DE898954C - Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen aus Gummi oder gummiaehnlichen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen aus Gummi oder gummiaehnlichen Stoffen

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DE898954C
DE898954C DEC5185A DEC0005185A DE898954C DE 898954 C DE898954 C DE 898954C DE C5185 A DEC5185 A DE C5185A DE C0005185 A DEC0005185 A DE C0005185A DE 898954 C DE898954 C DE 898954C
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DE
Germany
Prior art keywords
rubber
production
pneumatic vehicle
tread
mold
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Expired
Application number
DEC5185A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Bickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/0061Accessories, details or auxiliary operations not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen Bei den bisher benkannten Fahrzeugluftreifen aus Gummi bestand der Laufstreifen aus Vollgummi und war von außen her durch die Anbringung von Nuten, Vertiefungen, Löchern und in Rippen oder Stollen federnd durchgebildet. Zur Erhöhung der Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn hat man dem Gummi des Laufstreifens auch schon scharfkantige Fremdkörper, z. B. Sand oder Schleifmittelkörner, beigemischt. Ebenso ist es bereits bekannt, dem Laufstreifengummi Salz- oder Sagokörner bei zumischen, die sich während des Gebrauchs des Reifens aus dessen Lauffläche herauslösen, so daß sich bei fortschreitendem Verschleiß des Reifens stets neue, kleine Vertiefungen in größerer Zahl bilden, von denen die Wirkung zahlreicher Saugnäpfe erwartet wurde. Die Herabsetzung der Lebensdauer durch die im Laufstreifen enthaltenen Fremdkörper überwog aber meistens in ihrer Auswirkung die nur geringe Erhöhung der Rutschsicherheit der Reifen.
  • Es wurde auch schon ein Reifen vorgeschlagen, dessen Laufstreifen aus zelligem Gummi besteht, d. h. aus Gummi, der von unzähligen kleineren, unter sich abgeschlossenen zellenförmigen Hohlräumen durchsetzt ist, die mit einem Gas gefüllt sind. Mit derartigen Laufstreifen ausgerüstete Fahrzeugluftreifen konnten sich aber deshalb in der Praxis nicht durchsetzen, weil bisher ein geeignetes Verfahren zur Herstellung, derartiger Reifen fehlte.
  • Man kennt verschiedene Verfahren zur Herstellung von Zellgummi. Bei einem seit längerer Zeit bekannten Verfahren wird in Durckbehältern Stickstoff unter einer Spannung von mehreren hundert Atmosphären in die Gummimischung hineindiffun- diert und dann vulkanisiert. In neuerer Zeit hat man auch Blähmittel, insbesondere Diazoverbindungen, gefunden, die die Herstellung von Zellgummi mit einer einfacheren apparativen Ausrüstung gestatten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Herstellung des Fahrzeugluftreifens wird vorwiegend das letztere Verfahren unter Verwendung von Blähmittel zur Anwendung gebracht. Der mit einem IBlähmittel versetzte Laufstreifen wird in einer Form vorvulkanisiert. Diese Form ist zwar geometrisch ähnlich der gewünschten Form des Laufstreifens, aber von wesentlich geringeren Abmessungen. Nach dem Herausnehmen aus der Form vergrößert sich der Laufstreifen auf ein Mehrfaches seines bisherigen Volumens, wobei die Volumenzunhame entsprechend der Dosierung der Blähmittelmenge recht genau vorausberechnet werden kann. Dieser vorvulkanisierte, bereits zlellilge Laufstreifen wird dann auf einen noch im Rohzustand befindlichen Reifenunterbau, der auf übliche Weise hergestellt ist, aufgebracht und dann der ganze Reifen in einer Vulkanisierform fertig vulkanisiert. Bei diesem Fertigvulkanisieren kann dann der Laufstreifen auch wie üblich eine Musterung ader plastische Durchbildung erfahren, indem die auf der Innenwand der Vulkanisierform angebrachten Erhöhungen sich in den Laufstreifen einprägen.
  • Da Ider Zellgummi von sich ans aber bereits eine wesentlich höhere Rutschfestigkeit bietet als Vollgummi, kann diese plastische Durchbildung der Lauffläche wesentlich niedriger und einfacher gehalten werden abs bisher, insbesondere können Feineinschnitte und Lamellenbildungen, die eine entsprechende feinteilige Ausbildung der Formwand bedingen, in Fortfall konrmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens aus Gummi ader gummiähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Blähmittel versetzte Laufstreifen in einer Form vorvulkanisiert wird und Ider nach dem Herausnehmen aus der Form in seinem Volumen vergrößerte zellige Laufstreifen dann auf einen noch im Rohzustand befindlichen Reffenunterbau aufgebracht und der ganze Reifen iln einer Vulkanisierform fertig vulkanisiert wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 563 244.
DEC5185A 1951-12-29 1951-12-29 Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen aus Gummi oder gummiaehnlichen Stoffen Expired DE898954C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563244C (de) * 1931-07-25 1933-07-10 Ewald Goltstein Laufflaeche fuer Gummireifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563244C (de) * 1931-07-25 1933-07-10 Ewald Goltstein Laufflaeche fuer Gummireifen

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