DE69715756T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines radialen Luftreifens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines radialen LuftreifensInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Radialreifens mit einem Gürtel (Breaker) und einer auf diesen gewickelten Bandage, insbesondere ein Verfahren zum Bilden eines Laufstreifenrings getrennt von einem Reifenhauptkörper. Sie betrifft auch eine Vorrichtung zum Bilden eines Laufstreifenrings.
- Im Allgemeinen sind Hochgeschwindigkeits-Radialreifen für Personenwagen, Sportwagen und dergleichen mit einem Gürtel oder Breaker versehen. Da der Gürtelkordwinkel in Bezug auf die Umfangsrichtung relativ groß ist, ist der Ringeffekt klein und der Gürtel wird leicht durch eine Drehung mit hoher Geschwindigkeit abgehoben. Deshalb ist ferner eine Bandage, deren Kordwinkel im Wesentlichen Null beträgt, auf den Gürtel gewickelt, um einen starken Ringeffekt bereitzustellen.
- Andererseits ist der Reifenlaufstreifen gewöhnlich im Querschnitt des Reifens mit einer Überhöhung oder Krümmung versehen. Es ist deshalb bevorzugt, dass der Gürtel auch mit einer ähnlichen Überhöhung versehen ist.
- Eine derartige Gürtelüberhöhung kann erhalten werden, indem eine mit einem Profil versehene Gürteltrommel verwendet wird, deren Profil in einem Querschnitt, der die Trommelachse umfasst, eine konvexe Linie ist, und auch in einem Querschnitt rechtwinklig zur Trommelachse eine konvexe Linie ist. Die Trommel weist nämlich eine dreidimensionale Krümmung auf. Eine derartige Trommel ist in den japanischen Patentveröffentlichungen Nrn. JP-B2-5-44914 und JP-B2-6-51368 offenbart.
- In der Praxis ist es jedoch aufgrund von hohen Kosten schwierig, eine derartige mit einem Profil versehene Gürteltrommel für verschiedene Reifengrößen vorzubereiten oder herzustellen. Es ist ferner beinahe unmöglich, die dreidimensionale Krümmung entsprechend dem Durchsatz exakt einzustellen oder zu steuern.
- Deshalb wird manchmal die Gürtelüberhöhung auf beinahe Null verringert, obgleich die Laufstreifenüberhöhung erhalten bleibt. Infolgedessen wird der Laufstreifenkautschuk in der Vulkanisierform, insbesondere in den Reifenschulterabschnitten, leicht bewegt oder verschoben und ungleichmäßig zusammengedrückt, was die Gleichförmigkeit des Reifens stört.
- Ferner ist die radial nach innen gerichtete Druckkraft, die der Gürtel und die Bandage aus dem Inneren der Form empfangen, aufgrund der Krümmung, die der Laufstreifenüberhöhung entspricht, in den Gürtelrandabschnitten relativ größer als in der Mitte. Infolgedessen nimmt die Bandagenzugspannung in den Reifenschultern ab und die Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit wird verringert.
- Es ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, einen Radialreifen bereitzustellen, bei dem die obigen Probleme überwunden sind.
- Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Radialreifens bereitzustellen.
- Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Bilden eines Laufstreifenrings bereitzustellen, die eine Gürteltrommel umfasst.
- Es ist zudem ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bilden eines Laufstreifenrings unter Verwendung der Vorrichtung zum Bilden eines Laufstreifenrings bereitzustellen.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Radialreifens mit einer Karkasse, die sich zwischen Wulstabschnitten erstreckt, einem Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse angeordnet ist, wobei der Gürtel eine Gürtelüberhöhung von 2 bis 4 % der Querschnittsbreite des Reifens und einen Außendurchmesser am Reifenäquator aufweist, und einem Band, das radial außerhalb des Gürtels und innerhalb eines Laufstreifenkautschuks angeordnet ist, vorgesehen, wobei das Verfahren einen Prozess umfasst, dass ein Laufstreifenring unter Verwendung einer Gürteltrommel hergestellt wird, wobei die Gürteltrommel Segmente umfasst, die um die Achse der Gürteltrommel herum angeordnet sind, wobei die Segmente radial zwischen einer radial inneren Stellung und einer radial äußeren Stellung bewegbar sind, wobei jedes Segment eine radial äußere Fläche aufweist, wobei die radial äußeren Flächen der Segmente in der radial äußeren Stellung gemeinsam eine Gürtelformungsfläche bilden, um die radiale Innenseite eines darauf gewickelten Gürtelmaterials zu unterstützen, wobei der Prozess die Schritte umfasst, dass ein Rohgürtel gebildet wird, indem ein Streifen aus gummierten Hochmodulkorden auf die Gürtelformungsfläche gewickelt wird, und dass ein Rohband gebildet wird, indem mindestens ein organischer Faserkord auf die radiale Außenseite des Rohgürtels unter einem Winkel von 0 bis 5 Grad zur Umfangsrichtung der Trommel gewickelt wird, so dass das Rohband einen Innenumfang Bc, gemessen in der axialen Mitte des Rohgürtels, die dem Reifenäquator entspricht, und einen Innenumfang Be, gemessen an den axialen Rändern des Rohgürtels, aufweist, die die folgenden Bedingungen erfüllen
- Bc = 2Rc · π · a
- Be = (2Rc-2A) · π · a · b
- 0,94 ≤ a ≤ 0,99
- 0,97b ≤ b < 1,00, und
- ein Rohlaufstreifenabschnitt gebildet wird, indem ein Streifen aus Rohlaufstreifenkautschuk auf die radial äußere Seite des Aufbaus aus dem Rohgürtel und dem Rohband aufgelegt wird.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Bilden eines Reifenlaufstreifenrings bereit mit einer Gürteltrommel, wobei die Gürteltrommel Segmente umfasst, die um die Achse der Gürteltrommel herum angeordnet sind, wobei die Segmente radial zwischen einer radial inneren Stellung und einer radial äußeren Stellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußeren Flächen der Segmente in der radial äußeren Stellung gemeinsam in einem Querschnitt senkrecht zur Achse der Gürteltrommel eine Gürtelformungsfläche bilden, auf die Gürtelmaterial gewickelt wird, wobei die radial äußere Fläche jedes Segments ein Bogen ist, der einen Radius aufweist, der im Wesentlichen gleich dem Radius der Gürtelformungsfläche in einem Querschnitt ist, der die Achse der Gürteltrommel umfasst, wobei die radial äußere Fläche jedes Segments eine gerade Linie parallel zu der Achse ist, wobei die Gürtelformungsfläche zwischen den radial äußeren Flächen der Segmente mit Spalten versehen ist, die keine radiale Unterstützung für das gewickelte Gürtelmaterial bereitstellen, wobei die Summe der Spalten von der axialen Mitte der Gürteltrommel aus in Richtung ihrer axialen Ränder breiter wird, so dass der Umfang der Gürteltrommel, der als die Summe der Bogenlängen der Segmente und der Sehnenlängen der Spalten definiert ist, von der axialen Mitte der Gürteltrommel aus in Richtung ihrer axialen Ränder kürzer wird.
