DE858997C - Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd

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DE858997C
DE858997C DEP56193A DEP0056193A DE858997C DE 858997 C DE858997 C DE 858997C DE P56193 A DEP56193 A DE P56193A DE P0056193 A DEP0056193 A DE P0056193A DE 858997 C DE858997 C DE 858997C
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chlorine dioxide
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DEP56193A
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Sven Ulf Ekman
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Mo och Domsjo AB
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Mo och Domsjo AB
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B11/00Oxides or oxyacids of halogens; Salts thereof
    • C01B11/02Oxides of chlorine
    • C01B11/022Chlorine dioxide (ClO2)
    • C01B11/023Preparation from chlorites or chlorates

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd. Insbesondere hat die Erfindung zum Ziel, den Prozeß der Bildung von Chlordioxyd durch die Einwirkung von Schwefeldioxyd oder Schwefeldioxyd enthaltenden Gasen auf die saure Lösung eines C'hlorates zu verbessern.
  • Die sich in diesem Prozeß zwischen dem Schwefeldioxyd und dem Chlorat vollziehende chemische Reaktion möge kurz durch folgende Formel dargestellt werden, in welcher Me ein Metallatom, im "vorliegenden Fall ein einwertiges Metallatom, versinnbildlicht:
    2 Me Cl 03 -1--' S 02 -->:2 Cl 02 -f- Met S 04.
    Wie daraus hervorgeht, hat das Schwefeldioxyd auf das Chlorat eine reduzierende Wirkung unter Bildung von Chlordioxyd und Metallsulfat. In der Praxis vollziehen sich jedoch gewisse unerwünschte Nebenreaktionen, bei welchen das Chlorat bis zum Chlor oder Chlorid reduziert wird, wie beispielsweise aus der folgenden Formel ersichtlich ist.
    2 MeC103 -[- 5.S02 -f- 4H20->
    C12 -f- Met S O4 -I- q. H2 S O4.
    Durch diese Nebenreaktionen wird der Ertrag an Chlordioxyd verringert, und ihnen ist auch ein erhöhter Verbrauch an Schwefeldioxyd zuzuschreiben. Gleichzeitig wird das gebildete gasförmige Chlordioxyd mit Chlor verunreinigt. Es ist deshalb von großer Wichtigkeit, diese Nebenreaktionen so weit als möglich zu unterdrücken.
  • Das Ausmaß dieser Nebenreaktionen hängt von gewissen Faktoren ab, die bei der Reaktion zwischen dem Chlorat und dem Schwefeldioxyd eine Rolle spielen. Zu diesen Faktoren gehören die Konzentration des Chlorates, der Säuregehalt und die Temperatur der Reaktionslösung, die Menge des reagierenden Gasgemisches in bezug auf die Zeiteinheit, der Gehalt des genannten Gemisches an Schwefeldioxyd und die Art, auf welche dasselbe in die Reaktionslösung eingeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der bekannten Beobachtung, daß sowohl der Ertrag an Chlordioxyd als auch der Schnelligkeitsgrad der Bildung desselben mit der zunehmenden Konzentration des -i%Ietallchlorates in der Reaktionslösung Steigt.
  • In den bisher bekannten -Methoden hat sich genannte Reaktion so vollzogen, daß auf eine mehr oder minder konzentrierte angesäuerte Metallchloratlösung Schwefeldioxydgas, vorzugsweise verdünnt durch umwirksame Gase, zur Einwirkung gebracht wurde, so lange, bis das Metallchlorat zur Gänze oder zum größeren Teil verbraucht war. Um so weit als möglich die vorhandenen Chemikalien auszunutzen, wurde manchmal das gebildete Metallsulfat durch Abkühlung der Reaktionslösung auf die geeignete Temperatur, mit oder ohne vorangehende Eindampfung, entfernt, wodurch der größere Teil des Metallsulfates zur Kristallisation gebracht und ausgeschieden wurde. Zu der nunmehr vom Großteil des Metallsulfates befreiten sauren Lösung wurde weiterhin Chlorat hinzugefügt, worauf die Lösung für eine neuerliche Reaktion verwendet wurde.
  • Als Beispiel einer früher angewandten Methode zur Chlordioxydgewinnung sei auf das im FIAT Endbericht Nr. 825 (veröffentlicht von H. M. Stationery Office, London) beschriebene Verfahren hingewiesen. Nach dieser Methode läßt man auf Natriumchlorat von einer anfänglichen Konzentration von fast 5oo g/1 in einer 7 bis 8 n-Schwefelsäurelösung ein Gemisch von Schwefeldioxyd und Luft einwirken, bis das ganze Chlorat verbraucht ist. Bei dieser Reaktion m.uß die Temperatur zwischen 45 und 5o° gehalten werden, um eine Kristallisation des Natriumsulfates am Ende der Reaktion hintanzuhalten, wodurch eine Behinderung der Vorgänge in der Vorrichtung hervorgerufen würde.
