Gummigleiskette mit der Lauffläche der Stützrollen.
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Die
in 1a gezeigte Gummigleiskette 10 umfasst
ein Endlos-Gummiband 15,
das um Antriebszahnräder 18 herum
verläuft.
Auf der Innenseite 20 des Bandes 15, zwischen
den Antriebsrädern 18,
sind Stützrollen 19 angeordnet,
die das Gummiband 18 stützen.
In Umfangsrichtung des Bandes 15 sind mehrere Metallketten 1 eingebettet,
die im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen im gleichen
Abstand zueinander verlaufen. Die Metallketten 1 werden
chemisch vorbehandelt, um eine chemische Verbondung des Metalls
mit dem Gummi vom Gummiband 15 herbeizuführen.
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Wie
in 1b gezeigt, enthält jede
Metallkette 1 eine Basis 12 mit zwei Flügeln 22,
die sich quer zum Band 15 erstrecken. In der Mitte des Gummibandes 15,
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ketten 1, ist ein Kettenradloch
vorhanden, in das während des
Antriebs des Gummibandes 15 Antriebszahnräder eingreifen.
Die Metallkette 1 umfasst Vorsprünge 8, 9,
die sich zum Inneren der Gummigleiskette 10 hin erstrecken.
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Während des
Antriebs der Gummigleiskette 10 bewegen sich Stützrollen über die
Innenflächen 20 des
Bandes 15. Dadurch rollen die Stützrollen 19 im Wechsel über die
Führungen 8, 9, 21 und
den Gummi 23 zwischen den Führungen (2a–6a).
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Die
in den 2a–6a gezeigte Metallkette 1 umfasst
ein Trägerelement
und eine Führung
zum Führen
der Stützrollen.
Das Trägerelement 2 und
die Führung 3 sind
als separate Teile ausgebildet und sind miteinander verbunden.
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Das
Trägerelement 2 und
die Führung 3 sind können durch
Mittel miteinander verbunden werden, die dem Fachmann allgemein
bekannt sind, werden aber vorzugsweise durch eine Dämpfungsschicht 4 miteinander
verbunden, um die Vibrationen aufzunehmen, welche durch die Bewegung
der Stützrollen 19 über das
Gummiband 10 verursacht werden. Durch das Vorhandensein
der Dämpfungsschicht 4 können auch
Vibrationen aufgenommen werden, die durch die Bewegung des Gummibandes 10 über Hindernisse
hervorgerufen werden, und es kann verhindert werden, dass Vibrationen
ohne weiteres von außerhalb
der Gleiskette ins Innere übertragen
werden können.
Die Dämpfungsschicht 4 kann
aus einer größeren Anzahl von Materialien hergestellt werden,
die dem Fachmann allgemein bekannt sind. Die Dämpfungsschicht 4 kann
beispielsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt
werden, beispielsweise aus einem flexiblen Gummi. Die Dämpfungsschicht
kann beispielsweise aus dem Gummi bestehen, aus dem das Gummiband 15 besteht,
oder sie kann aus einem anderen Material hergestellt werden.
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In
der Ausführungsform
der Metallkette der vorliegenden Erfindung, die in den 2a–2c gezeigt
ist, besteht die Führung
aus zwei Teilen 3. In dem Trägerelement 2 sind
ein erstes und ein zweites Loch 16, 17 angeordnet,
die sich durch die gesamte Dicke des Trägerelements 2 hindurch
erstrecken und der Aufnahme einer Führung 3 dienen. Die
Führung 3 ist
mit dem Trägerelement 2 durch
eine Dämpfungsschicht 4 verbunden.
Da die Führung 3 infolge des
häufigen
Kontakts mit den Stützrollen 1 einem Verschleiß unterworfen
ist, wird sie vorzugsweise aus einem verschleißfesten Material hergestellt,
vorzugsweise einem Metall mit hoher Verschleißfestigkeit.
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An
dem Trägerelement 2 befinden
sich ein dritter und ein vierter Vorsprung 8, 9.
