DE811849C - Hakennadel mit Schliessklappe - Google Patents

Hakennadel mit Schliessklappe

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DE811849C
DE811849C DES1273A DES0001273A DE811849C DE 811849 C DE811849 C DE 811849C DE S1273 A DES1273 A DE S1273A DE S0001273 A DES0001273 A DE S0001273A DE 811849 C DE811849 C DE 811849C
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DE
Germany
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needle
hook
closing
closed position
closing flap
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Expired
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DES1273A
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English (en)
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DE1627094U (de
Inventor
Pierre Grandjean
Edmond Lalanne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ile Lalanne & Grandjean Soc Ci
Original Assignee
Ile Lalanne & Grandjean Soc Ci
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations
    • D04B17/04Repairing knitted fabrics by knitting operations by picking-up dropped stitches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Hakennadel mit Schließklappe Die Erfindung bezieht sich auf eine Hakennadel mit Schließkappe, wie man sie üblicherweise an Strick- und Wirkmaschinen und zum Wiederaufnehmen von Maschen benutzt. Solche Nadeln brechen bisher in der Regel leicht aus, weil die beweglichen Verschlußteile nur sehr kleine Abmessungen haben und dabei vergleichsweise große Bewegungen vollführen müssen. Hieraus ergibt sich eine schnelle Abnutzung, häufig auch ein Nadelbruch, der zu Fehlern bei der Herstellung der Waren führt. Es kommt auch vor, daß sich der Verschlußteil auf dem Haken in der Schließstellung verklemmt und der Querfaden nicht mehr erfaßt wird und in den Haken eindringen kann. Die über den Nadelschaft gleitende Schlinge, mit der eine Masche gebildet werden soll, gleitet dann vom Nadelkopf ab und bewirkt eine Unterbrechung in der Maschenware. Da diese Schlinge vom Querfaden nicht mehr gehalten wird, fallen auch die zuvor gestrickten Maschen der ganzen Reihe ab.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hakennadel zur maschinenmäßigen Herstellung von Maschenware und zum Wiederaufnehmen von Laufmaschen, die sich im wesentlichen durch die besondere Form und Bemessung des Verschlußteils kennzeichnet, der aus einer versenkt im Nadelkopf liegenden, drehbar gelagerten flachen Scheibe besteht, die in ihrer Offnungslage den inneren Teil der Hakenöffnung verschließt und von dem eindringenden Querfaden beim Zurückziehen der Nadel vor dem Zulaufen der abzustreifenden Schlinge in die Schließstellung umgelegt wird. Diese Ausbildung des Schließgliedes, dessen Drehbewegung in die Öffnungsstellung und in die Verschlußstellung durch Anschläge begrenzt wird, beseitigt die Verklemmungsgefahr und die Ursachen für Abnutzung und Nadelbruch. Die Nadel kann feiner und nachgiebiger hergestellt werden und arbeitet bei schnellem Aufnehmen und Freigeben der Maschen besonders genau und ohne Fadenriß.
  • Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung der Nadel nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i das Endstück einer Hakennadel mit dem Nadelkopf in teilweisem Längsschnitt, Fig. 2 die gleiche Nadel im Grundriß, Fig. 3, 4 und 5 unterschiedliche Stellungen des Schließnockens dieser Nadel und Fig. 6 und ? eine abgeänderte Ausführung mit einem als Drehscheibe ausgebildeten Verschlußglied.
  • Gemäß Fig. i ist die Nadel i mit einem zum Ende hin mehr oder weniger stark ansteigenden Bremsflächenansatz 2 versehen, dessen Neigung sich nach dem Anwendungszweck und der auszuführenden Arbeit richtet. Der abgerundete Nadelkopf ist mit einer Ausnehmung 3 versehen, die zur Aufnahme eines Schließnockens 4 bestimmt ist. Der Nocken ist so gelagert, daß er durch seine Eigenschwere in die Öffnungslage fällt. In seinen Endstellungen ist dieser die Erfindung kennzeichnende Schließnocken in seiner Bewegung durch Anschläge 5 und 6 begrenzt. Am Kopfende der Nadel befindet sich der Haken 7, in dessen Öffnung 8 der Faden leicht eindringen kann. Am anderen Ende 8° des Nadelschafts befindet sich der zum Erfassen der Nadel dienende Handgriff, wenn es sich um eine Nadel zum Aufnehmen von Maschen handelt.
  • Die Nockenscheibe 4 dreht sich um die Achse 9 und liegt, wenn sie sich in der Öffnungsstellung befindet, im Bereich der Hakenöffnung mit einer Fläche io, an die sich der Querfaden ii mit Druck anlegt. Er weist weiterhin eine konzentrisch zur Drehachse liegende Stirnfläche 12 auf, über die in der Schließstellung die von dem Faden 13 gebildete Schlinge hinweggleitet.
