DE2055834A1 - Etikettiermaschine zum Etikettieren und Umhüllen der Hälse von aufrechtstehend geförderten Flaschen - Google Patents

Etikettiermaschine zum Etikettieren und Umhüllen der Hälse von aufrechtstehend geförderten Flaschen

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DE2055834A1 DE19702055834 DE2055834A DE2055834A1 DE 2055834 A1 DE2055834 A1 DE 2055834A1 DE 19702055834 DE19702055834 DE 19702055834 DE 2055834 A DE2055834 A DE 2055834A DE 2055834 A1 DE2055834 A1 DE 2055834A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65C9/36Wipers; Pressers

Description

pat-ha-hu
Etikettiermaschine zum Etikettieren und Umhüllen der Hälse von aufrechtstehend geförderten Flaschen.
Die Erfindung "betrifft eine Etikettiermaschine zum Etikettieren und /oder Umhüllen der Hälse von aufrechtstehend geförderten Flaschen,vorzugsweise mit Metallfolie , und geht aus von einer Etikettiermaschine mit einem umlaufenden Flaschentisch und einer nachgeschalteten Behandlungsstation, die eine Fördereinrichtung zum formschlüssigen Vorbeiführen der Flaschen an stationären Andrück- bzw. Glättelementen für die Flaschenhalsumhüllung aufweist.
Bei der bereits vorgeschlagenen Etikettiermaschine werden die auf einem Förderband einlaufenden Flaschen auf einen rotierenden Tisch überführt und dort fixiert. Währen ihres Umlaufs mit dem Tisch bewegen sich die Flaschen an einer Etikettierstation vorbei und werden dort mit einem beleimten Metallfolienzuschnitt und eventuell mit Etiketten versehen. Darauf erfolgt ein erstes Anlegen der Folienzuschnitte rund um den Flaschenhals. Dem Flaschentisch ist eine über zwei Umlenkräder laufende Förderkette nachgeschaltet, welche die Flaschen im Bereich eines Umlenkrades übernimmt und an einer ebenen Reibfläche entlangführt. Die auf einem Förderband stehenden Flaschen werden dabei um ihre eigene Achse gedreht. Zu beiden Seiten und überhalb des geradlinigen Fltachenwegs befinden sich sta tionäre Andrück- und Glättglieder für die FoBenzuschnitte, wie z.B. elastische Bänder, Schwammrollen, Bürsten oder Glättleisten, welche die vorbeibewegten Flaschen bzw. die
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Flaschenhalsumhüllungen behandeln . Da zum einwandfreien Glätten und Anlegen der Folienzuschnitte ein relativ langer Bearbeitungsweg erforderlich ist, hat die Behandlung station und damit die Etikettiermaschine eine große Länge. Dieser Umstand kann sich beim Einbau der Etikettiermaschine in Flaschenkellereianlagen mit weiteren nachgeschalteten Maschinen als störend erweisen. Außerdem ist zum Abstützen des weit vom Maschinengehäuse entfernten Endbe— reichs der Behandlungsstation ein relativ großer konstruktiver Aufwand nötig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiermaschine zum Etikettieren und/oder Umhüllen der Hälse von aufrechtstehend geförderten Flaschen mit einer geringen Länge und einem einfachen Aufbau zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei der Maschine, von der die Erfindung ausgeht, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Andrück- und Glättelemente längs eines schlangenförmig ausgebildeten Behandlungswegs angeordnet sind.
Die Baulänge der Behandlungsstation und damit der Etikettiermaschine läßt sich so unter Beibehaltung der Länge des Behandlungswegs wesentlich verringern. Eine mögliche Ausbildung des Behandlungswegs besteht darin, daß sich Kreisbögen mit geradlinigen Abschnitten abwechseln. Zweckmäßigerweise jedoch setzt sich der Behandlungsweg nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal nur aus Kreisbögen zusammen, so daß er mit einfachen Mitteln realisiert werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die Fördereinrichtung der Behandlungsstation mehrere hintereinandergeschaltete, synchron antreibbare Transportsterne und diesen zugeordnete ortsfeste Führungen für die Flaschen. Transport-
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sterne sind gegenüber einer Rollenkette wesentlich betriebssicherer,billiger und verschleißärmer und ermöglichen einen einfachen und kompakten Aufbau der Behandlungsstation .