Während
des Antriebs der Gummigleiskette 10 greifen das Kettenzahnrad 18 und
das Zwischenrad 18 in die Kettenradlöcher 11 zwischen den
Metallketten 1 ein. Dadurch wird eine relativ hohe Traktionskraft
auf die Kanten der Kettenradlöcher 11 und
den dritten und vierten Vorsprung 8, 9 ausgeübt. Darum
sollte das Material, aus dem das Trägerelement und der dritte und
vierte Vorsprung 8, 9 bestehen, so gewählt werden,
dass es eine ausreichende Festigkeit und Zähigkeit aufweisen, damit sie
in der Lage sind, diese Traktionskräfte aufzunehmen.
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Die
Führung 3 ist
vorzugsweise mit Mitteln 6, 7, 13, 14 versehen,
um die Führung 3 mechanisch
in dem Gummiband 15 zu verankern. Zu diesem Zweck enthält die Führung 3 einen
ersten und einen zweiten Vorsprung 6, 7. Der erste
und der zweite Vorsprung 6, 7 erstrecken sich
vorzugsweise durch die gesamte Dicke des Trägerelements 2. Die
Verankerung der Führung
in dem Gummiband 15 kann gemäß Verfahren bewerkstelligt
werden, die dem Fachmann allgemein bekannt sind. Die Mittel zum
Verankern der Führung 3 umfassen
vorzugsweise ein erstes und ein zweites Loch 13, 14 in
dem ersten und dem zweiten Vorsprung 6, 7 ausgebildet
sind. In Umfangsrichtung des Gummibandes 15 sind meistens
Stahlkords angeordnet, um dem Gummiband 10 Zugfestigkeit
zu verleihen. Die Stahlkords 5 werden durch die Löcher 13, 14 aufeinandertolgender
Metallketten 1 geführt. Da
die Vorsprünge 8, 9 der
Führung 3 sich
durch die Löcher 16, 17 des
Trägerelements 2 hindurch
erstrecken, kann eine gleichzeitige Verankerung des Trägerelements
und der Führung 3 in
dem Gummiband 10 gewährleistet
werden. Durch diese Verankerung kann verhindert werden, dass – bei einem
Ausfall der chemischen Verbondung des Metalls mit dem Gummi – die Metallkette 1 (und
auch das Trägerelement 2 und
die Führung 3)
in Richtung der Innenseite der Gummigleiskette 10 verschoben
werden und aus der Gummigleiskette 10 herausbrechen.
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Die
Führung 3 kann
eine Verlängerung
enthalten. Die Führungen 3 innerhalb
einer Metallkette 1 sind vorzugsweise versetzt, damit die
Kontinuität
der Lauffläche
der Stützrollen 19 verbessert
wird.
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Das
Trägerelement 2 und
die Führung 3 können aus
dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien hergestellt
werden. Weil das Trägerelement 2 und
die Führung 3 voneinander
unabhängig
sind, kann jedes dieser Teile aus dem Material hergestellt werden,
das seiner Funktion optimal angemessen ist.
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Die
Vorsprünge 8 und 9 können verschiedene
Formen aufweisen. Sie können
beispielsweise eine Form wie in 2 gezeigt
aufweisen. In diesem Fall wird die Lauffläche für die Stützrollen 19 hauptsächlich durch
die Führungen 3 gebildet,
wie in den 7 und 10 zu sehen ist. Sie können auf
der Oberseite auch abgeflacht sein, wie in 3 zu sehen ist. In diesem Fall wird die
Lauffläche
für die
Stützrollen 19 hauptsächlich durch
die Vorsprünge 8, 9 gebildet, wie
in 9 zu sehen ist, oder
durch die Vorsprünge 8 und 9 und
einen fünften
Vorsprung 21, der auf der Führung 3 ausgebildet
ist, wie in 8 zu sehen
ist.
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Die
Vorsprünge 8, 9 können eine
Verlängerung 25 enthalten.
Die Vorsprünge 8, 9 sind
vorzugsweise zueinander versetzt montiert, damit die Kontinuität der Lauffläche der
Stützrollen 19 verbessert wird
und damit die Vibrationen verringert werden, die durch das Rollen
der Stützrollen 19 über aufeinanderfolgende
Führungen
verursacht werden (siehe 3b–6b).