- Die Gürteltrommel umfasst Segmente, die um die Achse der Gürteltrommel herum angeordnet sind, wobei die Segmente radial zwischen einer radial inneren Stellung und einer radial äußeren Stellung bewegbar sind, wobei jedes Segment eine radial äußere Fläche aufweist, wobei die radial äußeren Flächen der Segmente in der radial äußeren Stellung gemeinsam eine Gürtelformungsfläche bilden, um die radiale Innenseite des darauf gewickelten Gürtelmaterials zu unterstützen.
- Es werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft in Verbindung mit den beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Radialreifens ist,
- Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Rohreifens 5 ist, der einen Laufstreifenring 2 und einen Rohreifenhauptkörper 4 zeigt,
- Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht ist, die einen Rohreifen 5 in einer Vulkanisierform MC zeigt,
- Fig. 4 eine schematische Querschnittsteilansicht einer Vorrichtung zum Bilden eines Laufstreifenrings 1 ist, genommen entlang der Gürteltrommelachse 10X,
- Fig. 5 eine schematische Querschnittsteilansicht der Vorrichtung zum Bilden eines Laufstreifenrings 1 ist, genommen rechtwinklig zur Gürteltrommelachse 10X,
- Fig. 6 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 4 ist, wobei aber die Gürteltrommel 10 zurückgezogen ist,
- Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Beispiels des Segments 14 der Gürteltrommel 10 ist, die eine beispielhafte Form seiner äußeren Fläche 14a zeigt,
- Fig. 8 ein Schaubild ist, das weitere Beispiele (a) und (b) der äußeren Fläche 14a des Segments 14 zeigt,
- Fig. 9 eine schematische Perspektivansicht ist, die eine Anordnung der Segmente 14 zeigt,
- Fig. 10 eine schematische Perspektivansicht ist, die eine weitere Anordnung der Segmente 14 zusammen mit einem weiteren Beispiel der Form der Außenfläche des Segments 14 zeigt,
- Fig. 11 ein Schaubild ist, das ein weiteres Beispiel der Anordnung der Segmente zeigt,
- Fig. 12 schematisch Querschnittsansichten der Gürteltrommel in der Mitte (rechte Seite) und am Rand (linke Seite) zeigt, wenn der Rohgürtel nicht gewickelt ist (oben), der Rohgürtel 6 gewickelt ist (Mitte) und das Rohband 7 auf den Rohgürtel 6 gewickelt ist (unten),
- Fig. 13 Schaubilder sind, die Beziehungen zwischen der Radialkraftschwankung und der Seitenkraftschwankung und Multiplikatoren (a) und (b) zeigt, und
- Fig. 14 und 15 graphische Darstellungen sind, die einen Effekt einer unregelmäßigen Anordnung der Segmente auf die Radialkraftschwankung zeigen.
- Die vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich einen Radialreifen für Personenwagen, insbesondere für Hochgeschwindigkeitswagen.
- Ein derartiger Radialreifen umfasst, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, eine Karkasse 3 mit mindestens einer Lage aus radial angeordneten Korden, die sich zwischen Wulstabschnitten 1C durch einen Laufstreifenabschnitt 1A und Seitenwandabschnitten 1B erstrecken und um Wulstkerne 1D herum umgeschlagen sind, einen Gürtel 6F, der radial außerhalb der Karkasse 3 angeordnet ist und aus mindestens zwei über Kreuz gelegten Lagen 6a und 6b aus parallelen Korden besteht, die unter 10 bis 40 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens geneigt sind, und ein Band oder eine Bandage 7F, die radial außerhalb des Gürtels 6F und innerhalb des Laufstreifenabschnitts 1A angeordnet ist und mindestens eine Lage aus einem oder mehreren Korden umfasst, die spiralförmig über die gesamte Breite des Gürtels 6F unter einem Winkel von 0 bis 5 Grad in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung gewickelt sind.
- Für die Gürtelkorde werden anorganische Hochmodulkorde, wie etwa Stahlkorde oder organische Hochmodulfaserkorde, wie etwa aromatisches Polyamid, Polyester und dergleichen, verwendet.
- Für die Bandagenkorde werden wärmeschrumpfbare organische Faserkorde mit relativ niedrigem Modul, vorzugsweise Nylon und dergleichen, verwendet (beispielsweise Nylon 6 oder Nylon 66, 940 bis 1400 dtex/2; Kordzählwert 42 bis 50/5 cm).
- Bei diesem Reifentyp weist die äußerste Gürtellage 6b eine Überhöhung (A) im Bereich von 2 bis 4% der Querschnittsbreite des Reifens in seinem normal aufgepumpten Zustand auf, in dem der Reifen auf eine Standardfelge aufgezogen und auf einen Standarddruck aufgepumpt aber nicht belastet ist.
- Diese Gürtelüberhöhung (A) ist die Differenz Rc-Re zwischen den Radien Rc und Re der radial äußersten Gürtellage, gemessen zu seiner Außenfläche von der Reifenachse am Reifenäquator bzw. seinen axialen Rändern.
- Bei der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren zum Herstellen des Radialreifens Prozesse, um
- einen Laufstreifenring 2 zu bilden,
- einen Rohreifenhauptkörper 4 zu bilden,
- einen Rohreifen 5 zu bilden, und
- den Rohreifen 5 zu vulkanisieren.
- Der Prozess zum Bilden des Rohreifenhauptkörpers 4 umfasst die Schritte, dass
- Rohkarkassmaterialien (Streifen aus Gewebe mit gummierten parallelen Korden) um eine zylindrische Reifentrommel einer Reifenaufbauvorrichtung (nicht gezeigt) gewickelt werden,
- Wulstdrähte um die Rohkarkasse gewickelt werden, um die Wulstkerne zu bilden, und
- die Ränder der Rohkarkasse um die Wulstkerne zurückgeschlagen werden.