Es sind verschiedene Kombinationen von Transportsternen denkbar, deren Anzahl sich nach der erforderlichen Länge des Behandlungsweges richtet. Der erste Transportstern ist so angeordnet, daß er die Flaschen vom Flasche nt is ch^auf dem sie z.B. durch Stempel fixiert sind, übernimmt und , nachdem sie einen Kreisbogen durchlaufen haben, an einen weiteren Stern übergibt. Der letzte Transportßtern bringt die Flaschen nach Beendigung der Behandlung auf ein weiterführendes Transportmittel, z.B. eine Plattenkette. Der Synchronlauf der Transportsterne läßt sich durch Zahnradgetriebe oder Laschenketten erreichen, wobei der erste Transportstern vorzugsweise direkt mit dem Antrieb der Etikettiermaschine bzw. des Flaschentisches in Verbindung steht. Der erste Transportstern kann anstelle des bei Etikettiennaschinen allgemein üblichen Auslaufsterns eingesetzt werden.
Sollen die Flaschen während der Bewegung mit einem Transportstern sich zusätzlich um ihre eigene Achse drehen, wie dies bei manchen Andrück- bzw. Glättelementen erforderlich ist, so sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an den Aussparungen eines oder mehrerer Transportßterne Rollen zur drehbaren Aufnahme der Flaschen befestigt, und sind dem Transportstern ortsfeste, elastisch nachgiebige Reibflächen zugeordnet, die am Flaschenumfang angreifen und die Flaschen dadurch in Tlmdrehung versetzen. An dem erfindungsgemäß ausgebildeten Behandlungsweg können bekannte Behandlungselemente angeordnet werden; besondere vorteilhaft ist jedoch die Verwendung von speziell angepaßten Elementen.
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So besteht eine weitere Ausbildung der Erfindung darin, daß an einem Kreisbogen des Behandlungswegs ein an seinem Umfang elastisch nachgiebiges, scheibenartiges Andrückelement drehbar angeordnet ist, dessen Radius annähernd dem Radius des Kreisbogens entspricht. Dieses Element ist besonders zum Vorfalten des nach oben über den Flaschenverschluß ragenden Teils eines Folienzuschnitts oder dgl. geeignet. Hierzu ist das Element derart bemessen bzw. angeordnet, daß es mit seinem beispielsweise mit Schwammgummi belegten Umfang in den Weg der Flaschenköpfe bzw. der überstehenden Umhüllung hineinragt. Die in einem Stern mit Rollen geförderten und an einer Reibfläche vorbeibewegten Flaschen drücken sich daher in die Schwammgummiauflage, so daß der überstehende Teil der Umhüllung bei der Umdrehung der Flasche gleichmäßig zur Flaschenachse hin vorgefaltet wird. Gleichzeitig wird die am Flaschenhals haftende Folie angedrückt. Dieses scheibenartige Element kann konzentrisch oder exzentrisch zum Mittelpunkt des Kreisbogens angeordnet sein. Um ein einwandfreies Abwälzen des Flaschenhalses auf dem elastischen Belag zu ermöglichen, ist das Element vorzugsweise frei drehbar und kann sich so der Umfangsgeschwindigkeit des Flaschenhalses anpassen. Es ist Jedoch auch möglich, das Element mit der entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben. Mit diesem Andrückelement wird der Kreisbogen des Behandlungsweges optimal ausgenutzt und ein einwandfreies Vorfalten des Umhüllungsüberstandes erreicht.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist einem Kreisbogen des Behandlungswegs mindestens eine von oben an der Flasche bzw. an der Flaschenhalsumhüllung anliegende Glättleiste zugeordnet, die eine sich in Höhe und Breite verjüngende, bogenförmige Aussparung zur Bearbeitung des den Flaschenverschluß überragenden Teils der Flaschenhalsumhüllung aufweist. Diese Behandlungselemente sind vorzugs-
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weise dem oben beschriebenen scheibenartigen Element nachgeschaltet und spitzen die bereits vorgefalteten Überstände bei gleichzeitiger Drehung der Flaschen zu und ebnen sie anschließend ein.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß konzentrisch zum Mittelpunkt eines Kreisbogens des Behandlungswegs eine Rundbürste angeordnet ist, deren Radius annähernd dem Radius des Kreisbogens entspricht. Diese Bürste dient zum Glätten der Umhüllung und kann auch mit Glättleisten kombiniert werden. Sie ist frei drehbar oder angetrieben. Bei ihrer Verbindung mit Glättleisten sind deren Arbeitsflächen zum Mittelpunkt der Bürste hin etwas abgeschrägt, so daß die Borsten die Kante des Flaschenverschlusses bestreichen und etwaige Quetschfalten entfernen können. Diese Ausbildung der Glättleisten ist auch bei der Anwendung ortsfester, bo~ genförmiger Bürsten von Vorteil.
