DE858850C - Entzerrender UEbertrager - Google Patents
Entzerrender UEbertragerInfo
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- DE858850C DE858850C DES10775D DES0010775D DE858850C DE 858850 C DE858850 C DE 858850C DE S10775 D DES10775 D DE S10775D DE S0010775 D DES0010775 D DE S0010775D DE 858850 C DE858850 C DE 858850C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/38—Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
- H04L25/40—Transmitting circuits; Receiving circuits
- H04L25/42—Transmitting circuits; Receiving circuits using mechanical distributors
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
- Entzerrender Übertrager Zur Entzerrung von Telegrafierzeichen, vorzugsweise von Springschreiberzeichen, werden eiltzerrende Übertrager benutzt, die aus einem telegrafischen Empfänger und einem telegrafischen Sender bestehen. Bei einer Ausführungsform derartiger Geräte werden die ankommenden Telegrafierzeichen über eine Empfängernockenwelle aus einem elektrischen Speichersystem, das beispielsweise aus Kondensatoren bestehen kann, zugeführt. Diese gespeicherten Telegrafierzeich en werden dann über eine Weitersendewelle in entzerrter Form wieder ausgesandt.
- Der Aufbau derartiger entzerrender Übertrager war bisher so gewählt, daß die mechanisch wirkenden Teile, d. h. besonders die Empfänger- und Weitersendewelle, mit den -elektrischen -Bauteilen, d. h. dein Empfangsrelais, den Speichergliedern und dem Weitersenderelais zu einem Gerät zusammengefaßt und von einem darin eingebauten Motor angetrieben wurden.
- Es sind andererseits rein mechanisch wirkende entzerrende Cbertrager bekannt, die beispielsweise ein Wählwerk besitzen wie die gebräuchlichen Fernschreibempfänger, und mit den Wählgliedern die Sendekontakte der Weitersendeachse steuern. Es ist bekannt, mehrere derartige Übertrager durch einen gemeinsamen Antrieb anzutreiben. Dies geschieht in ähnlicher Weise wie es für den Antrieb gewisser Z'4 ählersy steine der Fernsprechtechnik gebräuchlich ist.
- DieErfindung beruht auf einem ähnlichenGrundgedariken und besteht für die zuerst erwähnte Art
von entzerrenden i'bertragern_ niit elektrischem Speicher darin. daß die mechanischen und elektri- schen Teile zu je einem Bauteil zusammengefaßt .sind und daß beide Bauteile über eine leicht lösbare Verbindung miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß die mechanischen Teile eine. solchen entzerrenden Übertragers zu einem kleinen und handlichen, leicht auswechsel- baren Bauteil zusammengefaßt werden können. Dieses mechanische Bauteil enthält die beiden Ver- teilerwellen und ihre Kupplungen, und die Verbin- dung zu dein elektrischen Bauteil wird durch eine Steckerverbindung hergestellt. Gemäß weiterer Er- findung können die Teile des elektrischen Bauteiles auf einer Gestenschiene üblicher Bauart angeordnet sein, in die dann das mechanische Bauteil in ähn- licher Weise eingesteckt wird, wie die bekannten polarisierten Relais bei Gestellen der telegrafischen Verinittlungs- und Leitungstechnik. Der Aiitriell für mehrere mechanische Bauteile kann gemeinsam sein, etwa in der Weise, daß für Jedes Gestell oder für _jede Schiene ein Motor vor- ;;esehen wird. In den anliegenden Fig. i bis 3 ist ein Aus- führungsbeispiel der l;rfindung dargestellt, und zwar zeigt Fi-. i die Schaltung eitle-, entzerrenden Übertragers nach der Erfindung. Die Fig. 2 stellt den mechanischen Aufbau des als Baueinheit aus- geführten mechanischen Teiles dar, während aus der Fig. 3 die mehrfache Auslösung der \Veiter- sendeachse von der Empfängerachse aus ersicht- lich ist. In der Fig. i .sind rechts der .strichpunktierten Linie die Teile des entzerrenden übertragers dar- gestellt, die zum elektrischen Bartteil BB gehören. während links <las mechanische Bauteil -1 TB dar;;e- stellt ist. Elektrisches und mechanisches Bauteil sind über Verbindungsleitungen 1 bis 13 miteill ander verbunden. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, können diese Verbindungsleitungen beispielsweise als Stecker ausgebildet sein, so dal.', das mechanische Bauteil von dem elektrischen in der üblichen Weise leicht getrennt werden kann. Das elektrische Bau- teil kann beispielstveise in einer Schiene zusammen mit den Steckbuchsen angeordnet sein, in die das mechanische l'atiteil eingesteckt wird. Im einzelnen hat der entzerrende C?bertrager den all Sich belcarinten Aufbau, der der Vollständigkeit halber kurz beschrieben wird. Über die Fern- leitung FI_ i Icoininen die T ele-rafierzeichen all und beeinflussen das Empfangsrelais ER, dessen Anker er über die Leitungen i und 3 mit dem mechani- schen Bauteil 11B hi Verbindung steht. Es sei all- genommen, daß über den entzerrenden Vbertrager eine Fernschreibverbindung aufgebaut wurde. Dann liegt der Anker ei-, solange keine Telegrafierzeichen eintreffen. in der Trennlage, d.li. am -Kontakt der Telegrafenbatterie. Der Auslöseinagliet _-I11 der Enipfä ngeraclise mit den Lockenscheiben 11i bis Xg ist nicht erregt. Sobald jedoch über die Fern- leitung eile Anlaufschritt eintrifft, legt er nach --TR um, so daß der Atislöseinagnet anzieht: -, ei-, Leitung i, A:1I, Kontakt fit der Socken Scheibe :1 2, I-eitulig 2, -I-. Der Auslösemagnet _ 111 zieht seinen Anker ani all, so daß die in Fig. i nicht dargestellte Empfängerwelle unter dem Einfuß des über eine gleichfalls nicht dargestellte Reibungs- kupplung in Pfeilrichtung wirkenden Antriebs ihre Umdrehung beginnt. Kurz nach der Auslösung wird durch die Sockenscheibe.Y2 der Kontakt 7,2 geöffnet. so daß der Erregerstromkreis desAusMse- magneten @ IM unterbrochen wird. Über die Lei- tung 3 ist eine Feder der Kontakte k 3 bis k (f (-# mit dein Kontakter des Empfangsrelais ER verbunden. Nacheinander werden nunmehr beim Umlauf der Empfängerwelle die Kontakte k -t bis 1,8 ge- schlossen. so daß der Kontakt er nacheinander mit einem der Kondensatoren Cd. bis C8' verbunden wird. Die nacheinander eintreffenden Schritte (Impulse) der Schrittgruppe (Impulskombination) laden nunmehr die Speicherkondensatoren C3: bis C,9 über die Leitungen 5 bis g auf, und zwar-ent- sprechend den Polaritäten der eintreffenden Im- pulse. Der Kontakt k 3 wird durch die :Nocken- Scheibe rt 3 leim Eintreffen des Sperrschrittes ge- schlossen und lädt den Kondensator C3 ent- sprechend der Sperrschrittabtastung über die Leitung . auf. Falls die besondere Abtastung des Sperrschrittes nicht gewünscht wird, können die Nockenscheibe X3 und die zugehörigen Kontakte auch weggelassen «-erden. 'Inzwischen hat die Nockenscheibe 1'y noch während der Abtastung des zweiten Schrittes der Schrittgruppe, d. h. während der Schließung des Kontaktes k :z, den Hebel tts füt# die Auslösung der Sendernockenwelle betätigt. Dieser Hebel wird im Uhrzeigersinn verschwenkt und gibt die Locken- scheibe 1' io frei, so daß die Weitersendewelle mit den Sockenscheiben n to bis A' 1; unter dem Ein- fluß einer zweiten auch in Fig. i nicht dargestellten Reibungskupplung ihre Umdrehung beginnt. Bei dieser Umdrehung «erden nacheinander die Kon- takte k ii bis k i5 -geschlossen. Eine Feder dieser Kontakte steht über die Leitungen 5 bis 9 mit den Kondensatoren C.. bis C8 in Verbindung, so daß die Ladespannung dieser Kondensatoren bei Schließung der Kontakte k i i bis k i j jeweils über die Leitung io das Weitersenderelais LI'SR beein- flußt. Der Anker wsr- dieses Weitersenderelais steuert die Fernleitung FL2, so daß nacheinander die fünf Schritte der Schrittgruppe in entzerrter Foren weitergegeben werden. Schon vorher wurde durch den Kontakt k 17, der von der NTocken- scheibe X 1.; gesteuert wird, über die Leitung 12 und 13 der Anlaufschritt an das Relais VSR «-eiter- gegeben. Im Anschluß all die Aussendung der fünf Schritte der Schrittgruppe wird der Kontakt k 16 durch die Nockenscheibe N i;6 geschlossen, so daß die Ladung des Kondensators C3 über die Lei- tungen i i und io an das Weitersenderelais gegeben werden. Diese Abtastung des Sperrschrittes kann, wie oben erwähnt, auch weggelassen werden. Aus Feg. i ist zu entnehmen, daß der entzerrende Übertrager sich in einfacher Weise so aufbauen läßt, daß (las mechanische Bauteil von dem elektri- schen vollkommen getrennt ist. Dieses mechanische - Die Empfängernockenwelle 3 besitzt an ihrem rechten Ende eine Nockenscheibe N i, die durch einen um die Achse i i drehbaren Hebel 1,2, der unter dem Einfluß einer Feder 13 steht, in der Ruhelage festgehalten wird. Der Hebel iz wird durch den Anker am des Auslösemagneten AM verklinkt. Die weitere Nockenscheibe N9 steuert den um die Achse io drehbaren Hebel as, der die Weitersendewelle an der Nockenscheibe N io verklinkt. Der Anker AM steht unter dem Einfluß einer Feder 1,4. Die beiden Nockenwellen tragen die Nockenscheiben N i bis N9 und N io bis N 17. An der Platine i ist für die elektrischen Verbindungen ein Stecker 15, mit dessen Hilfe das mechanische Bauteil über entsprechende Buchsen mit dem elektrischen Bauteil verbunden werden kann, angeordnet.