  • Bei den bekannten obenerwähnten Methoden nimmt die Chloratkonzentration während der Reaktion ab und erreicht an deren Ende einen sehr niedrigen Grad. Daraus ergibt sich ein Ertrag an Chlordioxyd, der in dem Maß abnimmt wie die Reaktion fortschreitet, und ein geringer werdender Geschwindigkeitsgrad der Bildung von Chlordioxyd, d. h. das Ergebnis, wird eine geringe Kapazität der Vorrichtung sein. Die besten Resultate werden erzielt, wenn die anfängliche Konzentration der Eveaktionslösung so hoch als möglich gehalten und die Reaktion unterbrochen wird, sobald die Chloratkonzentration einen Grad erreicht hat, der hinlänglich niedrig ist, um das Metallsulfat auf die oben beschriebene Art ohne Chloratverluste zur Ausscheidung bringen zu können. N lach einer anderen Methode der C'hlordioxyderzeugung, die von Dr. Ing. Johann Sevon in einem sich mit der technischen Herstellung von Chlordioxyd befassenden und in der finnischen Zeitschrift »Kemian Keskusliiton julkaisuja«, io, N r. 7, 1945, erschienenen Artikel beschrieben wird, wird Flüssigkeit in dem Reaktionsgemisch nur in einem solchen Ausmaß verwendet, um die Bildung des Chlordioxyds zu ermöglichen; das Reaktionsgemisch verbleibt fest oder zumindest teigartig während des ganzen Prozesses. Auf diese Weise vermag die Konzentration des Chlorates praktisch während des ganzen Prozesses hoch gehalten werden. Die feste oder teigartige Reaktionsmischung muß jedoch während der Reaktion kräftig hin und her bewegt werden, um einen guten Kontakt mit der gasförmigen Phase zu sichern. Dies stellt große Ansprüche an das Material des Reaktionsgefäßes, die in der Praxis sch-Nver zu befriedigen sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der Chlordioxyderzeugung, bei welchem man auf eine saure Chloratlösung, wie etwa i\Tatriumchlorat, Schwefeldioxyd oder Schwefeldioxyd enthaltende Gase in einem entsprechenden Reaktionsgefäß einwirken läßt; die Chloratlösung wird mit dem Sulfat des Kations des genannten Chlorates gesättigt, so daß das Sulfat von selbst auskristallisiert, sobald es sich während der zwischen dem Schwefeldioxyd und dem Chlorat sich vollziehenden Reaktion bildet. Weitere Mengen von Chlorat werden der Reaktionslösung in dem Maß zugefügt und in derselben gelöst, wie das darin befindliche Chlorat bei der Reaktion mit dem Schwefeldioxyd verbraucht wird, so daß dadurch die Konzentration des Chlorates in der Lösung erhalten bleibt und ein hoher Ertrag an Chlordioxyd und eine hohe Entwicklungsgeschwindigkeit desselben erzielt werden. Die Reaktion wird vorzugsweise unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß die Bildung des kristallisierten Sulfates die einzige feste Phase in dem ganzen Reaktionsgefäß darstellt.
  • Aus diesem Grund sollte gemäß der Erfindung die Reaktionslösung stets in bezug auf das Sulfat gesättigt sein. Abhängig von den in der Reaktionslösung herrschenden Bedingungen wird dann das Sulfat auskristallisieren, wie es gebildet wird, entweder als neutrales oder saures Sulfat und mit oder ohne Kristallwasser. Die Kristalle werden auf geeignete Weise entfernt, entweder durch Absitzen, Filtrieren oder durch Schleudern. In dem Maß, wie das Chlorat während der Reaktion verbraucht wird, werden weitere Mengen von demselben der Reaktionslösung zugesetzt. Auf diese Weise wird die Konzentration des Chlorates während des Prozesses auf großer und ziemlich beständiger Höhe gehalten.
  • Da, wie oben erwähnt, das Sulfat von selbst auskristalliert, ist es möglich, während der ganzen Reaktion eine hohe Konzentration des Chlorates aufrechtzuerhalten. Daraus ergibt sich ein höherer Ertrag von Chlordioxyd und eine schnellere Entwicklung desselben, als es bei den früher bekannten Methoden möglich war. Aus dieser größeren Ausbeute ergibt sich weiter, daß das Chlordioxyd weniger mit Chlor verunreinigt ist.