Die Behandlungselemente der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine sind äußerst wirkungsvoll, so daß man im allgemeinen mit einer Hintereinanderschaltung dreier Kreisbögen bzw. Transportsterne auskommt. Die Behandlungsstation kann in einfacher Weise nachträglich bei Etikettiermaschinen mit einem Auslaufstern angebracht werden. Günstig ist es auch , wenn der dritte Transportstern, der die Flaschen normalerweise auf eine Plattenkette überführt, um die Achse des zweiten Sterns schwenkbar ist, so daß er bei Nichtbenutzung der Behandlungsstation weggeschwenkt werden kann. Bei einer entsprechenden Umgestaltung der ortsfesten Führung überführt dann der erste Transportstern die Flaschen direkt auf die Plattenkette»
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel mit einigen Varianten anhand der Zeichnung beschrieben. Er» zeigen:
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Fig. 1 die schematische Draufsicht einer Etikettiermaschine mit einer Einrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen,
Fig. 2 den Schnitt A-B nach Fig, 1, Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer Gläfctleiste,
Fig. 4- die Prinzipskizze einer Etikettiermaschine mit einer anders gestalteten Behandlungsstation,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Maschine nach Fig, 1 mit einem anderen Behandlungselement.
Die Etikettiermaschine 1 nach Fig .1 bis 3 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem die Antriebs- und Steuereinheiten untergebracht sind. Die zu etikettierenden und/oder zu umhüllenden Flaschen,von denen nur einige dargestellt sind, gelangen auf einer Plattenkette 3 in die Maschine und werden von einer Einteilschnecke 4 auf konstanten Abstand gebracht. Ein Einlaufstern 5 übernimmt die Flaschen von der Einteilschnecke 4 und führt sie auf einen rotierenden Flaschentisch 6. Dort stehen die Flaschen auf niilit dargestellten steuerbaren Drehtellern ur.d v/erden durch gleichfalls nicht dargestellte, auf den il'ischenverschluß drückende Stempel fixiert. Die Flaschen laufen an einer Etikettiereinrichtung 7 bekannter Bauart vorbei, wo sie mit einem beleimten Metallfolienzuschnitt und eventuell mit Etiketten versehen werden. Dor an der Flasche haftende Zuschnitt wird bei weitere» Umlauf der Flaschen durch eine Anzahl von feststehenden Bürsten 8 und drehbaren Schwammrollen 9 rund um den Flaschenhals gelegt. Da der Verschluß der auf dem Flaschentisch stehenden Flaschen von den Stempeln verdeckt ist, kann der überstehende Teil einer, Metallfolienzuschnitts nicht vollständig angelegt werden, so daß eine weitere Behandlung außerhalb des Flaschentisches 6 notwendig ist. Diese erfolgt in einer nachgeschalteten Behnndlungsstation 10, wo außerdem die Folie an den Flaschenhals fest angelegt und geglättet wird. Die Behandlunpr.r.tation 10 weist erfindungsgemäß einen schlangen— förmigen Behandlungsweg auf, wozu drei Transportsterne 11,
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12,13 hintereinandergeschaltet sind. Die Transportsterne sind in den zur Aufnahme der Flaschen "bestimmten Aussparungen 14 mit Rollen 15 versehen, um die Reibung zwischen Stern und Flaschen möglichst gering zu halten. Bei Verwendung eines reibungsarmen Materials für die 2ansportsterne kanr eventuell auch auf die Rollen verzichtet werden. Am Umfang der Transportsterne befinden sich ortsfeste Führungen 16, 17 die an ihren bogenförmigen Führ-;rjg.-;flächen einen elastischen Friktionsbelag 18 aufweisen. Der :riktionsbelag 18 ist derart ausgebildet, daß er an den durch die Transportsterne vorbeibewegten Flaschen mit Vorspannung anliegt und sie dadurch in Umdrehung versetzt. Der i erste Transportstern 11, der beispielsweise acht Ausnehmungen 14 besitzt, übernimmt die Flaschen vom Transporttisch 6 und übergibt sie an einen Zwischenstern 12 mit sechs Aussparungen 14, der sie wiederum an den dritten Stern 13 weiterleitet, der acht Aussparungen aufweist. Von dem dritten Stern 13 werden die Flaschen schließlich auf eine Plattenkette 3 überschoben. Die Flaschen stehen während der Behandlung entweder auf der Plattenkette 3 oder einer festen Unterlage 19- Die eben beschriebene Anordnung ist selbstverständlich nur ein Beispiel, denn es sind weitere Kombinationen mit mehreren gleichgroßen oder verschieden großen Transportsternen möglich.