  • Benn Eindringen der Nadel in die Ware an der Stelle, wo von den Fäden ii und 113 eine Masche gebildet werden soll, leitet der Haken 7 die Schlinge 13 auf den Nadelschaft i. Befindet sich der Schließnocken hierbei in der Schließstellung gemäß Fig. 5, so wird er beim Vordringen der Nadel durch die Schlinge in die Offnungsstellung umgelegt, wobei sich der Nocken gegen den Anschlag 5 legt und der Faden ii über dem Eintritt derÖffnung 8 des Hakens 7liegt. In diesem Augenblick wird die Nadel im Sinne des Pfeils A nach oben gezogen, und der Faden ii gleitet auf dem Teil 15 in den Haken, wo er gegen die Druckfläche io des Schließnockens 4 stößt. Hierdurch wird der letztere in die Schließstellung umgelegt, bis er gegen den Anschlag 6 stößt. Die Hakenöffnung wird durch den umgelegten Nocken gemäß Fig. 5 verschlossen, und die Schlinge 13 gleitet bei diesem Vorgang vom Nadelschaft über die geneigte Bremsfläche 2, dann über die kreisförmige Rundung 12 des Nockens und schließlich über den Hakenkopf 7 und bildet dabei mit dem im Haken verbliebenen Faden ii eine neue Masche.
  • Läuft aus irgendeinem Grunde der Faden ii nicht in die Hakenöffnung 8, so bleibt der Schließnocken 4 in seiner Öffnungslage, und bei der Rückbewegung der Nadel in Richtung des Pfeils A läuft dann die Schlinge 13 in den Haken, so daß sie also nicht abfallen kann, wie dies bei den bisher verwendeten Nadeln der Fall ist.
  • Die Anschläge für den Schließnocken sind so angeordnet, daß gemäß Fig. 5 die Hakenspitze nicht von dem Nocken 4 berührt wird, so daß kein Verformen und kein Aufbiegen des Hakens an seiner Spitze 16 eintreten kann. Die Fäden können sich daher auch nicht an der Hakenspitze verfangen, wie groß auch immer die Drehgeschwindigkeit des Nockens sein mag. Mit der Nadel kann daher besonders schnell gearbeitet werden. Da sie ohne Feder arbeitet, ist sie in der Ausführung besonders einfach und kräftig und unterliegt keinen Verklemmungen.
  • Die Zugwirkung auf den Faden ii ist sehr schwach, da er nur den Schließnocken 4 leicht anzustoßen braucht, wobei das Umlegen in die Schließstellung durch die Schlinge 13 nicht beeinträchtigt wird. Die letztere läuft gegen die Stirnfläche 12 des Nockens erst an, wenn der Nocken 4 bereits fast geschlossen ist. Beim Gleiten über die Stirnfläche 12 gegen den Haken 7 unterstützt vielmehr die Schlinge 13 noch das Schließen des Nockens, und keiner der Fäden ii und 13 wird in ungewöhnlicher Weise beansprucht. Die nicht gespannten Fäden können weder reißen noch ihre Nachgiebigkeit verlieren.
  • Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist der Nocken 17 als Rundscheibe ausgeführt und mit einer Ausnehmung 18, einem Bogenschlitz i9 und einem darin liegenden Schlagstift 20 versehen. Hierbei können die Drehachse und die Anschläge 5 und 6 entfallen. Das Zusammenspiel des Verschlußgliedes mit den Fäden vollzieht sich in gleicher Weise. Auch hier läuft die Schlinge 13 beim Zurückziehen der Nadel erst gegen die Schließscheibe, wenn sich die letztere nahezu oder ganz in der Schließstellung befindet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Schließklappe versehene Hakennadel zum Herstellen von Maschenware oder zum Aufnehmen von Laufmaschen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied der Nadel aus einer versenkt im Nadelkopf liegenden, drehbar gelagerten flachen Scheibe (4, 17) besteht, die in ihrer Öffnungslage den inneren Teil der Hakenöffnung (8) verschließt und von dem eindringenden Querfaden (io) beim Zurückziehen der Nadel vor dem Zulaufen der abzustreifenden Schlinge (13) in die Schließstellung umgelegt wird.
  2. 2. Hakennadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel an ihrem Schaft im Bereich der Übergangsstelle vom Schaft zum Haken eine als Bremsfläche wirkende Verbreiterung (2) mit geneigter Fadenführungsfläche aufweist.
  3. 3. Hakennadel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappe aus einer flachen Nockenscheibe (4) besteht, die nach Art eines zweiarmigen Hebels gelagert und so gestaltet ist, daß sie die Hakenöffnung in ihrer Öffnungsstellung mit dem einen Arm teilweise von innen her, in der Schließstellung mit dem anderen Arm von außen her schließt.
  4. 4. Hakennadel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mit der Schließscheibe (4) zusammenwirkende Anschläge (5, 6).
  5. 5. Hakennadel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenmaul der Nadel kreisförmig ausgerundet ist und das Verschlußglied aus einer in dieser Rundung drehbaren Kreisscheibe (17) mit Randeinschnitt (18) besteht.
DES1273A 1950-01-11 1950-01-11 Hakennadel mit Schliessklappe Expired DE811849C (de)

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DE811849C true DE811849C (de) 1951-08-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026913B (de) * 1954-09-09 1958-03-27 Paul Buechner Nadel fuer Strick- und Wirkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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