DE854778C - Vorrichtung zur Herstellung von Frottiergeweben - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Frottiergeweben

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DE854778C
DE854778C DEK7290A DEK0007290A DE854778C DE 854778 C DE854778 C DE 854778C DE K7290 A DEK7290 A DE K7290A DE K0007290 A DEK0007290 A DE K0007290A DE 854778 C DE854778 C DE 854778C
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DE
Germany
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shop
reed
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production
hook
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Expired
Application number
DEK7290A
Other languages
English (en)
Inventor
August Zoellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knemeyer & Co
Original Assignee
Knemeyer & Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Frottiergeweben (Schubnoppengewehen) unter Zuhilfenahme einer zweiteiligen Lade.
  • Es sind bereits Einrichtungen bzw. Webstühle mit zweiteiliger Lade zurHerstellung vonFrottiergeweben bekanntgeworden.
  • Die Steuerung der Lade erfolgte hierbei durchweg unter Zuhilfenahme von Steuerorganen, die unterhalb der Lade angeordnet waren. Die Webarheit war infolgedessen sehr unübersichtlich und seitens de 3 Webers außerordentlich schlecht zu überwachen, so daß häufig ein Versagen bzw. Störungen des Steuermechanismus vorkamen. Die Störungen verursachten dann recht umständliche und zeitraubende Reparaturarbeiten.
  • Außerdem war die Ausbildung der zur Verwendung gelangenden Lade und der Steuerorgane auch äußerst kompliziert und kostspielig.
  • Demgegenüber ist bei einem Webstuhl der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß die Vorrichtung so ausgebildet, daß das Webeblatt in einem zur Ladenbahn schwenkbar angeordneten Teil kies Ladenklotzes vorgesehen ist, wobei letzterer der Ladenbahn gegenüber steuerbar und die Steuereinrichtung oberhalb des Ladenklotzes angeordnet ist.
  • Die Zeichnung stellt eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung beispielsweise dar. Es zeigt Abb. i die Vorrichtung im Vertikalschnitt bei angedrücktem Schußfaden und Abb.2 die Vorrichtung mit gesteuertem Riedrahmen in der Schlaufen- bzw. @schlingenbildenden Ruhestellung, ebenfalls im Vertikalschnitt.
  • Die Lade wird gebildet aus den beiden Teilen i und 2, die beispielsweise mittels Scharnier 5 verbunden sind und von denen der Teil 2 sich gegen den Teil i verschwenken läßt.
  • Im Teil 2 der Lade befindet sich der Kamm bzw. das Ried 3.
  • Soll keine Schlinge gebildet werden, dann schlägt die Lade unter Anschlagen des Riedes bis dicht an das Gewebe, d. h. bis in die Endstellung o (s. strichpunktierte Linie), wobei beide Ladenteile durch eine in der Zeichnung nicht besonders dargestellte Feder zusammengehalten werden.
  • Soll dagegen eine Schlinge gebildet werden, dann geht der Ladenteil i wieder in die o-Stellung, während der Ladenteil 2 unter Einhaltung einer bestimmten Entfernung zwischen Ried und Gewebe durch den Haken 4 in einem bestimmten Abstand vor der o-Stellung festgehalten wird (s. Abb.2). Das Festhalten des Teiles 2 geschieht durch entsprechendes Ineingriffkommen der etwa widerhakenartig wirkenden Spitze des Hakens mit einem am oberen Ende des Riediahmens befindlichen, etwa keilförmigen Fortsatz od. dgl.
  • Die Ladenbahn geht dabei immer in dieselbe Stellung, ganz .gleich, ob eine Fadenschlinge gebildet werden kann oder nicht.
  • Um den Abstand zwischen -den Teilen i und 2 ändern zu können, soll eine besondere mechanische Vorrichtung zur Anwendung gelangen bzw. der in vertikaler Ebene verschwenkbar angeordnete Haken 4 od. dgl. längs verstellbar sein, so daß je nach Erfordernis eine mehr oder weniger große Schlingenbildung sich herbeiführen läßt.
  • Eine gemäß der Erfindung zur Herstellung von Frottiergeweben ausgebildete Vorrichtung hat den großen Vorteil, besonders einfach und sicher zu arbeiten, und Versuche haben ergeben, daß trotz der großen Einfachheit derselben mit Sicherheit der gewünschte Frottiereffekt in vollkommener Weise sich erzielen läßt. Die Übersicht der Webarbeit vom Weberstand aus ermöglicht erstmalig eine genaue Kontrolle der Steuervorgänge. '

Claims (4)

  1. PATENT ANSPPCCIIl:: i. Vorrichtung zum Herstellen von Frottiergeweben unter Zuhilfenahme einer zweiteiligen Weblade, dadurch gekennzeichnet, daß das Webeblatt (3) in einem zur Ladenbahn (i) schwenkbar angeordneten Teil (2) des Ladenklotzes vorgesehen ist, wobei letzterer der Ladenbahn gegenüber steuerbar und die Steuereinrichtung (4) oberhalb -des Ladenklotzes angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladenbahn (i) und der das Webeblatt (3.) tragende Teil (2) des Ladenklotzes durch Scharniere (5) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des das Webeblatt (3) tragenden Teiles (2) des Ladenklotzes ein in vertikaler Ebene verschwenkbarer Haken (4) vorgesehen ist, der wahlweise mit einem am Ladendeckel vorgesehenen, etwa keilförmigen Ansatz in und außer Eingriff gebracht werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken derart längs verstellbar bzw. in einen längeren oder kürzeren Hebelarm umwandelbar ist, daß durch denselben wahlweise verschiedene Abstände zwischen den Teilen (i) und (2) sich einstellen lassen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.499415, 545 579.
DEK7290A 1950-10-01 1950-10-01 Vorrichtung zur Herstellung von Frottiergeweben Expired DE854778C (de)

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DEK7290A DE854778C (de) 1950-10-01 1950-10-01 Vorrichtung zur Herstellung von Frottiergeweben

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DE854778C true DE854778C (de) 1952-11-06

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE499415C (de) * 1927-05-22 1930-06-07 Rudolf Hrdina Webstuhl mit getrennt von der Lade bewegbarem Webblatt zur Herstellung von Schubnoppengeweben
DE545579C (de) * 1930-11-23 1932-03-03 Oberlausitzer Webstuhlfabrik C Webstuhl zur Herstellung von Schubnoppengeweben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE499415C (de) * 1927-05-22 1930-06-07 Rudolf Hrdina Webstuhl mit getrennt von der Lade bewegbarem Webblatt zur Herstellung von Schubnoppengeweben
DE545579C (de) * 1930-11-23 1932-03-03 Oberlausitzer Webstuhlfabrik C Webstuhl zur Herstellung von Schubnoppengeweben

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