- Der Prozess zum Bilden des Laufstreifenrings 2 umfasst die Schritte, dass
- Rohgürtelmaterialien auf eine Gürteltrommel 10 der Vorrichtung zum Bilden eines Laufstreifenrings 1 gewickelt werden,
- ein oder mehrere Korde auf die radiale Außenseite des Rohgürtels gewickelt werden, um ein Rohband zu bilden, und
- ein Rohlaufstreifenkautschuk auf seine radiale Außenseite gewickelt wird.
- Somit ist der Laufstreifenring 2 ein ringförmiger Aufbau aus einem Rohgürtel 6, einem darauf gewickelten Rohband 7 und einem darauf gewickelten Rohlaufstreifenkautschuk 9.
- Der Prozess zum Bilden des Rohreifens 5 umfasst die Schritte, dass:
- der Rohreifenhauptkörper 4 in den Laufstreifenring 2 eingesetzt wird,
- der Rohreifenhauptkörper 4 zu einer Torusform ausgedehnt wird, um seine Außenfläche auf die Innenfläche des Laufstreifenrings 2 zu pressen, und
- weitere Bauteile, wie etwa Seitenwandkautschuk, Wulstkautschuk und dergleichen, auf den in Fig. 2 gezeigten Rohreifen 5 aufgelegt werden.
- Der Prozess zum Vulkanisieren des Rohreifens 5 umfasst die Schritte, dass
- der Rohreifen 5 in eine Form eingesetzt wird,
- der Rohreifen 5 bei Unterdrucksetzung seines Inneren erwärmt wird, und
- der vulkanisierte Reifen ausgeformt wird.
- Die oben erwähnte Vorrichtung zum Bilden eines Laufstreifenrings 1, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, umfasst eine drehbare Trommel 10 mit einer Vielzahl von Segmenten 14, die um die Achse 10X der Trommel herum angeordnet sind, und Mittel 23, um die Trommel 10 zusammenzuziehen und auszudehnen.
- Die Zusammenzieh-und-Ausdehn-Mittel 23 sind Linearaktuatoren 25. Für die Linearaktuatoren 25 wird ein Hydraulikzylinder verwendet, es können aber ein Gestänge, eine Schraube und dergleichen verwendet werden.
- Die Aktuatoren 25 sind an einem kreisringförmigen Montagering 24 in regelmäßigen Intervallen in der Umfangsrichtung montiert. Eine Anordnung in unregelmäßigen Intervallen ist ebenfalls möglich. Der kreisringförmige Montagering 24 ist konzentrisch zu einer Drehwelle 20 an einem Vorsprung 21 befestigt, der durch die Drehwelle 20 derart eingesetzt ist, dass ein Zwischenraum zwischen dem Vorsprung 21 und dem Ring 24 vorgesehen ist. Es sind beispielsweise Anbringungen 27 für die Segmente 14 an den Stabenden der Linearaktuatoren 25 befestigt. Jede Anbringung 27 ist mit zwei Führungswellen 29 versehen, die an dieser befestigt sind, so dass sie sich von diesen radial nach innen erstrecken.
- Die Führungswellen 29 stehen verschiebbar in Führungslöchern in dem kreisringförmigen Montagering 24 in Eingriff, um eine Drehbewegung der Anbringung 27 zu verhindern. Die Führungswellen 29 ragen von dem kreisringförmigen Montagering 24 radial nach innen vor, und der hervorragende Teil von diesen ist mit einem Flansch 30 versehen, um ein Abfallen zu verhindern. Zwischen der radial äußeren Fläche des Flansches 30 und der radial inneren Fläche des kreisringförmigen Montagerings 24 ist ein hufeisenförmiger Abstandshalter 32 angeordnet, um den Durchmesser der Trommel auf verschiedene Reifen einzustellen. Es sind daher Abstandshalter 32 mit verschiedenen Dicken vorbereitet.
- Die Segmente 14 sind an den jeweiligen Anbringungen 27 befestigt. Infolgedessen können die Segmente 14 radial nach außen und nach innen bewegt werden, indem die Linearaktuatoren 25 verlängert und verkürzt werden.
- Im ausgedehnten Zustand der Trommel, in dem die Segmente 14 in eine radial äußere Stellung bewegt sind, die durch den Abstandshalter 32 vorgegeben ist, bilden die radial äußeren Flächen 14a der Segmente 14 gemeinsam die Gürtelformungsfläche 11.
- Im zurückgezogenen Zustand, in dem die Segmente 14 in die radial innere Stellung bewegt sind, ist der Trommeldurchmesser kleiner als der minimale Innendurchmesser des Laufstreifenrings 2, und so kann der Laufstreifenring 2 von dieser abgenommen werden.
- In einem Querschnitt, der die Trommelachse 10X umfasst, ist die radial äußere Fläche 14a jedes Segments 14 eine gerade Linie Y parallel zur Achse 10X.
- In einem Querschnitt senkrecht zur Achse 10X ist die radial äußere Fläche 14a jedoch ein Bogen.
- Der Radius des Bogens ist im Wesentlichen gleich dem der Gürtelformungsfläche 11 oder einer Hälfte des Trommeldurchmessers.
- In der Umfangsrichtung der Trommel sind zwischen den radial äußeren Flächen 14a Spalten (g) gebildet (siehe Fig. 5).
- Hier ist die Länge des Umfangs der Trommel 10 (nachstehend einfach Trommelumfang) als die Summe der Bogenlängen der radial äußeren Flächen 14a aller Segmente 14 und der Sehnenlängen aller Spalten. (g) definiert.
- Bei der vorliegenden Erfindung nimmt der Trommelumfang von der axialen Mitte in Richtung der axialen Ränder der Trommel 10 ab, indem die Summe der Sehnenlängen relativ zur Summe der Bogenlängen erhöht wird.
- Da die Sehnenlänge kürzer als die Bogenlänge ist, wenn ihre Teilungswinkel gleich sind, kann der Trommelumfang verringert werden, indem die Summe der Sehnenlängen relativ zur Summe der Bogenlängen erhöht wird.
- Bei dem in den Fig. 7 und 9 gezeigten Beispiel ist die äußere Fläche 14a im Allgemeinen diamantförmig mit zwei gegenüberliegenden kurzen axialen Rändern, die sich in Umfangsrichtung der Trommel erstrecken, und vier schrägen, längeren Rändern 14b.
- Somit nimmt die Bogenlänge 5 der äußeren Fläche 14a jedes Segments 14 allmählich von der Mitte zu beiden Rändern hin ab.
- Übrigens ist die Seitenfläche des Segments 14 zwischen den schrägen Rädern 14b und der Basis 14c durch dreieckige Schrägen gebildet.
