DE858473C - Luftansaugfilter fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Luftansaugfilter fuer Brennkraftmaschinen

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DE858473C
DE858473C DEB9277D DEB0009277D DE858473C DE 858473 C DE858473 C DE 858473C DE B9277 D DEB9277 D DE B9277D DE B0009277 D DEB0009277 D DE B0009277D DE 858473 C DE858473 C DE 858473C
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DE
Germany
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filter
compressed air
air
internal combustion
air intake
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DEB9277D
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/02Air cleaners
    • F02M35/08Air cleaners with means for removing dust, particles or liquids from cleaners; with means for indicating clogging; with by-pass means; Regeneration of cleaners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Luftansaugfilter für Brennkraftmaschinen Es sind bereits Einrichtungen zum Reinigen von Schmierölfiltern in Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen Druckluft aus derDruckluftanlage desKraftfahrzeugs entgegen zur Strömrichtung des Öls durch das Filter geleitet wird. Diese Art. der Reinigung ist aber bei Ölfiltern umständlich; weil infolge der Verschiedenheit der Medien zuerst der Ölstrom abgeschaltet werden muß, ehe die Luftspülung eingeschaltet werden kann. Die Reinigung des Filters kann somit nicht bei laufender Brennkraftmaschine oder bei fahrendem Kraftwagen durchgeführt werden. Gemäß der Erfindung wird nun diese Art der Reinigung -bei Luftansaugfiitern yon..-Brannkraftmaschinen angewendetr..irLdem:.dem-Tunenfaum des Filters bei Druckänderungen im System der Filter- öder.Druckluftanlage des Fahrzeugs selbst-. tätig Druckluft aus der Druckluftanlage zugeführt wird. Damit wird selbsttätig und ohne Zutun des Fahrers das Filter von Zeit zu Zeit entgegengesetzt zur Saugrichtung,- durchgeblasen und von dem Filtereinsatz, z. B. dessen Filz- oder Tuchbelag, der jeweils bis dahin abgelagerte Staub oder Schmutz entfernt, ohne daß die Maschine oder das Fahrzeug stillgesetzt zu werden braucht: Es ist an sich zwar auch bekannt, Luftfilter durch Druckluft zu reinigen. In diesem Fall ist aber- nur daran.gedacht, -das Lüftfilter von der Brennkraftmaschine ab-zunehmen-und..dann=von,.-irLyendei-er Druckluftleitung aus von innen nach außen durchzublasen. Dieses Verfahren ist also für den praktischen Fahrbetrieb nicht geeignet.
  • Einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in .der Zeichnung dargestellt, und zwar skizziert Abb. i eine Gesamtanlage mit zwei verschiedenen Anschlüssen des Luftansaugfilters, während Abb. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit selbsttätigem Anschlußventil in der Leitung zum Vorratsluftbehälter zeigt.
  • EineBrennkraftmaschine i für den Antrieb eines Kraftfahrzeugs ist mit einer Saugleitung 2 und einem trommelförmigen Luftansaugfilter 3 mit einem Filzmantel 4. versehen. Die Druckluftanlage für die Versorgung der Druckluftbremse des Kraftfahrzeugs besteht aus einem von der Brennkraftmaschine angetriebenen Luftverdichter 5, einer Reifenfüllflasche 6, einem Hilfsbehälter 7, einem Druckregler 8, einem Hauptluftbehälter 9 und den verbindenden Leitungen io und ii.
  • Die Saugseite des Luftverdichters 5 ist durch eine Rohrleitung 12 an die Saugleitung? der B.xennkraftmaschine angeschlossen, so daß der Luftverdichter kein eigenes Ansaugfilter braucht. Der Druckregler 8 schaltet in bekannter Weise den Luftverdichter 5 auf Leerlauf, sobald der vorgesehene Druck im Hauptluftbehälter 9 erreicht ist. Er läßt dabei über den Stutzen 13 zunächst die zwischen ihm und dem Verdichter -noch vorhandene Druckluft und dann die vom Verdichter drucklos geförderte Luft entweichen.
  • Der Luftauslaßstutzen 13 des Druckreglers ist durch eine Leitung 14 mit dem Innenraum des Luftfilters 3 verbunden. Deshalb .tritt die beim Umschalten des Druckreglers 8 über den Stutzen 13 entweichende Druckluft in das Filter 3 und bläst den Filzmantel 4 von innen nach außen durch. Der Hilfsbehälter 7 gibt hierbei die für diesen Zweck nötige Druckluftreserve. Das Luftfilter wird demnach bei jedem Umschalten des Druckreglers zwangsläufig entgegengesetzt zur Saugrichtung durchspült, so daß es stets sauber bleibt.
  • Bei Anlagen mit Rollkolbenverdichter und Ölabscheider ist ein besonderer Hilfsbehälter 7 nicht erforderlich, wenn der Ölabscheider genügend groß bemessen ist.
  • Wenn der Anschluß an den Druckregler nicht erwünscht oder nicht möglich ist, kann das Luftfilter auch vom Hauptluftbehälter 9 aus gereinigt werden. In diesem Fall wird vom Luftbehälter 9 eine Leitung i zum Luftfilter gezogen, die in Abb. i gestrichelt eingezeichnet ist. Damit das Filter nicht dauernd mit dem Behälter 9 verbunden ist, ist in die Leitung 15 ein Hahn 16 eingeschaltet, der gegebenenfalls auch vom Führersitz aus verstellt werden kann. Durch Öffnen des Hahns kann also nach Belieben das Luftfilter mit Druckluft aus dem großen Hauptluftbehälter durchspült werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie keinen Hilfsbehälter 7 benötigt und daß auch bei stillstehendem ,Motor das Luftfilter durchgeblasen werden kann.
