DE85574C - - Google Patents

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DE85574C
DE85574C DENDAT85574D DE85574DA DE85574C DE 85574 C DE85574 C DE 85574C DE NDAT85574 D DENDAT85574 D DE NDAT85574D DE 85574D A DE85574D A DE 85574DA DE 85574 C DE85574 C DE 85574C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT ENTA MT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstreifen der auf die Nadeln von Perlenaufreihmaschinen aufgereihten Perlen, bei welcher die letzteren durch Mitnehmer, die oben mit gekerbten oder ausgeschnittenen Querstegen versehen sind, in deren Ausschnitten die Aufreihfäden oder Drähte liegen, in ähnlicher Weise, wie in dem Patent Nr. 75154 beschrieben, in Absätzen auf den Fäden entlang geführt werden.
Für ein richtiges Arbeiten ist es von Wesentlichkeit, dafs nur so viel Perlen auf den unteren Theil der Nadeln und die Fäden oder Aufreihdrähte zwischen den Querstegen der Mitnehmer treten, als gerade zur Ausfüllung des Raumes zwischen zwei Querstegen ausreicht, da sonst die Perlen leicht auf die Querstege auflaufen können und die Spannung der Fäden derart erhöht wird, dafs dieselben reifsen oderein Bruch oder Herausziehen der Nadeln aus der Maschine eintritt. Nach der Erfindung wird das Abstreifen der Perlen zur Vermeidung dieser Gefahr entsprechend geregelt und es werden gleichzeitig auf den Fäden Absätze für die Bündelung der aufgereihten Perlen gebildet.
' Fig. ι ist eine Schnittdarstellung der Perlenaufreihmaschine.
Fig. 2 und 3 sind End- und Oberansicht einer umlaufenden, mit elastischen Blättern besetzten Abstreifwalze.
Fig. 4 zeigt einen Theil der Mitnehmer, welche die Perlen auf den Fäden entlang bewegen.
Fig. 5 ist die Vorderansicht, schnittweise Seiten- und Oberansicht eines Theiles der Maschine.
Fig. 6 ist die Ansicht eines anderen Theiles derselben.
Die Fig 7 bis 10 veranschaulichen in Schnittdarstellungen die Arbeitsweise der Abstreifvorrichtung.
Die Nadeln D, auf welche die Perlen aufgereiht werden, sind in Abständen neben einander in schräger Lage angeordnet, wie dies bereits in dem älteren Patente Nr. 72896 dargestellt ist. Für die Oesenenden der Nadeln wird eine horizontale Führungsstange F (Fig. 5) angewendet, deren Arme f1/2 bei /^f* an dem Gestell B der Maschine derart gelenkig angebracht sind, dafs sich die Führungsstange F um diese Gelenkpunkte drehen und sich horizontal unmittelbar über oder auf den Querstegen el e2 e3 e4 . . . der Mitnehmer E1 einstellen kann. Die Stellschrauben b1 V2 des Gestelles B, mit denen seitliche Ansätze fs von F in Berührung kommen, dienen dabei als Anschläge, welche verhindern, dafs dieFührungsstange zu weit nach unten tritt. Die obere Fläche der Stange F erhält Nuthen oder Einschnitte f6 nach der Anzahl der Nadeln D und der Kerben oder Schlitze e10 der Mitnehmerstege e1e2e3e4; dabei sind die Einschnitte, in welchen die Nadeln D liegen, ausreichend weit, um, ein bequemes Ablaufen der Perlen von den Nadeln zu gestatten. Unmittelbar vor der Führungsstange F und über den Mitnehmerstegen e1. . . wird eine Sperrstange H (Fig. 6) angeordnet, die durch Seitenarme h1 h2 bei hs h* an einem Schwingrahmen J1 J'2 gelenkig so befestigt ist, dafs sie sich auf- und abbewegen kann. Diese Sperrstange H erhält zweckmäfsig in Zwischenräumen Schlitze h6 zwischen den Nadeln, so dafs eine dünne
Federzunge /ζ5 für jede Nadel gebildet wird. Die unteren Enden dieser Zungen werden ein wenig nach innen gebogen, damit sie mit den Perlen besser in Eingriff kommen. Wenn diese Sperrstange H sich in ihrer tiefsten Lage befindet (Fig. i, 7, 8 und 10), ruht ihre untere Kante auf den Nadeln zwischen den Perlen auf und verhindert die Entlangführung von Perlen auf den Nadeln aus den Nuthen^/6 der Führungsstange F; ist die Sperrstange H indessen gehoben (Fig. 9), so können die Perlen auf den Nadeln frei nach unten treten. Die Sperrstange H hat eine untere Abschrägung h1 auf jeder Seite, gegen welche die Theile e12 der Mitnehmerstege e . . . wirken, so dafs die Sperrstange H durch jeden darunter fortgehenden Quersteg, ausgenommen durch den ersten, angehoben wird, der bei e" (Fig. 4) fortgeschnitten ist.
