DE1929174A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/18—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
- B60C9/26—Folded plies
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Continental Gummi-Werke AG, Hannover
Fahrzeugluftreifen
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem sich im
wesentlichen über die Breite des Laufstreifens erstreckenden zugfesten Gürtel mit zwei übereinander angeordneten, seitlich frei
auslaufenden Cordgewebelagen, von denen die Festigkeitsträger der einen Lage in der einen Sohrägriohtung und die Festigkeitsträger
der anderen Lage in der anderen Schrägriohtung verlaufend angeordnet sind, wobei zwischen den beiden Gürtellagen im Bereich jedes
Gürtelrandes eine duroh Faltung gedoppelte Cordgewebelage so angeordnet ist, daß deren Festigkeitsträger in den beiden übereinanderliegenden Abschnitten schräg zur Heifenumfangsrichtung verlaufen.
Insbesondere bei solchen Fahrzeugluftreifen der vorerwähnten Art,
die aus einem im Flachbandverfahren gefertigten, später in ihrer Gesamtheit zu bombierenden Reifenrohling hergestellt werden, erfolgt
eine gegenseitige Beeinflussung der Festigkeitsträger des Gürtels
und der Karkasse. Diese gegenseitige Beeinflussung der Festigkeitsträger hat zur Folge, daß beim fertigen Reifen die Festigkeitsträger des Gürtels nicht mehr geradlinig oder annähernd geradlinig
von einem zum anderen Gürtelrand, sondern stark S-förmig verlaufen, und zwar in der Weise, daß die Enden der einzelnen Festigkeitsträger im Bereich der Gürtelränder zu den Wülsten hin bzw. mehr zur
Querrichtung des Reifens hin geneigt sind. Dieses kann zu einer erheblichen Minderung der Seitenstabilisierungswirkung des Gürtels
führen.
Es iat bereits bekannt, die zwischen den beiden Cordgewebelagen
de· Gürtel· befindlichen, durch Faltung gedoppelten Cordgewebelagen so anzuordnen, daß sich die Festigkeitaträger des Gürtels
und der zwisohengelegten Cordgewebelagen kreuzen. Diese Art der
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Verlegung verhindert jedoch die vorerwähnte ungünstige Beeinflussung
der den Gürtel "bildenden Festigkeitsträger nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Fahrzeugluftreifen so asu verbessern, daß die vorerwähnte nachteilige
Beeinflussung der Cordgewebelagen des Gürtels ausgeschaltet wird; der geradlinige oder praktisch geradlinige Verlauf der Festigkeitsträger der Cordgewebelagen des Gürtels soll also auch dann
sichergestellt sein, wenn die Festigkeitsträger dieser Lagen an
ihren Enden frei auslaufen bzw. Cordgewebelagen mit offenen Schnittkanten
verwendet werden und außerdem bei der Reifenherstellung eine gegenseitige Beeinflussung der Festigkeitsträger des Gürtels und
der Karkasse z.B. dann nicht vermieden werden kann, wenn der Reifenrohling
in seiner Gesamtheit als etwa zylindrischer Körper hergestellt und dann bombiert werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Festigkeitsträger der beiden Cordgewebelagen einerseits und diejenigen
der ihnen benachbart liegenden Abschnitte der durch Faltung gedoppelten Cordgewebelagen andererseits gleichsinnig schrägverlaufend
angeordnet sind.
Duroh diese gleichsinnig schräg ansteigenden Festigkeitsträger, die
vorzugsweise sogar in Parallelstellung angeordnet werden, ergibt sich eine gegenseitige Stützung der einzelnen Festigkeitöträger,
so daß die Gefahr einer unerwünschten Verformung der Gürtelfestigkeitsträger weitgehend ausgeschaltet wird. Zwar kann eine Beeinflussung
der Festigkeitsträger des Gürtels durch die Festigkeitsträger
der Karkasse nioht verhindert werden, da die Festigkeitsträger der beiden Gürteloordgewebelagen sich aber gerade im Bereioh
ihrer Enden an gleichgerichteten bzw, parallelen Festigkeitsträgern der zwisohen ihnen befindlichen gedoppelten Cordgewebelagen ab-
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stützen können, wird die vorgenannte unerwünschte Lageveränderung
der Gürtelfestigkeitsträger unterbunden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen»
Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen
und
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Reifen gemäß Figur 1 unter Hervorhebung seiner verstärkenden
Einlagen.
Der im wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen bestehende
Reifenkörper ist durch eine Karkasse 1 verstärkt, welche aus im rechten oder praktisch im rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung
verlaufenden zugfesten Fäden oder dergl. besteht, die durchlaufend von einem Wulst 2 zum anderen Wulst 2 angeordnet und
in den Wülsten durch Umschlingen der Wulstkerne 3 verankert sind.
Nahe oberhalb der Karkasse 1 befindet sich ein sich im wesentlichen
über die Breite des Laufstreifens 4 erstreckender, in Umfangsrichtung
zugfester und die Seitenstabilisierung des Reifens bewirkender
Gürtel 5· Er wird gebildet von zwei übereinanderliegenden Cordgewebelagen
6,7, welche die Breite des Gürtels 5 bestimmen und aus Festigkeitsträgern 8 bestehen, die in jeder Lage einander parallel
angeordnet sind. Dabei verlaufen die Festigkeitsträger 8 der Cordgewebelage
6 jedoch rechtssteigend, die Festigkeitsträger 8 der Cordgewebelage 7 hingegen in der entgegengesetzten Schrägrichtung.
