DE2548398A1

DE2548398A1 - Kraftfahrzeug mit aussenteile bildenden aufbauwandungen

Info

Publication number: DE2548398A1
Application number: DE19752548398
Authority: DE
Inventors: Rainer Srock
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1975-10-29
Filing date: 1975-10-29
Publication date: 1977-05-05

Description

Kraftfahrzeug mit Aussenteile bildenden Aufbauwandungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit Aussenteile bildenden Aufbauwandungen aus Kunststoff.
Es sind Aufbauwandungen der genannten Art bekannt, die bei Unfallstößen aufgrund ihrer Werkstoffeigenschaften in unkontrollierter Weise zerstört werden, wodurch aufwendige Reparaturarbeiten erforderlich sind Aufgabe der Erfindung ist es, an Aufbauwandungen aus Kunststoff solche Maßnahmen vorzusehen, damit die beschriebenen Nachteile vermieden werden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in stoßgefährdetem Bereich die Aufbauwandungen zumindest abschnittsweise mit definierten Querschnittseinschnürungen versehen sind. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Querschnittseinschnurungen an der Innenseite der Aufbauwandungen vorgesehen sind Die Querschnittseinschnürungen sind flächenaufteilend an der Außenseite der Aufbauwandungen vorgesehen. Die Querschnittseinschnürungen sind rasterartig an den Aufbauwandungen angebracht. Schließlich werden die Querschnittseinschnürungen durch Nute, Rillen oder dergleichen gebildet.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die definierten Querschnittseinschnürungen bei Unfallstößen Teilbereiche der Aufbauwandungen in vorbestimmter Art gelöst werden Dadurch werden Reparaturarbeiten einfacher, denn die stoßbeanspruchten Teile brechen entlang der Querschnittseinschnürungen aus oder, sofern die Querschnittseinschnürungen nur über einen Teil gebrochen sind, lassen sich die Restteile leicht abtrennen. Sind Querschnittseinschnürungen an der Innenseite der Aufbauwandung vorgesehen, kann ein im wesentlichen freier Verlauf derselben gewählt werden. Werden die Querschnittseinschnürungen an der Aussenseite der Aufbauwandungen vorgesehen, können sie zur - stilistischen - Aufteilung von großflächigen Aufbauwandungen (Seitenwandungen von PKW, Bussen oder dergleichen) dienen Sind Querschnittseinschnürungen rasterartig angeordnet, zerbricht bei Unfallstößen der beanspruchte Bereich der Aufbauwandungen in kleine Stücke In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung naher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Schrägansicht einer seitlichen Aufbauwandung eines Kraftfahrzeuges, Fig 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig 1, Fig 5 eine Schrägansicht eines Nutzfahrzeuges, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 Die in Fig 1 dargestellte Aufbauwandung 1 wird durch einen Kotflügel aus Kunststoff gebildet, der eine Uffnung 2 für einen schwenkbaren Scheinwerfer und einen Radausschnitt 3 umfasst. Der vordere Bereich 4 des Kotflügels, der besonders stoßgefährdet ist, wird von einer Querschnittseinschnürung 5 begrenzt- Die Querschnittseinschnürung 5 beginnt am Radausschnitt 3, erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung (A-A) nach vorne und umgibt die Oeffnung 2, wobei sie bei 6 endet Die Querschnittseinschnürung 5 ist an der Innenseite 7 der Aufbauwandung 1 vorgesehen und wird entweder durch Nute 8 oder keilförmige Rillen 9 gebildet (Figur 2 und 3).
Bei einem Unfallstoß bricht der vordere Bereich 4 der Aufbauwandung 1 durch die Querschnittseinschnürung 5 in der mit strichpunktierten Linien dargestellten Weise aus. Sofern der Bereich 4 nur Uber einen Teil der Querschnittseinschnürung 5 von der eigentlichen Aufbauwandung 1 gelöst ist, lässt sich der Rest durch geeignete Werkzeuge abtrennen. Danach wird ein als Ersatzteil angel ieferter neuer Bereich (4) mit den in der Kunststofftechnik bekannten Verfahren angesetzt.
Nach Fig 4 sind Querschnittseinschnürungen 10 rasterartig vorgesehen, d.h. sie erstrecken sich in Quer- und Längsrichtung des Fahrzeuges Gemäß Fig. 5 ist eine Querschnittseinschnürung 11 an großflächigen, ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Aufbauwandungen 12, 13 angebracht und zwar an der Außenseite 14 derselben. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Querschnittseinschnürungen nebeneinander parallel oder mit sich änderndem Formverlauf anzuordnen. Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Kraftfahrzeug mit Außenteile bildenden Aufbauwandunsen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß in stoßgefährdeten Bereichen (4) die Aufbauwandungen (1, 12, 13) zumindest abschnittsweise mit definierten Querschnittseinschnürungen (5, 10, 11) versehen sind 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittseinschnürungen (5, 10) an der Innenseite (7) der Aufbauwandungen (1) vorgesehen sind 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittseinschnürungen (11) flächenaufteilend an der Aussenseite (14) der Aufbauwandungen (12, 13) vorgesehen sind 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittseinschniirungen (10) rasterartig an den Aufbauwandungen (1) vorgesehen sind 5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die QuerschnittselnschnUrungen (5, 10, 11) durch Nute (8), Rillen (9) oder dergleichen gebildet werden