DE855041C - Verfahren und Einrichtung zum Fertigbearbeiten der zylindrischen Mantelflaeche einerBohrung und einer gleichachsigen Kegelflaeche - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Fertigbearbeiten der zylindrischen Mantelflaeche einerBohrung und einer gleichachsigen Kegelflaeche

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DE855041C
DE855041C DED3996A DED0003996A DE855041C DE 855041 C DE855041 C DE 855041C DE D3996 A DED3996 A DE D3996A DE D0003996 A DED0003996 A DE D0003996A DE 855041 C DE855041 C DE 855041C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P9/00Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Fertigbearbeiten der zylindrischen Mantelfläche einer Bohrung und einer gleichachsigen Kegelfläche Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zum Fertigbearbeiten der zylindrischen Mantelfläche einer Bohrung und einer gleichachsigen Kegelfläche, insbesondere der Führungs- und Sitzfläche eines Kegelventils. Mit Rücksicht auf die erforderliche Maßgenauigkeit und Oberflächenbeschaffenheit sowie eine gegenseitige schlagfreie Lage dieser Flächen hat man diese bisher im Schleifvorgang bearbeitet, was jedoch sehr zeitraubend und daher unwirtschaftlich ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, 'diese Nachteile zu vermeiden und eine mit gleicher Güte, jedoch viel einfacher und schneller arbeitende Fertigungsart zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Formgebung der beiden Flächen im spanlosen Druckvorgang durch Aufdornen der Bohrung und Pressen des Kegelsitzes erzielt wird.
  • Eine Formgebung im Druckvorgang ist an sich schon bekannt, z. B. beim Aufdornen von einfachen, glatten Böhrungen. Die Anwendung einer solchen Art zum Fertigbearbeiten von Flächen, bei denen nicht nur hohe Maßgenauigkeit und Oberflächengüte, sondern auch eine gegenseitige schlagfreie Lage der Flächen erforderlich ist, ist jedoch bisher nicht vorgeschlagen worden.
  • In der Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung dargestellt.
  • In der Zeichnung ist das Werkstück, z. B. ein Ventilkörper, mit io bezeichnet. Dieser Ventilkörper ist in der äußeren Form bereits fertig bearbeitet, während wirre achsmittige Bohrung 12,. welche in einem ringförmigen Einstich 14 im Innern dieses Ventilkörpers endet, nur vorgearbeitet, d. h. mit Aufmaß vorgebohrt ist. Von der anderen Seite des Ventilkörpers io verläuft 'eine Verbindungshohrung 16 in sein Inneres und. bildet am Boden des Einstichs i4 eine scharfe Kante.
  • Die Fertigbearbeitung der Bohrung 12 und die Formgebung eines kegelförmigen, zur Bohrung-, 12 gleichachsigen Sitzes am Boden dies Einstichs iq;»er-. folgt in erfindungsgemäßer Weise im Druckvorgang mittels eines dornförmigen Werkzeuges. Zu diesem Zweck wird der Ventilkörper io in eine aus den Teilen 18, 20 und 22 bestehende Einspannvorrichtung eingesetzt, welche mit Hilfe von nicht dargestellten Mitteln am Arbeitstisch einer geeigneten Maschine, z. B. einer hydraulischen -oder einer Spindelpresse, befestigt ist. =Das Werkzeug,; z. B. ein Dorn 24, ist in eurem Halter 26 befestigt und gegebenenfalls eingelötet, welcher mittels einer Überwurfmutter 28 in die Maschinenspindel 3o eingesetzt ist. Die Einspannvorrichtung 18,20, 22 zusammen mit dem Werkstück 1o ist selbstverständlich derart gegenüber der Spindel 3o ausgerichtet, daß die Mittelachse des Werkstücks io mit der Mittelachse der Spirrdel-3a bzw. dies Druckdorns 24 zusammenfällt.
  • Wird nun die Spindel 30 unter Druck nach unten in Bewegung gesetzt, so schiebt .sich der Dorn 24 in die Bohrung 12 ein, wobei sein ringförmiger, zylindrischer Teil 32 das überschüssige Material in den Einstich 14 verdrängt und damit der Bohrung 12 die gewünschte Sollform gibt. Beim Erreichen einer bestimmten Eindringtiefe trifft das kegelförmige Ende 34 des Dorns 24 auf die scharfe Kante zwischen. dem Boden ees Einstichs 14 und der Verbindungsbohrung 16 und formt diese beim weiteren Eindringen zu dem gewünschten Sitz 36. Das Material fließt hier ebenfalls in den Einstich 14. Die Arbeitsbewegung des Druckdorns ist beendet, so- . bald die Merwurfmutter 28 auf das als Anschlag dienende Teil 22 der Einspannvorrichtung auftrifft, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die Anschlageinrichtung kann mit einer automatischen Rückschaltvorrichtung gekuppelt und die Einspannvorrichtung für dis Werkstück nach Art einer Schnellspannung ausgebildet sein, so daß der ganze Arbeitsgang, nämlich das Einspannen, Bearbeiten und Ausspannen des Werkstücks, sehr schnell und rationell vor sich geht. Der Durchmesser der Bohrung 12 sowie die genaue.axiale Lage der Bohrung 12 zum Kegelsitz 36 werden durch eine genaue Form der Arbeitsflächen 32, 34 des Dorns 24 bestimmt, welche ohne weiteres maßlich und versetzungsfrei erstellt werden kann. Der Arbeitsdurchmesser des Dorns muß selbstverständlich etwas größer sein als der Soll.durohmesser der Bohrung, weil ja dieser nach dem Bearbeiten aus bekannten Gründen um ein geringes Maß enger wird.
  • Soweit es erforderlich erscheint, kann man dem ,Druckdorn 24 beim Formgebungsdruckvorgang außer der Axialbewegung noch zusätzlich eine Drehbewegung erteilen, so daß er nach Art einer Drallbewegung in las Werkstück eindringt.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß man die Fertigbearbeitungder genannten Flächen auch stufenweise, d. h. mittels mehrerer einzeln und nacheinander eingeführter Dornwerkzeuge, durchführen könnte.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Fertigbearbeiten der zylindrischen Mantelfläche einer Bohrung und einer gleichachsigen Kegelfläche, dadurch geken@m zeichnet, daß die Formgebung der beiden Flächen im spanlosen Druckvorgang durch Rufdornen der Bohrung und Pressen des Kegelsitzes erzielt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckvorgang in Achsrichtung der Bohrung geradlinig fortschreitet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckvorgang in Achsrichtung der Bohrung schraubenlinig fortschreitet. , 4.
  4. Einrichtung zurAusführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen der Sollform der zu erzeugenden Flächen entsprechenden Dorn.
  5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere eher Sollform der zu erzeugenden Flächen entsprechende Dorne, welche nacheinander an die zu bearbeitenden Flächen gepreßt werden.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch eine Anschlageinrichtung, welche die axiale Bewegung des bzw. der Dorne begrenzt.
DED3996A 1950-06-23 1950-06-23 Verfahren und Einrichtung zum Fertigbearbeiten der zylindrischen Mantelflaeche einerBohrung und einer gleichachsigen Kegelflaeche Expired DE855041C (de)

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