- Fig. 8 zeigt weitere Beispiele (a) und (b) der Form der äußeren Fläche 14a. Das Beispiel (a) ist eine Diamantform, deren Umfangsränder in einem axial zentralen Teil 14d parallel zur Axialrichtung liegen. Das Beispiel (b) ist eine Spindelform, deren Umfangsränder gekrümmt sind. Abgesehen von dem Vorstehenden können eine rhombische Form und dergleichen verwendet werden.
- Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel der Segmente 14.
- In dem Querschnitt, der die Achse 10X umfasst, ist die äußere Fläche 14a jedes Segments 14 eine gerade Linie, aber in dem Querschnitt senkrecht zur Achse 10X ist die äußere Fläche 14a ein Bogen mit im Wesentlichen dem gleichen Radius wie der Radius der ausgedehnten Trommel. Diese Merkmale sind gleich wie bei dem früheren Beispiel.
- Jedoch weisen die Segmente 14, genauer die äußeren Flächen 14a, mindestens zwei unterschiedliche axiale Breiten im Gegensatz zu dem früheren Beispiel mit einer einzigen axialen Breite auf.
- Ferner ist die radial äußere Fläche 14a von einer rechteckigen Form, bei der die Bogenlänge entlang der Axialrichtung konstant ist.
- Es ist jedoch möglich, andere Formen zu verwenden, wie etwa eine Diamantform, eine Spindelform und dergleichen.
- Die Segmente 14 müssen lange Segmente 14A, deren axiale Breite größer als die Gürtelbreite ist, und kurze Segmente 14C umfassen, deren axiale Breite kleiner als die Gürtelbreite ist. Die axiale Breite ist die der äußeren Fläche 14a. Die Anzahl von langen Segmenten 14A beträgt vorzugsweise vier oder mehr.
- Bei diesem Beispiel umfassen die Segmente 14 ferner mittlere Segmente 14B, deren axiale Breite kleiner als die Gürtelbreite aber größer als die der kurzen Segmente 14C ist.
- Die Segmente 14 sind an den Anbringungen 27 befestigt, wobei die axialen Mitten der äußeren Flächen 14a mit der axialen Mitte der Trommel ausgerichtet sind.
- Deshalb ist der Rohgürtel 6 in dem axialen zentralen Teil von allen Segmenten 14A, 14B und 14C unterstützt, aber der Rohgürtel 6 ist in den axialen Randteilen nur durch die langen Segmente 14A unterstützt. Ferner ist der Rohgürtel 6 in den axialen mittleren Teilen durch die langen Segmente 14A und die mittleren Segmente 14B unterstützt. Somit sind die Spalten auf beiden Seiten der mittleren Segmente 14B und kurzen Segmente 14C gebildet.
- Die Summe der Spalten (g) nimmt von der axialen Mitte zu den axialen Rändern der Trommel um eine oder mehrere Stufen zu, und das Verhältnis der Gesamtsehnenlänge zur Gesamtbogenlänge nimmt von der axialen Mitte zu den axialen Rändern zu, so dass der Trommelumfang ähnlich wie bei dem früheren Beispiel abnimmt.
- Es ist auch möglich, die nicht rechteckigen äußeren Flächen bei dem früheren Beispiel mit der variablen axialen Breite bei dem letzteren Beispiel zu kombinieren.
- Die Anzahl von Segmenten beträgt vorzugsweise 5 bis 32. Bei diesem Beispiel werden zwölf Segmente 14 verwendet.
- Beispielsweise könnte der Trommelumfang Me an den Rändern um ungefähr 2,6% des Trommelumfanges Mc in der Mitte verringert werden, wenn die Anzahl der Segmente acht betrüge, wenn sie zwölf betrüge, um ungefähr 1,1%, wenn sie zwanzig betrüge, um ungefähr 0,5%.
- Wenn beispielsweise der Gürtel 6F aus zwei Lagen besteht, deren Kordwinkel voneinander verschieden sind, wird der Rohgürtel 6 gebildet, indem als erstes zwei Streifen aus Gewebe mit gummierten, ungewobenen parallelen Korden auf die Gürtelformungsfläche 11 und als zweites auf die vorhergehende Wicklung mit dem unterschiedlichem Kordwinkel gewickelt werden.
- In diesem Stadium kann der gewickelte Rohgürtel 6 eine zylindrische Form mit im Wesentlichen dem gleichen Durchmesser entlang seiner axialen Richtung aufweisen, und deshalb kreuzt der gewickelte Rohgürtel 6 die Spalten (g) vielmehr mit einer Bogengestalt als mit einer geraden Gestalt.
- Wenn beispielsweise das Band 7F aus einer Lage besteht, die sich über die gesamte Breite des Rohgürtels 6 erstreckt, wird/werden der Kord/die Korde um die radiale Außenseite des Rohgürtels herum auf die Trommel von einem der Gürtelränder zu dem anderen gewickelt. Es ist auch möglich, den Kord/die Korde nur in den Gürtelrandabschnitten doppelt zu wickeln. Es ist ferner möglich, über die gesamte Breite des Gürtels 6 doppelt zu wickeln.
- Die oben erwähnten einen oder mehreren Bandkorde sind vorzugsweise in einem Gummierungskautschuk in der Form eines Streifens eingebettet, und das Rohband 7 wird gebildet, indem der Streifen 7a unter einem Winkel von 0 bis 5 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung spiralförmig gewickelt wird.
- Während des Wickelns des Kords/der Korde wird auf diesen/diese eine relativ große Zugspannung aufgebracht, so dass das Rohband 7 den Rohgürtel 6 dazu zwingt, sich entlang des Bogens der radial äußeren Flächen 14a an den Stellen zu erstrecken, an denen die Segmente 14 vorhanden sind, aber in den Spalten (g) sich in einem Querschnitt senkrecht zur Axialrichtung entlang der Sehnenlänge im Wesentlichen gerade zu erstrecken.
- Somit hat in diesem Stadium der Rohgürtel 6 keine zylindrische Form mehr, und das Rohband 7 hat ebenfalls keine zylindrische Form. Zusätzlich erfüllen die Innenumfänge Bc und Be des Rohbandes 7 und die Innenumfänge Lc und Le des Rohgürtels 6 die oben erwähnten Bedingungen.
- Ferner ist ein Rohlaufstreifenkautschuk 9 auf den Aufbau aus dem Rohgürtel 6 und dem Rohband 7 gewickelt.
