DE2943829A1 - Verfahren und vorrichtung zum anheften bzw. anrollen des laufflaechenteiles bzw. laufstreifens von luftreifen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anheften bzw. anrollen des laufflaechenteiles bzw. laufstreifens von luftreifen

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Description

WIEGAND NIEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
»ATI NT AN WX IT I
Zugaiomn baim Europöisdwn Pot.ntomt
MÖNCHEN M. E. WIEGAND Dt. M. KÖHLER DlPL-ING. C UKNHARDT
HAMlURG DPl-ING ]. GlAESER
DtPl.-ING. W. NIEAAANN OF COUNSEL
TELEFON; 089-55M 76/7 TElEGtAMME: KAtPATENT TELEX ι !ItOiI KAtPD
0-8000 MÖNCHEN 2 HEtZOG-WlLHELM-STt. 16
29. Oktober 1979
¥. 43 515/79 12/RS
Industrie Pirelli S.p.A« Mailand (Italien)
Verfahren und Vorrichtung zum Anheften bzw. Anrollen des Laufflächenteiles bzw. Lauf streif ens von Luftreifen
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Anrollen des Laufflächenteiles (nachstehend der Einfachheit halber als"Laufstreifen" bezeichnet) von Luftreifen, insbesondere von Radialreifen, die eine radiale
Karkasse, ein Verstärkungsgebilde, welches aus einer Mehrzahl von Verstärkungslagen unterschiedlicher Breite gebildet ist, und einen Lauf streif en aufweisen.
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Bekanntlich werden bei der Herstellung von Radialreifen folgende Hauptarbeitsvorgänge ausgeführt: Formung der Karkasse zu Toroidgestalt, Aufbringen des Verstärkungsgebildes und des Laufstreifens und Anrollen des Laufstreifens, um Haftung mit dem darunterliegenden Verstärkungsgebilde zu erhalten und um Luft zu beseitigen, die zwischen dem Laufstreifen und dem Verstärkungsgebilde vorhanden ist.
Überlicherweise erfolgt das Anrollen mittels Metallscheiben unter Anwendung zweier verschiedener Arbeitsweisen, die nachstehend als dynamisches Anrollen und statisches Anrollen bezeichnet sind. Dynamisches Anrollen des Laufstreifens eines an der entsprechenden Aufbautrommel angeordneten Reifens wird ausgeführt mittels zweier metallener Anrollscheiben, die zuerst in Berührung miteinander in einer Ebene rechtwinklig zur Drehachse der Aufbautrommel, die mit der Mittelebene der Aufbautrommel übereinstimmt, vorbewegt und dann, immer unter Druck, an dem Laufstreifen symmetrisch in Richtung gegen dessen Seitenkanten verschoben werden, während die Aufbautrommel gedreht wird.
Eine solche Arbeitsweise ist nicht sehr zufriedenstellend, da die Gestalt der Scheiben, die ein praktisch zugespitztes Arbeitsprofil aus Stahl aufweist, und die Stoßkraft oder Auftreffkraft der Scheiben auf den Laufstreifen eine Verformung der darunterliegenden Verstärkungslagen hervorrufen können.
Weiterhin wird durch die Verschiebung der Scheiben manchmal ein unzulässiges Gleiten oder Verschieben des Laufstreifens mit Bezug auf das darunterliegende Verstärkungsgebilde hervorgerufen.
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Ein weiterer Nachteil des dynamischen Anrollens besteht darin, daß die Bewegungsbahnen, welche von den beiden Scheiben durchlaufen werden, im wesentlichen schraubenlinienförmig sind, so daß gewisse Teile des Laufstreifens nicht angerollt werden mit der Folge, daß sich Lufteinschlüsse zwischen dem Laufstreifen und dem Verstärkungsgebilde ergeben.
Es besteht noch ein weiterer Nachteil des dynamischen Anrollens. Dieser Nachteil ergibt sich daraus, daß der Kautschuk sich vor dem Vulkanisieren in plastischem Zustand befindet. Demgemäß ergibt sich in den seitlichen Zonen, in denen das Anrollen endet, eine Verdickung des Kautschuks mit einer unvermeidbaren Vergrößerung der Breite des LaufStreifens.
Schließlich ist es schwierig, bei einfachen Scheiben den synchronen Antrieb der beiden Scheiben in Richtung der Achse der Aufbautrommel zu verwirklichen, und weiterhin besteht, selbst wenn ein solcher Synchronismus erhalten ist, der Nachteil, daß die Verschiebung der Scheiben zu lange Zeit erfordert.
Das statische Anrollen wird ausgeführt mittels einer Reihe von dünnen Metallscheiben, die in ihrer Gesamtheit dem Laufstreifenprofil folgen und derart drehbar angebracht sind, daß ihre Achse parallel zur Aufbautrommel verläuft.
Bei dieser Arbeitsweise erfolgt zuerst mittels der aittleren Scheibe das Anrollen eines Teiles des Laufstreifens, der sich im Bereich der Mittelebene und auf beiden Seiten von dieser befindet. Danach erfolgt mittels einer Reihe von Scheibenpaaren mit Bezug auf die Mittelebene sym-
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metrisch und aufeinanderfolgend das Anrollen des gesamten Laufstreifens in Übereinstimmung mit einer zuvor bestimmten Folge.
Bei dieser Arbeitsweise wird der Nachteil Überwunden, der sich beim dynamischen Anrollen ergibt und der darin besteht) daß sich möglicherweise eine Mißausrichtung des Laufstreifens mit Bezug auf das Verstärkungsgebilde ergibt. Jedoch ergibt sich auch beim statischen Anrollen eine Stoßwirkung oder Auftreffwirkung der Scheiben auf den Laufstreifen, und diese Wirkung kann zu Beschädigungen des Laufstreifens und des darunterliegenden Verstärkungsgebildes führen.
Insbesondere ist das zunehmende oder fortschreitende Anrollen des Laufstreifens schwierig zufolge der Unmöglichkeit, das Karkassenprofil genau zu kopieren bzw. dem Karkassenprofil genau zu folgen, und insbesondere ist statisches Anrollen für Radialreifen nicht geeignet, bei denen zwischen einer Verstärkungslage unmittelbar unter dem Laufstreifen und dem Metallgürtel Streifen irgendeiner Breite an der Seitenkante des Gürtels eingesetzt sind, beispielsweise Kautschukstreifen mit Verstärkungsschnüren, die nicht über die Kanten des Gürtels hinausgehen, oder auch seitliche Streifen mit Verstärkungsschnüren, wobei diese Streifen von den Gürtelenden aus sich entlang der Seitenwände zu den Wulsten erstrecken.
