DE375597C - Flugzeugrumpf - Google Patents

Flugzeugrumpf

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DE375597C
DE375597C DEZ11228D DEZ0011228D DE375597C DE 375597 C DE375597 C DE 375597C DE Z11228 D DEZ11228 D DE Z11228D DE Z0011228 D DEZ0011228 D DE Z0011228D DE 375597 C DE375597 C DE 375597C
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Germany
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fuselage
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aircraft
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Expired
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DEZ11228D
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Dornier Metallbauten GmbH
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Dornier Metallbauten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/16Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like specially adapted for mounting power plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. IAI1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 375597 -KLASSE 77h GRUPPE 5
(Z
Dornier Metallbauten G. m. b. H. und Styling. Claudius Dornier in Friedrichshafen a. B.
Flugzeugrumpf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1919 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Flugzeugrumpf, der insbesondere eine Lösung der Aufgabe der Unterbringung der Kraftanlage bei Flugzeugen mit mehreren Motoren bzw. Schrauben darstellt. Bei zentraler Maschinenanlage und mehreren seitlichen Luftschrauben ist es bereits bekannt, die kraftübertragenden Teile im Flügel unterzubringen. Bei diesen Flugzeugen ist hauptsächlich die ίο Zugänglichkeit der außerhalb des Rumpfes liegenden Teile der Kraftanlage nicht leicht zu erreichen. Bei seitlich angebrachten Motoren ergeben sich recht große Maschinengondeln durch den Maschinistenstand, denn der Zugang durch die Flächen ist nur bei ausgesprochen großen Flugzeugen mit etwa vier bzw. mehr als vier Motoren der heute üblichen Stärke günstig lösbar und ergibt bei keineren Flugzeugen unmögliche Flügelprofile. Endlich genügt-die verhältnismäßig leicht zu er-
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reichende freie Zugänglichkeit nicht den berechtigten Ansprüchen.
Wenn so schon bisher erhebliche Schwierigkeiten in bezug auf die Wartung der Motoren bestanden, so traten diese bei dem mehr und mehr als sehr günstig erkanntenEindecker noch mehr zu Tage. Bei dieser Bauart bereitet besonders auch die Überleitung der Landungskräfte, herrührend vom Eigengewicht der Kraftanlage, große Schwierigkeiten. Während diese bei den Mehrmotoren-Mehrdeckern günstiger Bauart unmittelbar auf das Fahrgestell übertragen werden, ist eine einfache unmittelbare Übertragung bei den mehr oder weniger freitragenden Eindeckern nicht leicht zu erreichen, denn der ohnehin stark beanspruchte Flügel muß mit Rücksicht hierauf besonders an der Flügelwurzel beim Übergang in den Rumpf sehr kräftig gehalten werden. Hier verbessert die Erfindung, indem sie sowohl eine gute Zugänglichkeit als auch eine günstige Kraftübertragung schafft und endlich noch die Möglichkeit gibt, den Flügel durch Streben mit günstigem Angriffswinkel zu unterstützen. Sie erreicht dies dadurch, daß der Rumpf seitlich scheibenförmige, mit ihm einen einzigen Hohlraum bildende hohle Ansätze trägt, die der Lagerung der Kraftanlage oder auch nur des Triebwerks und gleichzeitig der Abstützung der mehr oder weniger freitragenden Flügel dienen. Mit Rücksicht auf die Zweckmäßigkeit der Lagerung der Motoren bzw. des Triebwerks nahe am eigentlichen Rumpf erhalten die hohlen scheibenförmigen Ansätze nur geringe Ausladung.
So kann die Motorenanlage oder bei zentraler Anordnung auch nur das seitliche Triebwerk zum Teil oder ganz auf den scheibenförmigen Hohlkörpern oder in ihrem Innern gelagert werden. Es ist damit ohne weiteres ständig leicht zugänglich, während das Fahrgestell ohne weiteres so angebracht werden kann, daß es die Kräfte unmittelbar aufnimmt. Endlich wird durch das Ansetzen von Streben an den Enden der scheibenförmigen Hohlkörper eine wesentliche Verringerung der Bauhöhe der Träger in den Flügeln und damit ein günstiges Flügelprofil erreicht. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß die Flügel durch Streben von sehr günstigem Winkel in verhältnismäßig großer Kragweite abgefangen werden können und die Kräfte in günstigster Weise durch die seitlichen Hohlkörper des Rumpfes aufgenommen bzw. unmittelbar auf das Fahrgestell übertragen werden.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 als Beispiel ein Eindecker mit erfindungsgemäß ausgebildetem Rumpf sowie in Abb. 2, 3 und 4 ein Teil des Rumpfes für sich in größerem Maßstab dargestellt, und zwar in Abb. 2 in Vorderansicht, in Abb. 3 in Seitenansicht, in Abb. 4 in Aufsicht.
Der in Abb. 1 dargestellte Eindecker besteht aus einem Rumpf 1 mit seitlichen hohlen Ansätzen 2, auf welchen die umkleideten Motoren 3 vom Rumpfinnenraum aus zugänglich gelagert sind. Der durchgehende Flügel 4 ist in der Mitte mit dem Rumpf verbunden und seitlich durch Streben 5 abgefangen. Die Räder 6 des Fahrgestells sitzen unmittelbar unter den Motoren 3.
In Abb. 2, 3 und 4 ist der Rumpf selbst mit 7 bezeichnet. Die scheibenförmigen Hohlkörper 8 tragen je einen zum Zwecke geringen Luftwiderstandes verkleideten Motor 9. Die beiden Motoren treiben zwei Zugschrauben 10 und ragen nach vorwärts etwas über die seitlichen Hohlkörper vor. Die Streben zur Abfangung des Flügels sind mit 11 bezeichnet. Der Flügel selbst ist nicht dargestellt.
Die Anwendung der Erfindung ist vorzugsweise für Eindecker mit je einem bzw. mehreren seitlichen Motoren gedacht. Sie kann aber ebenso gut für Mehrdecker verwendet werden. Bei größeren Flugzeugen wird auf jeder Seite ein vollständiges Fahrgestell aus einem oder mehreren Räderpaaren erforderlich, die dann symmetrisch zu jeder Kraftanlage angeordnet werden. Dabei kann die Kraftanlage auch zentral sein, d. h. alle Motoren können im Rumpf selbst untergebracht werden und nur die Triebwerke (Kegelradtrieb u. dgl.) nach außen geführt und auf oder in den Hohlkörpern gelagert sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Flugzeugrumpf, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren Stellen hohle scheibenförmige Gehäuse von verhältnismäßig geringer Ausladung derart an den Rumpf angesetzt sind, daß ein einziger Hohlkörper entsteht, auf oder in dessen seitlichen Ansätzen, die gleichzeitig zur Abstützung der mehr oder weniger freitragenden Flügel benutzt werden können, die Kraftanlage oder auch nur das Triebwerk gelagert ist.
  2. 2. Flugzeugrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter den Motoren bzw. den seitlichen Triebwerken die Fahrgestelle angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ11228D 1919-11-13 1919-11-13 Flugzeugrumpf Expired DE375597C (de)

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