Wie aus Fig. 2 näher ersichtlich, sitzen die Transportsterne 11, 12, 13 drehfest auf je einer '"eile 20,21,22. Die Wellen 20,21,22 sind z.B. im Maschinengehäuse 2 oder in daran befestigten Halterungen drehbar gelagert und werden über ein nicht gezeigtes Zahnradgetriebe und/oder über Laschenketten untereinander und zum Flaschentisch 6 synchron angetrieben.
Entlang des durch die drei Sterne 11,12,13 mit ihren Führungen 16,17 gebildeten Behandlungswegs können die verschiedensten Behandlungselemente angeordnet werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Elemente, mit denen der zur Verfügung stehende Weg optimal ausgenutzt wird.
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Auf einem Zapfen 23 der Welle 20 des ersten Transportsterns 11 sitzt frei drehbar eine Scheibe 24, die am Umfang mit einem elastischen Belag 25» beispielsweise aus Schwamm« gummi, versehen ist. Dieser Belag 25 ist derart ausgebildet, daß die Flaschenhälse im Bereich der Umhüllung in ihn eindringen, so daß der nach oben überstehende Teil der Umhüllung durch den Gegendruck des Belags zur Flaschenmitte hin zusammengedrückt und gefaltet wird. Besonders günstig ist es, wenn der Belag einen überhalb des Flaschenverschlusses schräg nach außen verlaufenden konischen Bereich 25" aufweist. Da die Scheibe 24 frei drehbar ist, kann sie sich der Umfangsgeschwindigkeit der um ihre eigene Achse rotierenden Flaschen anpassen, so daß ein einwandfreies Abwälzen zwischen Flaschen und Belag stattfindet. Die Folie wird hierbei fest an den Flaschenhals gedruckt, wodurch eine gute Verbindung des Klebstoffes mit der Flasche auftritt. Dieses Behandlungselement wird deshalb auch bei der Verarbeitung von Folienzuschnitten, die den Flaschenverschluß oben freilassen, Bit Erfolg eingesetzt .
Io Bereich des Zwischensterns12 sind zwei Glatt]eisten 26 vorgesehen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Glättleisten entsprechend dem Flaschenweg bogenförmig gekrümmt und weisen eine sich in Höhe und Breite verjüngende, gleichfalls gekrümmte Aussparung 27 auf. Seitlich ist eine Rippe 28 ausgebildet, die die Leiste am Flaschenkopf führt und die Umhüllung am Flaschenkopf glättet. Die Clättleiste kann jedoch auch ohne die Rippe ausgeführt werden. Zum Bogeninneren hin ist die Glättleiste abgeschrägt, so daß sie hauptsächlich mit einer zwischen der Aussparung 27 und dem Vorsprung 28 gebildeten Fläche 29 auf de· Flaschenverschluß aufliegt. An der GlättleiBte kann ein Bügel 30 Bit einer Anzahl von Borsten 31 befestigt werden, die bis auf den Flaschenverschluß reichen und eventuelle Quetech-
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falten an der Kante des Flaschenverschlusses bereits kurz nach dem Entstehen glattstreichen. Durch die Glättleisten 26 wird der von dem Andrückelement 24, 25 "bereits vorgefaltete Überstand der Umhüllung eingeschnürt, zugespitzt und eingeebnet. Die Glättleisten 26 stehen mit je zwei Stangen 32 gtarr oder gelenkig in Verbindung, die verschiebbar in einem über den Flaschen angeordneten Träger 33 gelagert sind. Am Ende der Stangen 32 sind Gewichte 34 befestigt, die die Glättleisten fest auf die Flaschenverschlüsse drücken. Durch diese Anordnung werden unterschiedliche Flaschenhöhen selbsttätig ausgeglichen.
Den beiden Glättleisten 26 ist eine von oben unter Federvorspannung auf dem Flaschenverschluß aufliegende elastische Rolle 35 nachgeschaltet. Diese Rolle drückt die Umhüllung nochmals fest an. Anstelle der Rolle kann auch eine Glättleiste ohne Aussparung vorgesehen werden.
Über dem dritten Transportstern 13 ist eine Rundbürste 36 angeordnet, deren Drehachse konzentrisch oder geringfügig exzentrisch zur Drehachse des Tiansportsterns liegt. Die Rundbürste 36 sitzt auf der Welle 37 eines Motors 38 und wird von diesem vorzugsweise mit einer anderen Umfangsgeschwindigkeit als derjenigen der Flaschen angetrieben. Der Motor 38 ist an einer nicht weiter dargestellten Halterung befestigt.