- Da der Trommelrandumfang Me kleiner als der Trommelmittenumfang Mc ist, wird der Innenumfang Le des Rohgürtels 6, gemessen an den Rändern, kleiner als sein Innenumfang Lc, gemessen in der Mitte, und der Gürtel- und Bandaufbau weist im Allgemeinen eine trommelähnliche Form auf. Deshalb kann durch Wickeln des Laufstreifenkautschuks 9 mit einer gleichmäßigen Dicke der von der Trommel abgenommene Laufstreifenring 2 eine trommelähnliche Form besitzen.
- Um die angestrebte Gürtelüberhöhung, Abmessungen und Krümmung des Gürtels, des Bandes und dergleichen in dem fertig gestellten Reifen zu erzielen, ist es wichtig, diese auf unterschiedliche Werte festzulegen, wobei die abgeschätzte Ausdehnung des Gürtels und des Bandes beim Ausbilden eines Rohreifens und beim Vulkanisieren der Rohreifen in einer Form wird, und aufgrund des Aufpumpens des Reifens berücksichtigt wird, wie es allgemein in der Technik bekannt ist.
- Zusätzlich ist es auch wichtig, die folgenden Bedingungen zu erfüllen. Der Umfang der Gürteltrommel 10 ist somit derart entworfen, dass er die folgenden Bedingungen erfüllt:
- In dem Laufstreifenring 2 ist der Innenumfang Bc des Rohbandes 7 am Reifenäquator
- 2Rc · π · a
- und der Innenumfang Be des Rohbandes 7 an den axialen Rändern des Rohgürtels ist
- 2(Rc-A) · π · a · b
- wobei
- 0,94 ≤ a ≤ 0,99,
- 0,97 ≤ b < 1,0.
- Infolgedessen befestigt das Rohband 7 den Rohgürtel 6 während der Vulkanisation auf geeignete Weise, so dass die Reifengleichförmigkeit sowie die Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit verbessert werden.
- Der Multiplikator (a) entspricht dem Verhältnis Rb/Rc des Mittenradius Rc des Gürtels 6 im fertig gestellten Reifen zum Mittenradius Rb des Rohgürtels 6. Der Multiplikator (b) entspricht einer Zusammenziehungsrate in dem Gürtelrand.
- Wenn die Gürtelüberhöhung (A) auf annähernd 4% der Reifenquerschnittsbreite W zunimmt, wird der Multiplikator (b) auf annähernd 0,97 verringert.
- Wenn die Gürtelüberhöhung (A) auf annähernd 2% der Reifenquerschnittsbreite W abnimmt, wird der Multiplikator (b) auf annähernd 1,00 erhöht.
- Wenn der Wert (b) kleiner als 0,97 ist, nimmt die Reifengleichförmigkeit an den Gürtelrändern ab, und es wird schwierig, die Gürtelüberhöhung (A) innerhalb des angestrebten Bereiches festzulegen. Wenn ferner der Rohreifen in die Vulkanisationsform eingesetzt wird, wird leicht ein Spalt radial außerhalb der Gürtelränder zwischen dem Reifen und der Form gebildet, und infolgedessen werden die Gürtelränder durch einen hohen Druck, der auf das Innere des Reifens während der Vulkanisation aufgebracht wird, zu stark ausgedehnt, und es wird leicht ein schlechter Reifen gebildet.
- Ferner ist der Innenumfang Le des Rohgürtels 6 an den Rändern derart festgelegt, dass er, gemessen an den Rändern, kleiner als der Innenumfang Lfe des Gürtels 6F im fertig gestellten Reifen T in der Form MC ist.
- Der Innenumfang Lc des Rohgürtels 6 in der Mitte ist derart festgelegt, dass er, gemessen in der Mitte, kleiner als der Innenumfang Lfc des Gürtels 6F in dem fertig gestellten Reifen in der Form MC ist.
- Die Differenz {(Le/Lfe)X100}-{(Lc/Lfc)X100} ist derart festgelegt, dass sie 0 bis 2 beträgt, um die Veränderung des Radius an den Rändern im Wesentlichen gleich der Veränderung des Radius in der Mitte zu machen, wodurch das Band 7F effektiv verhindert, dass der Gürtel 6F, insbesondere die Randabschnitte, während einer Hochgeschwindigkeitsdrehung angehoben werden.
- Wenn die Differenz größer als 2 ist und die Längung in der Mitte größer als die Mitte der Längung an den Rändern ist, kann das Band das Anheben nicht effektiv verhindern.
- Wenn die Differenz größer als 2 ist und die Längung an den Rändern größer als die Längung in der Mitte ist, bei in die Vulkanisationsform eingesetztem Rohreifen, wird leicht ein Spalt radial außerhalb der Gürtelränder zwischen dem Reifen und der Form gebildet, und infolgedessen werden die Gürtelränder durch einen auf die Innenseite des Reifens bei der Vulkanisation aufgebrachten hohen Druck zu stark ausgedehnt, und es wird leicht ein schlechter Reifen gebildet.
- Anderseits weist der Gürtel- und Bandaufbau auf der Gürteltrommel 10, wie es in Fig. 12 (unten) gezeigt ist, in einem Querschnitt senkrecht zur Trommelachse 10X eine Form wie ein Polygon auf, aber wenn er von der Trommel abgenommen ist, wandelt sich die Form zu einem Kreis.
- Wenn sich jedoch die Form zu einem Kreis wandelt, verbleibt leicht eine Veränderung der Spannung zwischen den Abschnitten, die von den Segmenten unterstützt sind, und den Abschnitten, die den Spalten (g) entsprechen.
- Obwohl die Spannungsänderung gering ist, beeinflusst die Veränderung die Oberschwingungskomponenten der Radialkraftschwankung des fertig gestellten Reifens.
- Wenn beispielsweise fünf Segmente 14 angeordnet sind, nehmen leicht Schwingungen der fünften Oberschwingung relativ zu.
- Wenn sich Spannungsänderungen regelmäßig entlang des Reifenumfangs wiederholen, wird eine besondere Oberschwingungskomponente bei einer besonderen Laufgeschwindigkeit verstärkt, und das Laufgeräusch nimmt leicht zu.
- Es wird deshalb manchmal wichtig, die regelmäßige Wiederholung von Sprannungsveränderungen in der Bodenkontaktbreite zu verhindern.
- Um die regelmäßige Wiederholung zu verhindern, werden vorzugsweise die Längen Q zwischen den Umfangsmitten der in Umfangsrichtung benachbarten äußeren Flächen 14a in einem Querschnitt senkrecht zur Achse 10X verhindert.