  • Somit wird durch die Erfindung eine sehr einfache und sparsame Methode zur ununterbrochenen Erzeugung von Chlordioxyd erhalten.
  • Eine bevorzugte Darstellung des neuen Prozesses wird im folgenden beschrieben, unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die eine für die Ausführung des Prozesses geeignete Vorrichtung zeigt.
  • Fig. i stellt ein Diagramm des Prozesses dar, und Fig. 2 zeigt eine für die Durchführung des Prozesses geeignete Vorrichtung.
  • Während des Prozesses kreist die Reaktionslösung ununterbrochen durch ein Reaktionsgefäß i, einen Salzabscheider 9 und ein Lösungsgefäß i i, welche im folgenden näher bezeichnet werden. Schwefeldioxyd, vorzugsweise verdünnt mit irgendeinem unwirksamen Gas, wie etwa Luft oder Stickstoff, wird in die Reaktionslösung im Reaktionsgefäß eingeführt. Die Reaktionslösung enthält vorzugsweise eine hochkonzentrierte Lösung eines Metallchlorates, wie etwa Natriumchlorat, behandelt mit einer starken Säure, wie z. B. Schwefelsäure. Die Lösung wird gesättigt in bezug auf das Metallsulfat, welches während der Reaktion zwischen dem Schwefeldioxyd und dem Metallchlorat in dem Maß auskristallisiert, wie es gebildet wird. Das gebildete Chlordioxyd entweicht zusammen mit den unwirksamen Gasen aus dem Reaktionsgefäß. Im Salzabscheider werden die Kristalle des Metallsulfates aus dem Apparat entfernt, und zwar entweder durch Absitzen, Filtrieren oder Schleudern. In das Lösungsgefäß wird eine Menge von Chlorat zugesetzt und gelöst, die der im Reaktionsgefäß verbrauchten entspricht. Das Lösungsgefäß kann mit einer Heizeinrichtung versehen werden, durch welche :die Temperatur etwas höher gehalten werden kann als im Reaktionsgefäß, um zu verhindern, daß das Metallsulfat im Lösungsgefäß auskristallisiert. Vom Lösungsgefäß wird die Reaktionslösung wieder in das Reaktionsgefäß zurückgeleitet, welches mit einer Kühlvorrichtung ausgestattet ist, um die einfließende Lösung auf Reaktionstemperatur abzukühlen und die bei der Reaktion entstandene Hitze herabzumindern.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Darstellung des Apparates hat das Reaktionsgefäß i einen Fassungsraum von ungefähr iroo 1. Die darin befindliche Reaktionslösung enthält 3 Mol/1 Natriumchlorat, 4 Mol/1 Schwefelsäure und ferner Natriumsulfat in einer genügenden Menge, um die ,Lösung bei Reaktionstemperatur, die bei 30° angenommen wird, zu sättigen. Im Reaktionsgefäß i ist eine vertikale Zirkulationsrööhre 2 eingebaut, deren Höhe 4,5 m und deren innerer Durchmesser 225 mm beträgt. Diese Röhre ist an beiden Enden offen, und die Reaktionslösung befindet sich im wesentlichen auf gleicher Höhe mit dem oberen Ende der Röhre. Durch eine Rohrleitung 3, die in ein unmittelbar unter der Zirkulationsröhre 2 befindliches, perforiertes Endstück ausläuft, werden 8 bis io°/o Schwefeldioxyd enthaltende Verbrennungsgase von einem Eisenschwefelkiesofen in einer Menge eingeführt, die 4,5 bis 5 kg Schwefeldioxyd pro Stunde entspricht. Die Gasblasen steigen durch die Zirkulationsröhre 2 auf und verursachen eine lebhafte Zirkulation der Flüssigkeit aufwärts durch diese Röhre und abwärts außerhalb derselben. Das gebildete Chlordioxyd entweicht durch die Leitung 4 zusammen mit den unwirksamen Gasen aus dem Eisenschwefelkiesofen. Das Schwefeldioxyd wird von der Reaktionslösung absorbiert. Die Reaktionstemperatur wird mit Hilfe eines Kühlringes 5 auf 30° gehalten. Das bei der Reaktion gebildete Natriumsulfat kristallisiert von selbst hauptsächlich in Form von Nag S 04 . Na H S O4 aus. Diese Kristalle werden mit der Reaktionslösung weitergeführt, welche durch die Rohrleitungen 7 und 8 durch eine Pumpe 6 in die Zentrifuge 9 gepreßt wird. In der Zentrifuge 9 werden die Kristalle abgesetzt und ausgeschieden, wobei gegebenenfalls vor der Ausscheidung auch eine Reinigung vorgenommen werden kann. Von der Zentrifuge 9 fließt die Reaktionslösung durch eine Leitung io in das Lösungsgefäß ii. Während die Zentrifuge 9 von den Kristallen gesäubert wird, kann die Reaktionslösung unter Verwendung der Ventile 8A und i2A durch eine Leitung 12 an der Zentrifuge 9 vorbeigeleitet werden. Dadurch wird sie ständig in Bewegung gehalten, so daß die Kristalle die Leitungsrohre nicht verlegen können. In das Lösungsgefäß wird Natriumchlorat durch den Trichter 13 indem Ausmaß zugesetzt, wie es im Reaktionsgefäß i verbraucht wird. Im Lösungsgefäß i i wird die Temperatur mittels eines Wärmeringes 14 auf 4o bis 50° gehalten. Luft wird in das Lösungsgefäß ii von unten her durch das perforierte Endstück des Rohres 15 eingeführt, um die Lösung in Bewegung zu halten. Die Luft zusammen mit einer geringen Menge von Chlordioxyd entweicht durch die Rohre 16 und 4. Vom Lösungsgefäß i i fließt die Reaktionslösung unter Vermittlung der Leitung 17 in das Reaktionsgefäß i zurück.
