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ReifendruckreZelvorrichtu-na" ft-Ir Kraftfahrzeut#2c Die Erfindun-?
betrifft --ine EI.cifendruckregei-vorrichtung für Kraftfahrzeuge, welahe in die
Druckluftleitung zwischen einem Drucklufterzeuger und dem Reifeninnenraum eingebaut
ist und selbständig einen bestimmten Reifenmindestdruck konstant hält.
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Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, welche den Reifendruck
während der Fahrt und auch im Stand regeln können. Einebereits vorgeschlagene Vorrichtung
ist so ausgebildet, daß eine mit Druckluft beaufschlagte Hauptleitung geteilt wird
und somit zwei weitere Hauptzweigleitungen entstehen, in welche jeweils ein elektro-pneumatisches
Umschlagventil eingebaut ist und diese Hauptzweigleitungen zu den einzelnen Reifen
führen, wobei wieder-um vor jedem Reifen ein elektro-pneumatisc.hes Umschaltventil
angeordnet ist. Durch diese Anordnung der Umschaltventile kann einmal bei einer
bestimmten Reifenzahl (Vorder- oder Hinterachse) oder aber bei jedem Reifen einzeln
der Druck geregelt werden. Eine andere bereits vorgeschlagene Vorrichtung regelt
den Reifendruck so, daß abhängig von einer Steuervorrichtung über Regelorgane das
Reifeninnere periodisch für kurze Zeit mit Druckluft--beaufschlagt wird. Die abhängige
Steuervorrichtung besteht aus einem vom Zündschalter der Antriebsmaschine angetriebenes
elektrisches Zeitschaltwerk, welches den empfangenen Steuerimpuls an einen Elektromagneten
weitergibt und dieser das Regelorgan bestätigt. Mit diesen Vorrichttungen kann ein
beliebiger Druck in den Reifeninnenraum gedrückt oder abgelassen oder konstant gehalten
werden. Als Verbindungsglied zwischen der starren Druckluftleitung und dem
sich drehenden Leitungsteil zum Reifenventil ist bei beiden vorher beschriebenen
Vorrichtungen eine als nachfolgend bezeichnete Drehverbindung angeordnet.
Nachteilig
an diesen beka'nnten Vorrichtungen ist, laß sie in ihrem Aufbau durch die vielem
Stuer- und Regelventile sehr komplizie--tt und küstenaufwendig sind. Die Steuer-
und Regelventile sind ebenfalls in ihrem Aufbau sehr kompliziert und sind ebsiiso
wie die geen.nte Vorrichtung durch den rauem Einsatz.von lu.-"luber ILften Fahrzeugen
in ihrer Funktion sehr störanfällig. Bei in e e 'am auftretender Defekt in den Steuer-
und Regelventilen oder den Druckluftleitungen ströbt die erzeugte und auch die im
Reifeninnenraum bäfindliche Druckluft in die Atmosphäre-oder eine falsehe Richtung
ab. Die Folge davon ist, daß die Druckluft im Re' feninnenraum sich ständig.verringert
und bis zum atmosphärische;[ Druck absinkt. Auf Grund der fehlenden Druckluft,im
Reifen w'#'lrete dieser beschädigt oder sogar unbrauchbar werden» Es ist
also trotz der Kompliziertheit der Reifendruckregelvorrichtune keine-Gewähr für
einen bestimmten Reifeninnendruck gegebeng bei dem kein Schade# am Reifen auftreten
kann.
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Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorriah.-tungen
zu verbesseren und zu vereinfachen" Mabei insbesondere angestrebt wir«, einen bestimmten
Mindestdruck im Reifen zu garantieren, wenn die Funktion eineß Bauelementes im Aufbau
der bekannten Reifendruakregelvorrichtungen versagt-.
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Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemä3 im weeentlichen dadu----h
gelöst, daß in die Druckluftleitüng von der Drehverbindung zum Reifeninnenraum eine
Vorrichtung eingebaut ist, welche einen einstellbaren Mindestdruck im Reifeninnenraum
garantiert. Vorteil.haft wird diese Vorrichtung unmittelbar am Schlauchventil angeschlczso#*"
um unntitige Leitungen und Ve rbindungsstellen zwischen dem Reifeninnenraum und
der Vorrichtung zu vermeiden.