Anstelle der ortsfesten Führungen mit dem elastischen Belag können auch angetriebene endlose Bänder oder Riemen mit einer elastischen Oberfläche vorgesehen werden, welche den Flaschen jede gewünschte Drehrichtung und Rotationsgeschwindigkeit erteilen.
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Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung des Behandlungswegs ist schematisch in Fig. 4 dargestellt. Dem Flasohentisch 6' der Etikettiermaschine 11 sind hier nur zwei Tran: portsterne 39,40 nachgeschaltet. Der Flaschenabtransport kann entweder in der gleichen Richtung wie der Antransport oder, wie durch den Pfeil 41 angedeutet, im Winkel dazu erfolgen.Diese Anordnung ist z.B. dann vorteilhaft, wenn der nach oben überstehende Teil der Folienzuschnitte bereits auf dem Flaschentisch nach innen eingefaltet wird. Die Behandlung mit der Scheibe 24 kann dann wegfallen.
Eine andere Ausbildung des scheibenförmigen Behandlungselements am ersten Transportstern 11 ist in Fig. 5 gezeigt. Der Außendurchmesser des Belags 25' ist hier etwas kleiner gehalten als in Fig. 1 und die Drehachse der Scheibe 24' ist geringfügig exzentrisch zur Drehachse des Transportsterns 11 angeordnet. Damit wird erreicht, daß die Flaschen langsam radial in den Belag eindringen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel und die Varianten beschränkt, sondern es sind verschiedene andere Ausbildungen des Förderwegs bzw. der Fördereinrichtung möglich. Auch sind andere konstruktive Lösungen für den Antrieb der Transportsterne denkbar. In jedem Fall wird durch die Erfindung ein konpakter und einfacher Aufbau einer Etikettiermaschine mit einer Behandlungsstation möglich.
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Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Etikettiermaschine zum Etikettieren und/oder Umhüllen der Hälse aufrechtstehend geförderter Flaschen mit einem umlaufenden Flaschentisch und einer nachgeschalteten Behandlungsstation mit einer Fördereinrichtung zum formschlüssigen Vorbeiführen der Flaschen an stationären Andrück- bzw. Glättelementen für die Flaschenhalsumhüllungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrück- und Glättelemente (24,26,35»36) längs eines schlangenförmig ausgebildeten Behandlungswege angeordnet sind.
  2. 2.) Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrück- und Glätt^iempnte (24,26,35»36) längs eines sich aus mehreren KreifbÖgen zusammensetzenden Behandlungswegs angeordnet sind.
  3. 3.) Etikettiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Fördereinrichtung mehrere hintereinandergeschaltete, synchron antreibbare Transportsterne (11,12,13) und diesen zugeordnete, ortsfeste Führungen (16, 17) für die Flaschen aufweist.
  4. 4.) Etikettiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aussparungen (14) Mindestenseines Transportsterns (11, 12, 13) Rollen (15) zur drehbaren Aufnahae der Flaschen befestigt sind und diesem Transportstern elastisch nachgiebige Reibflächen (18) zugeordnet sind, die am Flaschenuafang angreifen und die Flaschen in Umdrehung versetzen.
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  5. 5.) Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kreisbogen des Behandlungswegs ein an seinem Umfang elastisch nachgiebiges, scheibenartiges AndrÜckelement (24-,25) drehbar angeordnet ist, dessen Radius annähernd dem Radius des Kreisbogens entspricht.
  6. 6.) Etikettiermaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenartige Andrückelement (24,25) konzentrisch zum Mittelpunkt des Kreisbogens angeordnet ist*
  7. 7.) Etikettiermaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenartige Andrückelement (24,25) geringfügig exzentrisch zürn Mittelpunkt des Kreisbogens angeordnet ist.
  8. 8.) Etikettiermaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des scheibenartigen Andrückelements (24,25) gegenüber der Flaechenachse geneigt ist.
  9. 9.) Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 2 bie 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß einem Kreisbogen des Behandlungswegs mindestens eine von oben an der flasche bzw« der " Flaschenhalsumhüllung anliegende Glättleiste (26) zugeordnet ist, die eine sich in Richtung des Flaschendurchlsufe in Höhe und Breite verjüngende, bogenförmige Aussparung (27) zum &uspit£en und Einebnen des den Flaschenverschluß überragenden Heils einer Flaschenhalsumhüllung aufweist.
  10. 10.) Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum Mittelpunkt eines Kreisbogens des Behandlungswegs eine Kundbürste(36) angeordnet ist, deren Radius annähernd dem Radius des Kreisbogens entspricht.
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  11. 11.) Etikettiermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die "Rundburste (36) rotierend antrei"b"bar ist,
  12. 12.) Etikettiermaschine'nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hundhiirste (36) frei drehbar ist.
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