DE885516C

DE885516C - Rahmenloses Kraftfahrzeug mit in selbsttragende Abschnitte unterteiltem Wagenkasten

Info

Publication number: DE885516C
Application number: DED2336D
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1941-12-20
Filing date: 1941-12-20
Publication date: 1953-08-06

Description

Die Erfindung betrifft ein rahmenloses Kraftfahrzeug mit einem in zweioder mehrere hintereinanderliegende und lösbar miteinander verbundene selibsttragende Abschnitte unterteilten Wagenkasten. Die einzelnen Abschnitte bilden geschlossene, starreZellen, .deren einander zugekehrte Wände an den Befestigungsstellen Vorsprünge aufweisen, mit denen die Zellen aneinander anliegen. Bisher wurden solche Vorsprünge in der Regel von außen auf die Wände aufgesetzt; und die Befestigungsmittel, wie Schrauben, Muttern tt, dgl., wurden von außen hindurchgesteckt und festgezogen. Die \7erbindungsteile lagen infolgedessen offen und ragten über die glatte Fahrzeugwand hervor.
Die Erfindung besteht darin, daß die Vorsprünge aus den Abschlußwänden herausgedrückt sind, so daß die Mittel zur Verbindung benachbarter Zellen von der Innenseite der Zellen aus zugänglich sind. Das ergibt den Vorteil, daß die in der durch die Auspressung gebildeten Höhlung liegenden Befestigungsmittel bequem zugänglich und vor Regen und anderen Witterungseinflüssen geschützt sind und durch die übliche Wandverkleidung vollkommen und unauffällig verdeckt werden körnen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt das Fahrzeug im Längsschnitt, Abb. 2 im Schnitt nach der Linie V-V der Abb. i.
Das Fahrzeug ist in drei Zellen A, B, C unterteilt, deren Trennungsebenen im Winkel zueinander stehen. Zwischen denZellen sindLuftspalte2' vorgesehen. Die Verbindungsstellen i' der Trennungswände werden durch aus diesen herausgedrückte Vorsprünge gebildet und sind nicht von außen, sondern nur vom Innern der Zellen aus zugänglich. Bei entsprechender Ausbildung der Verbindungsmittel genügt es, sie von dem für die Insassen des Wagens bestimmten Raum aus zu handhaben. Zweckmäßig werden die Verbindungsstellen in den Bereich der Außenverkleidung des Fahrzeuges verlegt, um möglichst großeAbstände dieser Verlyindungsstellen untereinander zu erreichen. Die Lenksäule 3 ist durch eine -der Verbindungsstellen zwischen den Zellen A und B hirndurchgeführt; an dieser Stelle sind -die betreffenden Verbindungsmittel hohl -ausgebildet. In gleicher Weise können .auch Gestänge, Seilzüge u..dgl., insbesondere aber auch .die Triebwelle durch die Verbindungsstellen geführt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rahmenloses Kraftfahrzeug mit einem in zwei oder mehrere, hintereinanderliegende und lösbar miteinander verbundene selbsttragende Abschnitte unterteilten Wagenkasten, die geschlossene starre Zellen bilden, deren einander zugekehrte Wände an den Befestigungsstellen Vorsprünge aufweisen, mit denen die Zeller aneinander anliegen, dadurch- gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus den Abschlußwänden herausgedrückt sind, so daß die Mittel zur Verbindung benachbarter Zellen von der Innenseite aus zugänglich sind.