DE871716C - Tennisball, bei dem als UEberzug auf einem hohlen Kautschukballkern eine Schicht angebracht ist, die im wesentlichen aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk besteht - Google Patents

Tennisball, bei dem als UEberzug auf einem hohlen Kautschukballkern eine Schicht angebracht ist, die im wesentlichen aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk besteht

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DE871716C
DE871716C DED9855A DED0009855A DE871716C DE 871716 C DE871716 C DE 871716C DE D9855 A DED9855 A DE D9855A DE D0009855 A DED0009855 A DE D0009855A DE 871716 C DE871716 C DE 871716C
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DE
Germany
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rubber
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Expired
Application number
DED9855A
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English (en)
Inventor
Christian Louis Dunker
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • A63B39/06Special coverings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Tennisball, bei dem als Uberzug auf einem hohlen Kautschukballkern eine Schicht angebracht ist, die im wesentlichen aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk besteht Gewöhnliche Tennisbälle bestehen ganz allgemein aus einem inneren, hohlen, unter Gasdruck befindlichen Kern aus Kautschuk (Kautschukball) und einem außen auf dem Kern befestigten Überzug aus Filz. Man hat auch vorgeschlagen, Überzüge aus Kautschuk auf dem Kern zu verwenden. Damit die Bälle. die nötige Abpral.lfähigkeit und Härte erhalten, muß der Gasdruck von einer gewissen Höhe sein. Durch. Diffusion. des Gases durch den Kautschuk nimmt der Druck mit der Zeit ab, wodurch sowohl die Abprallfähiäkeit als auch die Härte sich ändern. Die Diffusionsgeschwindigkeit ist allerdings verschieden in verschiedenen Kautschuksorten; einer Diffusion kann aber nie ganz vorgebeugt werden. Ein Tennisball dann deshalb völlig gute und unveränderte Eigenschaften nur während einer beschränkten Zeit aufrechterhalten.
  • Es ist durch die Erfindung gelungen, einen Tenmisball zu schaffen, der die erwünschten Abprall- und Härteeigenschaften besitzt, ohne daß ein Gasdruck im Innern des Ballkerns erforderlich wäre. Da also zwischen dem Druck im Ballkern und dem äußeren Atmosphärendruck kein Unterschied vorliegt, erfolgt keine Diffusion und auch keine Änderung in den Eigenschaften des Balles.
  • Der Tennisball nach der Erfindung ist von dem Typ, bei dem als Überzug auf dessen aus einem hohlen Kautschukball bestehendem Kern eine Schicht -eines Materials angebracht - ist, das im wesentlichen aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk besteht, und dieser Tennisball zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß das genannte Material außerdem Zusätze enthält, die Harze, z. B. kautschukähnliche Harze, die durch Copolyirterisierung von Butadien mit einer gleich großen- oder größeren Menge Styrol hergestellt worden sind, oder härzähnlicheProdukte, bestehend aus oxydiertem oder cyclisiertem Kautschuk, oder Cumaronharz u. a. m. einbegreifen.
  • Eine weitere Verbesserung des Ballüberzugs kann dadurch erzielt werden, däß das Überzugsmaterial porös gemacht wird. Dies geschieht dadurch, daß die Kautschuk-Harz-Mischung, aus der das Material hergestellt wird, mit sogenannten Treibmitteln, z. B. Ammoniumcarbonat, Natriumbicarbonat, Ammoniumniträt, Azoverbindungen u. a. m. versetzt wird. Auf Grund der Gase, die diese Stoffe bei der Erhitzung zum Zweck der Vulkanisierung des Materials abgeben, wird dieses mehr oder weniger porös. Die Porosität des Überzugsmaterials macht dieses leichter und hat einen günstigen Einfl.uß auf die Abprall- und, Härteeigenschaften des Tennisballes und erhöht auch die Möglichkeit, eine zweckmäßige Oberfläche auf dem Ball zu erhalten. DurchÄnderung derZüsammensetzung des Materials, insbesondere das Verhältnis zwischen Kautschuk und Harz, und .der Menge Treibmittel und-somit der Porosität kann die Abprallfähigkeit und Härte,des Tennisballes effektiv geregelt werden.