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Die den einstellbaren Mindestdruck im Reifen garantierende Vorrichtung
besteht aus zwei parallel geschalteten bekannten Rübkschlagventilen, wobei sie in
ihrer Durchlaßrichtung entgegenge,-setzt angeordnet sind. Ein Rückschlagventil muß
einen einstellbare.n
-!ch besitzen, währenedas andere Rückschlagventil
sthon bei ,z#Inem cehr kleinen Differenzdruck reagieren soll.
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Durch diese Anordnung von zwei parallel geschalteten Rpekochlagventilen
besteht die Möglichkeit, den Reifeninnendruck über das-Rückschlagventil, welchaB
bei einem sehr kleinen Differenzdruck reagiert, mit Druckluft zu beaufschlagen,
während das andere Rückschlagventil mit-dem einstellbaren Bereich den Zugang zum
Reifem-4nnenraum sperrt. Soll der Druck im Reifeninnenraum verringert werden, so
strömt;die Druckluftl-aus dem Reifen über das Rückschlagventil mit dem einstellbaren
Bereich ab, das andere Rückschlag-. ventil sperrt bei diesem Vorgang den Austritt
der Luft. Bei einem ar.gcr,ommenen Defekt in der Reifenfüllanlage würde also die
Druckluft ebenfalls-über das Ventil mit dem einstellbaren Bereich ab, Lurch das
auf einen Mindestdruck, der dem Reifen angepaßt ist, eingestellte Rübkschlagventil
ströht nur solange Druckluft aus" bis"ein Gleichstand zwischem dem Restdruck im
Reifen und dem eingestellten Druck im Rübkschlggventil erreicht ist. Ist dieeer
Gleichstand erreicht, so wird-der strömenden luft durch Dieb Federkraft der 11,leg
gesperrt. Es verbleibt also ein bestimmter Restdruck oder Mindestdruck im
Reifeninnenraum, Diese beschriebene Fu#ktion von zwei parallel angeord-beten und
entgegengesetzt-wirkenden Rückschlagventilen kann auch von einem bekannten Druckbegrenzungsventil
ausgeführt werden.
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Dieses Druckbegrenzungsventil besitzt einem einstellbaren Funktionsbereich
und sperrt bei einer eingestellten Feüerkraft:den Abfluß der Mindestdruckluft aus
dem Reifen.
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Eine solahe Anordnung der Rüäksadilagventile garantiert einem verbleibenden
Restdruek im Reifeninnenraum und bewahrt ihn somit vor einer Be-sehädigung. Daider
Mindestdruck durch den einstellbaren Bereich des Rübkschlagventilw-jedem Reifen
angepaßt werdlen kann ist diese Vorrichtung fl& alle luftbereiften Räder#verwendbar.
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Es ergibt sich also daraus eine universelle Anwendung dieser Reife'ndruckregelvorrichtung.
Die
Erfindung soll entsprechend an einem Ausführungsbei.spiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 Grundriß der Reifendruckregelvorriahtung
an einem Fahrzeug Fig. 2 Ventilanordnung an 1 Reifen-dargestellt Fig.
3 ein anderes Ausführungsheispiel der Reifendruckregelvorrichtung unter Verwendung
eines Druckbegrenzungsventils.
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Die Reifendruckregelvorrichtung besteht, entsprechend der F:Lg.
1,
aus einer von einem Drucklufterzeuger 1 über den Druckluftbeh#älter
2, gehenden Hauptleitung 3, welche durch das T-Verbindungsstück 4 in die
Hauptleitun8 5- und 6 geteilt wird.. In die'se IIauptzwe5.gleitungen
5 und 6.sind pneumatische Stelleinheiten 7 eingebaut, welr,lie eine
Verbindung zwischen dem Druckluftbehälter 3 und dem Reifeninnenraum
8 oder zwischen der Atmosphäre und dem-Reifen-'innenraum 8 ermöglichen.
