DE2343854C2 - Vorrichtung zum Wenden von Schlauchabschnittpaketen - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden von Schlauchabschnittpaketen

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DE2343854C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2301/332Turning, overturning
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wenden von für die Herstellung von Papier- oder Kunststöffsäcken bestimmten, auf Fördereinrichtungen taktweise zu- und abgeführten Schlauchabschnittpaketen, die zwischen einer Schlauchzieh- und einer Bodenlegeeinrichtung einer Maschine zum Herstellen von Papieroder Kunststoffsäcken angeordnet ist und mit angetriebenen Rollen versehene, mit veränderlichem Abstand spiegelbildlich übereinander angeordnete Rollenbahnen oder Förderbänder aufweist.
Bei aus der DT-PS 1 288 897 und der DT-OS 953 525 bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Schlauchabschnittpakete zwischen sich festklemmende Fördereinrichtungen in gleichachsigen Drehkränzen befestigt, die zur Wendung oder Drehung der Schlauchabschnittpakete um deren Längs- oder Querachse um 180° gedreht werden können. Bei den bekannten Vorrichtungen sind die jeweiligen Förderstellungen der in den Drehkränzen angeordneten Fördereinrichtungen nicht fixiert, weil die Drehkränze frei drehbar sind und keine Rastpunkte aufweisen. Der Drehantrieb kann durch Endschalter ausgeschaltet werden, wobei sich allerdings aus der Trägheit des Drehsystems Steuerungsprobleme ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Wendevorrichtungen für Schlauchabschnittpakete zu vereinfa
chen und zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Rollenbahnen oder Förderbänder in einem um eine parallel 2ur Förderrichtung angeordnete Welle um 180° schwenkbaren, aus Armen und Platten bestehenden Korb untergebracht sind, wobei die Welle auf einem quer zur Förderrichtung verfahrbaren Gestell gelagert und während des Verfahrens in eine zu ihrer jeweiligen Ausgangslage spiegelbildliche Lage verschwenkbar ist Zweckmäßigerweise erfolgt die Verschwenkung der Welle über ein mit dieser verbundenes Zahnsegment das über ein oder mehrere Zahnräder mit einer in der Führung des Gestells angeordneten Zahnstange in Antriebsverbindung steht. Eine Verschwenkung des an der Welle angeordneten Korbes kann sodann nur durch Verfahren des Gestells erfolgen, wobei die Endstellungen des Korbes durch Anpassung der Zahnradübersetzungen an den von dem Gestell zwischen den jeweiligen Förderlagen zurückgelegten Weg genau definiert sind. Befindet sich zwischen der ortsfest am Boden angeordneten Zahnstange und dem auf der Welle befestigten Zahnsegment nur ein mit beiden in Eingriff stehendes Zahnrad, so muß der von dem Gestell zwischen dessen Endstellungen liegende Weg mit dem 180°-Bogen auf dem Zahnsegment übereinstimmen.
Zweckmäßigerweise sind unterhalb des Korbes ortsfeste Anschläge vorgesehen, die diesen jeweils in seinen Endlagen abstützen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Korb auf einer quer zur Förderrichtung auf der Welle befestigten Achse drehbar gelagert und ein Antrieb zur Drehung des Korbes auf der Achse um 180° vorgesehen. Diese besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gestattet es, die Schlauchabschnittpakete in jeweiliger Anpassung an die nachgeschalteten Verarbeitungmaschinen in vier verschiedenen Stellungen weiterzutransportieren. Die Schlauchabschnittpakete können in ihrer ursprünglichen Lage weitertransportiert werden, indem sie die Vorrichtung nach der Erfindung glatt durchlaufen. Sie können um 180° in der Weise gewendet werden, daß der zuvor unterste Abschnitt oben liegt, indem das Gestell einmal quer zur Förderrichtung verfahren wird. Durch gleichzeitiges Verfahren des Gestells und Drehung des Korbes um seine quer zur Förderrichtung liegende Achse erfolgt eine Drehung des Schlauchabschnittpakets um 180°, so daß dessen zuvor gegen die Förderrichtung weisendes Ende in Förderrichtung liegt. Schließlich kann das Schlauchabschnittpaket nur durch Schwenkung des Korbes um seine quer zur Förderrichtung liegende Achse gedreht und gewendet werden. Hierzu kann es erforderlich sein, den Korb von seinen Rasten durch teilweises Verfahren des Gestells und dessen anschließende Rückstellung kurzfristig abzuheben. Die nach der Erfindung erreichbaren vier Transportlagen für die Schlauchabschnittpakete konnten im Stand der Technik nur durch den Einbau einer zweiten Dreh- bzw. Wendestation erreicht werden.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß auf die bei bekannten Wendevorrichtungen notwendigen Endschalter verzichtet werden kann. Die Endschalter bildeten häufig eine Quelle von Störungen, da diese justiert werden müssen und bei ihrem Ausfall Störungen und Betriebsunterbrechungen verursachen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Wendevorrichtung in einer ersten Ausführingsform,
F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 in Förderrichtung und
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht der Wendevorrichtung in einer zweiten Ausführungsform.