In diesem Fall haben die Scheiben während des Anrollens des mittleren Teiles des Laufstreifens das Bestreben, die darunterliegenden Teile des Verstärkungsgebildes
zu verschieben, so daß das Vorhandensein von ringförmigen seitlichen Nuten bewirkt wird, welche Luft in dem
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Zwischenraum zwischen der oberen Verstärkungslage, dem Gürtel und der Wand einschließen, die von der Dicke der Kautschukstreifen oder der genannten seitlichen Lagen dargestellt sind.
Das nachfolgende zunehmende oder progressive Anrollen der Lauf streif enteile, die über dem Kautschukstreifen liegen, mittels eines weiteren Scheibenpaares führt zu noch weiterem Abschließen der genannten Nuten, so daß es unmöglich ist, daß die in den Nuten eingeschlossene Luft entweicht, so daß sich als Folge unannehmbares und nicht dauerhaftes Haften ergibt.
Es ist demgemäß deutlich, daß statisches oder zunehmendes oder progressives Anrollen mittels Metallscheiben für Radialreifen nicht geeignet ist, welche ein Verstärkungsgebilde besitzen, das Diskontinuitäten gemäß vorstehender Beschreibung oder äquivalente Diskontinuitäten besitzt.
Somit gewährleisten alle bekannten Arbeitsweisen kein wirksames Anrollen des Laufstreifens. Demgemäß ist es ein Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um Laufstreifen von Reifen anzurollen, ohne daß sich die oben erläuterten Nachteile ergeben.
Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Anrollen von Laufstreifen zu verbessern.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Luftreifen, die eine Karkasse,
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einen Laufstreifen und ein zwischen der Karkasse und dem Laufstreifen angeordnetes Verstärkungsgebilde aufweisen, wobei das Verstärkungsgebilde an den Enden oder Seitenkanten der Verstärkungslagen wenigstens zwei Diskontinuitäten hinsichtlich der Dicke symmetrisch mit Bezug auf die Äquatorialebene des Reifens, oder auch asymmetrisch, aufweist, von denen jede Diskontinuität in der Dicke in zwei Ebenen parallel zur Äquatorialebene festgestellt werden kann, wobei die Dicke in der axial äußeren dieser Ebenen größer ist. Gemäß der Erfindung ist ein solches Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Formen der Karkasse und des Verstärkungsgebildes zu Toroidgestalt und dem Aufbringen des LaufStreifens die folgenden Arbeitsschritte ausgeführt werden:
(a) Der mittlere Teil des Laufstreifens wird mittels mit Fäden, Borsten od.dgl. versehener Bürsten angerollt,
(b) nach dem Beginnen des Arbeltsschrittes (a) und während der Ausführung dieses Arbeitsschrittes werden mittels mit Fäden, Borsten od.dgl. versehener Bürsten wenigstens eine Länge der seitlichen Teile des Laufstreifens, die über den Verstärkungslagen mit größerer Dicke liegen, und mittels von Metallscheiben der Laufstreifenteil angerollt, der zwischen dem mittleren Teil und den seitlichen Teilen liegt,
(c) nach dem Arbeitsschritt (b) werden mittels Metallscheiben die seitlichen Teile des LaufStreifens, die über den Verstärkungslagen mit größerer Dicke liegen, angerollt, und
(d) nach dem Arbeitsschritt (c) werden mittels Metallscheiben die Kanten oder Enden des Laufstreif ens angerollt.
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Dieses Verfahren wird vorteilhaft angewendet bei Reifen niedrigen Querschnitts, bei denen sich vergrößerte Schwierigkeiten ergeben haben bei Ausführen eines wirksamen progressiven Anrollens mittels Metallscheiben. Insbesondere ist das Verfahren geeignet zum Anrollen des Laufstreifens von Radialreifen, die eine radiale Karkasse und ein Verstärkungsgebilde zwischen der Karkasse und dem Laufstreifen besitzen, wobei das Verstärkungsgebilde wenigstens zwei Metallschnurlagen, bei denen die Schnüre der einen Lage die Schnüre der anderen Lage kreuzen und mit Bezug auf die Längsrichtung des Reifens symmetrisch ausgerichtet sind und den Gürtel bilden, und wenigstens zwei Verstärkungsstreifen aufweist, von denen der erste Streifen über dem ersten Ende bzw. der ersten Kante des MetallgUrtels und der zweite Streifen über dem zweiten Ende bzw. der zweiten Kante des Gürtels liegt.
Die Erfindung wird daher angewendet bei Reifen, deren Verstärkungsgebilde Lagen aufweist, deren Gesamtdicke in einer Ebene parallel zur Äquatorialebene des Reifens kleiner ist als die Gesamtdicke dort, wo die Lagen über der Kante des Gürtels liegen, wobei diese Dicke in einer zweiten Ebene festgestellt werden kann, die parallel zu und axial außerhalb der ersten Ebene liegt.
Ein wesentliches Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht in dem zusammengesetzten Anrollvorgang an dem Lauf streif en mittels Bürsten aus synthetischen, natürlichen oder metallischen Fäden (beispielsweise aus Stahldrähten) und mittels Metallscheiben und in Übereinstimmung Bit vorbestimmten Anordnungen und Arbeitsschrittfolgen.
Die guten Ergebnisse, die erzielt werden, hängen von der Tatsache ab, daß die Bürsten, deren Wirkung weniger
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energetisch als die Wirkung der Metallscheiben ist, auf den mittleren Teil des Laufstreifens oberhalb des Verstärkungsgebildes, welches in diesem Bereich keine Diskontinuitäten hat, so daß niedrigere Anrolldrücke erforderlich sind, und/ oder auf die seitlichen Teile des Laufstreifens über den Kautschukstreifen wirken, wo zumindestens beim Beginn niedriger Anrolldruck erforderlich ist, um zu ermöglichen, daß die Luft entweicht, welche durch die Anrollwirkung der Metallscheiben nach außen verdrängt wird, die zwischen den mittleren Bürsten und den seitlichen Bürsten angeordnet sind.
