DE854758C - Ruecktrittbremsnabe fuer Fahr- und Motorfahrraeder - Google Patents

Ruecktrittbremsnabe fuer Fahr- und Motorfahrraeder

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Publication number
DE854758C
DE854758C DEP55175A DEP0055175A DE854758C DE 854758 C DE854758 C DE 854758C DE P55175 A DEP55175 A DE P55175A DE P0055175 A DEP0055175 A DE P0055175A DE 854758 C DE854758 C DE 854758C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
hub
driving
coaster
backstep
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Expired
Application number
DEP55175A
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Liermann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE854758C publication Critical patent/DE854758C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/16Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of shoe type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Rücktrittbremsnabe für Fahr- und Motorfahrräder Die Erfindung betrifft eine Rücktrittbremsnabe für Fahr- und Motorfahrräder mit einer im Durchmesser trommelförmig erweiterten Nabe und einer in dieser Erweiterung angeordneten Backenbremse.
  • Die bekannten Rücktrittbremsnaben dieser Art haben den Nachteil, daß beim Versagen der Rücktrittbremse infolge Kettenbruchs oder Abspringens der Kette der Fahrer ohne Zuhilfenahme einer zweiten, gut wirkenden Bremse nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug abzubremsen und zum Stillstand zu bringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bremseinrichtung für Fahr- und Motorfahrräder zu schaffen, mit der eine erhöhte Bremswirkung erzielt wird und die außerdem beim Versagen der Rücktrittbremse infolge Kettenbruchs oder Abspringens der Kette eine zusätzliche, von Hand und Fuß zu betätigende Bremsmöglichkeit bietet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Bremsbacken der Backenbremse sowohl durch Rückwärtstreten als auch durch eine zusätzliche Hand- und Fußbetätigungsvorrichtung gespreizt werden können. Die Ausführung der Backenbremse wird zweckmäßig so gewählt, daß die Bremsbacken beim Rückwärtstreten von einem zentral angeordneten Spreizglied, beispielsweise einem Konusring, gespreizt werden, während,die Hand- oder Fußbetätigungsvorrichtung auf ein weiteres Spreizglied, beispielsweise einen drehbaren Bremsnocken, einwirkt, wodurch eine unmittelbare Betätigung der Bremsbacken erreicht wird. Damit die Backenbremse auch beim Versagen des Bremsgestänges bzw. des Bowdenzuges betätigt werden kann, empfiehlt es sich, den am drehbaren Bremsnocken befestigten Bremshebel mit einer Fußraste zu versehen, durch die eine unmittelbare Betätigung des Bremsnockens mit dem Fuß er möglicht wird.
  • Es sind zwar schon Rücktrittbremsnaben für Fahrräder bekannt, die mit einer Handbremse vereinigt sind. Diese bekannten Ausführungen beziehen sich jedoch auf Bremsnaben, die mit einem in der Nabenhülse angeordneten Bremsmantel ausgerüstet sind. Bei diesen Bremsnaben reicht jedoch die Bremswirkung nicht aus, um in bergiger Gegend oder infolge,Anbau eines Hilfsmotors bei zunehmender Fahrtgeschwindigkeit die notwendige Sicherheit zu gewährleisten.
  • Eine Rücktrittbremsnabe nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Ausführungen mit vereinigter Rücktritt- und Handbremse den Vorteil, daß sie eine größere Bremsfläche und auch eine größere Kühlfläche besitzt, was eine geringere Erwärmung und einen geringeren Verschleiß der Bremse zur Folge hat.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. li einen Längsschnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu.
  • Das Nabengehäuse i ist auf einer Seite mit einer als Bremstrommel dienenden Erweiterung 2 versehen. Innerhalb der Bremstrommel 2 sind zwei Bremsbacken 3 angeordnet, die in bekannter Weise durch Zugfedern gegen den Stützbolzen 4 bzw. den drehbaren Bremsnocken 5 gezogen werden. Der Stützbolzen 4 und der Bremsnocken 5 sind an dem die Bremstrommel 2 verschließenden Deckel 6 befestigt, der durch einen an der Rahmenstrebe angreifenden Ansatz 7 gegen Drehung gesichert wird. Die Bremsbacken 3 weisen am inneren Umfang Gleitflächen 8 auf, die mit einem als Spreizglied dienenden Konusring 9 zusammenwirken. Eine Druckfeder io drückt den Konusring 9 stets in seine