DE566910C - Mittelschusswaechter - Google Patents

Mittelschusswaechter

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DE566910C
DE566910C DESCH94423D DESC094423D DE566910C DE 566910 C DE566910 C DE 566910C DE SCH94423 D DESCH94423 D DE SCH94423D DE SC094423 D DESC094423 D DE SC094423D DE 566910 C DE566910 C DE 566910C
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DESCH94423D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mittelschußwächter Das Abfühlen des eingetragenen Schußfadens durch den Mittelschußwächter erfolgt bei mechanischen Webstühlen durch Nadeln. welche auf einer Fühlerwelle sitzen und durch einen Schieber oder Riegel derart gesteuert werden, daß die Nadeln bei Schützendurchgang hochgehoben werden, um danach frei herabzufallen. Ist der Schußfaden gerissen, oder fehlt er vollständig, so fallen die Nadeln so tief, daß eine Nase der Fühlerwelle vor eine Nase des Riegels oder Schiebers zu liegen kommt und dadurch dessen Bewegung sperrt. Auf dem Schieber oder Riegel kann ein etwa auf den Brustbaum zu vorspringender Arm befestigt sein, der beim Anschlagen der Weblade auf einen die Stuhlausrückung bewirkenden, am Brustbaum gelagerten Winkelhebel trifft und durch dessen Schwenkung den Stuhl stillsetzt. Liegt dagegen der angerissene Schußfaden im Fach, so «-erden die Nadeln durch den Schuß in einer gewissen Höhe festgehalten, und die Nase des Schiebers oder Riegels kann unter der Fühlerwellennase frei hindurchgehen. Der Schußfaden, welcher die Fühlernadeln zu tragen hat, liegt dabei auf den Kettfäden des Unterfaches auf.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Fallhöhe der Nadeln annähernd so groß wie die Höhe des Faches und die Fallzeit dementsprechend lang ist. Außerdem ist die lebendige Energie der fallenden Nadeln infolge der großen Fallhöhe mitunter so groß, daß der Schußfaden, wenn er nur wenig gespannt ist,. in die zur Aufnahme der Nadeln in der Ladenbahn dienende Aussparung hineingezogen wird. Es können sich dann Schlingen bilden, und es kann ferner auch bei angerissenem Schußfaden die Fühlerwetlennase vor die Nase des Riegels oder Schiebers einfallen und die Abstellung des Stuhles einleiten. Um dies zu verhindern, hat man bereits außer einem aus mehreren Nadeln bestehenden Fühler einen gegenläufig bewegten Heber angeordnet, dessen oberes, senkrechtes Ende ein Ausweichen des Schußfadens verhindert. Auch bei dieser Einrichtung liegt indessen der Schußfaden auf den Kettenfäden des Unterfaches auf, so daß bei geringer Kettenspannung die ungewollte Festlegung des Riegels oder Schiebers durch dieFühlerwellennase trotzdem erfolgt. Außerdem maß der -Schußfadenfühler annähernd die ganze Fachhöhe durchschreiten, so daß er trotz der Anordnung eines Fadenhebers den Schußfaden unter Umständen durchdrücken kann.
  • Erfindungsgemäß werden die erwähnten, bei den bekannten Schußfadenwächtern auftretenden übelstände dadurch vermieden, daß sowohl der Schußfadenfühler wie auch der Schußfadenheber nach dem Einschießen des Schußfadens aufeinander zu bewegt werden, und zwar je um etwa die halbe Fachhöhe. Infolgedessen ist die lebendige Kraft des Schußfadenfühlers verhältnismäßig gering und kann ein Durchdrücken des Schußfadens nicht herbeiführen.
  • Zur zwangsläufigen Steuerung des Schußfadenfühlers und -hebers weist bei der Einrichtung nach der Erfindung,der im Takte der Ladenbewegung hin und her schwingende, sektorförmige Schußwächterriegel, der bei Schußfadenbruch die Stuhlausrückung bewirkt und um eine waagerechte Achse schwenkbar ist, auf seiner Stirnfläche eine Kurvenbahn zur Steuerung des Schußfadenhebers und auf seinem Umfang eine Kurvenführung zum Senken des Schußfühlers und außerdem eine Sperrnase auf, in die der Schußfadenfühler, bei Reißen des Schusses durch Anhalten des Schußwächterriegels die Stuhlausrückung bewirkend, einfällt. Vorzugsweise ist dabei zur Regelung der Hubhöhe an dem winkelförmig nach unten ragenden Ende des Schußfadenhebers eine Stellschraube vorgesehen, die an der Kurvenbahn des Schußwächterriegels anliegt. Da der Schußfaden nicht mehr auf den Kettfäden des Unterfaches aufliegt, sondern zwischen den sich kreuzenden beiden Gliedern des Sch.ußwächters, also zwischen dem Schußfadenheber und -fühlen, gehalten wird, so kann auch bei geringer Kettenspannung eine Stuhlausrückung nicht mehr erfolgen, solange der Schußfaden nicht gerissen ist.
  • Eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung ist beispielsweise auf den Zeichnungen wiedergegeben, von denen Abb. i den Schußfadenwächter in der Ruhestellung bei angedrehter Lade zeigt. A.bb. 2 stellt eine Ansicht von vorn auf den Schußfadenwächter dar.
  • Abb. 3 zeigt den Schußfadenwächter in der Arbeitsstellung nach eingetragenem angerissenem Schußfaden in der tiefsten Ladenstellung.
  • Abb. 4 gibt eine Draufsicht auf den Schußfadenwächter wieder, wobei der Schußfadenfühler nicht dargestellt ist.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist als Schußfadenheber ein beispielsweise in Bügelform ausgebildeter, um einen Drehpunkt ig sich drehender Hebel 6o angeordnet, auf dein eine gabelförmige Nadel 61 festgeschraubt ist, deren Spitzen zwischen den Nadeln des Schußfadenfühlers ig, 2o hindurchgehen. Der Schußwächterriege118 besitzt nicht nur eine Auflauffläche 64 für die Nase 56 des Schußfadenfühlers ig, 2o, sondern erhält noch eine zweite Gleitfläche 58, 57 für die Gleitschraube 59 des Schußfadenhebers-6o und 61. Durch die Bewegung des Schußwächterriegels einerseits und die Wirkung der Federkraft der Feder 62 andererseits, welche stets die Gleitschraube 59 gegen die besonders geformte Gleitfläche 57 drückt, wird der Schußfadenheber in den geforderten Zeiten gehoben oder gesenkt. Die Form der Gleitfläche 58, 57 ist derart gewählt, daß in dein gleichen Augenblick, in dem der die Ladenbahn durcheilende Schützen unter- den Nadeln des hochgehobenen Schußfadenfühlers ig, 2o hindurchgeeilt ist, die Gleitschraube 59 in die Mulde 58 der Gleitbahn einfällt, wodurch der Schußfadenheber aus seiner Ruhestellung (Abb. i) in die Arbeitsstellung (Abb. 3) gehoben wird. 'Hierbei wird der. eben eingetragene Schußfaden 63 so hoch gehoben, daß er die Nadel :2o des Schußfadenfühlers ig mit anhebt, so daß der Schußwächterriegel 18 seine Rückbewegung nach eingetragenem und ungerissenem Schußfaden ungehindert vollenden kann, wodurch der Schußfadenfühler ig, 2o und der Schußfadenheber 6o, 61 in ihre Ruhestellung für den Ladenanschlag gebracht werden (Abb. i).
  • Bei gerissenem Schußfaden wird sich aber die Schußfadenfühlernadel zwischen den Nadeln 61 des Schußfadenhebers 6o hindurchsenken und so die Nase 56 des Schußfadenfühlers ig vor den Riegelzahn 55 des Schußwächterriegels 18 stellen, wodurch die Riegelbewegung gesperrt wird.
  • Die Auflauffläche 6.4 und die Gleitfläche 57 können derart geformt sein, daß entweder nach Schützendurchgang das Nadelpaar ig, 2o dem Schußfadenheber 6o, 61 mehr oder weniger entgegenfällt, um ihm ungefähr in der halben Fachhöhe zu begegnen, oder daß nach Schützendurchgang das Nadelpaar ig, 2o so lange in Ruhe bleibt, bis es der die ganze Fachhöhe durcheilende Schußheber anhebt, wenn der Schußfaden nicht etwa gerissen, ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelschußwächter für mechanische Webstühle mit einem zwangsläufig gesteuerten, auf einen Schußfadenfühler einwirkenden rechenförmigen Schußfadenheber, dadurch gekennzeichnet, däß der im Takte der Ladenbewegung hin und her schwingende, bei Schußfadenbruch die Stuhlausrückung bewirkende, um eine waagerechte Achse (16) schwenkbare, sektorförmige Schußwächterriegel (18) auf seiner Stirnfläche eine Kurvenbahn (57, 58) zur Steuerung des Schußfadenhebers (61) und auf seinem Umfang eine Kurvenführung (6q.) zum Senken des Schußfühlers (2o) und eine Sperrnase (55) aufweist, in die der Schußfadenfühler, bei Reißen des Schusses durch Anhalten des Schußwächerriegels die Stuhlausrückung bewirkend, einfällt. 2. 1littelschußwächter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an dein winkelförmig nach unten ragenden Ende des Schußfadenhebers (6r) eine Stellschraube (Sc9) zur Regelung der Hubhöhe vorgesehen ist, die an der Kurvenbahn (57, 58) des Schußwächterriegels anliegt.
DESCH94423D 1931-06-09 1931-06-09 Mittelschusswaechter Expired DE566910C (de)

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DESCH94423D Expired DE566910C (de) 1931-06-09 1931-06-09 Mittelschusswaechter

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DE (1) DE566910C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2946336A (en) * 1955-08-12 1960-07-26 Mucho Musa Combination cigarette holder and smoke guard
US4844914A (en) * 1985-12-14 1989-07-04 Jacobs Suchard Gmbh Infusion bag for making in particular coffee beverages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2946336A (en) * 1955-08-12 1960-07-26 Mucho Musa Combination cigarette holder and smoke guard
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