- Aus diesem Aufbau eines entzerrenden Übertragers ergibt sich dieMöglichkeit, das mechanische Bauteil ungehindert von den elektrischen Bauteilen, wie Kondensatoren und Relais, klein und raumsparend aufzubauen. Es ist ohne weiteres auswechselbar, falls sich irgendwelche Störungen ergeben oder eine Prüfung erforderlich ist. Die einzelnen Bauteile können in beliebiger Weise zu größeren Einheiten zusammengebaut werden. Beispielsweise läßt sich ein tragbarer entzerrender Übertrager für zwei Richtungen, d. h. für Vierdrahtverkehr, in der Weise bilden, daß auf einer der bel:?.nnten Relaisschienen zwei am Stecker anzuschließende und gemeinsam angetriebene mechanische Bauteile und auf einer weiteren Relaisschiene die entsprechenden elektrischen Bauteile vereinigt werden. Gegenüber den bisherigen entzerrenden Übertragern der elektrischen Bauart ergibt sich dadurch .eine ganz erhebliche Raum- und Gewichtsersparnis.
- Auf einem größeren Gestell, das in ähnlicher Weise etwa so aufgebaut wird, daß auf acht Relaisschienen je vier mechanische Bauteile, auf sechzehn Relaisschienen je zwei elektrischeBauteile vereinigt werden, und das außerdem noch mit zwei Schienen für die Stromversorgung versehen ist, lassen sich beispielsweise 32 Übertragungswege entzerren, während bisher in einem Gestell der gleichen Größe nur sechs Übertragungswege entzerrt werden konnten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Entzerrender Übertrager, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen und elektrischen Teile zu je einem Bauteil zusammengefaßt sind, daß das mechanische Bauteil über eine Steckverbindung in das elektrische Bauteil eingesteckt werden kann und daß das mechanische Bauteil über ein Zahnrad angetrieben wird, das beim Einstecken in das elektrische Bauteil mit einem Trieb, vorzugsweise einem Schneckentrieb, der für mehrere Übertrager gemeinsamen Antriebswelle in Eingriff kommt.
- 2. Entzerrender Übertrager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Bauteil (M13) die beiden Verteilerwellen (3, 4, Fig. 2 und 3) und ihre Kupplungen (6 und g) enthält und daß die Verbindungen zu dem elektrischen Bauteil durch eine Steckerverbindung (i bis 13, Fig. 1, 15, Fig. 2) hergestellt wird.
- 3. Entzerrender Übertrager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Bauteile, vorzugsweise mehrere, auf einer Gestellschiene üblicher Bauart angebracht sind, in die die mechanischen Bauteile eingesteckt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10775D DE858850C (de) | 1942-11-06 | 1942-11-06 | Entzerrender UEbertrager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10775D DE858850C (de) | 1942-11-06 | 1942-11-06 | Entzerrender UEbertrager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858850C true DE858850C (de) | 1952-12-11 |
Family
ID=7473442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES10775D Expired DE858850C (de) | 1942-11-06 | 1942-11-06 | Entzerrender UEbertrager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858850C (de) |
-
1942
- 1942-11-06 DE DES10775D patent/DE858850C/de not_active Expired
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