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Die
Führung 3 ist
vorzugsweise neigbar in dem Trägerelement 2 montiert,
um das Überfahren von
Hindernissen zu erleichtern. Die neigbare Montage ermöglicht es,
dass – beim Überfahren
eines Hindernisses – die
Führung 3 einer
ersten Kette zu einer nachfolgenden Kette hin geneigt wird, so dass
der Höhenunterschied,
den die Stützrollen 19 während ihrer
Bewegung über
aufeinanderfolgende Ketten 1 überwinden müssen, verringert werden kann
und die Vibrationen, die durch das Überwinden von Höhenunterschieden
verursacht werden, verringert werden können.
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In
der in 2c gezeigten
Gummigleiskette ist die Metallkette 1 teilweise in den
Gummi 23 eingebettet, ist das Trägerelement 2 teilweise
in den Gummi 23 eingebettet, und der dritte und der vierte
Vorsprung 8, 9 sind nicht eingebettet. Die Führung 3 ist teilweise
in den Gummi 23 eingebettet.
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Der
Fachmann wird je nach dem Anwendungszweck die Entscheidung treffen,
die Metallkette 1, die Führung 3 und das Trägerelement 2 entweder vollständig oder
teilweise in den Gummi 23 einzubetten.
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In
der in 3a gezeigten
Metallkette sind das Trägerelement 2 und
die Führung 3 einstückig ausgebildet.
Die Lauffläche
der Stützrollen 19 wird vorzugsweise
durch die Oberseite aufeinanderfolgender Vorsprünge 8, 9 (9) oder durch die Führung 3 und
die Oberseite der Vorsprünge 8, 9 gebildet.
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Wie
in den 3a, 3c, 4a und 4c gezeigt
ist, können
das Trägerelement 2 und
die Führung 3 mit komplementär-zusammenwirkend profilierten
Oberflächen 26 versehen
sein, damit das Trägerelement 2 und
die Führung 3 eine
verbesserte Position zueinander einnehmen können. Die Form dieser profilierten Oberflächen kann
sehr unterschiedlich sein, wie dem Fachmann allgemein bekannt ist.
Mögliche
Ausführungsformen
für solche
profilierten Oberflächen
sind in 11 gezeigt.
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In
der in den 4a–4c gezeigten Ausführungsform
enthält
die Führung 3 einen
fünften
Vorsprung 21, und die Lauffläche für die Stützrollen ist relativ zum Trägerelement 2 erhöht. Die
bündig
montierte Führung 3,
die in 6 gezeigt ist,
weist eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu der gegenseitigen
Steifigkeit der Kombination aus Führung 3 und Trägerelement 2 auf.
Je nach Anwendungszweck wird entweder die in 4 gezeigte erhöhte Führung oder die bündig montierte
Führung,
die unter anderem in 6 gezeigt
ist, gewählt.
Bei der in den 5a–5b gezeigten Ausführungsform
ist die Führung
zweistückig ausgebildet,
und die Löcher 16, 17 sind
mit dem Trägerelement 2 bündig montiert,
so dass die Führung 3 in
das Trägerelement 2 versenkt werden
kann und eine im Wesentlichen kontinuierliche Lauffläche mit
den Flügeln 22 des
Trägerelements 2 gebildet
wird.
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Um
zu verhindern, dass der Stahlkord in den Löchern 16, 17 einem
zu hohen Verschleiß ausgesetzt
wird, kann der Stahlkord 5 mit einem Schutz versehen werden.
Der Schutz kann beispielsweise eine Gummischicht oder Schutzplatten,
die längs
um den Stahlkord herum angeordnet sind, umfassen, oder es kann ein
doppelreihiger Stahlkord vorgesehen werden, der sich über nahezu
die gesamte Breite des Lochs 16, 17 erstreckt
(siehe 5 und 6).
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Falls
die Bereitstellung einer mechanischen Verankerung der Metallkette 1 in
der Gummigleiskette 10 die einzige Aufgabe ist, so kann
die Metallkette 1 als ein einstückiges Teil ausgebildet sein,
das nicht in den Rahmen des Wortlautes von Anspruch 1 fällt, und
es können
Mittel zum Verankern der Kette 1 in der Gleiskette 10 bereitgestellt
werden, wie in 6 gezeigt.
Geeignete Mittel zum Herstellen dieser Verankerung wurden im obigen
Text beschrieben.