DE60108283T2 - Verfahren zur Herstellung von Luftreifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Rohreifens, das in der Lage ist, die Uniformity des Reifens zu verbessern, indem Schwankungen der Karkasskordlängen verringert werden.
  • Im Allgemeinen werden bei der Herstellung von Luftreifen zur Anfertigung eines Rohreifens ein Innerliner aus gasundurchlässigem Gummi, ein oder mehrere Streifen oder Lagen aus gummierten Korden für eine Karkasslage, eine Verstärkungsschicht usw. auf eine Aufbautrommel gewickelt. Die bei einem derartigen Gummimaterial verwendeten Elastomere und gummierten Materialien sind nicht vulkanisiert, wenn sie um die Aufbautrommel gewickelt werden. Daher wird ihre eigene Klebefähigkeit dazu verwendet, diese Materialien auf der Trommel zu fixieren. Hinsichtlich des unvulkanisierten Karkasslagenmaterials wird dieses zuerst zu einer im Wesentlichen zylindrischen Form gewickelt und anschließend wird die Form allmählich zu der Endform oder einer Torusform verändert.
  • US-Patent Nr. 2 313 035 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Rohreifens mit den Schritten, dass:
    • – eine Karkasslage aus gummierten Korden um eine Aufbautrommel zu einem im Wesentlichen zylindrischen Körper gewickelt wird,
    • – der zylindrische Körper gegen die Aufbautrommel über den gesamten Umfang gedrückt wird,
    • – Randabschnitte des im Wesentlichen zylindrischen Körpers derart verengt werden, dass ihr Außendurchmesser verringert wird,
    • – ein Wulstkern um jeden der verengten Randabschnitte herum aufgesetzt wird,
    • – die Randabschnitte um die Wulstkerne zurückgeschlagen werden, und
    • – ein Hauptabschnitt des zylindrischen Körpers zwischen den Wulstkernen aufgebläht wird, während die Breite zwischen den Wulstkernen verringert wird.
  • Bei diesem bekannten Verfahren wird während des oben erwähnten Schrittes des Verengens der Randabschnitte des zylindrischen Körpers der Hauptabschnitt des zylindrischen Körpers nicht länger gegen die Aufbautrommel gedrückt, mit der Folge, dass eine Verschiebung der Karkasskorde entstehen kann und die Kordlängen zwischen den Wulstkernen des fertigen Reifens variieren können, da die Verläufe der Karkasskorde verändert werden.
  • Selbst wenn die Schwankung gering ist, kann es sein, dass im Besonderen unter Hochgeschwindigkeitsfahrbedingungen die Verschlechterung der Uniformity des Reifens, wie etwa ein Radialschlag, nicht vernachlässigbar wird.
  • Da zusätzlich die Druckfedern 400 der in US-Patent Nr. 2 313 035 beschriebenen Vorrichtung in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden, wenn der zylindrische Körper gegen die Aufbautrommel gepresst wird, werden die Karkasskorde von ihrer ursprünglichen Richtung weg gebogen, insbesondere wenn die Karkasskorde hinsichtlich der Bewegungsrichtung der Druckfedern geneigt sind, was auch zu einer Verschiebung der Karkasskorde führt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Rohreifens bereitzustellen, bei dem eine Verschiebung der Karkasskorde verhindert wird, so dass die Verläufe der Karkasskorde konstant sind und dadurch die Verschlechterung der Uniformity des Reifens aufgrund einer Kordverlaufsschwankung vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Rohreifens offenbart, das die folgenden Schritte umfasst, dass:
    • – eine Karkasslage aus gummierten Korden um eine Aufbautrommel zu einem im Wesentlichen zylindrischen Körper gewickelt wird,
    • – der zylindrische Körper über den gesamten Umfang gegen die Aufbautrommel gedrückt wird,
    • – Randabschnitte des im Wesentlichen zylindrischen Körpers derart verengt werden, dass ihr Außendurchmesser verringert wird,
    • – ein Wulstkern um jeden der verengten Randabschnitte herum aufgesetzt wird,