- Um diese Längen Q zu verändern, können die Bogenlängen der äußeren Flächen 14a der Segmente 14 und/oder die Sehnenlängen der Spalte (g) verändert werden, indem die Formen der äußeren Flächen 14a geändert werden, dadurch, dass beispielsweise die Neigung der schrägen Ränder 14b geändert wird, in dem Fall, dass die Segmente eine nicht rechteckige äußere Fläche aufweisen, wie es in den Fig. 7 und 9 gezeigt ist. In dem Fall, dass die Segmente eine rechteckige äußere Fläche aufweisen, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, kann die Umfangsabfolge von diesen wie folgt geändert werden.
- Um ferner die Längen Q zu verändern, ist es möglich, die Teilungswinkel P zu verändern und die axialen Mitten der äußeren Flächen 14a von der Trommelmitte weg unregelmäßig festzulegen.
- Wenn jedoch die Anzahl von Segmenten relativ gering und die Unregelmäßigkeit groß ist, verschlechtert sich leicht die Reifenungleichförmigkeit.
- Wenn ferner die Anzahl von Segmenten relativ groß ist, können Spannungsschwingungen vernachlässigt werden. Deshalb kann eine regelmäßige Abfolge angewandt werden.
- Hinsichtlich der Abfolge der axialen Breiten der Segmente in der Umfangsrichtung der Trommel ist es möglich, eine regelmäßige Abfolge zu verwenden, aber vorzugsweise wird eine unregelmäßige Abfolge verwendet.
- 2 LSLSLSLSL
- 3 LMSMLMSML
- 3 LMSLMSLMS
- 3 LSMSLSMSL
- Zahlenwert der Breite Unregelmäßige Abfolge
- 2 LSLLSLSSL
- 3 LMSMLMSLM
- 3 LLSMLMSSL
- In den Fig. 10 und 11, in denen die Segmente 14A, 14B und 14C in einer unregelmäßigen Abfolge angeordnet sind, sind die Teilungswinkel P der Segmente 14 konstant (beispielsweise P = 360 Grad/12 Seg. = 30 Grad), wie es in den Fig. 4 und 10 gezeigt ist. Zusätzlich sind die Bogenlängen S der Segmente 14 gleich. Jedoch sind die Sehnenlängen nicht konstant.
- Beispielsweise gibt es in dem axialen zentralen Bereich alle Segmente 14 und kleine Spalte (g1) dazwischen. Jedoch ist in dem axialen Randbereich ein breiter Spalt (g2) zwischen zwei langen Segmenten 14A gebildet, zwischen denen ein kurzes Segment 14C vorhanden ist.
- Ferner ist zwischen zwei langen Segmenten 14A, zwischen denen ein kurzes Segment 14C und zwei mittlere Segmente 14B vorhanden sind, ein breiter Spalt (g4) gebildet.
- Somit sind die Abstände Q zwischen den Mittellinien 14X der äußeren Flächen 14a abhängig von der axialen Stellung ungleich.
- Es ist in jedem Falle wichtig, dass es in einer Trommelbreite, die der Gürtelbreite entspricht, eine Vielzahl von Abständen Q1, Q2, Q3 ... gibt, die sich nicht regelmäßig entlang des Umfanges der Trommel wiederholen. Vergleichstest 1
- Fig. 13 zeigt Beziehungen zwischen dem Multiplikator (a, b) und der Radialkraftschwankung (RFV) und Seitenkraftschwankung (LFV).
- Karkasse 2 Lagen
- Kord 1670 dtex/ 2 Polyester
- Kordzählwert 50/5 cm
- Gürtel 2 Lagen (Stahlkord)
- Kordwinkel +24, -24 Grad
- Band 1 Lage (Nylonfaserkord)
- Kordwinkel Beinahe 0 Grad
- RFV- und LFV-Messverfahren: JASO-C607
- Wenn (b) kleiner als 0,96 ist, übersteigt die Gürtelüberhöhung (A) 4%. Wenn die Multiplikatoren (a, b) in den oben erwähnten Bereichen liegen, können gute Ergebnisse erhalten werden.
- Die Fig. 14 und 15 zeigen die Ergebnisse der Messung der RFV.
- Die Testreifen hatten die folgende gleiche Struktur, aber die Gürteltrommelspezifikationen waren unterschiedlich, wie folgt.
- Karkasse 2 Lagen
- Kord 1670 dtex/ 2 Polyester
- Kordzählwert 50/5 cm
- Gürtel 2 Lagen (Stahlkorde)
- Kordwinkel +24, -24 Grad
- Band 1 Lage (Nylonkord)
- Kordwinkel beinahe 0 Grad
- Felgengröße 16X7
- Innendruck 2,0 kgf/cm²
- Reifenlast 471 kg
- RFV-Messverfahren JASO-C607 Gürteltrommelspezifikationen
- Unter Verwendung von Gürteltrommeln mit den in der folgenden Tabelle gezeigten Spezifikationen wurden Testreifen mit der gleichen Struktur hergestellt und auf Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit getestet.