Hinter den Stelleinheiten 7 verzweigt sich die Druckluftleitung
5 und 6 und geht zu den zu jedem Radpaar gehörenden nichteezeichneten
Drehverbindung, Die Radpaare an jeder Hauptzweigleitung 5 und 6 können
in der Anzahl beliebig verändert werden. Es können auch- nur einzelne Räder an einer
Drehverbindung angeschlossen sein. Zu jedem luftbereiften Rad gehört eine Druckregelvorrichtung
so wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. In die von der Drehverbindung kommende Verbindungsleitung
9 zum Reifeninnenraum 8 sind zwei parallel angeordnete Rilckschlag.ventile
109 11 eingebaut. Die Funktion der beiden Rückschlagventile ist entgegengesetzt.
Bei einer Beaufschlagun- der Verbindungsleitun 9
zum Druckluftbehälter 2 her,
sperrt das mit einem einstellbarer. Bereich versehene Rüäkschlagventil
10 den Durchfluß. Die Druckluft strömt Uber das zum Rückschlaeventil
10 parallelangeordnete RUokschlagventil 11 in den Reifeninnenraum
8. Das Wickschlagventil 11 ist so beschaffen, daß es bereits bei einem
sehr geringen Differenzdruck öffnet.
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Das Rückschlagventil 10 dagegen ist auf einen, drm Reifen angepaßten
blindestdruck eingestellt. Dies geschieht bekannterweise
durch die
Feder 12.
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Soll der Reifeninnendruck vermindert werden, so Wird über die Stelleinheit
7 der Reifeninnenraum 8 mit der Atmosphäre verbunden. Die aus dem
Reifeninnenraum 8 ausströmende Druckluft strömt über das Rilckschlagventil
10 ab, da das Rückschlagventil.11 der strömenden Druckluft aus-dem Reifeninnenraum
den Abfluß sperrt. Dieser Vorgang des Aufpumpens und Ablassen der Druckluft aus
dem Reifeninnenraum 8 kann sich beliebig wiederholen.
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Wird jedoch ein Bauelement 1 - 7 in der-Zuleitung zum Reifeninnenraum
defekt" so strömt die Druckluft aus dem Reifieninnenraum 8
über das RU-cks--,hlagventil
10 und das defekte Bauelement in die Atinosphäre ab, ohne das dieser Defekt
vom Bedienungspersonal bemerkt wird.
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Durch das eingestellte Funktionsbe-reich des Rückschlagventils
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strömt nur solange Druckluft ab, bis ein Gleichstand zwischen diesem Druck
im Reifeninnenraum 8 und der eingestellten Kraft der Feder 12 erreicht wird.
Durch die Feder 12 wird,das,Rückschlagventil 10 geschlossen, wenn ein um
einen sehr geringeren Betrag kleinere Druck im Reifeninnenraum 8 erreiaht
wird.
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Durch diese Anordnung der Ventile Wird-also im Reifen ein bestimmter
Mindestdruck garantiert.
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Eine andere Vorrichtung zur Gewährleistung eines bestimmten Mindestdruckes
im Reifeninnenraum 8 besteht aus einem Drtickbegrenzungsventil
13 nach Fig. 3. In die Leitung 9 von der Drehverbindungzum
Reifeninnenraum 8 wird dies-ei-, Druckbegrenzungsventil 13 eingebaut.
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Die von der Drehverbindung, kommende Leitung 9 wird'mit dem
Anschluß 14 und der Anschluß 15 mit dem Reifeninnenraum 8 verbunden.
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Bei einer Druckbeauflagung des Anschlusses 14 wird die Dichtungsinanschette
16 angehoben,und gibt den 'Neg in den Anschluß 15 freir Die Dichtungsmanschette
16 wird ebenfalls angehoben, wenn im Anschluß 14 ein geringerer Druck"
d. h. eine Verbindung mit der
Atmosphäre über eine Stelleinheit
7 hergestellt ist. In diesem Fall strömt Druckluft aus dem Anschluß
15 in den Anschluß 14. Bei einem auftretenden Defekt in der Zuleitung vor
der Drehverbindung erfolgt im Abfluß 14 ein Druckabfall und auf Grund dieses Umstandes
fließt die aus dem Reifeninnenraum. 8 kommende Druckluft über den Anschluß
15 aus dem Anschluß 14 ab.
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Iv',t"ird ein Gleichstand des Reifeninnendrwkes und Ader Federkraf
t erreicht, so drückt die Feder 17 die eing _estellte Dichtungsmanschette gegen
die Anschlußfläche 18 und sperrt somit den Abfluß des verbleibenden Reifenrestdruckes.