    • – die Randabschnitte und die Wulstkerne zurückgeschlagen werden, und
    • – ein Hauptabschnitt des zylindrischen Körpers zwischen den Wulstkernen aufgebläht wird, während die Breite zwischen den Wulstkernen verringert wird; wobei
    • – der Schritt des Drückens des zylindrischen Körpers gegen die Aufbautrommel auf eine solche Weise ausgeführt wird, dass nicht zugelassen wird, dass die Karkasskorde sich axial und in Umfangsrichtung der Trommel bewegen, und
    • – der Schritt des Wegnehmens des Drucks des zylindrischen Körpers gegen die Aufbautrommel frühestens ausgeführt wird, nachdem die Randabschnitte verengt worden sind.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1A, 1B, 1C, 1D, 1E und 1F Schaubilder sind, um ein Beispiel des Verfahrens zum Herstellen eines Rohreifens gemäß der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
  • 2 ein Schaubild ist, das ein Beispiel der Aufbautrommel zeigt;
  • 3 ein Schaubild ist, um ein Beispiel der Haltevorrichtung für den zylindrischen Körper zu erläutern;
  • 4 eine schematische Perspektivansicht eines Beispiels der Verengungseinrichtung für die Randabschnitte des zylindrischen Körpers ist;
  • 5A, 5B und 5C Schaubilder sind, um ein Problem beim Verengen der Randabschnitte des zylindrischen Körpers zu erläutern; und
  • 6 eine resultierende Verschiebung zeigt, die eine Schwankung der Karkasskordverläufe bewirkt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Aufbautrommel 1 dazu verwendet, einen Rohreifen herzustellen.
  • Die Aufbautrommel 1 weist eine Außenfläche 1S auf, auf die unvulkanisierte plattenartige Reifenbestandteile gewickelt werden. Die plattenartigen Reifenbestandteile (a) umfassen zumindest eine Karkasslage und gewöhnlich einen Innerlinergummi und wahlweise eine Verstärkungsschicht.
  • Die Außenfläche 1S ist eine zylindrisch gekrümmte Umfangsfläche. Somit ist in einem Querschnitt, der die Achse der Trommel umfasst, die Oberfläche 1S im Wesentlichen gerade und parallel zu der Achse.
  • Ein Beispiel der Aufbautrommel 1 ist schematisch in 2 gezeigt, und sie umfasst eine Vielzahl von in Umfangsrichtung unterteilten Sektoren 4, die um die Achse der Trommel 1 herum angeordnet sind. Die Sektoren 4 bilden gemeinsam an ihren radial äußeren Positionen die oben erwähnte zylindrische Außenfläche 1S. Um in der Lage zu sein, die Trommel zusammenzuziehen, können sich die Sektoren 4 von den oben erwähnten äußeren Positionen zu inneren Positionen bewegen. Die Aufbautrommel 1 ist durch eine Welle 3 um die Achse drehbar gelagert.
  • In dem normalen oder expandierten Zustand der Trommel, in der die Sektoren 4 sich an den radial äußeren Positionen befinden, werden die Reifenbestandteile (a) zu einem zylindrischen Körper (A) auf der Außenfläche 1S gewickelt, während die Aufbautrommel 1 relativ zu Zufuhreinrichtungen für die Bestandteile gedreht wird. Das Wickeln kann vorgenommen werden, dadurch, dass
    • (i) jeweils einer der Bestandteile auf die Außenseite des anderen aufgelegt wird, oder
    • (ii) zunächst eine laminierte Bahn der Bestandteile hergestellt wird und dann die laminierte Bahn auf die Trommel aufgelegt wird, oder
    • (iii) durch eine Kombination von (i) und (ii).
  • Zum Beispiel wird im Fall (i) zunächst der Innerlinergummi auf die Trommel gewickelt, und anschließend wird die Karkasslage auf den Innerliner gewickelt. Im Fall (ii) werden zunächst der Innerlinergummi und die Karkasslage darauf zu einer Bahn laminiert, und anschließend wird die laminierte Bahn auf die Trommel gewickelt. Im Fall (iii) werden natürlich zumindest drei bahnartige Bestandteile verwendet, beispielsweise ein Innerliner und eine Karkasslage, die zu einer Bahn laminiert werden, und eine weitere Karkasslage oder ein Verstärkungsschicht, die auf die laminierte Bahn gewickelt wird.
