DE860074C - Selbstfahrende Strassenkehr- und -waschmaschine - Google Patents

Selbstfahrende Strassenkehr- und -waschmaschine

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Publication number
DE860074C
DE860074C DEK10108A DEK0010108A DE860074C DE 860074 C DE860074 C DE 860074C DE K10108 A DEK10108 A DE K10108A DE K0010108 A DEK0010108 A DE K0010108A DE 860074 C DE860074 C DE 860074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing machine
seat
driver
street sweeper
storage tank
Prior art date
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Expired
Application number
DEK10108A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Klueber
Georg Staudenmeir
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keller and Knappich GmbH
Original Assignee
Keller and Knappich GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Keller and Knappich GmbH filed Critical Keller and Knappich GmbH
Priority to DEK10108A priority Critical patent/DE860074C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE860074C publication Critical patent/DE860074C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/02Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
    • E01H1/05Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes
    • E01H1/056Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes having horizontal axes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Selbstfahrende Straßenkehr- und -waschmaschine Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Straßenkehr- und -waschmaschine mit Wasservorratsbehälter und Anordnung der Besen- bzw. Gummiflossenwalze zwischen den Fahrzeugachsen. Da derartige Maschinen die zu reinigende Straße mehrmals auf und ab fahren müssen, müssen sie unter Umständen auf derselben Straße ohne Benutzung einer Straßenverbreiterung umkehren können. Mit der Erfindung soll daher eine möglichst große Wendigkeit des Fahrzeugs erreicht werden, wofür seine Länge nicht durch Anhängung der Besen- bzw. Gummiflossenwalze vergrößert werden darf. Diese werden vielmehr in bekannter Weise zwischen den Fahrzeugachsen angeordnet, wobei nun aber gemäß der Erfindung der durch diese Walze bedingte Mindestabstand der Fahrzeugachsen nicht größer als unbedingt notwendig gehalten werden soll, weil die Wendigkeit des Fahrzeugs mit zunehmendem Achsenabstand b-leinträchtigt wird. Mit der Erfindung soll ferner die Unterbringung eines möglichst großen Wasservorrats erreicht werden, der für die Gummiflossenwalze als Waschwasser und für das Kehren als Sprühregen zum Niederschlagen des Staubes dient. Diese Aufgabe soll dabei erreicht werden, ohne daß das Fahrzeug ungewöhnliche Höhenmaße erhält und ohne insbesondere dem Fahrer durch hinter seinem Sitz hochragende Tankwände die freie Sichtmöglichkeit nach rückwärts zu nehmen.
  • Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung durch eine sehr gedrängte Anordnung aller Bauteile, insbesondere des Wasservorratsbehälters, gclöst, indem die Wände des Wasservorratsbehälters, dessen Schwerpunkt etwa über der Hinterachse liegt, zugleich die äußere Verkleidung .des für die Aufnahme des Wasserbehälters dienenden hinteren Fahrzeugteiles bilden. Während alle bisher bekannten Maschinen dieser Art entweder besondere auf das Fahrgestell aufgestellte, unverkleidet offenliegende Tanks besaßen oder unter der Verkleidung versteckte Vorratsbehälter enthielten, geht gemäß der Erfindung,der Vorratsbehälter organisch in dem Fahrgestell auf und bildet gewissermaßen einen Teil desselben. Dadurch wird es möglich, einen wesentlich größeren Wasservorrat in dem Fahrzeug unterzubringen, als es bei den bekannten Bauarten bei gleichen-Außenmaßen möglich ist. Die Maschine erhält dabei insgesamt einen formschönen, übergangslos glatten Aufbau mit wohlproportionierten Abmessungen. Das hohe Wassergewicht wird. im wesentlichen von der Hinterachse aufgenommen:, so daß das für hohe Wendigkeit in bekannter und bevorzugter Weise verwendete Dreiradprinzip auch bei der Erfindung grundsätzlich beibehalten werden kann.
  • Der Durchführung dieses Erfindungsgedankens dient auch die Anordnung des Fahrersitzes über der Besen- bzw. Gummifioss.enwalze dicht hinter dem Rinnsteinpinsel. Das bringt gleichzeitig den weiteren Vorteil mit sich, daß der Rinnsteinpinsel, der entsprechend seiner Aufgabe stets im Rinnstein arbeiten soll, vom Fahrer am besten beobachtet werden kann. Der Fahrersitz ist daher zweckmäßig auch auf einem Teil des Wasservorratsbeh.älters angeordnet, so daß alle Möglichkeiten zu einer gedrängten Anordnung ausgeschöpft sind. Zu dem Zweck ist gemäß der Erfindung auch der Raum neben dem Fahrersitz, neben dem allenfalls noch ein Notsitz vorgesehen ist, zur Aufnahme von Aggregaten für die Maschine verkleidet.