- Haltbarkeit*1 Geschwindigkeit
- *1) Die Geschwindigkeit, mit der ein Gummitrennungsversagen in dem Gürtelrand auftrat, und die Laufzeit bei der Geschwindigkeit
- Kord 1670 dtex/2 Polyester
- Kordzählwert 50/5 cm
- Gürtel 2 Lagen (Stahlkorde)
- Kordwinkel +24, -24 Grad
- Band 1 Lage (Nylonkord)
- Kordwinkel Beinahe 0 Grad
- Reifengröße 235/45ZR17
- Felgengröße 17 · 8
- Innendruck 3,0 kgf/cm²
- Reifenlast: 474 kg
- Reifengröße 215/45ZR17
- Felgengröße 17X8
- Innendruck 3,0 kgf/cm²
- Reifenlast 307 kg
Claims (22)
1. Verfahren zum Herstellen eines Radialreifens mit einer Karkasse (3),
die sich zwischen Wulstabschnitten (1C) erstreckt, einem Gürtel (6F),
der radial außerhalb der Karkasse angeordnet ist, wobei der Gürtel
eine Gürtelüberhöhung (A) von 2 bis 4% der Querschnittsbreite des
Reifens und einen Außendurchmesser (2Rc) am Reifenäquator
aufweist, und einem Band (7F), das radial außerhalb des Gürtels und
innerhalb eines Laufstreifenkautschuks angeordnet ist, wobei das
Verfahren einen Prozess umfasst, dass ein Laufstreifenring (2) unter
Verwendung einer Gürteltrommel (10) hergestellt wird, wobei die
Gürteltrommel (10) Segmente (14) umfasst, die um die Achse (10X) der
Gürteltrommel herum angeordnet sind, wobei die Segmente radial
zwischen einer radial inneren Stellung und einer radial äußeren
Stellung bewegbar sind, wobei jedes Segment (14) eine radial äußere
Fläche (11) aufweist, wobei die radial äußeren Flächen der Segmente in
der radial äußeren Stellung gemeinsam eine Gürtelformungsfläche
bilden, um die radiale Innenseite eines darauf gewickelten
Gürtelmaterials zu unterstützen, wobei der Prozess die Schritte umfasst, dass
ein Rohgürtel gebildet wird, indem ein Streifen aus gummierten
Hochmodulkorden auf die Gürtelformungsfläche (11) gewickelt wird,
und dass ein Rohband gebildet wird, indem mindestens ein
organischer Faserkord auf die radiale Außenseite des Rohgürtels unter
einem Winkel von 0 bis 5 Grad zur Umfangsrichtung der Trommel
gewickelt wird, so dass das Rohband einen Innenumfang Bc, gemessen
in der axialen Mitte des Rohgürtels, die dem Reifenäquator
entspricht, und einen Innenumfang Be, gemessen an den axialen
Rändern des Rohgürtels, aufweist, die die folgenden Bedingungen erfüllen
Bc = 2Rc · π · a
Be = (2Rc-2A) · π · a · b
0,94 ≤ a ≤ 0,99
0,97 ≤ b < 1,00, und
ein Rohlaufstreifenabschnitt gebildet wird, indem ein Streifen aus
Rohlaufstreifenkautschuk auf die radial äußere Seite des Aufbaus
aus dem Rohgürtel und dem Rohband aufgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radial
äußeren Flächen der Segmente in einem Querschnitt senkrecht zur
Axialrichtung ein Bogen sind, und dass die Gürtelformungsfläche (11)
zwischen den radial äußeren Flächen (14a) der Segmente (14) mit
Spalten (g) versehen ist, die keine radiale Unterstützung für den
gewickelten Gürtel bereitstellen, so dass die Summe der Spalten an den
Rändern des Gürtels breiter als in seiner Mitte ist, und dass bei dem
Schritt des Bildens des Rohbandes der mindestens eine organische
Faserkord mit einer Zugspannung derart gewickelt wird, dass das
Rohband den Rohgürtel dazu zwingt, sich entlang des Bogens der
radial äußeren Flächen an den Stellen zu erstrecken, an denen die
Segmente vorhanden sind, um eine radiale Unterstützung
bereitzustellen, aber sich in den Spalten in einem Querschnitt senkrecht zur
Axialrichtung im Wesentlichen gerade zu erstrecken.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bogenlänge der radial äußeren Fläche (14a) von jedem Segment (14) von
der Mitte aus in Richtung der beiden Ränder des Segments abnimmt,
so dass die Summe der Spalten an den Rändern des Gürtels breiter
als in seiner Mitte wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radial
äußere Fläche jedes Segments (11) eine im Wesentlichen konstante
Bogenlänge von einem Rand des Segments (14) zum anderen Rand
aufweist, aber die radial äußeren Flächen der Segmente mindestens
zwei axiale Breiten aufweisen, die eine maximale axiale Breite
umfassen, die größer als die axiale Breite des Gürtels ist, und eine axiale
Breite umfassen, die kleiner als die axiale Breite des Gürtels ist, so
dass die Summe der Spalten (g), die keine radiale Unterstützung
bereitstellen, an den Rändern des Gürtels breiter als in seiner Mitte
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem
Umfang der Trommel, der als die Summe der Bogenlängen der
Segmente und der Sehnenlängen der Spalten definiert ist, die
Umfangslängen zwischen den Umfangsmitten der Bögen der benachbarten
Segmente in der Umfangsrichtung verändert werden, indem die
Bogenlängen und/oder die Sehnenlängen geändert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem
Umfang der Trommel, der als die Summe der Bogenlängen der
Segmente (14) und der Sehnenlängen der Spalten (g) definiert ist, die
Umfangslängen zwischen den Umfangsmitten der Bögen der
benachbarten Segmente in der Umfangsrichtung verändert werden, indem
eine unregelmäßige Anordnung der Segmente angewandt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schritt des Bildens eines Rohbandes umfasst, dass ein
Kautschukstreifen gewickelt wird, in dem der mindestens eine
organische Faserkord eingebettet ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Innenumfang Lc des Rohgürtels, gemessen in der
axialen Mitte, der Innenumfang Le des Rohgürtels, gemessen an den
axialen Rändern, und der Innenumfang Lfc in der axialen Mitte und
der Innenumfang Lfe an den axialen Rändern des Gürtels in dem
fertig gestellten Reifen in einer Form derart festgelegt werden, dass
Le < Lfe,
Lc < Lfc,
0 ≤ {(Le/Lfe)X100}-{(Lc/Lfc)X100} ≤ 2.
9. Vorrichtung zum Bilden eines Reifenlaufstreifenrings mit einer
Gürteltrommel (10), wobei die Gürteltrommel Segmente (14) umfasst, die
um die Achse (10X) der Gürteltrommel herum angeordnet sind, wobei
die Segmente (14) radial zwischen einer radial inneren Stellung und
einer radial äußeren Stellung bewegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die radial äußeren Flächen (14d) der Segmente (14) in der
radial äußeren Stellung gemeinsam in einem Querschnitt senkrecht
zur Achse der Gürteltrommel eine Gürtelformungsfläche bilden, auf
die Gürtelmaterial gewickelt wird, wobei die radial äußere Fläche
(14a) jedes Segments (14) ein Bogen ist, der einen Radius aufweist,
der im Wesentlichen gleich dem Radius der Gürtelformungsfläche in
einem Querschnitt ist, der die Achse der Gürteltrommel (10X) umfasst,
wobei die radial äußere Fläche jedes Segments eine gerade
Linie parallel zu der Achse ist, wobei die Gürtelformungsiläche (14a)
zwischen den radial äußeren Flächen der Segmente mit Spalten (g)
versehen ist, die keine radiale Unterstützung für das gewickelte
Gürtelmaterial bereitstellen, wobei die Summe der Spalten (g) von der
axialen Mitte der Gürteltrommel (10) aus in Richtung ihrer axialen
Ränder breiter wird, so dass der Umfang der Gürteltrommel, der als
die Summe der Bogenlängen der Segmente und der Sehnenlängen
der Spalten definiert ist, von der axialen Mitte der Gürteltrommel aus
in Richtung ihrer axialen Ränder kürzer wird.