  • Der zylindrische Körper (A) ist breiter als die Außenfläche 1S, und infolgedessen weist er einen Hauptabschnitt 1A auf der Außenfläche 1S und Randabschnitte A2 auf, die von den jeweiligen Rändern der Außenfläche 1S hervorragen.
  • 1A zeigt einen derartigen zylindrischen Körper (A), der auf der Aufbautrommel 1 gebildet ist, wobei die Randabschnitte A2 hervorragen.
  • Als Nächstes wird, wie es in 1B gezeigt ist, der zylindrische Körper (A) durch eine Haltevorrichtung 2 derart befestigt, damit sich die Karkasskorde darin nicht axial oder in Umfangsrichtung der Trommel bewegen können.
  • Die Haltevorrichtung 2 drückt den Hauptabschnitt A1 gegen die Außenfläche 1S der Aufbautrommel 1 um den gesamten Umfang herum, um zu verhindern, dass sich die Karkasskorde bewegen.
  • Ein Beispiel der Haltevorrichtung 2 ist in 3 schematisch gezeigt, wobei eine Vielzahl von profilierten Druckplatten 6 um die Aufbautrommel 1 herum angeordnet ist. Die Druckplatten 6 können in Richtung der Achse der Aufbautrommel 1 bewegt werden, um den Hauptabschnitt A1 gegen die Trommel zu pressen. Die Druckplatten 6 sind vorzugsweise um eine Umfangslinie, beispielsweise die Mittellinie des Hauptabschnitts A1, herum gestaffelt, damit sie einander im Druckzustand überlappen können und dadurch keinen Umfangsspalt zwischen ihnen bilden.
  • Um das Verhindern der Karkasskordbewegung in dem Hauptabschnitt A1 sicherzustellen, ist die Druck- oder Haltebreite W2 durch die Haltevorrichtung 2 vorzugsweise im Bereich von nicht weniger als dem 0,3-fachen der Breite W1 des Hauptabschnittes A1 festgelegt.
  • Für die Druckposition in der axialen Richtung der Trommel ist in dem Fall einer einzigen Position, wie sie in 1B gezeigt ist, die Mitte des Hauptabschnitts A1 bevorzugt. In dem Fall von zwei Positionen (nicht gezeigt) ist die Nähe der Ränder des Hauptabschnittes A1 bevorzugt. Natürlich sind drei oder mehr Positionen ebenfalls möglich.
  • Um als Nächstes einen Wulstkern C um jeden der Randabschnitte A2 herum aufzusetzen, wird der Außendurchmesser der Randabschnitte A2 durch eine Verengungseinrichtung F verringert, da der Außendurchmesser sonst größer ist als der Innendurchmesser des Wulstkerns C.
  • In dem normalen oder expandierten Zustand der Aufbautrommel 1 ist ihr Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser des Wulstkerns C, und dementsprechend ist der Außendurchmesser des zylindrischen Körpers (A), der auf die Trommel gewickelt wird, ebenfalls größer als der Innendurchmesser des Wulstkerns C.
  • Ein Beispiel der Verengungseinrichtung F ist in 4 gezeigt, und sie umfasst eine Vielzahl von flachen Federn (f) mit schmaler Breite, deren eines Ende aus einem radialen Zustand in einen parallelen Zustand beweglich angelenkt ist. In dem radialen Zustand, der mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist, sind die Längsrichtungen der flachen Federn (f) radial um die Trommelachse herum. In dem parallelen Zustand, der mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist, sind die Längsrichtungen parallel zur Trommelachse.
  • Wie es in 1C gezeigt ist, ist die Verengungseinrichtung F in dem radialen Zustand auf jeder Seite der Trommel koaxial damit angeordnet, und dann werden die flachen Federn (f) allmählich in Richtung des parallelen Zustandes bewegt. Deshalb wird die Außenfläche der Randabschnitte A2 durch die flachen Federn (f) komprimiert, und der Außendurchmesser der Randabschnitte A2 wird kleiner als der Innendurchmesser des Wulstkerns C.
  • Als Nächstes werden, wie es in 1D gezeigt ist, die Wulstkerne C in ihre jeweiligen Positionen auf den Randabschnitten A2 von der Seite aus bewegt, so dass die Wulstkerne C benachbart zu den axialen Rändern des Hauptabschnittes A1 angeordnet sind.
