DE859636C - Schaltungsanordnung fuer die wechselzeitige UEbertragung von mehreren Nachrichten mittels eines UEbertragungskanals - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die wechselzeitige UEbertragung von mehreren Nachrichten mittels eines UEbertragungskanals

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DE859636C
DE859636C DET2419D DET0002419D DE859636C DE 859636 C DE859636 C DE 859636C DE T2419 D DET2419 D DE T2419D DE T0002419 D DET0002419 D DE T0002419D DE 859636 C DE859636 C DE 859636C
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DE
Germany
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pulse
circuit arrangement
transmission
pulses
time
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Expired
Application number
DET2419D
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English (en)
Inventor
Hans Jakob Von Dr Baeyer
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators
    • H04J3/042Distributors with electron or gas discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die wechselzeitige Ubertragung von mehreren Nachrichten mittels eines Ubertragungskanals Für die wechselzeitige Übertragung von mehreren Nachrichten mittels eines Übertragungskanals ist aus Leistungsgründen eine Modulationsart günstig und bekannt, bei der der Modulationsinhalt durch zeitliche Verschiebung des jeweiligen Impulses gegenüber einer Zeitmarke bzw. dem Mittelpunkt der auf jeden einzelnen Nachrichtenkanal entfallenden Zeitspanne wiedergegeben wird. Der Impuls ist dabei so kurz, als es bei der gegebenen Frequenzbandbreite überhaupt möglich ist. Auf der Empfangsseite muß ein Anzeiggeorgan vorhanden sein, das auf die Größe !der zeitlichen Verschiebung anspricht und daher sowohl,durch den Impuls selbst als auch durch eine von der Modulation unbeeinflußte feste Zeitmarke gesteuert werden muß. - Die Umsetzung der Zeitverschiebung des Impulses in einen dieser Zeitverschiebung proportionalen längenmodulierten Impuls ist Gegenstand der Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung werden die den einzelnen Nachrichtenkanälen zugeordneten Impulse ih einer bekannten Einrichtung zunächst voneinander getrennt, und sodann wird jeder Impuls einem polarisierten Relais oder einer äquivalenten Kippschaltung zugeführt, die durch den Impuls .in der einen Richtung und durch einen zeitlich feststehenden Impuls, vorzugsweise den Synchronisierimpuls des empfangsseitigen Umschalters, in der anderen Richtung zum Kippen gebracht wird. Es entstehen auf diese Weise längenmodulierte Impulse, deren Gleichstrominhalt unmittelbar die Modulation enthält.
  • Die Abb. i zeigt diese Verhältnisse: In Abb. i ä sind fünf zeitmodulierte Impulse a-e und ganz rechts ein zur Synchronisierung des empfangsseitigen Umschalters dienender, z. B. in seiner Breite von den anderen Impulsen verschiedener Impuls S dargestellt, der auch zur Demodulation aller Impulse a-e dient. In den Abb. i b bis i f sind die längenmodulierten Impulse eingezeichnet,- die gemäß der Erfindung aus den Impulsen a -e abgeleitet werden, wobei die schraffierten Teile jeweils den Modulationsbereich angeben. Der längenmodulierte Impuls gemäß Abb. i b beginnt im Zeitpunkt t1, d. h. im Zeitpunkt des Impulses a, und endet im Zeitpunkt t., d. h. im Augenblick der Rückfront des Impulses S. Je nach der zeitlichen Lage von c, kann der Beginn des Impulses nach Abb. rb in irgendeinem Punkt des schraffierten Rechtecks fallen. Die gewonnenen Impulse nach Abb. i b bis i f unterscheiden sich noch außer durch die zu übertragende Modulation durch konstante Beträge, die dem Gleichstrom in, einem oder mehreren ganzen 1Todulationshüben entsprechen. Diese konstanten Beträge fallen jedoch bereits ohne weiteres heraus, wenn man, wie es fast durchweg der Fall ist, die einzelnen Empfänger über Kopplungsglieder, die nur Wechselstrom übertragen, anschließt. Soll der Nachrichteninhalt auch eine Gleichstromkomponente enthalten, so kann man die einzelnen Nachrichtenempfänger auch über Kopplungsglieder speisen, die Gleichstrom zu übertragen vermögen und eine Kompensationsspannung, welche die konstanten Impulslängenunterschiede der Impulse in Abb. i b bis i f kompensiert, verwenden.
