DE85669C - - Google Patents
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- DE85669C DE85669C DENDAT85669D DE85669DA DE85669C DE 85669 C DE85669 C DE 85669C DE NDAT85669 D DENDAT85669 D DE NDAT85669D DE 85669D A DE85669D A DE 85669DA DE 85669 C DE85669 C DE 85669C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/084—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5: Bergbau.
HEINRICH LAPP in ASCHERSLEBEN.
bei Tiefbohrungen.
Bei "Tiefbohrungen, welche drehend ausgeführt
werden, hauptsächlich für Bohrungen, bei denen der Bohrer aus einer Diamantkrone
besteht, ist es von großer Wichtigkeit, den Druck auf den Bohrer, welcher durch die
Gestängelast bewirkt wird, genau und gleichmäßig reguliren zu können, da durch zu
großen Druck der Bohrer zerstört wird und auch häufig Gestängebrüche eintreten, wodurch
das Gelingen der ganzen Bohrung sehr häufig in Frage gestellt wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Ausgleichung des Gestänges mit möglichst
kleinen Gegengewichten, welche leicht zu handhaben sind und eine genaue Regulirung
des Druckes auf den Bohrer zulassen.
Ein weiterer großer Werth liegt darin, daß bei dieser Anordnung zugleich ein fast unbeschränktes
Sinkenlassen des durch den Hebel ausgeglichenen Bohrgestänges ermöglicht wird.
Der Halbmesser der Trommel, auf welcher das Seil oder die Kette aufgewickelt ist, bildet
den zweiten Hebel. Je größer die Differenz dieser beiden Hebellängen gewählt wird, desto
geringer wird die Last des Gegengewichtes.
An dem Ende G des Seiles oder der Kette S hängt das Bohrgestänge, welches durch seine
Last beim Sinken die Trommel T in der Richtung χ dreht. Auf der Trommelwelle W
ist das Sperrrad α befestigt, welches auf seinen verlängerten Naben at und af! das
Schneckenrad d und die Seitenwände q und qf
— welche am Hebel H befestigt sind — drehbar trägt; am Hebel H ist auch die
Schnecke e drehbar befestigt.
Die an dem Schneckenrade d befestigte Sperrklinke b vermittelt, wenn eingeschaltet,
die Verbindung des Sperrrades α mit dem Schneckenrade d, so daß letzteres der Drehrichtung
χ folgt, und hierdurch nimmt der Hebel H mit dem Gewicht G1 die Richtung X1
an, bis er den festen Punkt P erreicht hat. In diesem Augenblick hört sowohl die Bewegung
des Hebels H, als auch die Bewegung der Trommel T und des Seiles S auf.
Wird nun die Schnecke e so gedreht, daß das Schneckenrad d die Drehrichtung χ annimmt
oder der Hebel H die Richtung x^, so kann ein weiteres Sinken des am Seilende G
hängenden Bohrgestänges erfolgen. Wird nun während der Arbeit, bei welcher das Gestänge
am Seilende G hängend sinkt, die Schnecke e so oft gedreht, daß der Hebel H zwischen
den beiden festen Punkten P und P1 schwebt,
und das Gegengewicht Gf am Hebel H so gewählt,
daß nur ein bestimmtes Uebergewicht durch das Bohrgestänge am Seilende G bleibt,
so findet ein gleichmäßiger Druck auf den Bohrer statt.
Entsprechend dem Bohrfortschritt wird der Hebel H schneller oder langsamer die Richtung
X1 annehmen, wird aber fortwährend
durch Drehen der Schnecke e wieder zurückgehalten in der Richtung Χη. Es ist also ein
(2. Auflage, atisgegeben am ii. August igo4J
ununterbrochenes Nachlassen gleich der umwickelten Seillänge des Seiles 5 möglich.
Wird die Trommel T durch die Welle W in der Richtung Xf11 gedreht, so legt sich der
Hebel H auf den festen Punkt P1 , und bei
weiterer Drehung wird die Sperrklinke b durch die Zähne des Sperrrades α ausgehoben und
durch die Feder c in dieser ausgehobenen Stellung festgehalten, so daß hierdurch die
Trommel T je nach Erforderniß die Drehrichtung χ oder X1n annehmen kann, ohne
daß der Hebel H sich bewegt. Wird nun die Sperrklinke wieder eingeschaltet, so wird der
Hebel H sofort der Drehrichtung χ der Trommel folgen.
Claims (1)
- PateNT-ANSPRUCH :
Vorrichtung zum Nachlassen und zur Gewichtsausgleichung des Drehbohrgestänges bei Tiefbohrungen, gekennzeichnet durch eine Trommel T, an welcher das Bohrgestänge vermittels eines Seiles befestigt ist und welche mit einem auf der Trommelachse sitzenden Gewichtshebel H durch ein Sperrgetriebe a b gekuppelt und durch ein Schneckengetriebe e d gegenüber H einstellbar ist..Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85669C true DE85669C (de) |
Family
ID=357789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85669D Active DE85669C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85669C (de) |
-
0
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