DE445088C - Selbsttaetige Bremse fuer Freilaufbremsnaben - Google Patents

Selbsttaetige Bremse fuer Freilaufbremsnaben

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DE445088C
DE445088C DESCH72265D DESC072265D DE445088C DE 445088 C DE445088 C DE 445088C DE SCH72265 D DESCH72265 D DE SCH72265D DE SC072265 D DESC072265 D DE SC072265D DE 445088 C DE445088 C DE 445088C
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DE
Germany
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brake
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screwed
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DESCH72265D
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SCHWEINFURTER PRAEZ S KUGEL LA
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SCHWEINFURTER PRAEZ S KUGEL LA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Bremse für Freilaufbremsnaben. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte selbsttätige Nabeninnenbremse für Fahrräder oder ähnliche Fahrzeuge, bei der die lebendige Kraft des Fahrrades dazu ausgenutzt wird, das Anstellen, nachdem der Fahrer eine Reibungskupplung an die umlaufende Radnabe gedrückt hat, zu vollenden, indem die Nabe die Reibungskupplung in geringem Maße mitnimmt und dadurch den einen der beiden, die federnde Bremshülse tragenden Spreizkegel gegenüber dem anderen Spreizkegel durch Verschrauben achsial verschiebt, so daß die Bremshülse gespreizt wird. Gemäß der Erfindung wirkt die Bremshülse selbst als Reibungskupplung zwischen der Nabe und dem durch diese zu bewegenden Getriebe, indem sie nach ihrem durch eine vom Fahrer anzustellende Hilfssteuerung bewirkten Andrücken von der Nabe mitgenommen wird und dadurch die Spreizvorrichtung in die Arbeitsstellung bringt, bis sie schließlich auf den Spreizkegeln undrehbar festgekuppelt wird. Die Berührung der Bremshülse mit diesen Teilen findet auf verhältnismäßig großen Kegelflächen statt, so daß die Reibung genügt, die Bremshülse gegen Drehung festzuhalten.
  • In der Zeichnung ist die neue Anordnung der Freilaufnabe mit Rücktrittbremse in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Gesamtanordnung im Längsschnitt, und Abb.2 stellt einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i dar.
  • Die Nabenhülse 5 der Freilaufbremsnabe ist in der üblichen Weise einerseits auf dem Antreiber 6 und anderseits auf einem auf die Achse 8 geschraubten und am Fahrradrahmen undrehbar gesicherten Lagerkegel ? gelagert. Die Antriebskupplung besteht aus einer auf einem Gewindefortsatz 9 des Antreibers verschraubbaren Kupplungsmuffe io und einem entsprechenden in der Nabenhülse 5 fest oder achsial verschiebbar angeordneten Hohlkegel i i. Der mit dem stillstehenden Spreizkegel 12 fest verbundene Lagerkörper 7 hat ebenfalls einen gegen das Innere der Nabe gerichteten Gewindefortsatz 13, auf dessen verhältnismäßig steilem Gewinde der achsial bewegliche Spreizkegel 1q. sitzt. Auf diesen beiden mit ihrer kleineren Basis gegeneinander gerichteten Kegelstümpfen wird die längsgeschlitzte und von beiden Enden entsprechend hohlkegelig ausgearbeitete Bremshülse 15 getragen. Auf dem inneren, beispielsweise vierkantig.gestalteten Ende 16 (Abb. 2) des Fortsatzes 13 ist eine Scheibe 17 mit entsprechender viereckiger Bohrung aufgesteckt. Sie ist auf der gegen die Antriebskupplung gerichteten Seite mit einem Zahnkranz 'i8 versehen, dem ein am Ende der Kupplungsmuffe io ausgebildeter Zahnkranz i9 entspricht. Auf dem Umfange der Scheibe 17 ist die bekannte federnde Reibungshemmung 2o für die Kupplungsmuffe io befestigt. Zwischen der Scheibe 17 und dem Spreizkegel 14 ist ein Druckkugellager 21 eingeschaltet.