Zwischen einem Förderband 1, das Schlauchabschnittpakete 2 aus einer nicht dargestellten Schlauchzieheinrichtung heranführt, und einem Förderband 3, das die Schlauchabschnittpakete 2 einer nicht gezeigten Bodenlegeeinrichtung zuführt, ist die Wendevorrichtung 4 angeordnet, die die oberen und unteren Förderbänder 5,6, die beide angetrieben sind, einschließt. Die Förderbänder sind zwischen den seitlirhen Platten 9 angeordnet, die an den gabelförmigen Tragarmen 10. 11, 12, 13 befestigt sind und mit diesen den Korb 30 bilden. Die Förderbänder werden durch Rollen 7 unter Spannung gehalten, die an durch nicht dargestellte Federn beaufschlagte und um die Achsen 7.1 schwenkbare Hebel gelagert sind. Die Förderbänder 5 und 6 bilden zwischen sich einen Klemmspalt, in den die Schlauchabschnittpakete 2 von dem Förderband 1 hineingefördert und in dem sie zusammengepreßt werden. Die Förderbänder 5 und 6 laufen über die Führungs- bzw. Antriebswalzen 8, deren Achsen wie auch die Λΰ1ΐ5εη 7.1 in den Platten 9 befestigt sind.
Die Arme 10, 11, 12, i3 sind auf einer in dem Gestell 15, 16 drehbar gelagerten Welle 14 befestigt. Mit der Welle 14 ist ein Zahnsegment 17 verbunden, das mit einem Zahnrad 18 kämmt, das auch mit einer in der Gestellführung am Boden 20 befestigten Zahnstange 19 in Eingriff steht.
An dem Gestell 15, 10 sind auf Achsen 22 frei drehbare Räder 21 angeordnet, die in am Boden 20 angeordneten Führungsschienen 29 laufen. Das Gestell 15, 16 kann über einen nicht dargestellten Motor oder durch einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb zwischen seinen Endstellungen 27, 28 verfahren werden. Im Ruhezustand liegen die Arme 10, 12 bzw. 11,13 auf den ortsfesten Rasten 23, 24, 25, 26 auf, die die Endlagen des Korbes 30 fixieren.
Durch Verfahren des Gestells 15, 16 erfolgt über die Zahnstange 19 sowie das Zahnrad 28 und das Zahnsegment 17 eine 180°-Verschwenkung des Korbes 30. ohne daß hierfür ein eigener Antrieb vorgesehen werden müßte.
Bei dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Arme 10, 11, 12, 13 auf einem Tragring befestigt, der durch Schrauben und Keile auf der langgezogenen Nabe 31 des Zahnrades 35 befestigt ist. Das Zahnrad 35 besitzt eine Lagerbohrung 32, mit der dieses auf der Achse 34 über je zwei Wälzlager gelagert ist. Die Achse 34 ist auf der Welle 14 befestigt. Das mit dem Tragring für die Arme 10, 11, 12, 13 verbundene Zahnrad 35 kämmt mit dem Ritzel 36, das auf der Abtriebswelle des Gelriebemotors 37 befestigt ist. Durch die Drehlagerung des Korbes 30 auf der Achse 34 ist dieser um einen weiteren Freiheitsgrad beweglich.
Das Schlauchabschnittspaket 2 kann mit der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung einmal in seiner ursprünglichen Lage weitertransportiert werden, oder um 180° gewendet werden, indem das Gestell 15, 36 aus der Stellung 27 in die Stellung 28 gefahren wird, wobei tier Korb 30 über Kopf in seine spiegelbildliche Stellung verschwenkt wird.
Das Schlauchabschnittpaket 2 kann um 180° gedreht werden, so daß sein zuvor hinteres Ende vorn liegt, indem das Gestell 15, 16 aus der Stellung 27 in die Stellung 28 verfahren und der Korb 30 gleichzeitig um die Achse 34 um 180" gedreht wird. Das Schlauchabschnittpaket 2 wird sowohl gewendet als auch gedreht. indem der Korb 30 aus dem Bereich der Förderbänder 1, 3 geschwenkt, sodann um die Achse 34 um 180 gedreht und anschließend in seine ursprüngliche Lage />:,-rückgeschwenkt wird. Beim Wenden und Drehen gelangt die unterste Lage nach oben und das hintere Ende des Schlauchabschnittpakets 2 nach vorn.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wenden von für die Herste!- ^ lung von Papier- oder Kunststoffsäcken bestimm- J ten, auf Fördereinrichtungen taktweise zu- und abgeführten Schlauchabschnittpaketen, die zwischen einer Schlauchzieh- und einer Bodenlegeeinrichtung einer Maschine zum Herstellen von Papier- oder Kunststoffsäcken angeordnet ist und mit angetnebenen Rollen versehen, mit veränderlichem Abstand spiegelbildlich übereinander angeordnete Rollenbahnen oder Förderbander aufweist dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahnen oder Förderbänder (5, 6) in einem um eine par- is allel zur Förderrichtung angeordnete Welle (14) um 180° schwenkbaren, aus Armen (10, 11, 12, 13) und Platten (9) bestehenden Korb (30) untergebracht sind, wobei die Welle (14) auf einem quer zur Förderrichtung verfahrbaren Gestell (15, 16) gelagert und während des Verfahrens in eine zu ihrer jeweiligen Ausgangslage spiegelbildliche Lage verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (14) ein Zahnsegment (17) befestigt ist, das mit einem Zahnrad (18) kämmt, das wiederum mit einer am Boden (20) befestigten Zahnstange (19) in Eingriff s'.eht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Korbes (30) ortsfeste Anschläge (23, 24, 25, 26) vorgesehen sind, die diesen jeweils in seinen Endlagen (27,28) abstützen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (30) auf einer quer zur Förderrichtung auf der Welle (14) befestigten Achse (34) drehbar gelagert und ein Antrieb (37, 36, 35) zur Drehung des Korbes (30) auf der Achse (34) um 180° vorgesehen ist.
DE2343854A 1973-08-30 1973-08-30 Vorrichtung zum Wenden von Schlauchabschnittpaketen Expired DE2343854C2 (de)

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