  • Bei diesem Beispiel werden jeder Wulstkern C und ein unvulkanisierter Wulstkernreitergummi, der eine dreieckige Querschnittsform aufweist, im Voraus zusammengebaut, indem der Kernreitergummi auf die Außenumfangsfläche des Wulstkerns C geklebt wird.
  • Nachdem die Wulstkerne aufgesetzt worden sind, wie es in 1E gezeigt ist, werden die jeweiligen Randabschnitte A2 um den Wulstkern C und den Kernreiter herum zurückgeschlagen, wobei eine Zurückschlagvorrichtung 5 verwendet wird. Ferner wird, wie es in 1F gezeigt ist, der Hauptabschnitt A1 aufgebläht, während die Breite zwischen den Wulstkernen C verringert wird, und anschließend werden Laufflächenbestandteile T, die einen Laufflächenverstärkungsgürtel T1, einen Laufflächengummi T2 usw. umfassen, auf den Kronenabschnitt des ausgedehnten Hauptabschnitts A1 aufgelegt. Zu geeigneten Zeitpunkten werden auch Gummischichten für die Reifenseitenwand, den Wulst und dergleichen aufgelegt.
  • Somit ist ein Rohreifen gebildet, und dieser wird in eine Heizform eingesetzt und zu der fertigen Form vulkanisiert.
  • Hinsichtlich der zeitlichen Abfolge des Zurückschlagens der Randabschnitte und des Auflegens der Laufflächenbestandteile kann dies beinahe gleichzeitig ebenso wie nacheinander in der obigen Reihenfolge vorgenommen werden.
  • Als ein Beispiel der Zurückschlagevorrichtung 5 kann ein Balg 5A verwendet werden. Ein Balg 5A wird auf jeder Seite der Aufbautrommel 1 in seinem entleerten Zustand angeordnet, so dass ein Teil von ihm in das offene Ende des zylindrischen Körpers eingesetzt ist. Durch Aufblasen des Balgs 5A gelangt der sich füllende Balg mit den Randabschnitten in Kontakt und diese werden zurückgeschlagen.
  • Um die Reifenmaterialien, die auf die Aufbautrommel 1 gewickelt sind, von dieser abzunehmen, muss sich im übrigen die Trommel 1 zusammenziehen, so dass ihr Außendurchmesser kleiner wird als der kleinste Innendurchmesser der gewickelten Materialien, der unter den Wulstkernen auftritt.
  • Das Wegnehmen der Druckkraft auf den Hauptabschnitt A1 durch die Haltevorrichtung 2 muss vorgenommen werden, nachdem das Verengen der Randabschnitte A2 durch die Verengungseinrichtung F beendet worden ist. Das Lösen wird vorzugsweise frühestens vorgenommen, nachdem die Wulstkerne aufgesetzt worden sind. Es ist auch möglich, den Haupt abschnitt A1 freizugeben, nachdem die Randabschnitte A2 zurückgeschlagen worden sind.
  • Wenn der Hauptabschnitt A1 (oder die Karkasskorde darin) nicht an der Trommel 1 befestigt werden, gibt es eine Möglichkeit, dass einige der Karkasskorde in eine Richtung gezogen werden, die durch Pfeile in den 5A, 5B und 5C gezeigt ist, wenn das Verengen auf einer Seite früher beginnt als auf der anderen Seite (5A), die Verengung auf einer Seite stärker ist als auf der anderen Seite (5B) und der Spalt (g) zwischen der Trommel und der Verengungseinrichtung auf einer Seite schmaler ist als auf der anderen Seite (5C). Im schlechtesten Fall tritt ein derartiger Zug auf den Kord abwechselnd auf beiden Seiten in der Umfangsrichtung auf, und die Karkasskorde werden verschoben, wie es in 6 gezeigt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine derartige Verschiebung wirksam verhindert werden.