  • Die Ausbeute an Chlordioxyd, die auf dem Verbrauch von Natriumchlorat beruht, beträgt 95 0/0. Die Menge des erzeugten wirksamen Chlors beträgt 5oo kg in 24 Stunden.
  • In der obigen Beschreibung wird Natriumchlorat als Beispiel eines C'hlorates genannt. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf den Gebrauch dieses Chlorates beschränkt, da die Kationen nicht an der Bildung von Chlordioxyd beteiligt sind. Beispiele anderer Chlorate, welche verwendet werden können, sind Kalium-, Ammonium-, Calcium-und Magnesiumchlorat.@ In der Regel kann jedes Chlorat verwendet werden, welches in Wasser löslich ist und so eine Lösung mit einer Konzentration von mindestens i Mol/1 bei Zimmertemperatur (ungefähr io bis 5o°) bildet.
  • L m eine hohe Ausbeute von Chlordioxyd von Anfang an zu gewährleisten, kann man mit einer Lösung beginnen, die vorher mit einer Säure versetzt wurde. Für diese Säuerung kann jede beliebige aridere starke Säure an Stelle von Schwefelsäure Verwendung finden, wie etwa die Phosphorsäuren. Es liegt bei dieser Erfindung auch im Bereich der Möglichkeit, von einer neutralen Chloratlösung auszugehen, die dann bei der Chlordioxydbil,dung durch Nehenreaktionen auf bekannte Weise einen genügenden Grad von Säuregehalt annimmt.
  • Der Säuregehalt der Reaktionslösung sollte vorzugsweise höher als a n, z. B. bei 6 bis 7 n oder noch höher, wie etwa bei to n gehalten werden.
  • Was die Temperatur des Reaktionssystems anbetrifft, hat diese eine obere Grenze, die durch die Explosionsfähigkeit des Chlordioxyds, und eine untere, die durch den Wunsch, eine genügende Reaktionsgeschwindigkeit zu erreichen, bestimmt wird. Für gewöhnlich liegen die geeigneten Temperaturen zwischen 2o und 4o°.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd, bei dem einer durch ein Reaktionsgefäß zirkulierenden sauren Chloratlösung Schwefeldioxyd zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Reaktionsgefäß fließende Chloratlösung mit dem Sulfat des Kations des zur Verwendung gelangenden Chlorates gesättigt ist, so daß bei der Reaktion zwischen Chlorat und Schwefeldioxyd entstehendes Sulfat von selbst auskristallisiert und aus dem Prozeß entfernt werden kann, sowie daß der Chloratlösung weitere Chloratmengen zugesetzt werden in dem =Maße wie Chlorat bei der Reaktion mit Schwefeldioxyd verbraucht wird, um auf diese Weise die C'hloratkonzentration aufrechtzuerhalten. a. Verfahren nach Anspruch. r, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionslösung von einem Reaktionsgefäß, in welchem die keaktion zwischen dem Schwefeldioxyd und dem Chlorat vor sich geht, durch einen Kristallabscheider zur Abscheidung der gebildeten Sulfatkristalle und durch ein Lösungsgefäß, in welches Chlorat hinzugefügt wird, in das Reaktionsgefäß zurückgeleitet wird.
DEP56193A 1947-01-14 1949-09-28 Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd Expired DE858997C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274565B (de) * 1965-03-12 1968-08-08 Hooker Chemical Corp Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Chlordioxyd und Natriumsulfat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1274565B (de) * 1965-03-12 1968-08-08 Hooker Chemical Corp Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Chlordioxyd und Natriumsulfat

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