Weiterhin ist zu zeigen, daß die Vorteile des Verfahrens gemäß der Erfindung von der nicht koordinierten Wirkung der einzelnen Fäden, Borsten od.dgl. abhängen, so daß das Profil des extrudierten grünen oder nicht-vulkanisierten Laufstreifens nicht geändert wird, daß jedoch eine Wirkung des Anrollens des Laufstreifens an die Karkasse vorhanden ist.
Danach wird, wenn die Bildung von Lufttaschen zwischen dem Laufstreifen und dem Verstärkungsgebilde ausgeschlossen ist, das Anrollen der Laufstreifenteile über den Kautschukstreifen mittels Metallscheiben ausgeführt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anrollen des Laufstreifens von Radialreifen, die eine Karkasse, einen Laufstreifen und ein Verstärkungsgebilde zwischen dem Laufstreifen und der Karkasse besitzen. Gemäß der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine erste Anrollgruppe vorgesehen ist, die durch zusammengesetzte Rollen gebildet ist,
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die aus mit Fäden, Borsten od.dgl. versehenen Bürsten und aus Metallscheiben, die gleichachsig auf der gleichen Drehwelle angeordnet sind, gebildet 1st, und eine Einrichtung aufweist zum Ändern der Anzahl und der Zusammensetzung der Rollen auf der Welle, vobei die Bürsten dazu geeignet sind, diejenigen Lauf streif enteile, die über Längen des Verstärkungsgebildes beidseitig von Dickendiskontinuitäten in Luftreifen liegen, die in einer axial äußeren Stellung eine" Verstärkungslage mit größerer Gesamtdicke besitzen, oder diejenigen Laufstreifenteile anzurollen, die zwischen Umfangsnuten liegen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Gruppe aufweist zum Anrollen des Lauf streif ens von Radialreifen, welche eine radiale Karkasse, einen Lauf streif en und ein Verstärkungsgebilde zwischen der Sarkasse und dem Laufstreifen besitzen, wobei das Verstärkungsgebllde wenigstens einen Gürtel, der aus zwei Metallschnurlagen gebildet ist, deren Schnüre der einen Lage die Schnüre der anderen Lage kreuzen und mit Bezug auf die Längsrichtung des Reifens symmetrisch ausgerichtet sind, τφγΙ wenigstens zwei Kautschukstreifen an den Enden bzw. Seitenkanten des Gürtels aufweist, die mil: Polyamidschnüren gebildet sind, welche parallel zur Iquatorialebene angeordnet sind. Gemäß der Erfindung umfaßt die erste Anrollgruppe eine mittlere Bürste aus Fäden, Borsten od. dgl·, um den mittleren Teil des Lauf streif ens anzurollen, zwei seitliche Bürsten zum Anrollen der Lauf streifenteile, die über den Kants cirakstr elf en liegen, und zwei Met alls cheiben, die zwischen der mittleren und den seitlichen Bürsten angeordnet sind, mn diejenigen Laufstreifenteile anzurollen, die zwischen dem mittleren Lauf streif enteil und den seitlichen Laufstreifenteilen im Bereich der Kautschuks tr eif en liegen.
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Eine solche Vorrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Anrollgruppe vorgesehen ist, die mit einer ersten und einer zweiten Mehrzahl von Metallscheiben versehen ist, welche an dem Ende einer zweiten Drehwelle angebracht sind. Jede Mehrzahl von Scheiben umfaßt Scheiben, deren Durchmesser sich von der innersten Scheibe zur äußersten Scheibe allmählich vergrößert derart, daß ein Profil entsprechend dem seitlichen Teil des Laufstreifens über dem Kautschukstreifen erhalten wird, der nach der Benutzung der ersten Gruppe angerollt werden soll.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Reifens, bei welchem die Erfindung anwendbar ist.
Fig. 2 ist eine Ansicht einer Anrollvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt die Zusammensetzung der Bürsten der Vorrichtung gemäß Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Rollentrageinrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 2.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Zuordnung zu der entsprechenden Halterung und in Übereinstimmung mit drei Anrollfolgen (a), (b) und (c).
Fig. 6 bis 9 zeigen die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in den verschiedenen Arbeitsschritten des Anrollens des Laufstreifens bei einem Reifen gemäß Fig. 1, jedoch ohne die radial äußersten Verstärkungslagen.
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Fig. Io zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Anrollvorrichtung gemäß der Erfindung, die verwendet wird zum Anrollen eines Laufstreifens.mit einer Umfangsnut.
Die Erfindung wird insbesondere angewendet bei der Herstellung von Radialreifen, welche Verstärkungsgebilde aufweisen, die voneinander verschieden sind, und zwar sowohl hinsichtlich der Anzahl der verschiedenen Lagen als auch hinsichtlich der Abmessungen der Lagen.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel solcher Reifen.
Der Luftreifen gemäß Fig. 1 umfaßt eine radiale Karkasse 2, einen Laufflächenteil bzw. Laufstreifen 3 und ein Verstärkungsgebilde 4, welches zwischen dem Laufstreifen 3 und der Karkasse 2 angeordnet ist.
Das Verstärkungsgebilde 4 umfaßt radial von innen nach außen einen Metallgürtel, der zwei Metallschnurlagen 5 und 6 aufweist, wobei die Schnüre der einen Lage die Schnüre der anderen Lage kreuzen und die Schnüre in jeder Lage parallel zueinander angeordnet sind, zwei seitliche Streifen bzw. seitliche Kautschukstreifen 7,7 bzw. 8,8 aus Schnurstoff mit Polyamidschnüren, die parallel zur Äquatorialebene der Karkasse 2 verlaufen, wobei diese Kautechukstreifen 7,8 den Gürtel an seinen Seitenkanten über einen Teil von etwa 2o% der Gürtelbreite überliegen, und zwei Schnurstofflagen 9 und Io mit Polyamidschnüren, die parallel zur Äquatorialebene der Karkasse verlaufen, wobei die Breite dieser beiden Lagen 9,Io im wesentlichen gleich der Breite des Gürtels 1st·
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Bei dieser Ausführung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, hat das Verstärkungsgebilde in zwei zur Äquatorialebene parallelen Ebenen,die beiderseits unmittelbar neben der Ebene liegen, in welcher sich die axial inneren Seitenkanten 11 und 12 der Kautschukstreifen 7 und 8 befinden, unterschiedliche Dicke, wobei insbesondere in der axial innerhalb der inneren Seitenkante jedes Kautschukstreifens 7, 8 liegenden Ebene das Verstärkungsgebilde geringere Dicke hat.