  • Die Abb. 2 zeigt eine als einAusführungsbeispiel zu betrachtende Schaltung zur Durchführung der Erfindung. Der Klemme i einer sogenannten Gleichstrommultivibratoranor dnung, die einem polarisierten Relais gleichwertig ist, wird der zu einem Nachrichtenkanal gehörende Impuls zugeführt. Die andere Klemme :2 wird durch den Synchronimpuls bzw. irgendeinen anderen zeitlich feststechenden periodischen Impuls erregt. An der Klemmt 3 kann die Nachricht abgenommen werden. Als Synchronimpuls kann z. B. die Kuppe der Sinusspannung verwendet werden, die zur Ablenkung des die zeitliche Trennung der Impulse besorgenden Kathodenstrahlschalters q. dient. Auch eine aus dem Nulldurchgang dieser Sinusspannung in an sich beikannter Weise abgeleitete Impulsspannung läßt sich mit Vorteil als Synchronimpuls verwenden.
  • Als polarisiertes Relais kann auch beispielsweise eine Schaltung nach Abb. 3 verwendet werden. Die Impulse werden mit negativer Polarität der Klemme 5 zugeführt, wie Abb. q. oben zeigt: Es fließt dann in der Impulszeit ein -Strom durch den Gleichrichter 6, der den Kondensator 7 auf die durch Plus- und Minuszeichen angedeutete Polarität auflädt. Während der Dauer des Impulses negativer Polarität nimmt der Ladestrom, also auch der Spannungsabfall an 6, expornentiell ab, wie in Abb. q. unten gezeigt. Die Zeitkonstante dieses Aufladevorgangs ist klein. Am Impulsende kann sich der Kondensator zunächst nur sehr langsam wieder entladen, da der Ableitwiderstand 8 sehr .groß gewählt ist, -d. h. die Zeitkonstante des Kondensators 7 und des Widerstandes 8 sehr groß ist. Es bleibt daher an der Kathode von 6 eine stark positive Spannung praktisch bestehen, wie Abb. q. unten auch erkennen iäßt. In irgendeinem festen Zeitmoment, z. B. .am Ende des Synchronisierimpulses, wird der Kondensator 7 dann mittels der Röhre g entladen, deren Gitter durch einen aus der Rückfront des Synchronimpulses abgeleiteten Impuls in positiver Richtung gesteuert wird. Die Zeitkonstante des Kondensators 7 und des Kathoden-Anoden-Widerstandes der Röhre g ist sehr klein, so daß :die Spannung im Punkt io, d. h. an der Kathode von 6, an dem die Nachricht abgenommen «-erden kann, sehr schnell wieder abfällt, wie aus Abb. d. unten hervorgeht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für die wechselzeitige Übertragung von mehreren Nachrichten mittels eines Übertragungskanals, bei der periodische Impulse übertragen werden, deren zeitliche Abweichung von einem mittleren Zeitpunkt der jeweiligen Modulationsspannung proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Impulse zunächst den einzelnen Nachrichtenkanälen entsprechend voneinander getrennt werden und sodann jeweils zur Steuerung eines polarisierten Relais oder einer äquivalenten Kippschaltung in der einen Richtung dienen, während die Steuerung des Relais bzw. der Kippschaltung in der anderen Richtung durch einen zeitlich feststehenden Impuls, vorzugsweise den für :den empfangsseitigen Umschalter übertragenen Synchronisierimpuls, erfolgt, derart, daß das Relais bzw. die Kippschaltung längenmodulierte Impulse liefert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Impulse über einen Gleichrichter (6) einen Kondensator (7) aufladen, der durch den zeitlich feststehenden Impuls über eine gesteuerte Röhre (g) wieder entladen wird.
DET2419D 1942-04-15 1942-04-15 Schaltungsanordnung fuer die wechselzeitige UEbertragung von mehreren Nachrichten mittels eines UEbertragungskanals Expired DE859636C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961636C (de) * 1953-12-23 1957-04-11 Ericsson Telefon Ab L M Vorrichtung zum Trennen und Umwandeln von zeitphasenmodulierten in laengenmodulierte Impulsfolgen
DE1028469B (de) * 1954-05-04 1958-04-17 Antar Petroles Atlantique Verfahren und Einrichtung zur gleichzeitigen elektrischen UEbertragung mehrerer, mechanischer Messgroessen mittels einer sich staendig wiederholenden Folge lagemodulierter Impulse
DE971784C (de) * 1942-12-01 1959-03-26 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer eine Empfangs- oder Zwischenstation bei der wechselzeitigen Mehrfachuebertragung mittels phasenmodulierter Impulse

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DE971784C (de) * 1942-12-01 1959-03-26 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer eine Empfangs- oder Zwischenstation bei der wechselzeitigen Mehrfachuebertragung mittels phasenmodulierter Impulse
DE961636C (de) * 1953-12-23 1957-04-11 Ericsson Telefon Ab L M Vorrichtung zum Trennen und Umwandeln von zeitphasenmodulierten in laengenmodulierte Impulsfolgen
DE1028469B (de) * 1954-05-04 1958-04-17 Antar Petroles Atlantique Verfahren und Einrichtung zur gleichzeitigen elektrischen UEbertragung mehrerer, mechanischer Messgroessen mittels einer sich staendig wiederholenden Folge lagemodulierter Impulse

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