DE2055834C3 - Etikettiermaschine zum Etikettieren und Umhüllen der Hälse von aufrechtstehend geförderten Flaschen - Google Patents
Etikettiermaschine zum Etikettieren und Umhüllen der Hälse von aufrechtstehend geförderten FlaschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine zum Etikettieren und/oder Umhüllen der Halse aufrechtstehend
geförderter Flaschen, mit einer Behandlungsstation zum Andrücken und Glatten der Umhüllungen, die
eine Fördereinrichtung aufweist, welche die Flaschen an einem scheibenartigen, mit einem elastischen Belag
versehenen, drehbar angeordneten Andrückelement das mit seinem Umfang in den Weg der Flaschen bzw.
Flaschenhalsumhüllungen ragt und den nach oben überstehenden Umhüllungsteil zur Flaschenmitte hin in
Falten zusammendrängt, sowie an mindestens einer auf dem Flaschenkopf bzw. Flaschenverschluß aufliegenden
Glättleiste zum Einebnen des vorgefalteten, nach oben überstehenden Umhüllungsteils vorbeibewegt und dabei
durch Vorbeiführen an Reibflächen um die eigene Achse dreht
Es ist bereits eine derartige Etikettiermaschine bekannt bei der die Fördereinrichtung der Behandlungsstation
durch eine über zwei Umlenkräder laufende, mit Mitnehmern besetzte endlose Kette
gebildet wird, weiche die Flaschen von einem rotierenden Flaschentisch übernimmt und an ebenen
Keibflächen enilangbewegt (FR-PS 15 86 099). Entlang
des durch die Kette festgelegten geradlinigen Behandlungswegs sind mehrere mit einem elastischen Belag
versehene Rollen oder Bänder zum Einfalten des nach oben überstehenden Umhüllungsteils und dahinter
mehrere Glättleisten zum Einebnen des vorgefalteten Umhüliungsteils angeordnet Da zum einwandfreien
Andrücken und Glätten der Umhüllungen ein relativ langer Behandlungsweg erforderlich ist und allein der
gradlinige Teil des durch die Kette bestimmten Transportwegs als Behandlungsweg benutzt wird, hat
die Behandlungsstation eine große Läng?, was sich beim
Einbau der Etikettiermaschine in Kellereianlagen als störend erweisen kann. Außerdem ist zum Abstützen
des weit vom Maschinengehäuse entfernten Endbereichs der Behand'ungsstation ein großer konstruktiver
Aufwand erforderlich. Die Kette mit den Mitnehmern ist infolge der Abnutzung in den Gelenken sehr
störungsanfällig und erfordert eine intensive Wartung.
Die mit einem elastischen Belag versehenen Bänder sind infolge der hohen Belastung des Belags an den
Umlenkstellen sehr verschleißfreudig und müssen häufig ausgewechselt werden. Bei der Verwendung
mehrerer Rollenpaare anstelle der Bänder läßt sich erfahrungsgemäß kein gleichmäßiges Einfalten der
nur mit einem Teil des überstehenden Umhüllungsteils
in Berührung kommen.
Anmeldungsgegenstands gehörende Etikettiermaschine zum Anbringen von Etiketten am Flaschenrumpf und
Flaschenhals bekannt bei der beiderseits des durch einen rotierenden Flaschentisch definierten kreisringförmigen
Behandh'ngswegs innerhalb der Maschine rotierende Rundbürsten zum Anpressen der Etiketten
an die gegenüber dem Flaschentisch stillstehenden Flaschen vorgesehen sind (US-PS 31 16193). Die
Randbürsten kommen mit jeder vorbeilaufenden Rasche nur kurzzeitig in Berührung und bestreichen nur
einen kleinen Teil jedes Etiketts. Der erzielbare Andrückeffekt ist daher gering und eine Bearbeitung
von den Flaschenhals vollständig umgebenden Umhüllungen ist nicht möglich.