  • Einige Beispiele einer Kautschuk-Harz-Mischung zur -Herstellung des Ballüberzugs sind im folgenden angegeben, wobei die angegebenen Zahlen Ge- wichtsteile bezeichnen:
    Aus dem Materialgemisch werden zweckmäßig zuerst Platten durch Preßvulkanisierung in bekannter Weise hergestellt, wobei die Platten gegebenenfalls mit einem Muster versehen werden können. Aus den Plätten werden -dann Stücke gewünschterForm gestanzt, die dann verklebt werden und mit denen der Ballkern in bekannter Weise überzogen wird: Die Platten können zweckmäßig aus Schichten verschiedener Materialsorten zu einem Kombinationsmaterial zusammengesetzt. werden. Durch Verwendung des genannten Kombinationsmaterials kann man der Oberflächenschicht des Balles die Eigenschaften des gewöhnlichen Ballfilzes geben, ohne die übrigen Eigenschaften des Balles zu ändern. Für die Oberflächenschicht kann man bei-..spielsweise irgendeines der oben beschriebenen Materialien oder eine gewöhnliche Kautschukmischung oder ein Textilmaterial verwenden.
  • Schließlich wird die Vulkanisierung in einer gewöhnlichen Ballform ausgeführt, wobei das Überzugsmaterial teils nach dem Ballkern geformt, teils an diesem festvulkanisiert wird.
  • Um beim Ausführen .der Festvulkanisierung in einer erhitzten--Form die Expansion des Ballkerns auf Grund der Druckerhöhung der eingeschlossenen Luft zu verhindern, kann ein Luftgegendruck durch Kanäle in der Form zur Wirkung gebracht werden. Dadurch, daß' der Ballkern nicht expandiert, entgeht man einer Zusammendrückung des Überzugsmaterials, besonders wenn dieses porös ist, und einer - damit zusammenhängenden; mehr oder weniger ausgeprägten Vertilgung des eventuellen Oberflächenmusters.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Tennisball, bei dem als Überzug auf dessen aus einem hohlen Kautschukba11 bestehendem Kern eine Schicht aus einem Material angebracht ist, das im wesentlichen' aus Naturkautschuk öder synthetischem Kautschuk besteht, dadurch gekennzeichnet, däß das genannte Material außerdem Zusätze enthält, die Harze, z. B. kautschukühnliche Harze, die durch Copolymerisierung von, Butadien mit einer gleich großen oder größeren Menge .Styrol hergestellt worden sind, oder harzähnliche Produkte, bestehend aus oxydiertem oder cyclisiertem Kautschuk, oder Cumaronharz u. a. m. einbegreifen.
  2. 2. Tennisball nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derMateriälüberzugporös ist.
  3. 3. Tennisball nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, :daß der Materialüberzug aus einem aus verschiedenen Materialschichten zusammengesetzten Kombinationsmaterial hergestellt ist.. q..
  4. Tennisball nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Materialschichten, die bestimmt ist, die Oberflächenschicht des Balles zu bilden, aus einem Material ähnlicher Art wie die übrigen Schichten des Überzugs besteht.
  5. 5. Tennisball nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Materialschichten, die bestimmt ist, die Oberflächenschicht des Balles zu bilden, aus einem Material anderer Beschaffenheit- als das Material der übrigen Schichten des Überzugs, z. B. aus einer ge-@vöhnlichen Kautschukmischung oder einem Textilmaterial, besteht.
DED9855A 1950-08-22 1951-07-20 Tennisball, bei dem als UEberzug auf einem hohlen Kautschukballkern eine Schicht angebracht ist, die im wesentlichen aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk besteht Expired DE871716C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078914B (de) * 1956-03-05 1960-03-31 Slazengers Ltd Spielball-, insbesondere Tennisballhohlkern und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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