Wie bereits festgestellt, ergeben sich bei solchen Reifen, wenn der Laufstreifen mittels Metallscheiben in Übereinstimmung mit bekannten Arbeitsweisen angerollt wird, Lufttaschen in den Nuten, die durch den Anrollvorgang zwischen dem Gürtel 5,6, der Dicke der Kanten 11,12 und den radial äußeren Streifen 9 und Io gebildet werden.
Ein weiterer Reifen, bei welchem die Erfindung angewendet werden kann, ist ein Reifen, der eine Ausführung hat, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, wobei jedoch die Schnurstreifen 9 und Io nicht vorhanden sind. Auch in diesem Fall werden im Bereich der inneren Seitenkanten 11,12 der den Gürtel 5,6 teilweise überliegenden Kautschukstreifen 7,8 Nuten, in denen Luft eingeschlossen wird, erzeugt, wenn die übliche Arbeitsweise des Anrollens des Laufstreifens ausschließlich mittels Metallscheiben angewendet wird (siehe beispielsweise die Nuten A und B in Fig. 6).
Durch die Erfindung wird der genannte Nachteil überwunden und die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Herstellung eines Radialreifens der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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Die Vorrichtung 13 (Fig. 2) zum Anrollen des Laufstreifens eines Luftreifens, dessen Karkasse bereits zu Toroidgestalt geformt worden ist, umfaßt eine erste Anrollgruppe 14 und eine zweite Anrollgruppe 15, deren jede zusammengesetzt ist aus Bürsten, deren Borsten aus synthetischem oder natürlichem Material oder auch aus Metallmaterial gebildet sind, und aus Metallscheiben, wobei die Bürstenrollen und die Metallscheiben um eine erste Achse 16 bzw. um eine zweite Achse 17 drehbar angeordnet sind. Die Vorrichtung 13 weist weiterhin eine Antriebseinrichtung irgendeiner Art auf unter der Vorraussetzung daß, wie nachstehend erläutert, die Antriebseinrichtung in der Lage ist, die beiden Anrollgruppen 14,15 mit einer vorbestimmten Folge an die Laufstreifen zu bringen, und zwar getrennt oder auch gleichzeitig innerhalb des gleichen Arbeitsschrittes.
Die Anrollgruppen 14,15 und die zugehörige Antriebseinrichtung stellen insgesamt die Mittel zum Anrollen des Laufstreifens dar, und diese Mittel sind in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet.
Die erste Anrollgruppe 14 ist gebildet aus einer mittleren Bürste 19, die außen eine Breite hat, die kleiner ist als die Breite desjenigen LaufStreifenteiles, der über dem Metallgürtel 5,6 zwischen den Innenkanten 11,12 der Kautschukstreifen 7,8 liegt, ferner aus zwei seitlichen Bürsten 2o und 21, deren Breite derart gewählt ist, daß sie wenigstens einen Teil der seitlichen Laufstreifenteile, die über den Kautschukstreifen 7,8 liegen, anrollen können, und aus zwei Metall scheiben 22 und 23, von denen je eine zwischen der mittleren Bürste 19 und einer der seitlichen Bürsten 2o und 21 angeordnet ist und die
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eine Außenabmessung oder eine Breite haben derart, daß sie in der Lage sind, diejenigen Laufstreifenteile unter konzentriertem Druck anzurollen, die gemäß Fig. 1 axial innerhalb der Innenkanten 11 und 12 der Kautschukstreifen 7 und 8 liegen.
Die Bürsten 19, 2o und 21 und die Metallscheiben 22 und 23 sind zwischen zwei Kupplungsflanschen 24 und 25 angeordnet.
Die zweite Anrollgruppe 15 ist gebildet aus einer ersten Mehrzahl von Metallscheiben 26, einer zweiten Mehrzahl von Metallscheiben 27 und aus zwei seitlichen Bürsten 28 und 29.
Jede Mehrzahl von Metallscheiben 26, 27 weist Scheiben auf, deren Außendurchmesser, ausgehend von der jeweils innersten Scheibe in Richtung gegen die äußerste Scheibe allmählich zunimmt, derart, daß das entsprechende Profil von denjenigen Laufstreifenteilen angerollt wird, die über den Kautschukstreifen 7,8 liegen, und zwar nach dem Wirksamwerden der ersten Anrollgruppe 14, wie es später bei der Beschreibung der Arbeitsweise erläutert wird.
Die seitlichen Bürsten 28 und 29 haben zylindrische Außengestalt und sie haben die Funktion, die Seitenkanten bzw. die Seitenenden des Laufstreifens nahe zu der sich in Toroidgestalt befindenden Karkasse zu bringen.
Die Bürsten in der ersten Anrollgruppel4 und in der zweiten Anrollgruppe 15 sind beispielsweise dadurch gebildet, daß zuerst die Innenenden der Fäden, Borsten od.dgl. (nachstehend der Einfachheit halber als "Borsten" bezeichnet)
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an Paaren von Kanten 3o eines Metallbandes 3of befestigt werden, welches schraubenlinienförmig gewunden ist, wie es in Fig. 3 klar dargestellt ist, wonach das Band 3ο1 an einer sich drehenden Nabe angeordnet wird, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, in welcher die erste Anrollgruppe 14 wiedergegeben ist.
Fig. 4 zeigt weiterhin die Einrichtung, die dazu verwendet wird, die Anzahl und die Zusammensetzung der Rollen an der Welle zu ändern, und dazu, eine betreffende Sicherung oder Festlegung hervorzurufen, oder auch dazu, Bürsten und Scheiben zu entfernen, um die gewünschte Anrollgruppe zu bilden.
Diese Einrichtung umfaßt die beiden Flansche 24,25, deren jeder mit einer zylindrischen Basis 32 bzw. 33 versehen ist, auf welcher die Bänder der Bürsten2o und 21 abgestützt werden können. An den Enden weisen die Flansche 24,25 de eine Fläche 34 bzw. 35 auf fürdas Festlegen des Endteiles 36 bzw. 37 der Scheibe 22 bzw. 23 an einer entsprechenden Widerlagerfläche 38 bzw. 39 der Nabe 31. Die Flansche 24,25 weisen jeweils eine Seitenfläche 4o bzw. 41 auf, die je einen seitlichen Endteil 42 bzw. 43 der Bürste 2ο bzw. 21 halten.