Ferner ist schon eine Verpackungsvorrichtung für tropfenförmige Güter bekannt, die einen mit einem elastischen Belag versehenen Rotor und einen konzentrisch zu diesem angeordneten, gleichfalls einen elastischen Belag aufweisenden Stator besitzt, die derart geformt sind, daß zwischen ihnen ein sich verjüngender
Ferner ist schon eine Verpackungsvorrichtung für tropfenförmige Güter bekannt, die einen mit einem elastischen Belag versehenen Rotor und einen konzentrisch zu diesem angeordneten, gleichfalls einen elastischen Belag aufweisenden Stator besitzt, die derart geformt sind, daß zwischen ihnen ein sich verjüngender
6} Gleitkanal gebildet wird (DE-PS 9 65 022). Ein in den
Gleitkanal eingeführter Gegenstand mit einer ebenen Standfläche und einer nach oben hin spitzkegelig
zulaufenden Oberseite, z. B. eine Praline, der in eine
nach oben hin offene Umhüllung eingeschlagen ist, wird
Jurch den umlaufenden Rotor unter gleichzeitiger Eigenrotation durch den Gleitkanal hindurchbewegt
Dabei wird die Umhüllung zunehmend stärker zur Spitze des Gegenstands hin zusammengezwirbelt Mit
dieser Vorrichtung lassen sich lediglich nach oben hin spitz zulaufende Umhüllungen an nach oben hin spitz
zulaufenden Gegenständen anbringen. Es ist mit ihr jedoch nicht möglich, Gegenstände mit einer im
wesentlichen ebenen Oberseite mit einer an dieser glatt anliegenden Umhüllung zu versehen. Außerdem läßt
sich pro Umdrehung des Rotors jeweils nur ein Gegenstand behandeln, so daß die erzielbare Leistung
gering ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art einen kompakteren
und betriebssicheren Aufbau der Behandlungsstation zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung mehrere hintereinandergeschaltete,
synchron antreibbare Transportsterne und diesen zugeordnete Führungen für die Flaschen
aufweist, so daß sich der Behandlungsweg au? mehreren
Kreisringteilen zusammensetzt daß das Andrückelement innerhalb eines Kreisringteils des Behandlungswegs angeordnet ist daß der Radius des Andrückelements
annähernd dem Radius des von den Flaschenachsen beschriebenen Kreisbogens entspricht und daß die
Glättleiste bzw. die Glättleisten einem anderen Kreisringteil zugeordnet und entsprechend dem Behandlungsweg
bogenförmig gekrümmt sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine läßt sich trotz kurzer Baulänge der Behandlungsstation ein
relativ langer Behandlungsweg verwirklichen, so daß keine Schwierigkeiten bei der Einplanung der Etikettiermaschine
in Abfüllanlagen und bei der konstruktiven Gestaltung der Abstützung für die Behandlungsstation
auftreten. Transportsterne sind sehr betriebssicher, kostengünstig und verschleißarm und tragen zu einem
einfachen und kompakten Aufbau der Behandlungsstation bei. Das gleiche gilt für das scheibenförmige
Andrückelement das den zur Verfügung stehenden Behandlungsweg optimal ausnutzt und ein gleichmäßiges
Vorfalten des Umhüllungsüberstandes bei geringem Verschleiß ermöglicht Auch die bogenförmigen Glättleisten
tragen zu einem betriebssicheren Aufbau und zu einer optimalen Ausnutzung des Behandlungswegs bei.
Durch verschiedene Kombinationen von Transportsternen kann die erfindungsgemäße Etikettiermaschine
auf einfache Weise an die Betriebsbedingungen angepaßt werden, wobei Jich die Anzahl der Transportsterne
nach der Länge des Behandlungswegs richtet Nachdem Jie Behandlung*elemente äußerst wirkungsvoll
sind, wird man im allgemeinen mit einer Hintereinanderschaltung dreier Transportsterne auskommen.