  • Die neue Anordnung wirkt in folgender Weise. Wenn der Antreiber vorwärts gedreht wird, schließt sich die Antriebskupplung io.; i i unter dem Einfluß der Reibungshemmung 2o. Beim Stillhalten der Tretkurbeln wird die Kupplungsmuffe io gegen die Scheibe 17 hin geschraubt und dadurch die Antriebskupplung gelöst. Wenn der Fahrer den Antreiber rückwärts dreht, kommt die Kupplungsmuffe io durch die Zahnkupplung 18, i9 mit der Scheibe 17 in feste Verbindung und wird von dieser uridrehbar festgehalten, worauf die Scheibe auf dem Vierkant 16 gegen die Bremse hin geschoben wird und durch Vermittlung des Kugellagers 21 einen Druck auf den Spreizkegel 14 ausübt, der sich deshalb an dem ziemlich steil ausgeführten Gewinde des Fortsatzes 13 entlang bewegt und bei dieser Verschraubung auch die Bremshfilse 15 auf den -feststehenden Spreizkegel 12 schiebt. Die Folge davon ist, daß die geschlitzte Bremshülse von den beiden Spreizkegeln erweitert und gegen die Innenfläche der Nabenhülse 5 gedrückt wird. Es findet dann bereits eine Bremsung des Hinterrades statt. Da aber die Bremshülse 15. nicht gegen Drehung gesichert ist, wird sie von der umlaufenden Nabenhülse 5 mitgenommen, wobei sie den Kegel 14 auf dem Gewinde noch weiter verschraubt, bis die Reibung zwischen der Bremshülse und den beiden Spreizkegeln größer ist als die Reibung zwischen der Bremshülse und der Nabe 5.
  • Die neue Anordnung hat den Vorteil, daß die Bremse von der Nabenhülse bis zu einem gewissen Grade angezogen wird. Will der Fahrer die Bremswirkung verstärken, so braucht er nur durch Rückwärtstreten den verschiebbaren Spreizkegel weiter gegen die Bremshülse zu drücken, worauf diese ein neues Anziehen bewirkt. Die Bremshülse wird vorzugsweise aus Bronze oder einer Legierung von ähnlicher Beschaffenheit hergestellt und besitzt eine so große Federkraft, daß sie nach Beendigung des Bremsens und Lockerung der Scheibe 17 sich wieder zusammenziehen und dabei den Kegel 14 in seine frühere Stellung zurückschrauben kann. Die Bremshülse kann übrigens auch aus mehreren Teilen, z. B. einem Grundkörper und einem Bremsmantel, zusammengesetzt sein. Wegen der selbsttätigen Wirkung beim Anstellen der Bremse ist die vom Fahrer zwecks Einleitens der Bremsung aufzuwendende Kraft verhältnismäßig gering. Die Bauart der Bremse ist sehr einfach und erfordert nur wenige Teile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: z. Selbsttätige Bremse für Freilaufbremsnaben von Fahrrädern und ähnlichen Fahrzeugen, bei der eine unter Wirkung der umlaufenden Nabe spreizbare, die Bremsung der Nabe bewirkende federnde Hülse mit ihren Enden auf zwei gegeneinandergerichteten Spreizkegeln sitzt, von denen der eine uridrehbar gehalten wird und der andere mit- Bezug auf den ersten verschräübbar ist, -dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshülse selbst als Reibungskupplung zwischen der Nabe und. dem durch diese zu bewegenden Getriebe wirkt, indem sie nach ihrem durch eine vom Fahrer anzustellende Hilfssteuerung bewirkten Andrücken von der Nabe mitgenommen wird und dadurch die Spreizvorrichtung in die Arbeitsstellung bringt, bis sie schließlich auf den Spreizkegeln uridrehbar festgekuppelt wird. z. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Spreizkegel auf einem steilen Gewinde, z. B. auf einem Fortsatze des feststehenden Spreizkegels, verschraubbar ist, durch auf ihn wirkenden Achsialdruck zwecks Anstellens der Bremse verschraubt wird und dann unter dem Einfluß der Brernshülse steht, während er nach dem Aufhören des Achsialdruckes selbsttätig in die Ruhestellung zurückkehrt und dabei die Bremse löst. 3. Bremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsialdruck durch eine vom Fahrer mittels der Antriebseinrichtung gegen die. Bremse hin bewegte uridrehbare Scheibe mit Hilfe eines dazwischengeschalteten Wälzlagers ausgeübt wird. 4. Bremse nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die uridrehbare Scheibe, die eine Reibungsfeder trägt, mit der Antriebskupplungshülse beim Anstellen der Bremse gekuppelt wird.
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