Die genannte Einrichtung umfaßt weiterhin in jedem Flansch 24,25 und an der Nabe 31 gebildete Gewindelöcher 44 und 44* 2ur Aufnahme geeigneter Sicherungsschrauben 45·
Die Antriebseinrichtung zum Hervorrufen der Verschiebungen der Anrollgruppen 14 und 15 kann fluiddynamische Mechanismen aufweisen mit Kolben zum Anlegen kontinuierlicher Kräfte während des gesamten Anrollvorganges an jede Anrollgruppe 14 und 15·
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Anrollgruppen 14,15 beispielsweise mechanisch voneinander unabhängig, und demgemäß bleibt, wenn nur eine Anrollgruppe bewegt wird, die jeweils andere Anrollgruppe unverändert in ihrer Stellung.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Anrolleinrichtung 18 sind die beiden Anrollgruppen 14 und 15 starr miteinander verbunden, und zwar mittels zweier Hebel 46 und 47 (Fig. 2), die ihrerseits sich um eine Verbindungsstelle 48 drehen können, und zwar unter der Wirkung der Antriebseinrichtung.
Die Gestalt der Hebel 46,47 und die Zuordnung der Hebel 46,47 zu einem Rahmen 49 (Fig.5) der Anrolleinrichtung 18 sowie die Antriebseinrichtung entsprechen den betreffenden Ausführungen, wie sie in der DE-Patentanmeldung P 22 46 882 beschrieben und dargestellt sind.
Nachstehend wird, um die Beschreibung noch deutlicher zu machen, unter Bezugnahme auf Fig. 5 festgestellt, daß die Antriebseinrichtung zwei doppeltwirkende Zylinder 5o,51 aufweist, die an dem Rahmen 49 angelenkt sind, und deren Kolbenstangen 52,53 jeweils mit einem Verbindungszapfen des ersten Endes 55 der beiden L-förmigen Hebel 46,47 und mit dem Ende eines Rechteckteiles oder Quadratteiles 56 gelenkig verbunden sind, an welchem ein zweiter Verbindungszapfen des Hebels, der zur zweiten Anrollgruppe 15 gehört, angelenkt ist.
Der Rechteckteil oder Quadratteil 56 ermöglicht weiterhin eine starre Verbindung der Hebel 46,47 mit dem Rahmen mittels einer Strebe 57, die in der Lage ist, das Gewicht
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der Ausführung aus den Rollen abzustützen.
Die von den Kolbenstangen 52 und 53 in der in Fig. durch Pfeile wiedergegebenen Richtung ausgeübte Schubkraft bestimmt die gewünschte und vorbestimmte Stellung der beiden Anrollgruppen 14,15 mit Bezug auf die Aufbautrommel 58.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachstehend anhand der Fig. 6 bis 9 und in Verbindung mit einer Folge von Arbeitsschritten zum Anrollen des Laufstreifens beschrieben.
In Fig. 6 ist der Reifen 1 dargestellt in einem Zustand, nachdem die Karkasse 2 von zylindrischer Gestalt in Toroidgestalt gebracht worden ist, und zwar nach dem Aufbringen der Metallgürtelstreifen und der Kautschukstreifen auf die sich jetzt in Toroidgestalt befindende Karkasse 2 und nach dem weiteren Ausdehnen der Karkasse zu dem Zweck, die endgültige Toroidgestalt zu erreichen. Diese Arbeitsschritte werden mittels Einrichtungen und unter Bedingungen ausgeführt, die bereits bekannt sind. Beispielsweise kann die Toroidgestalt der Karkasse 2 auf einer Aufbautrommel hervorgerufen werden, die mit einer ausdehnbaren Membran versehen ist oder auch ohne Membran ausgeführt ist, in welchem Fall unter Druck stehende Luft direkt in den Hohlraum eingeführt wird, der von der innersten Xage der Karkasse bestimmt ist, die in Gestalt einer zylindrischen Hülse vorliegt. Am Ende dieser Arbeitsschritte, und zwar unabhängig davon, in welcher Weise und durch welche Einrichtungen die genannten Arbeitsschritte ausgeführt worden sind, wird der Lauf streif en 3 rund um den Gürtel 5,6 und die Kautschukstreifen 7,8 aufgelegt und das Verbinden der Lauf streifenenden wird begonnen.
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Von diesem Zeitpunkt an erfolgt das Anrollen des Laufstreifens 3 in der nachstehend angegebenen Folge:
Die Antriebseinrichtung der Anrolleinrichtung 18 wird in Betrieb gesetzt derart, daß die mittlere Bürste 19 der ersten Anrollgruppe 14 in Berührung mit dem Laufstreifen 3 und unter Druck gegen diesen gebracht wird, wie es in Fig. 5a schematisch dargestellt ist. Während dieses Arbeitsschrittes dreht sich die Aufbautrommel 58 und die Borsten der mittleren Bürste 19 üben gleichmäßigen Druck auf den mittleren Teil des Laufstreifens 3 aus, um die in Fig. wiedergegebene Gestalt des Laufstreifens 3 zu erzielen, wobei über eine gewisse mittlere Breite T der Laufstreifen 3 mit dem darunterliegenden Teil des Gürtels 5,6 in Berührung tritt, und wobei zwischen den verbleibenden Laufstreifenteilen und den Kautschukstreifen 7,8 keine oder nur geringe Berührung besteht.
Wie aus Fig. 6 deutlich ersichtlich, werden durch die Anrollwirkung der mittleren Bürste 19 ringförmige Nuten A und B gebildet, wobei jedoch in günstiger Weise ein Weg belassen ist für das Entweichen von Luft aus dem Raum zwischen der inneren Lage des Lauf streif ens 3 und der oberen Fläche der Kautschukstreifen 7,8.
Nachfolgend wird der Arbeitsmitteldruck in dem ersten Zylinder 5o der Antriebseinrichtung erhöht, so daß der Druck erhöht wird, den die erste Anrollgruppe 14 auf den Laufstreifen 3 ausübt, und der zweite Zylinder 51 wird derart bewegt, daß die zweite Anrollgruppe 15 in eine Stellung nahe der Aufbautrommel 58 gebracht wird, wie es in Fig. 5b dargestellt ist und in welcher Stellung die Bürsten mit niedrigen Drücken auf entsprechende Längen des LaufStreifens 3 drücken.