Die Behandlungsstation kann in einfacher Weise nachträglich bei Etikettiermaschinen mit einem
Auslaufstern angebracht werden. Günstig ist es auch, wenn der dritte Transportstern, der die Flaschen
normalerweise auf eine Plattenkette überführt um die Achse des zweiten Transportsterns schwenkbar ist so
daß er bei Nichtbenutzung der Behandlungsstation weggeschwenkt werden kann. Bei einer entsprechenden
Umgestaltung der ortsfesten Führungen überführt dann der erste Transportstern die Flaschen direkt auf die
Plattenkette unter Umgehung der Behandlungsstation. Der Synchronlauf der Transportsterne laßt sich auf
einfache Weise z. B. duti',1 Zahnrad- oder Kettengetriebe
erreichen, wobei der erste Transportstern vorzugsweise direkt mit dem Antrieb der Etikettiermaschine in
Verbindung steht
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist das scheibenartige Andrückelement geringfügig exzentrisch zum Mittelpunkt des zugehörigen
Kreisringteils angeordnet Hierdurch wird ein sanftes Einlaufen der Flaschen bzw. des überstehenden
Umhüllungsteils in den elastischen Belag des Andrückelements erreicht wodurch sich ein besonders gleichmäßiges
Vorfalten ergibt
Das gleiche ist der Fall, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Drehachse des
scheibenartigen Andrückelements gegenüber der FIaschenachse geneigt ist Auch auf diese Weise wird ein
allmähliches Eindringen der Umhüllung in den elastischen Belag erzielt
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgender, mehrere Ausführungsbei^piele anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Draufsicht einer Etikettiermaschine mit einer Behandlungsstation zum Umhüllen
von Flaschenhälsen,
F i g. 2 den Schnitt AB nach F i g. 1,
F i g. J die perspektivische Ansicht einer Glättleiste,
F i g. 4 die Prinzipskizze einer Etikettiermaschine mit einer anders gestalteten Behandlungsstation,
F i g. J die perspektivische Ansicht einer Glättleiste,
F i g. 4 die Prinzipskizze einer Etikettiermaschine mit einer anders gestalteten Behandlungsstation,
F i g. 5 einen Ausschnitt aus der Maschine nach F i g. 1 mit einem anderen Andrückelement
Die Etikettiermaschine 1 nach F i g. 1 bis 3 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem die Antriebs- und Steuereinheiten
untergebracht sind. Die zu etikettierenden und/oder zu umhüllenden Flaschen, von denen nur einige dargestellt
sind, gelangen auf einer Plattenkette 3 in die Etikettiermaschine und werden von einer Einteilschnekke
4 auf konstanten Abstand gebracht Ein Einlaufstern 5 übernimmt die Flaschen von der Einteilschnecke 4 und
führt sie auf einen rotierenden Flaschentisch 6. Dort stehen die Flaschen auf nicht dargestellten steuerbaren
Drchtellern und werden durch gleichfalls nicht dargestellte,
auf den Flaschenverschluß drückende Stempel fixiert Die Flaschen laufen an einer Etikettiereinrichtung
7 bekannter Bauart vorbei, wo sie mit einem beleimten Metallfolienzuschnitt zur Bildung einer
Umhüllung und eventuell mit Etiketten versehen werden. Der an der Flasche haftende Metallfolienzuschnitt
wird bei weiterem Umlauf der Flaschen durch eine Anzahl von feststehenden Bürsten 8 und drehbaren
Schwammrollen 9 rund um den Flaschenhals gelegt Da der Verschluß der auf dem Flaschentisch stehenden
Flaschen von den Stempeln verdeckt ist, kann der überstehende Teil eines Metallfolienzuschnitts nicht
vollständig angelegt werden, so daß eine weitere Behandlung außerhalb des Flaschentisches 6 notwendig
ist Diese erfolgt in einer nachgeschalteten Behandlungsstation 10, wo außerdem die Metallfolienzuschnitte
zur Fertigstellung der Umhüllung an den Flaschenhals fest angelegt und geglättet werden. Die Behandlungsstation 10 weist einen aus mehreren Kreisringteilen
zusammengesetzten Behandiungsweg auf, wozu ein erster, zweiter und dritter Transportsiem U, 12, 13
hintereinandergeschaltet sind Die Transportsterne sind
6s an den zur Aufnahme der Flaschen bestimmten Aussparungen 14 tch Rollen 15 versehen, um die
Reibung zwischen Transportstern und Flaschen möglichst gering zu halten. Bei Verwendung eines
reibungsarmen Materials für die Transportsterne kann eventuell auch auf die Rollen verzichtet werden. Am
Umfang der Transportsterne befinden sich ortsfeste Führungen 16, 17, die an ihren bogenförmigen
Führungsflächen einen elastischen Friktionsbelag 18 aufweisen. Der Friktionsbelag 18 ist derart ausgebildet,
daß er an den durch die Transportsterne vorbeibewegten Flaschen mit Vorspannung anliegt und sie dadurch
in Umdrehung versetzt. Der erste Transportstern 11, der beispielsweise acht Aussparungen 14 besitzt,
Obernimmt die Flaschen vom Flaschentisch 6 und übergibt sie an den zweiten Transportstern 12 mit sechs
Aussparungen 14, der sie an den dritten Transportstern 13 weiterleitet, der acht Aussparungen aufweist. Von
dem dritten Transportstern 13 werden die Flaschen schließlich auf die Plattenkette 3 überschoben. Die
Flaschen stehen während der Behandlung entweder auf der Plattenkette 3 oder einer festen Unterlage 19.