  • Vergleichstests
  • Es wurden versuchsweise Radialreifen der Größe 195/65R15 für Personenkraftwagen gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt, und die Länge des Karkasskordverlaufs zwischen den Wulstkernen wurde an acht verschiedenen in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen gemessen. Die mittlere Abweichung und die Standardabweichung wurden aus den Daten berechnet. Darüber hinaus wurde die Radialkraftschwankung gemäß JASO C607 (Testverfahren für die Uniformity von Kraftfahrzeugreifen) gemessen, um den Mittelwert und die Standardabweichung von zehn Probereifen zu erhalten.
  • Die Testergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle
    Figure 00110001
  • Aus den Testergebnissen wurde bestätigt, dass die Uniformity der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Reifen effektiv verbessert war.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Rohreifens, das umfasst, dass eine Karkasslage aus gummierten Korden um eine Aufbautrommel (1) zu einem im Wesentlichen zylindrischen Körper (A) gewickelt wird, der zylindrische Körper (A) über den gesamten Umfang gegen die Aufbautrommel (1) gedrückt wird, Randabschnitte des im Wesentlichen zylindrischen Körpers derart verengt werden, dass ihr Außendurchmesser verringert wird, ein Wulstkern (C) um jeden der verengten Randabschnitte herum aufgesetzt wird, die Randabschnitte um die Wulstkerne (C) zurückgeschlagen werden, und ein Hauptabschnitt des zylindrischen Körpers zwischen den Wulstkernen (C) aufgebläht wird, während die Breite zwischen den Wulstkernen verringert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Drücken des zylindrischen Körpers (A) gegen die Aufbautrommel (1) auf eine solche Weise ausgeführt wird, dass nicht zugelassen wird, dass die Karkasskorde sich axial und im Umfangsrichtung der Trommel bewegen, und dass der Schritt des Wegnehmens des Druckes des zylindrischen Körpers gegen die Aufbautrommel (1) frühestens ausgeführt wird, nachdem die Randabschnitte verengt worden sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karkasslage direkt oder indirekt auf eine im Wesentlichen zylindrische Außenfläche (1S) der Aufbautrommel (1) gewickelt wird, und dass die im Wesentlichen zylindrische Außenfläche (1S) eine schmalere axiale Breite als der im Wesentlichen zylindrische Körper (A) aufweist, und dass die zu verengenden Randabschnitte von den axialen Rändern der im Wesentlichen zylindrischen Außenfläche der Trommel abstehen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drücken des zylindrischen Körpers (A) gegen die Aufbautrommel durch eine Vorrichtung vorgenommen wird, die Druckplatten (6) umfasst, die um die Aufbautrommel (1) herum angeordnet sind und in Richtung der Achse der Trommel bewegbar sind, um gegen den im Wesentlichen zylindrischen Körper (A) Druck auszuüben.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten (6) um eine Umfangslinie herum gestaffelt sind, so dass die Druckplatten (6) einander überlappen, wenn sie auf den zylindrischen Körper (A) Druck ausüben.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verengen der Randabschnitte durch eine Einrichtung (F) vorgenommen wird, die eine Vielzahl von Bandfedern (f) mit geringer Breite aufweisen, von denen ein Ende aus einem radialen Zustand in einen parallelen Zustand beweglich verschwenkt wird, wobei im radialen Zustand die Längsrichtungen der Bandfedern (f) radial um die Trommelachse herum vorliegen und im parallelen Zustand die Längsrichtungen parallel zur Trommelachse vorliegen, und wobei der Randabschnitt durch die Bewegung der Bandfedern (f) aus dem radialen Zustand in den parallelen Zustand verengt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurückschlagen von jedem der Randabschnitte durch Aufblähen eines auf jeder Seite der Aufbautrommel (1) angeordneten Heizbalges (5A) vorgenommen wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegnehmen des Druckes des zylindrischen Körpers (A) gegen die Aufbautrommel (1) vorgenommen wird, nachdem die Wulstkerne (C) aufgesetzt worden sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegnehmen des Druckes des zylindrischen Körpers (A) gegen die Aufbautrommel (1) vorgenommen wird, nachdem die Randabschnitte zurückgeschlagen worden sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem der Hauptabschnitt des zylindrischen Körpers durch das Aufblähen auf einen bestimmten Durchmesser ausgedehnt worden ist, ein Laufstreifengummi um einen Kronenabschnitt von diesem herum angeordnet wird.
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