Die Winkel, die die Festigkeitsträger 8 mit der Reifenumfangsrichtung
bilden, sind vorzugsweise gleich groß im Hinblick auf die beiden Cordgewebelagen 6,7. Diese betragen etwa 15 bis 25°. Die
Ränder des Gürtels 5 werden zudem von offenen Schnittkanten der
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Cordgewe"belagen 6 und 7 gebildet. Die Cordgewebelagen 6 und 7 laufen
also zur Seite hin frei aus und sind demgemäß im Bereich der Gürtelränder nicht durch Umschlagen zur Reifenmittelebene hin gedoppelt.
Zwischen den beiden Cordgewebelagen 6 und 7 befindet sich an jedem
Gürtelrand eine weitere Cordgewebelage 9· Biese ist unter Bildung
von zwei Abschnitten 10 gedoppelt, und sie erstrecken sich etwa über 1/5 der Breite des Gürtels 5 in der Weise, daß die Faltstelle
außen liegt. Die Festigkeitβträger 10 dieser Cordgewebelage 9 verlaufen der Darstellung gemäß Figur 2 entsprechend} der in Figur 1
oben liegende Abschnitt 10 hat also Festigkeitsträger, die parallel
zu den Festigkeitsträgern 8 der Cordgewebe lage 6 verlaufen, während
dementsprechend die Festigkeitsträger des unteren Abschnittes 10 parallel zu den Festigkeitsträgern θ der Cordgewebelage 7 verlaufend
angeordnet sind.
Im Verein mit den seitlich außen gelegenen Faltstellen 11 tragen
die parallel zu den benachbarten Festigkeitsträgern 8 verlaufenden
Fe stigke it β träger in den Abschnitten 10 dazu bei, daß Verzerrungen der Festigkeitsträger θ verhindert werden und nach der Bombage des
Reifenrohlings die Festigkeitsträger 8, wie in Figur 2 dargestellt, nahezu geradlinig verlaufen, wenn der Reifen verpreßt und vulkanisiert ist. Die Festigkeitsträger 8 im Bereioh der Gürtelränder werden
gewissermaßen versteift und in Ihrer Stellung festgehalten.
Die erfindungsgemäß· Anordnung der Cordgewebelage 9 ist in besonderer
Weise für solche Cordgewebelagen 6 und 7 geeignet, deren Feetigkeitsträger 8 aus einem steifen Werkstoff, z.B. aus Stahl bestehen,
während es im allgemeinen auer β lohend ist, die Cordgewebelagen 9 au«
gut faltbaren Lagen, also s.S. au» Textillagen au fertigen«
In der Zeiohnung ist lediglioh eine Karkaßlage dargestellt. Auoh ist
lediglioh für den Gürtel 5 «in Cordgewebelagenpaar mit den beiden
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Lagen 6 und 7 vorgesehen? es ist jedooh möglioh, sowohl für die
Karkasse als auoh für den Gürtel 5 weitere Lagen bzw. Lagenpaare
vorzusehen.
Es sei noch erwähnt, daß die Breite der Abschnitte 10 auch so gewählt
sein kann, daß diese in etwa der halben Gürtelbreite entspricht.
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Claims (2)
- AnsprüoheιFahrzeugluftreifen mit einem sioh im wesentlichen über die Breite des LaufStreifens erstreckenden zugfesten Gürtel mit zwei übereinander angeordneten, die Gürtelbreite bestimmenden, seitlich frei auslaufenden Cordgewebelagen, von denen die Festigkeitsträger der einen Lage in der einen Söhrägriohtung und die Festigkeitsträger der anderen Lage in der anderen Sohrägriohtung verlaufen, wobei zwischen den beiden Cordgewebelagen des Gürtels im Bereich der Gürtelränder eine durch Faltung gedoppelte Cordgewebelage so angeordnet ist, daß die Festigkeitsträger in den beiden übereinanderliegenden Abschnitten schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufen, und wobei ferner die Festigkeitsträger der Karkasse im Hinbliok auf ihre Winkelstellung erheblich von der Winkelstellung der Cordgewebelagen des Gürtels abweionen, insbesondere im rechten oder angenähert im reohten Winkel zur Reifenumfangsrichtung verlaufen, daduroh gekennzeichnet, daß die Fe stigkeitsträger (β) der beiden Cordgewebelagen (6,7) und diejenigen der ihnen benachbart liegenden Abschnitte (10) gleichsinnig schräg verlaufend angeordnet sind.
- 2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Festigkeitsträger (θ) der beiden Gordgewebelagen (6,7) und diejenigen der Abeohnitte (1O) praktisoh parallel zueinander angeordnet sind.3· Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Fettigkeitstr>r (β) der Cordgewebelagen (6,7) aus Stahl oder einem ähnlioh steifen Werkstoff bestehen, während für die Feitigkeitsträger der Abeohnitt· (10) aus !Textil bestehende Feetigkeiteträger oder Festigkeitβträger mit ähnlioh guten Biegeeigenschaften vorgesehen sind.Hannover, den 3· Juni I96969-30 ρ /32 0 D/ai009851/09 89
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