Wie SUi F: g. 2 "über ersichtlich, sitzen di? Tr«n«nortsterne
11, 12, 13 drehfest auf je einer Welle 20, 21, 22. Die Wellen 20, 21, 22 sind z. B. im Maschinengehäuse 2
oder in daran befestigten Halterungen drehbar gelagert und werden über ein nicht gezeigtes Zahnradgetriebe
und/oder über Laschenketten untereinander und zum Flaschentisch 6 synchron angetrieben.
Auf einem Zapfen 23 der Welle 20 des ersten Transportsterns 11 sitzt frei drehbar ein Andrückelement
in Form einer Scheibe 24, die am Umfang mit einem elastischen Belag 25, beispielsweise aus
Schwammgummi, versehen ist. Dieser Belag 25 ist derart ausgebildet, daß die Flaschenhälse im Bereich der
Umhüllung in ihn eindringen, so daß der nach oben überstehende Teil der Umhüllung durch den Gegendruck
des Belags zur Flaschenmitte hin zusammengedrückt und gefaltet wird. Besonders günstig ist es, wenn
der Belag 25 einen überhalb des Flaschenverschlusses schräg nach außen verlaufenden konischen Bereich 25"
aufweist Da die Scheibe 24 frei drehbar ist, kann sie sich der Umfangsgeschwindigkeit der um ihre eigene Achse
rotierenden Flaschen anpassen, so daß ein einwandfreies Abwälzen zwischen Flaschen und Belag stattfindet
Die Umhüllung wird hierbei fest an den Flaschenhals gedruckt wodurch eine gute Verbindung des Klebstoffes
mit der Flasche auftritt. Dieses Andrückelement 24, 25 wird deshalb auch bei der Verarbeitung von
Metallfolienzuschnitten, die den Flaschenverschluß oben freilassen, mit Erfolg eingesetzt
Im Bereich des zweiten Transportsterns 12 sind zwei Glättleisten 26 vorgesehen. Wie aus F i g. 3 ersichtlich
ist sind die Glättleisten entsprechend dem Raschenweg bogenförmig fskrümmt und weisen eine sich in Höhe
und Breite verjüngende, gleichfalls gekrümmte Aussparung 27 auf. Seitlich ist eine Rippe 28 ausgebildet, die die
Glättleiste am Flaschenkopf führt und die Umhüllung am Flaschenkopf glättet Die Glättleiste kann jedoch
auch ohne die Rippe ausgeführt werden. Zum Bogeninneren hin ist die Glättleiste abgeschrägt so daß
sie hauptsächlich mit einer zwischen der Aussparung 27 und der Rippe 28 gebildeten Fläche 29 auf dem
Flaschenverschluß aufliegt An der Glättleiste kann ein Bügel 30 mit einer Anzahl von Borsten 31 befestigt
werden, die bis auf den Flaschenverschluß reichen und eventuelle Quetschfalten an der Kante des Flaschenverschlusses
bereits kurz nach dem Entstehen glattstreichen. Durch die Glättleisten 26 wird der von dem
Andrückelement 24, 25 vorgefaltete obere Überstand der Umhüllung eingeschnürt zugespitzt und eingeebnet.
Die Glättleisten 26 stehen mit je zwei Stangen 32 starr oder gelenkig in Verbindung, die verschiebbar in einem
über den Flaschen angeordneten Träger 33 gelagert sind. Am Ende der Stangen 32 sind Gewichte 34
befestigt, die die Glättleisten fest auf die Flaschenverschlüsse drücken. Durch diese Anordnung werden
unterschiedliche Flaschenhöhen selbsttätig ausgeglichen.
Den beiden Glättleisten 26 ist eine von oben unter Federvorspannung auf dem Flaschenverschluß aufliegende
elastische Rolle 35 nachgeschaltet. Diese Rolle drückt die Umhüllung nochmals fest an. Anstelle der
Rolle kann auch eine Glättleiste ohne Aussparung vorgesehen werden.