Ursprungslage zurück. Das Kettenrad @i i ist an dem einen Ende des Antreibers 12 befestigt und treibt in bekannter Weise unter Vermittlung der Klemmrollen 13 die Nabe r an. Das andere Ende des Antreibers 12 ist mit einem Steilgewinde 14 versehen, auf dem ein Gewindering'i,5 sitzt. Dieser Gewinderingii5 wird zweckmäßig durch eine nicht näher dargestellte Bremsfelder leicht gebremst, so daß der Gewindering '15 je nach Drehrichtung des Kettenrades i i entweder auf das Steilgewinde 14 auf- oder heruntergeschraubt wird. Ein an dem drehbaren Bremsnocken 5 befestigter Bremshebel u6 bildet den Angriffspunkt für die Hand- oder Fußbetätigungsvorrichtung, die beispielsweise aus einem Bowdenzug 17 bestehen kann. Eine an dem Bremshebel 16 befestigte Fußraste 18 dient zur unmittelbaren Betätigung der Bremsbacken 3 mit dem Fuß. Die ganze Nabe ist in bekannter Weise auf der Radachse i9 gelagert.
  • Die Wirkungsweise der Rücktrittbremsnabe ist folgende: Beim Antrieb der Nabe wird das auf das Kettenrad iii. einwirkende Antriebsdrehmoment durch den Antreiber 12 und die Klemmrollen 13 .direkt auf das Nabengehäuse i übertragen. Will der Fahrer die Fahrtgeschwindigkeit plötzlich vermindern, so kann er dies entweder mit der Rücktritte bremse oder mit der Handhebelbremse oder auch bei gleichzeitiger Betätigung beider Bremsen erreichen. Benutzt der Fahrer beispielsweise nur die Rücktrittbremse, so wird beim Einsetzen der Rück -wärtsdrehbewe-gung des Kettenrades i i zuerst der Antreiber i,2 von dem Nabengehäuse i entkuppelt, worauf dann das Nabengehäuse i ein Stück im Freilauf umläuft. Beim weiteren Rückwärtsdrehen des Kettenrades ni. schraubt sich dann der Gewindering i5 unter der Einwirkung der Bremsfeder von dem Steilgewinde@14 ab und drückt den Konusring9 gegen die Gleitflächen 8 der Bremsbacken 3, die hierdurch gespreizt werden und sich je nach dem, eingeleiteten Bremsmoment mehr oder weniger fest gegen die Bremstrommel 2 pressen.
  • Bei Kettenbruch oder beim Abspringen der Kette vom Kettenrad i i fällt die Rücktrittbremse aus, so ,daß jetzt die Bremsbacken 3 nur durch die Hand-oder Fußbetätigungsvorrichtung betätigt werden können. Zu diesem Zweck wird der Bremshebel,16 mittels des Bowdenzuges 17 oder der Fußraste i8 verschwenkt, wodurch der Bremsnocken 5 gedreht und die Bremsbacken 3 je nach der gewünschten Bremswirkung fest gegen die Bremstrommel 2 gedrückt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rücktrittbremsnabe für Fahr- und Motorfahrräder mit einer im Durchmesser trommelförmig erweiterten Nabe und einer in dieser Erweiterung angeordneten Backenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (3) sowohl durch Rückwärtstreten als auch durch eine zusätzliche Hand- und Fußbetätigungsvorrichtung gespreizt werden können.
  2. 2. Nabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (3) beim Rückwärtstreten von einem zentral angeordneten Spreizglied, beispielsweise einem Konusring (9), gespreizt werden, während die Hand- und Fußbetätigungsvorrichtung auf ein weiteres Spreizglied, beispielsweise einen drehbaren Bremsnocken (5), einwirkt.
  3. 3. Nabe nach den Ansprüchen @i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem drehbaren Bremsnocken (5) befestigte Bremshebel (16) mit einer Fußraste (18) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 233 787, 599 778.
DEP55175A 1949-09-17 1949-09-17 Ruecktrittbremsnabe fuer Fahr- und Motorfahrraeder Expired DE854758C (de)

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DEP55175A DE854758C (de) 1949-09-17 1949-09-17 Ruecktrittbremsnabe fuer Fahr- und Motorfahrraeder

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DE854758C true DE854758C (de) 1952-11-06

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DEP55175A Expired DE854758C (de) 1949-09-17 1949-09-17 Ruecktrittbremsnabe fuer Fahr- und Motorfahrraeder

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE233787C (de) *
DE599778C (de) * 1931-11-07 1934-07-09 Condor Freilaufnabe mit Trommelruecktrittbremse fuer Fahrraeder

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE233787C (de) *
DE599778C (de) * 1931-11-07 1934-07-09 Condor Freilaufnabe mit Trommelruecktrittbremse fuer Fahrraeder

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