  • Um auch bei dieser Anordnung ein selbsttätiges Sauberhalten des Luftfilters 3 zu erreichen, kann an Stelle des von Hand zu betätigenden Hahns 16 ein selbsttätig in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad des Filters arbeitendes Ventil vorgesehen werden. Dies kann z. B. ein in der Leitung 15 angeordnetes Schieberventil 17 (Abb.2) sein. Im Gehäuse des Ventils ist ein Kolbenschieber 18, der durch eine Feder i9 mit seiner rechten Stirnseite auf einen Sitz 20 gedrückt wird. Der Durchmesser des Sitzes 20 ist kleiner als derjenige des Kolbenschiebers. Im Gehäuse ist außerdem eine Längsnut 21 vorgesehen.
  • Bei normalem Zustand des Filters hält die Feder i 9 den Kolbenschieber 18 entgegen dem Behälterdruck auf seinem Sitz 2o. Wenn das Filter verstopft ist, entsteht durch das Arbeiten der Brennkraftmaschine im Filter ein Unterdruck, der auch auf die linke Seite des Kolbenschiebers i8 wirkt und nach Erreichen einer bestimmten Größe den Schieber von seinemSitz2o abhebt. Da in diesemAugenblick die Behälterluft auf der ganzen rechten Stirnfläche des Schiebers angreift, wird dieser ruckartig nach links gestoßen und das Filter über die Nut 21 kräftig durchgeblasen.
  • An Stelle eines besonderen Ventils 17' in der Leitung 15 kann auch eine Filterbauart gewählt werden, bei der das Filter selbst gleichzeitig als Ventil wirkt.
  • Bei manchenAnlagen kann in vorteilhafterWeise das Motorluftfilter anstatt an den Luftauslaß des Druckreglers an denjenigen bzw. diejenigen des Steuerventils der Druckluftbremse angeschlossen werden, und zwar je nach den Verhältnissen an den Auslaß des Motorwagenbremsventils oder des Anhängerbremsventils oder auch an die Auslässe beider Ventile. In diesem Fall treten die Bremszylinder bzw. die Steuerleitung an die Stelle eines Hilfsbehälters 7. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Filter in Abhängigkeit von einem sich ständig wiederholenden Vorgang ohne weiteres Zutun des Fahrers durchgespült wird und darüber hinaus der Fahrer auch bei Stillstand des Fahrzeugs durch kurzes Bedienen der Bremse das Filter reinigen kann. Außerdem ist lediglich eine Leitung zwischen Steuerventil und Filter nötig, während sonstige Änderungen der Druckluftanlage, wie z. B. das Einfügen eines Hilfsbehälters, sich erübrigen. Diese Anordnung ist insbesondere bei Hochdruckbremsen von Vorteil.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Reinigen von Filtern in Kraftfahrzeugen, bei welchen Druckluft aus der Druckluftanlage des Kraftfahrzeugs im Gegenstrom durch das Filter geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Luftansaugfiltern dem Filterinnenraum beiDruckänderungen im Filter-oder Druckluftsystem des Fahrzeugs selbsttätig Druckluft aus diesem System zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Absperrglied, das selbsttätig die Verbindung zum Druckluftsystem öffnet, wenn im Luftansaugfilter ein bestimmter Unterdruck überschritten ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter an den Luftauslaßstutzen des Druckreglers der Druckluftanlage angeschlossen ist, wobei zweckmäßig dem Druckregler ein Drucklufthilfsbehälter vorgeschaltet ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter an den bzw. die Luftauslaßstutzen des Steuerventils der Druckluftbremse des Kraftfahrzeugs bzw. -anhängers angeschlossen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 107 86q., 697 827; britische Patentschrift Nr. 7640 vom Jahr igii; USA.-Patentschrift Nr. 1 573 656.
DEB9277D 1943-01-12 1943-01-12 Luftansaugfilter fuer Brennkraftmaschinen Expired DE858473C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104669B (de) * 1957-08-31 1961-04-13 Krantz H Fa Verfahren zur Reinigung der Raumluft ueber Maschinen, insbesondere in Textil-betrieben, und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE1407886B1 (de) * 1959-06-16 1970-09-03 Griffith Gerald Cobham Rueckstrom-Spueleinrichtung zum Abreinigen der Filterelemente in mehrkammerigen Luftfiltern fuer Staubabscheidung
DE102016007787A1 (de) * 2016-06-28 2017-12-28 Mann + Hummel Gmbh Luftfilter im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine

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GB191107640A (en) * 1911-03-27 1911-10-26 Heinrich Zschocke Improvements in and relating to Filters for Separating Suspended Impurities from Gas.
US1573656A (en) * 1923-08-20 1926-02-16 Royal E Terhune Air filter
DE697827C (de) * 1938-07-24 1940-10-24 Daimler Benz Akt Ges Filtereinrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer das Schmieroel von Brennkraftmaschinen

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