DE859113C

DE859113C - Kraftfahrzeug mit einer vorderen und hinteren Stirnwand

Info

Publication number: DE859113C
Application number: DED7877A
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1951-01-30
Filing date: 1951-01-31
Publication date: 1952-12-11

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit innerhalb der Räder angeordneten Rahmenlängsträgern und einer vorderen und einer hinteren Stirnwand, die sich als Trennwände zwischen dein Mittelraum und den beiden Endräumen des Fahrzeuges bis in den Bereich der Verkleidung des Aufbaues erstrecken, und besteht im wesentlichen darin, dä,ß beide Stirnwände gleich gestaltet sind. Dabei können diese sowohl eben als auch gewölbt sein.
Durch. die Erfindung wird der Aufbau des Kraftfahrzeuges wesentlich vereinfacht und die Herstellung desselben verbilligt.
Mit dem Fahrgestell des Kraftfahrzeuges können die Stirnwände gemäß der Erfindung in der 'Weise verbunden sein, daß sie mit dem oder den Längsträgern des Rahmens ein einheitliches Ganzes bilden. Dabei können der oder die Längsträger die Stirnwände zweckmäßig durchdringen. Das den Mittelraum nach unten abschließende Bodenblech kann entweder zwischen die Stirnwände eingesetzt sein oder aber auch in vorteilhafter Weise mit den Stirnwänden zu einem einheitlichen rinnenartigen Bauteil fest verbunden sein, der zweckmäßig auf den Rahmen des Fahrgestells abnehmbar aufgesetzt und gegebenenfalls an diesem, z. B. mittels Gummipuffern, federnd abgestützt sein kann.
Zur Versteifung der Stirnwände können außen an diesen zweckmäßig Verstrebungen vorgesehen sein, die sich auf dem oder den Längsträgern abstützen. Insbesondere für Zellenfahrzeuge kann der Erfindungsgegenstand vorteilhaft so ausgebildet sein, daß die Längsträger des Rahmens mit ihren Enden über die Stirnwände nur wenig vorstehen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an zwei schematisch dargestellten Ausführungsformen, und zwar zeigt Fig. @i ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kraftfahrzeug mit auf den Rahmen aufgesetzter Mittelraumrinne in einem Längsschnitt, Fig. 2 einen mittleren Querschnitt und Fig. 3 einen Grundriß hierzu; Fig. .4 bis 6 zeigen eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der die Rahmenlängsträger die beiden Stirnwände oberhalb des Bodens durchdringen, ebenfalls in einem Längsschnitt, einem Querschnitt und einem Grun:driß.
Der Rahmen des in Fig. i bis 3 dargestellten Kraftfahrzeuges ist in üblicher Weise ausgeführt und besteht aus zwei beispielsweise X-förmig gestalteten Längsträgern i, an denen zwei Querträger 2 angebracht sind. Auf diesen ist z. B. unter Zwischenschaltung von Gummipuffern 3 ein rinnenartiger Bauteil aufgesetzt, der aus den beiden beispielsweise ebenen Stirnwänden .I und denn Bodenblech 5 besteht und den Mittelraum des Kraftfahrzeuges nach vorn, hinten und unten abschließt. Die Anordnung dieser Mittelraumrimie .I, 5 kann so getroffen sein, daß sie nach Lösen der Befestigungsmittel, die sie mit dem Rahmen verbinden, von diesem ohne weiteres abgehoben werden kann.
Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht der Rahmen des Kraftfahrzeuges aus zwei zueinander parallelen Längsträgern 6, die die beiden beispielsweise nach außen gewölbten Stirnwände 7 oberhalb des Bodenbleches 8 durchdringen und mit diesen zu einem einheitlichen, starren Bauteil verbunden sind. An den beiden Enden dieses Bauteiles können das Vorder- und das Hinterachsaggregat angebracht sein, und zwar gegebenenfalls in der Weise, daß jener Bauteil den Rahmen der Mittelzelle eines aus drei Zellen bestehenden Kraftfahrzeuges bildet. Die beiden Längsträger 6 können an ihren Enden durch Querträger 9 verbunden sein. Zur Versteifung der Stirnwände 7 können außerdem Verstrebungen io vorgesehen sein, :die sich auf den Enden der Längsträger 6 abstützen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeug mit innerhalb der Räder angeordneten Rahmenlängsträgern und einer vorderen und einer hinteren Stirnwand, die sich als Trennwand zwischen dem Mittelraum und den beiden Endräumen des Fahrzeuges bis in den Bereich der Verkleidung des Aufbaues erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnwände (d., 7) gleich gestaltet sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Stirnwände (4.) eben sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Stirnwände (7) gewölbt sind. d..
Kraftfahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände mit dem oder den Längsträgern (6) des Rahmens zu einem einheitlichen Ganzen verbunden sind.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Längsträger (6) die Stirnwände (7) durchdringen.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (q., 7) mit dem Bodenblech (5, 8) fest verbunden sind und mit diesem einen einheitlichen rinnenartigen Bauteil bilden.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch geltennzeichnet, daß die Mittelraumrinne (q., 5) auf den Rahmen des Fahrgestells abnehmbar aufgesetzt ist. B. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelraumrinne (4., >) an dem Fahrgestell, z. B. mittels Gummipuffern (3), federnd abgestützt ist. o. Kraftfahrzeug nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, @daß außen an den Stirnwänden (;) Verstrebungen (io) vorgesehen sind, die sich auf dem oder den Längsträgern (6) abstützen. io. Kraftfahrzeug nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (6) mit ihren Enden über die Stirnwände (7) nur wenig vorstehen.