DE2356788A1 - Verfahren zum aufbauen von luftreifen - Google Patents
Verfahren zum aufbauen von luftreifenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbauen von Luftreifen
durch Auflegen von Schichten auf eine Trommel in der Weise, daß die Schichten eine den Trommelumfang entsprechende Länge haben
und im aufgelegten Zustand mit ihren Enden stumpf voreinanderliegen.
Beim Aufbauen des Reifenrohlings werden die beiden aneinanderstoßenden
Enden der Schichten überlappt oder unter Verwendung eines Schrägschnittes stumpf aneinandergestoßen, wobei die Überlappung stets zu
einer Unwucht im Reifen führt und die aneinanderstoßenden Schrägschnitte
eine sehr genau vorbereitete Umfangslänge der Lage erfordern,
damit im einen Falle eine der Überlappung ähnliche Anhäufung von Werkstoff an der Stoßstelle auftritt oder im anderen Falle eine innige
Verbindung an den aneinandergelegten Stirnflächen fehlt, weil die Länge nur scheinbar ausreichend war, eine feste Verklebung jedoch
nicht eintritt. Die Stoßstelle unterliegt auch erheblichen Belastungen, sowohl beim Anrollen als auch insbesondere beim Dehnen der Karkasse
bei der Anfertigung von Hochschulterreifen und insbesondere beim Bombieren entweder für die Gürtelreifenfertigung oder für das
Einsetzen in die Vulkanisierform.
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ν
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, durch ein
besonderes Herstellungsverfahren die vorerwähnten Nachteile am Stoß der Lagen zu verringern und auch die Festigkeit des Stoßes während
der Fertigung des Rohlings zu erhöhen. Gemäß der Erfindung besteht dieses Verfahren darin, daß an der bzw. den Stoßstellen der Schichten,
insbesondere jedoch an der Stoßstelle der der Trommel benachbarten
Schicht ein sie überbrückender Streifen angeordnet wird, der vor der Verpressung des Eeifenrohlings in der Vulkanisierpresse entfernt
wird. Der'Streifen sorgt dafür, daß an der Stoßstelle nicht
nur die unmittelbar in der Nähe des Stoßes befindlichen Werkstoffteile an der Erhaltung des Zusammenechlußes beteiligt sind, sondern
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daß auch die weiter entfernt liegenden Werkstoffteile einer Schicht
zur Erhaltung des Stoßes beteiligt werden. Je nach der Breite des Streifens können weiter- oder näherliegende Werkstoffteile herangezogen
werden. Im allgemeinen wird bei der am häufigsten vorkommenden Fertigung von Seifen für Personenkraftwagen ein Streifen von
nahezu Handbreite verwendet, der an der Stelle, wo der Stoß einer Schicht liegen soll, zunächst auf die Aufbautrommel aufgelegt oder
aufgeheftet wird. Je nachdem wieviel Lagen aufzubringen sind bzw. wie die Weiterverarbeitung der Lagen erfolgt, kann auch auf der
sichtbaren Seite der aufgebrachten Lagen der Stoß durch einen ebensolchen Streifen abgedeckt werden.
An den Streifen werden weiter keine Anforderungen gestellt, als daß
er in einem gewissen Umfang zugfest ist, d. h., daß er nicht stark plastisch sein darf, und daß er an den gummierten Gewebelagen der
aufzubringenden Schicht gut haftet. Im allgemeinen genügen einfache Nesselbänder, die gegebenenfalls aber auch gummiert sein können. Die
Nesselbänder werden zur Erlangung einer Verformbarkeit in der Ebene
(zur Aufnahme von Dehnungskräften beim Bombieren) mit schräg zur Umfangerichtung
laufenden Fäden angewendet.
Das Verfahren wird anhand einer in der Seitenansicht dargestellten
Aufbautrommel in vier verschiedenen Ablaufstufen erläutert.
In Figur 1 erkennt man den auf eine Aufbautrommel 1 gelegten Streifen
2, der sich an der Außenfläche der Trommel 1 parallel zu seiner Drehachse befindet, und auf den gerade der Anfang einer gummierten
Gewebelage 3 aufgesetzt wird. n.
Gemäß Figur 2 ist die Gewebelage 3 vollständig aufgewickelt und die
beiden Enden liegen im Stoß k aneinander, der durch den Streifen 2
innig zusammengehalten wird.
Gemäß Figur 3 ist auf die Gewebelage 3 eine weitere Lage 5 aufgebracht
und Figur k veranschaulicht weitere Lagen und einen Lauf-
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streifen 6. Zum Vulkanisieren des Rohlings wird der eingebrachte Streifen 2 wieder entfernt ( Figur k). Die innere Fläche des Reifenrohlings
ist nun völlig glatt und der Stoß k völlig spannungslos, da er im Laufe des Herstellungsverfahrens durch den Streifen vor
der Einwirkung mechanischer Einflüsse geschützt worden ist.
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Claims (2)
- Patentansprüche:/i/Verfahren zum Aufbauen von Luftreifen durch Auflegen von Schichten auf eine Trommel in der Weise, daß die Schichten eine den Trommelumfang entsprechende Länge haben und im aufgelegten Zu-. stand mit ihren Enden stumpf voreinander liegen, dadurch gekennzeichnet, daß an der bzw. den Stoßstellen der Schichten, insbesondere jedoch an der Stoßstelle der der Trommel benachbarten Schicht ein sie überbrückender Streifen angeordnet wird, der vor der Verpreesung des Reifenrohlings an der Vulkanisierpresse entfernt wird.
- 2. Streifen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem etwa k$ bis 90° zur Trommelachse schrägliegende Fäden eines Nesselbandes aufweist·3* Streifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Breite im Mittel 30 mm beträgt.h. Streifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er ein- oder beidseitig gummiert ist·Hannovert den 13· November 197373-81 P Hö/Ls509820/0636
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356788A DE2356788A1 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Verfahren zum aufbauen von luftreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356788A DE2356788A1 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Verfahren zum aufbauen von luftreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356788A1 true DE2356788A1 (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=5898062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2356788A Pending DE2356788A1 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Verfahren zum aufbauen von luftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2356788A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111448A1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-10-15 | Continental Ag | Verfahren zum aufbauen eines fahrzeugluftreifens |
-
1973
- 1973-11-14 DE DE2356788A patent/DE2356788A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111448A1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-10-15 | Continental Ag | Verfahren zum aufbauen eines fahrzeugluftreifens |
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