Über dem dritten Transportstern 13 ist eine Rundbürste 36 angeordnet deren Drehachse konzentrisch
oder geringfügig exzentrisch zur Drehachse des Transportsterns liegt Die Rundbürste 36 sitzt auf der
Weih 37 eines Motors 38 und wird von diesem vorzugsweise mit einer anderen Umfangsgeschwindigkeit
als derjenigen der Flaschen angetrieben. Der Motor 38 ist an einer nicht weiter dargestellten Halterung
befestigt
Anstelle der ortsfesten Führungen 16, 17 mit dem elastischen Belag 18 können auch angetriebene endlose
Bänder oder Riemen mit einer elastischen Oberfläche vorgesehen werden, welche den Flaschen jede gewünschte
Drehrichtung und Rotationsgeschwindigkeit erteilen.
Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung der Behandlungsstation ist schematisch in F i g. 4 dargestellt Dem
Flaschentisch 6' der Etikettiermaschine Γ sind hier nur zwei Transportsterne 39, 40 nachgeschaltet Der
Flaschenabtransport kann entweder in der gleichen Richtung wie der Antransport oder, wie durch den Pfeil
41 angedeutet im Winkel dazu erfolgen. Diese Anordnung ist z. B. dann vorteilhaft wenn der nach
oben überstehende Teil der Folienzuschnitte bereits auf dem Raschentisch nach innen eingefaltet wird. Die
Behandlung mit dem Andrückelement 24,25 kann dann wegfallen.
Eine andere Ausbildung des scheibenförmigen Andrückelements
am ersten Transportstern 11 ist in F i g. 5 gezeigt Der Außendurchmesser des Belags 25' ist hier
etwas kleiner gehalten als in F i g. 1, und die Drehachse der Scheibe 24' ist geringfügig exzentrisch zur
Drehachse des Transportsterns 11 angeordnet Damit wird erreicht daß die Raschen langsam radial in den
Belag eindringen.
Claims (6)
1. Etikettiermaschine zum Etikettieren und/oder Umhüllen der Hälse aufrechtstehend geförderter
Flaschen, mit einer Behandlungsstation zum Andrükken und Glätten der Umhüllungen, die eine
Fördereinrichtung aufweist, weiche die Flaschen an einem scheibenartigen, mit einem elastischen Belag
versehenen, drehbar angeordneten Andrückelement, das mit seinem Umfang in den Weg der
Flaschen bzw. Flaschenhalsumhüllungen ragt und den nach oben überstehenden Umhüllungsteil zur
Flaschenmitte hin in Falten zusammendrängt, sowie an mindestens einer auf dem Flaschenkopf bzw.
Flaschenverschluß aufliegenden Glättleiste zum Einebnen des vorgefalteten, nach oben überstehenden
Umhüllungsteils vorbeibewegt und dabei durch Vorbeiführen an Reibflächen um die eigene Achse
dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung mehrere hintereinandergeschaltete,
synchron antreibbare Transportsterne (11, 12, 13) und diesen zugeordnete Führungen (ie, IT) für
die Flaschen aufweist, so daß sich der Behandlungsweg aus mehreren Kreisringteilen zusammensetzt,
daß das Andrückelement (24, 2S) innerhalb eines Kreisringteils des Behandlungswegs angeordnet ist,
daß der Radius des AndrCikelements (24, 25)
annähernd dem Radius des von den Flaschenachsen beschriebenen Kreisbogens entspricht und daß die
Glättleiste bzw. die Glättleisten (26) einem anderen Kreisringteil zugeordnet und entsprechend dem
Behandlung!../eg bogenförmig gekrümmt sind.
2. Etikettiermaschic? nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das scheibenartige Andrückelement (24', 25') geringfügig exzentrisch zum Mittelpunkt
des zugehörigen Kreisringteils angeordnet ist
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des scheibenartigen
Andrückelements gegenüber der Flaschenachse geneigt ist
4. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Glättleiste (26) eine sich in Richtung des Flaschendurchlaufs
in Höhe und Breite verjüngende, bogenförmige Aussparung (27) zum Zuspitzen und Einebnen des den Flaschenverschluß überragenden
Teils einer Flaschenhalsumhüllung aufweist
5. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch
zum Mittelpunkt eines Kreisringteils des Behandlungswegs eine Rundbürste (36) angeordnet ist,
deren Radius annähernd dem Radius des von den Flaschenachsen beschriebenen Kreisbogens entspricht
6. Etikettiermaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet daß die Rundbürste (36) rotierend antreibbar ist
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