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Während dieses Arbeitsschrittes rollen die Borsten der mittleren Bürste 19 der ersten Gruppe 14 den mittleren Teil des Laufstreifens 3 mit einem Druck an, der höher als der Druck während des ersten Arbeitsschrittes ist, und die angrenzenden Metallscheiben 22,23 wirken mit kontinuierlichem und konzentriertem Anrolldruck, um zuerst die Größe der ringförmigen Nuten A und B zu verkleinern und dann diese Nuten A und B vollständig zu beseitigen, wobei die noch in diesem Bereich vorhandene Luft darauf beschränkt bzw· gezwungen ist, zwischen dem Lauf streif en 3 und den Kautschukstreifen 7,8 auszuströmen, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Immer noch in dem gleichen Arbeitsschritt üben die seitlichen Bürsten 2o,21 und 28,29 der beiden Anrollgruppen 14 und 15 gleichmäßigen Druck auf Längen derjenigen Laufflächenteile aus, die über den Kautschukstreifen 7,8 liegen (Fig. 7 und 8). Die Wirkung der seitlichen Bürsten 2o,21 und 28,29 ist kontinuierlich und allmählich, weil das Zuführen von Arbeitsmittel zu dem betreffenden Zylinder allmählich erhöht wird, so daß es möglich ist, den Lauf streif en 3 an die Kautschukstreifen 7,8 anzurollen mit einer Kraft, die ausreichend ist, ein teilweises Haften hervorzurufen, wobei jedoch noch die Möglichkeit belassen ist, daß noch eingeschlossene Luft entweichen kann.
In einem weiteren und darauffolgenden Arbeltsschritt wird die Antriebseinrichtung derart bewegt, daß zuerst die •rate Anrollgruppe 14 von dem Lauf streifen 3 wegbewegt wird und der von der zweiten Anrollgruppe 15 ausgeübte Anrolldruck gegenüber dem Druck bei dem vorhergehenden Arbeitsschritt erhöht wird (siehe Fig. 5 und 6). Während dieses Arbeltsschrittes rollen die Metallscheiben 26,27 (Flg. 9) mit Kraft und Kontinuität den Lauf streifen 3 an die Kaut-
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as·
schukstreifen 7,8 an, so daß vollständiges und endgültiges Anhaften hervorgerufen wird, während die seitlichen Bürsten 28 und 29 die Seitenkanten oder Seitenenden des Laufstreifens 3 noch näher zu der Karkasse 2 bringen, die sich in Toroidgestalt befindet.
In einem letzten Arbeitsschritt werden die beiden Anrollgruppen 14,15 von der Aufbautrommel 58 wegbewegt und das Anrollen der Seitenkanten oder Seitenenden des Laufstreifens 3 wird ausführt, beispielsweise mittels Metallscheiben, die der Anrolleinrichtung 18 oder irgendeiner anderen nicht dargestellten äquivalenten Einrichtung zugeordnet sind. Nachstehend wird eine weitere Anwendung der Anrolleinrichtung 18 gemäß der Erfindung in Verbindung mit dem Anrollen eines Laufstreifens beschrieben, der im nichtvulkanisierten Zustand Nuten oder Rippen besitzt.
Allgemein wird, wie es bekannt ist, das Laufstreifenmuster in der Vulkanisierungsform erhalten durch radiale Bewegung von Segmenten der Form, an deren Innenfläche das Muster ausgebildet ist, welches in den nichtvulkanisierten Laufstreifen eingedrückt werden soll. In diesem Fall bewirkt die radiale Verschiebung der Formsegmente in Richtung zum Inneren der Form, wobei die Nuten, Rippen od.dgl. in den nichtvulkanisierten Laufstreifen eindringen, eine gewisse Bewegung der Masse des Laufstreifens, und in den Fällen, in denen der Laufstreifen aus unterschiedlichen Massen gebildet ist, kann sich eine Verdickung von Material mit besonderen Eigenschaften in einer Zone ergeben, die von der vorbestimmten Zone verschieden ist. Um diese Erscheinung zu beschränken, werden manchmal Nuten bereits in dem nichtvulkanisierten Laufstreifen n4t einer gewissen Tiefe gebildet, und mit der Anrolleinrichtung 18 gemäß der vor-
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♦afc·
liegenden Erfindung ist es in der Tat möglich, auch eine solche Art von Laufstreifen anzurollen. Diese Anrolleinrichtung umfaßt weiterhin zwei Anrollgruppen, die miteinander mittels einer Antriebseinrichtung verbunden sind, die der in Fig. 5 gezeigten Antriebseinrichtung gleich ist, und die beiden Anrollgruppen unterscheiden sich von den bereits beschriebenen Anrollgruppen lediglich in der Zusammensetzung der verschiedenen Elemente, d.h. der Bürsten und der Metallscheiben, die zusammengefügt sind in Funktion von der Anzahl und der Lage der Nuten in dem Lauf streif en.
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß ein Laufstreifen angerollt werden soll mit zwei symmetrischen Umfangsnuten, die nahe der Äquatorialebene des Reifens liegen, und/oder mit einem Verstärkungsgebilde ohne Diskontinuitäten unter dem Laufstreifen, umfaßt eine bevorzugte Ausführungsform der Anrolleinrichtung folgende Bauteile:
Eine erste Anrollgruppe 60 (Fig. Io) mit zwei Metallscheiben 61 und 62, um die Basis der Lauf streifennuten anrollen, und zwei seitlichen Bürsten 63,64, um den verbleibenden mittleren Teil des Lauf streif ens auf den Seiten der Nuten anzurollen, und eine zweite Anrollgruppe 65 mit zwei seitlichen Bürsten 66 und 67, um den Lauf streif en anzurollen-und seine Seitenkanten in eine Stellung nahe der Karkasse zu bringen.
Die Arbeitsweise dieser Ausführung ist im wesentlichen der Folge von Arbeitsschritten der beiden Anrollgruppen 14,15 gleich, wie sie in Verbindung mit den Fig. 5a, 5b und 5c zuvor erläutert worden ist. Daher wird aus Gründen der Einfachheit nur die Beschreibung einiger Arbeitsvorgänge wiederholt.