  • Nachdem der Hinterteil des 'Fahrzeugs restlos von dem Wasservorratsbehälter eingenommen wird, sind in dem Vorderteil alle für die Maschine notwendigen Aggregate zusammengedrängt, die auch die Vorderachse erheblich belasten. Um, wie bereits angedeutet, auch bei der Erfindung das für hohe Wendigkeit bevorzugte und bekannte Dreiradprinzip anwenden zu können, wird die hohe Belastung gemäß der Erfindung durch zwei eng beieinander angeordnete, um .eine gemeinsame lotrechte Achse schwenkbare, einzeln abgefederte Vorderräder aufgenommen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung zu ersehen. Es zeigt Fig. i ei.nenAufriß der Straßenkebr- und -waschmaschine, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 eine Vorderansicht.
  • Der Fahrgestellrahmen besteht aus zwei gepreßten Längsträgern i, den entsprechenden Querträgern, von denen einer bei 2 (Fig. i) zu erkennen ist, Versteifungsblechen und Befestigungsplatten. Die Hinterachse 3 mit zwei großen Laufrädern 4 wird über das Differential 5, Zwischengetriebe 6,. Kardanwelle ,7 von einem Vierganggetriebe 8 aus angetrieben, das an den Motor 9 angeflanscht ist. Aus dem Getriebegehäuse 8 wird von der Motorwelle ein Nebenantrieb bei io abgezweigt, von dem einmal die Pumpe m zum Spritzen des Wassers angetrieben wird, zum anderen über ein Kegelrad-oder Schneckengetriebe 12 der Antrieb für die Besenwalze 13, und mittels der Welle 14 für den Rinnsteinpinsel 15 abgenommen wird. Bei Fahrtrichtung A dreht sich der Rinnsteinpinsel in Richtung B und die Besenwalze in Richtung C. Die Besenwalze 13 ist mittels einer Doppelpendellagerung unter dem Fahrgestellrahmen aufgehängt, so daß sich die Walze jeder Straßenlage anpassen kann. Sie kann Über zwei Zylinder 1.6 hydraulisch gehoben werden. Die Besenwalze hat handelsübliche Größe und Länge. Der Walzendruck ist in den beiden: hydraulischen Zylindern stufenlos regelbar. Der Rinnsteinpinsel ist kardanisch federnd aufgehängt und kann beim Anfahren an Hindernisse ausweichen. Mit ihm wird der Rinnsteinschmutz aufgelockert und vor die Kehrwalze gebracht.
  • Vor dem Motor 9 ist die Vorderachse 17 der beiden einzeln abgefederten Vorderräder 1.8, angeordnet, die eng ,an.einanderliegend um die gemeinsame lotrechte Achse i9 lenkbar sind.
  • Zum Abbinden des"-Straßenstaubes ist vor der Kehrwalze i@ ein Wasserrohr mit Zerstäuberdüsen 2o, angeordnet, das von dem Wasserbehälter 21 gespeist wird, der in Fig. i und 2 an seinen gesamten Außenwandungen schraffiert ist. Wie daraus ersichtlich ist, bilden seine Wände zugleich .die äußere Verkleidung des hinteren Teiles des Fahrzeugs; ein Teil erstreckt sich bis unter den Fahrersitz 22. Der Wasservorratsbehälter 21 besitzt Ausnehmungen für die Hinterräder 4 und deren Antriebsteile 5, 6, 7; im übrigen nimmt er aber den gesamten hinteren Raum des Fahrzeugs ein und ist in seinen Konturen diesem organisch angepaßt.
  • Neben dem Fahrersitz 22 ist ein Notsitz 23 vorgesehen, neben -dem der Raum 24 zur Aufnahme von Brennstoffbehälter, Druckbehälter für Hydraulik und, Werkzeugen dient und verkleidet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstfahrende Straßenkehr- und -waschmaschine mit Wasservorratsbehälter und zwischen den Fahrzeugachsen angeordneter Besen-oder Gummiflossenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Wasservorratsbehälters (21), dessen Schwerpunkt etwa über der Hinterachse (3) liegt, zugleich die äußere Verkleidung des hinteren Fahrzeugteiles bilden.
  2. 2. Straßenkehr- und -waschmaschine mit Rinnsteinpins-el nach Anspruch r, gekennzeichnet durch Anordnung des Fahrersitzes (22) über der Besen- oder Gummiflossenwalze (13) und dicht hinter dem Rinnsteinpinsel.
  3. 3. Straßenkehr- und -waschmaschine nach Anspruch 2;, gekennzeichnet durch Anordnung des Fahrersitzes (22) auf einem Teil des Wasservorratsbehälters (2i). q..
  4. Straßenkehr- und -waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum neben dem Fahrersitz (z2), neben dem allenfalls noch ein Notsitz vorgesehen ist, zur Aufnahme von Aggregaten für die Maschine verkleidet ist.
  5. 5. StraBenkehr- und -waschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei eng aneinander angeordnete, um eine gemeinsame lotrechte Achse schwenkbare, einzeln abgefederte Vorderräder (i8).
DEK10108A 1951-05-29 1951-05-29 Selbstfahrende Strassenkehr- und -waschmaschine Expired DE860074C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015111233A1 (de) * 2015-07-10 2017-01-12 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Bodenreinigungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015111233A1 (de) * 2015-07-10 2017-01-12 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Bodenreinigungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine
WO2017009098A1 (de) 2015-07-10 2017-01-19 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Bodenreinigungsmaschine und verfahren zum betreiben einer bodenreinigungsmaschine

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