10. Vorrichtung zum Bilden eines Laufstreifenrings nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenlänge der radial äußeren
Fläche (14a) jedes Segments (14) von der Mitte aus in Richtung jedes
Randes des Segmentes abnimmt, so dass die Summe der Spalten von
der Mitte aus in Richtung jedes Randes des Segmentes (14) zunimmt.
11. Vorrichtung zum Bilden eines Laufstreifenrings nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Fläche (14a) jedes
Segments (14) eine im Wesentlichen konstante Bogenlänge von einem
Rand des Segments zum anderen Rand aufweist, und dass die radial
äußeren Flächen der Segmente (14) mindestens zwei axiale Breiten
aufweisen, so dass ein breiterer Spalt auf der axialen Außenseite
eines Segments mit einer geringeren axialen Breite und zwischen den
in Umfangsrichtung benachbarten Segmenten mit einer größeren
axialen Breite gebildet wird.
12. Vorrichtung zum Bilden eines Reifenlaufstreifenrings nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Richtung des Umfangs der
Trommel die Umfangslängen zwischen den Umfangsmitten der Bögen
der benachbarten Segmente in der Umfangsrichtung verändert
werden, indem die Bogenlängen und/oder die Sehnenlängen geändert
werden.
13. Vorrichtung zum Bilden eines Reifenlaufstreifenrings nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Richtung des Umfangs der
Trommel die Umfangslängen zwischen den Umfangsmitten der Bögen
der benachbarten Segmente in der Umfangsrichtung verändert
werden, indem eine unregelmäßige Anordnung der Segmente angewandt
wird.
14. Verfahren zum Herstellen eines Reifenlaufstreifenrings unter
Verwendung einer Gürteltrommel, wobei die Gürteltrommel Segmente
umfasst, die um die Achse der Gürteltrommel herum angeordnet
sind, wobei die Segmente (14) radial zwischen einer radial inneren
Stellung und einer radial äußeren Stellung bewegbar sind, wobei
jedes Segment (14) eine radial äußere Fläche (14a) aufweist, wobei die
radial äußeren Flächen der Segmente in der radial äußeren Stellung
gemeinsam eine Gürtelformungsfläche bilden, um die radiale
Innenseite eines Gürtelmaterials zu unterstützen, wobei das Verfahren die
Schritte umfasst, dass ein Rohgürtel gebildet wird, indem ein Streifen
aus gummierten Hochmodulkorden auf die Gürtelformungsfläche
gewickelt wird, und dass ein Rohband gebildet wird, indem mindestens
ein organischer Faserkord auf die radiale Außenseite des Rohgürtels
unter einem Winkel von 0 bis 5 Grad zur Umfangsrichtung der
Trommel gewickelt wird, wobei der Innenumfang Lc des Rohgürtels in
der axialen Mitte größer als der Innenumfang Le des Rohgürtels an
den axialen Rändern ist, so dass der Aufbau aus dem Rohgürtel und
dem Rohband im Allgemeinen trommelförmig ist, und ein Streifen
aus Rohlaufstreifenkautschuk auf die radiale Außenseite des
Aufbaus aus dem Rohgürtel und dem Rohband aufgelegt wird, um einen
Laufstreifenring zu bilden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der
Rohgürtel vor dem Bilden des Rohbandes eine zylindrische Form
aufweist, aber der Rohgürtel nach dem Bilden des Rohbandes im
Allgemeinen trommelförmig ist, so dass sein Innenumfang allmählich
von seiner axialen Mitte aus in Richtung der axialen Ränder
abnimmt.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schritt des Bildens eines Rohbandes umfasst, dass ein
Kautschukstreifen gewickelt wird, in dem der mindestens eine organische
Faserkord eingebettet ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der
Innenumfang Lc des Rohgürtels in der axialen Mitte, der
Innenumfang Le des Rohgürtels an den axialen Rändern und der Innenumfang
Lfc in der axialen Mitte und der Innenumfang Lfe an den axialen
Rändern des Gürtels in einem fertig gestellten Reifen in einer
Reifenvulkanisierform sind,
Le < Lfe,
Lc < Lfc,
0 ≤ {(Le/Lfe)X100}-{(Lc/Lfc)X100} ≤ 2.
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
radial äußeren Flächen der Segmente in einem Querschnitt senkrecht
zur Axialrichtung ein Bogen sind, und dass die Gürtelformungsfläche
zwischen den radial äußeren Flächen der Segmente mit Spalten (g)
versehen ist, die keine radiale Unterstützung für den gewickelten
Gürtel bereitstellen, so dass die Summe der Spalten (g) an den
Rändern des Gürtels breiter als in seiner Mitte ist, und dass bei dem
Schritt des Bildens des Rohbandes der mindestens eine organische
Faserkord mit einer Zugspannung derart gewickelt wird, dass das
Rohband den Rohgürtel dazu zwingt, sich entlang des Bogens der
radial äußeren Flächen an den Stellen zu erstrecken, an denen die
Segmente vorhanden sind, um eine radiale Unterstützung
bereitzustellen, aber sich in den Spalten in einem Querschnitt senkrecht zur
Axialrichtung im Wesentlichen gerade zu erstrecken.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bogenlänge der radial äußeren Fläche jedes Segments von der Mitte
aus in Richtung jedes Randes des Segments abnimmt, so dass die
Summe der Spalten an den Rändern des Gürtels breiter als in seiner
Mitte wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die
radial äußere Fläche jedes Segments eine im Wesentlichen konstante
Bogenlänge von einem Rand des Segments zum anderen aufweist,
aber die radial äußeren Flächen der Segmente mindestens zwei axiale
Breiten aufweisen, die eine maximale axiale Breite umfassen, die gröBer
als die axiale Breite des Gürtels ist, und eine axiale Breite
umfassen, die kleiner als die axiale Breite des Gürtels ist, so dass die
Summe der Spalten, die keine radiale Unterstützung bereitstellen, an
den Rändern des Gürtels breiter als in seiner Mitte wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass an
einem Umfang der Trommel, der als die Summe der Bogenlängen der
Segmente und der Sehnenlängen der Spalten definiert ist, die
Umfangslängen zwischen den Umfangsmitten der Bögen der
benachbarten Segmente in der Umfangsrichtung verändert wird, indem die
Bogenlängen und/oder die Sehnenlängen geändert werden.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass an
einem Umfang der Trommel, der als die Summe der Bogenlängen der
Segmente und der Sehnenlängen der Spalten definiert ist, die
Umfangslängen zwischen den Umfangsmitten der Bögen der
benachbarten Segmente in der Umfangsrichtung verändert werden, indem eine
unregelmäßige Anordnung der Segmente angewandt wird.
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