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•av
Insbesondere in dem ersten'Arbeitsschritt gemäß Fig. 5a wird mittels der beiden Metallscheiben 61 und 62 ein Anrollen der Basis der Laufstreifennuten an das darunterliegende Verstärkungsgebilde erhalten.
Die Anrolleinrichtung und das zugehörige Anrollverfahren stellen eine vorteilhafte Lösung dar hinsichtlich der erzielten Ergebnisse im Vergleich zu irgendwelchen anderen bekannten und denkbaren Lösungen.
Tatsächlich sind das statische und das dynamische Anrollen, bei denen lediglich Metallrollen verwendet werden, nicht dazu geeignet, um Ergebnisse zu erzielen, wie sie mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden. Die Nachteile der bekannten Arbeitsweisen sind weiter oben ausführlich erläutert.
Bei einer Arbeitsweise oder Ausführung, bei welcher lediglich Bürsten verwendet werden, kann das vollständige Beseitigen von Lufttaschen oder Lufteinschlüssen zwischen dem Laufstreifen und dem Verstärkungsgebilde nicht gewährleistet werden, da die Borsten der Bürsten nicht vollständig bis zur Basis der Nuten eindringen können, so daß sich ein unzureichendes Anrollen der Basis der Nuten an die darunterliegenden Lagen ergibt.
Ein Vorteil, der allen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung gemeinsam ist, besteht in der Verwendung von Bürsten, die aus Borsten gebildet sind, die mit Bezug auf ihren Träger radial ausgerichtet sind. Solche Bürsten sind in der Lage, zuerst niedrige Drücke anzulegen, durch welche die anzurollenden Elemente nicht geändert oder verformt werden, wobei sie in der Lage sind, nachfolgend eine
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- 29A3829
■ as-
Vergleichiaäßigungswirkung auf alle Laufstreifenteile auszuüben, wodurch irgendwelche mögliche Welligkeit beseitigt wird, die beispielsweise als Folge längerer Lagerzeit der verschiedenen Laufstreifen vorhanden sein könnte.
Die gleichen Bürsten sind weiterhin fluiddynamlsehen Kolben-Zylinder-Einrichtungen zugeordnet, so daß sie nachfolgend derart gesteuert werden können, daß sie höheren Druck ausüben, wobei der Druck in irgendeinem gewünschten Ausmaß höher als in den vorhergehenden Arbeitsschritten sein kann, um ein echtes und einwandfreies Anrollen zu bewirken.
Allgemein werden zusammengesetzte Anrollgruppen aus Faserbürsten und Metallscheiben angewendet bei Radialreifen mit komplexen Gürteln, insbesondere mit Gürteln, bei denen das Vorhandensein von Kautschukstreifen und eine geringere Krümmung der Karkasse ein Hindernis für das Entweichen von Luft darstellen.
Da weiterhin die Borsten der Bürsten sich bequem an das Laufstreifenprofil anpassen, ist der Anrollvorgang hinsichtlich verschiedener Lagerung der Laufstreifen und hinsichtlich Änderungen der Raumtemperatur praktisch indifferent, so daß die Bedienungsperson nicht verpflichtet ist, ttie Arbeitsstellung der Anrolleinrichtung für eine bestimmte Reifengröße zu ändern.
Dies steht im Gegensatz zu den Ergebnissen bei ausschließlicher Verwendung von Metallscheiben mit starrer Außenfläche, die den lagerungsbedingten Änderungen des Laufstreifenprofils praktisch nicht folgen können, so daß sich mehr oder weniger bogenförmige Längen bilden und die Bedle-
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nungsperson in bestimmten Zeitperioden gezwungen ist, die Arbeitsstellung der Anrolleinrichtung für ein und dieselbe Reifengröße zu ändern.
Bei Verwendung des statischen oder dynamischen Anrollens war es nicht nur praktisch unmöglich, die geometrischen Stellungen der metallenen Druckrollen nur ein einzigesmal vorzubestimmen und zu kodieren, sondern ein noch ernsthafterer Nachteil bestand darin, daß Korrekturvorgänge hinsichtlich der Stellung der Anrolleinrichtung von der Bedienungsperson ausgeführt wurden, so daß das Anrollen mehr oder weniger von der Empfindlichkeit und der Erfahrung der Bedienungsperson abhing.
Die vorliegende Erfindung stellt demgemäß eine beträchtliche Verbesserung gegenüber allen bisher bekannten Anrolltechniken dar, und die durch die Erfindung erzielbaren guten Ergebnisse sind am Ende des Anrollvorganges deutlich sichtbar, da die Verbindungsstellen oder Spleißstellen der verschiedenen Elemente unter dem Laufstreifen an dem Reifen festgestellt werden können. Dies ist ein deutliches Zeichen für die Wirksamkeit des zuvor beschriebenen Anrollvorganges.