Unmittelbar vor der Sperrstange H und Führungsstange F wird eine umlaufende Walze / angeordnet (Fig. 2 und 3), welche biegsame Flügel e1 aus Leder oder dergl. erhält, die auf diejenigen Perlen einwirken, welche bereits die Sperrstange H passirt haben; durch diese Flügel werden die Perlen in geschlossener Reihe auf den Nadeln nach unten bewegt, so dafs sie die Räume zwischen den Querstegen e1. .. der bewegten Mitnehmer E1. . . ausfüllen. Durch die Abstreichwalze / werden auch die Nadeln in die verticalen Schlitze oder Ausschnitte e10 der Querstege e1. . . gedrückt gehalten.
Um ein bequemes Herausnehmen und Einsetzen der Nadeln D zu ermöglichen, wird die Walze I in seitlichen Lagern eines Schwingrahmens J1 angebracht, der bei j1 an dem Maschinengestell B gelenkig angebracht ist. Dieser Rahmen trägt auch eine umlaufende Bürste K, welche auf die Perlen auf den Nadeln oberhalb der Sperrstange H und Führungsstange F einwirkt; nach Aufklappen des Rahmens (punktirte Stellung) können danach die Nadeln leicht herausgenommen werden.
Die Walze I und die Bürste K erhalten Drehung in Richtung der Pfeile (Fig. 1, 2, 7, 8, 9 und 10) durch Riemenübertragung von einer geeigneten Kraftquelle aus. Auch die Sperrstange H wird zweckmäfsig an diesem Schwingrahmen j1 bei hs /2* gelenkig angebracht, um für die Abnahme der Nadeln mit diesen gehoben zu werden.
Die vorbeschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn von dem hinteren Ende der Maschine kein Mitnehmer E1 in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) unter die Nadeln tritt, um die Sperrstange H zu heben, hält letztere in ihrer tiefsten Lage (Fig. 1, 7, 8 und 10) die Perlen auf den Nadeln ein wenig oberhalb ihrer Oehre fest. Wird der Mitnehmer E1 in Pfeilrichtung vorbewegt, so veranlafst der erste Quersteg el noch kein Heben der Sperrstange H, wohl aber wird, nachdem dieser erste Quersteg ein wenig vor die Führungsstange F gelangt ist, die Sperrstange H durch den nächsten Quersteg e2 des Mitnehmers E1 gehoben und es treten die Perlen sofort auf die Nadeln nach unten, bis sie gegen den ersten Quersteg el treffen; es laufen in dieser Weise so viel Perlen von den Nadeln ab, bis der zweite Quersteg e2 unter die vordere Seite der Führungsstangen F (Fig. 1) gelangt, worauf die Sperrstange H wieder nach unten fällt und die Perlenreihen auf den Nadeln staut. Es werden also jedesmal nur gerade so viel Perlen ablaufen und durch die Führungsstange F treten gelassen, als zur Füllung des Raumes zwischen zwei Querstegen des Mitnehmers erforderlich sind. Wenn bei der weiteren Bewegung des Mitnehmers E1 (Fig. 7 und 8) der dritte Quersteg e8 mit der Schräge h7 in Berührung kommt und die Sperrstange H wiederum gehoben wird (Fig. 9) und wenn eine weitere abgemessene Menge Perlen durch die Führungsstange F getreten ist, fällt die Sperrstange H wiederum herab und staut die Perlen auf den Nadeln (Fig. 10) u. s. f., bis nach dem Durchtreten des letzten Mitnehmerquersteges vor die Führungsstege F die Perlen durch die Sperrstange H auf den Nadeln festgelegt werden. Dieselbe wird alsdann erst wieder durch den zweiten Quersteg e2 des nächsten Mitnehmers gehoben. Auf diese Weise werden zwischen dem letzten Quersteg eines Mitnehmers E1 und dem ersten Quersteg e1 des nächsten Mitnehmers die Zwischenräume auf den Fäden g gebildet, wo dieselben für die Bündelung der aufgereihten Perlen zu durchschneiden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abstreifen der Perlen von den Aufreihnadeln an Perlenaufreihmaschinen durch bewegte Mitnehmer nach Art des Patentes Nr. 75154, dadurch gekennzeichnet, dafs das Vortreiben der Perlenreihen in Absätzen durch eine Führungsstange (F) mit Nuthen oder Kerben (f6) für die Nadeln und eine Sperrstange (H) geregelt wird, welche durch die Querstege der Mitnehmer gehoben wird, um nur die entsprechende Anzahl Perlen in die Räume zwischen den Mitnehmerstegen treten zu lassen, durch Niederfallen aber .die nachdrängenden Perlenreihen auf den Nadeln zurückhält, während eine umlaufende Walze (I) mit biegsamen Blättern (iL) die Einführung der aufgereihten Perlen in die Stegräume vermittelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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