Die Textilscnnüre der Lagen 9 und 10 bestehen vorzugsweise aus einem Material, welches unter der Einwirkung von Wärme schrumpft. Dies bedeutet, daß die Schnüre der Lagen 9 und das Bestreben haben, sich zu verkürzen, wenn sie der Einwirkung von Wärme, beispielsweise beim Vulkanisiervorgang, ausgesetzt werden.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    ι IJ Verfahren zum Herstellen von Luftreifen, welche eine^Karkasse, einen Laufstreifen und ein zwischen der Karkasse und dem Laufstreifen angeordnetes Verstärkungsgebilde aufweisen, welches an den Seitenkanten oder Seitenenden wenigstens zwei Dickendiskontinuitäten symmetrisch oder asymmetrisch zur Äquatorialebene des Reifens besitzt, wobei jede Dickendiskontinuität in zwei Ebenen parallel zur Äquatorialebene festgestellt werden kann, wobei eine der Ebenen vor und die andere der Ebenen hinter der Diskontinuität liegt, und wobei die Dicke in der axial weiter außen liegenden Ebene größer ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Formung der Karkasse und des Verstärkungsgebildes zu Toroidgestalt und dem Aufbringen des Laufstreifens folgende Arbeitsvorgänge ausgeführt werden:
    (a) mittels Bürsten, die mit Fäden, Borsten oder dgl. versehen sind, wird der mittlere Teil des Laufstreifens angerollt,
    (b) nach dem Beginnen des Arbeitsschrittes (a) und während der Ausführung dieses Arbeitsschrittes (a) wird mittels Bürsten, die mit Fasern, Borsten od.dgl. versehen sind, wenigstens eine Länge der seitlichen Teile des Laufstreifens, die über den Verstärkungslagen, wo diese größere Dicke haben, liegen, und mittels Metallscheiben die zwischen dem mittleren Teil und den seitlichen Teilen des LaufStreifens liegenden Laufstreifenteile angerollt,
    (c) nach dem Arbeitsschritt (b) werden mittels Metallscheiben die seitlichen Teile des Laufstreifens, die über den Verstärkungslagen, wo diese größere Dicke haben, liegen, angerollt, und
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    ORlGiNAL INSPECTED
    (d) nach dem Arbeitsschritt (c) werden mittels Metallscheiben die Seitenkanten oder Endkanten des Laufstreifens angerollt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Arbeitsschrittes (c) und vor dem Arbeitsschritt (d) mittels Bürsten, die mit Fasern, Borsten od.dgl. versehen sind, die Seitenkanten oder Endkanten des Laufstreifens angerollt werden, um diese näher zur toroidförmigen Karkasse zu bringen, ohne Jedoch diese zu berühren.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihm der Lauf streif en von Radialreifen angerollt wird, die eine radiale Karkasse und zwischen der Karkasse und dem Laufstreifen ein Verstärkungsgebilde besitzen, welches wenigstens zwei Metallschnurlagen, deren Schnüre in einer Lage die Schnüre der anderen Lage kreuzen und mit Bezug auf die Längsrichtung des Reifens symmetrisch ausgerichtet sind sowie den Gürtel darstellen, und wenigstens zwei Verstärkungsstreifen aufweist, von denen der erste Streifen über der ersten Seitenkante des Metallgürtels und der zweite Streifen über der zweiten Seitenkante des Metallgürtels liegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Anrollen des Lauf streif ens verwendet wird, wobei die beiden Verstärkungsstreifen Kautschukstreifen mit Textilschnüren sind und jeweils auf der Seitenkante und einwärts der Seitenkante des Gürtels angeordnet sind, und daß das Verstärkungsgebilde in radial äußerer Stellung einen Streifen aus Textilschnüren aufweist, die parallel zur Äquatorialebene des Reifens angeordnet sind und sich unter der Einwirkung von Wärme in ihrer Länge verkürzen.
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  5. 5. Vorrichtung zum Anrollen des Laufstreifens von Luftreifen, die eine Karkasse, einen Laufstreifen und ein zwischen dem Laufstreifen und der Karkasse angeordnetes Verstärkungsgebilde besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wenigstens eine erste Anrollgruppe (14) aufweist, die aus Rollen zusammengesetzt ist, welche durch aus Fäden oder Borsten gebildeten Bürsten und Metallscheiben bestehen, die gleichachsig auf der gleichen Drehwelle (16) angeordnet sind, eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Anzahl und die Zusammensetzung der Rollen auf der Welle zu ändern, und daß die Bürsten (19, 2o, 21) mit Borsten (19) versehen sind, mit denen es möglich ist, diejenigen Laufstreifenteile, die über Teilen des Verstärkungsgebildes axial innerhalb und axial außerhalb einer Dickendiskontinuität liegen, wobei in der axial äußeren Stellung die Verstärkungslagen größere Gesamtdicke haben, und/oder die zwischen ümfangsnuten (A, B) befindlichen Laufflächenteile anzurollen·
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Gruppe (14) zum Anrollen des Laufstreifens von Radialreifen aufweist, welche eine radiale Karkasse, einen Laufstreifen und ein zwischen der Karkasse und dem Laufstreifen angeordnetes Verstärkungsgebilde aufweisen, welches wenigstens einen Gürtel, der aus zwei Metallschnurlagen, deren Schnüre in der einen Lage die Schnüre in der anderen Lage kreuzen und mit Bezug auf die Längsrichtung des Reifens symmetrisch ausgerichtet sind, und wenigstens zwei Kautschukstreifen an den Seitenkanten des Gürtels aufweist, die mit Polyamidschnüren gebildet sind, welche parallel zur Äquatorialebene des Reifens verlaufen, die erste Anrollgruppe (14) eine mittlere Borstenbürste (19) zum Anrollen des mittleren LaufStreifenteiles, zwei seitliche
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    Bürsten (2o, 21) zum Anrollen der über den Kautschukstreifen (7, 8) liegenden Laufstreifenteile, und zwei Metallscheiben (22, 23) aufweist, die zwischen der mittleren Bürste und den seitlichen Bürsten angeordnet sind, um diejenigen Laufstreifenteile anzurollen, die zwischen dem mittleren Laufstreifenteil und den seitlichen Laufstreifenteilen axial innerhalb der Kautschukstreifen liegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Anrollgruppe (15) vorgesehen ist mit einer ersten und einer zweiten Mehrzahl von Metallscheiben (26, 27), die am Ende einer zweiten Drehwelle (17) angeordnet sind und deren jede Scheiben aufweist, deren Durchmesser von der innersten Scheibe in Richtung gegen die äußerste Scheibe allmählich zunimmt, so daß ein Profil entsprechend dem seitlichen Teil des Laufstreifens erhalten wird, der über den Kautschukstreifen (7, 8) liegt und der nach der Anwendung der ersten Anrollgruppe angerollt werden soll.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich- -net, daß die zweite Anrollgruppe (15) zwei Borstenbürsten (28, 29) aufweist, die an der zweiten Welle (17) auswärts der betreffenden Mehrzahl von Metallscheiben (26 bzw. 27) angebracht sind und die in der Lage sind, die Seitenkanten des Laufstreifens nahe zu der toroidförmigen Karkasse zu bringen.
  9. 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ändern der Anzahl und der Zusammensetzung der Rollen zwei Flansche (24, 25) aufweist, die mit soviel Lager- und Halteflächen
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    versehen sind, wie Bürsten vorgesehen sind, und die von den Enden der Welle Jeder Anrollgruppe heruntergeschoben werden können, um Anrollscheiben und Bürsten zu entfernen oder anzuordnen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung für die Anrollgruppen vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung fluiddynamische Kolben-Zylinder-Einrichtungen (5o bis 53) aufweist, deren Kolbenstangen (52, 53) auf die Enden der Drehwellen (16, 17) der Anrollgruppen (14, 15) wirken.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten in Form von Bändern vorgesehen sind, von denen die Borsten radial vorstehen.
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