DE1130310B - Hydraulisch betaetigte Scheibenbremse fuer Fahrzeuge - Google Patents

Hydraulisch betaetigte Scheibenbremse fuer Fahrzeuge

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DE1130310B DE1960P0026093 DEP0026093A DE1130310B DE 1130310 B DE1130310 B DE 1130310B DE 1960P0026093 DE1960P0026093 DE 1960P0026093 DE P0026093 A DEP0026093 A DE P0026093A DE 1130310 B DE1130310 B DE 1130310B
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disc
actuating
piston
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Hans Spannagel
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/228Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a separate actuating member for each side
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Hydraulisch betätigte Scheibenbremse für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betätigteScheibenbremse fürFahrzeuge,insbesonderefür Kraftfahrzeuge, mit einer die Brenisscheibe umgreifenden Bremszange, in welcher Reibbeläge angeordnet sind, die durch einander gegenüberliegende Betätigungskolben beaufschlagt werden, zwischen welchen eine Verbindung besteht, die einen ungehinderten Flüssigkeitsaustausch ermöglicht.
  • Bei Scheibenbremsen dieser Art führt bereits ein geringfügig vergrößerter Abstand zwischen den Reibbelägen und der Bremsscheibe infolge des zur Bremsbetätigung erforderlichen hohen Gesamtübersetzungsverhältnisses zu erheblichen Abweichungen des am Bremspedal spürbaren Betätigungsweges bis zum Ansprechen der Bremse. Um Lageabweichungen der Reibbeläge gegenüber der Bremsscheibe, wie sie unter der Einwirkung von Fliehkräften, Erschütterungen auf welliger Fahrbahn od. dgl. auftreten, zu vermeiden, wurde schon vorgeschlagen, die Reibbeläge über ihre Betätigungskolben mit dem statischen Druck der Bremsflüssigkeitssäule zu belasten. Zu diesem Zweck wurde bei gelöster Bremse eine den ungehinderten Flüssigkeitsaustausch ermöglichende Verbindung zwischen den einzelnen Betätigungszylindem und dem dem Hauptbremszylinder vorgeschalteten Vorratsbehälter unter gleichzeitiger Vorsehung einer Rückströmdrossel im Bereich der einzelnen Betätigungszylinder geschaffen. Das in Kraftfahrzeugen maximal erreichbare hydraulische Gefälle vom Vorratsbehälter bis zu den Radbreinszylindern ist jedoch zu gering, um einen Druck aufzubauen, welcher größer ist als die Dichtreibung der Betätigungskolben. Infolgedessen wird der angestrebte Zweck, nämlich die Reibbeläge dauernd an der Bremsscheibe zu halten, nicht erreicht. Ferner ist es in Verbindung mit der genannten hydrostatischen Einrichtung bekannt, die Betätigungskolben mit einer Vorrichtung zu versehen, durch welche selbsttätig in Abhängigkeit des Belagabriebes der Hub der Betätigungskolben bis zum Ansprechen der Bremse gleichgehalten werden soll. Hierzu ist ein reibungsabhängig verschiebbares Halteglied innerhalb des Betätigungskolbens vorgesehen, welches mit Anschlagflächen zur Begrenzung des Rückweges des unter der Wirkung einer Rückzugleder stehenden Betätigungskolbens zusammenarbeitet, so daß die Kolben nur um das ge- wünschte Lüftungsspiel zurückgleiten können. Beim Betätigen der Bremse wird durch das Druckmittel in Abhängigkeit des zurückgelegten Weges des Betätigungskolbens von letzterem das Halteglied gleichzeitig in Richtung der Bremsscheibe mitgenommen und bleibt nach dem Entlasten der Bremse in der sonst eingenommenenEndlage auf seinemHaltebolzer haften, während die Rückzugfeder den Kolben zurückführt. Bei diesen Ausführungen ist jedoch nichl berücksichtigt, daß die Bremsscheibe unter der Einwirkung von Kurvenkräften eine Relativbewegung gegenüber der die Betätigungskolben enthaltendeil Bremszange erfährt. Durch die damit verbundene Schrägstellung der Bremsscheibe werden die Reibbeläge einer Bremsseite so weit zurückgeschoben, daß das mit einem Betätigungshub im Hauptbremszylinder erfaßbare Volumen infolge des erheblich vergrößerten Betätigungsweges nicht ausreicht, urn die Reibbeläge an die Bremsseheibe zu pressen. Dies ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß der zwangsweise zurückgeschobene Betätigungskolben das Halteglied übermäßig weit nach innen verschiebt und es von dort nicht mehr selbsttätig in die Normallage zurückkehren kann, wenn die Bremsscheibe und die Bremszange nach dem Durchfahren der Kurve wiederum in ihre Normallage zurückkehren. Erst wenn beim erneuten Bremsen die in den Zy- linderraum eingeleitete Druckmittelmenge das Halteglied in Richtung der Bremsscheibe führt, wird die gegenläufige Bewegung mit Bezug auf die Nachstellvorrichtung ausgeglichen, was zwangläufig wechselnde Pedalwege zur Folge hat.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß jeder Betätigungskolben mit einem unter seiner Haftreibung, jedoch größer als seine Gleitreibung liegenden Maß durch federnde Mittel in Richtung der Bremsscheibe beaufschlagt ist. Dadurch werden die Reibbeläge ständig mit der Bremsseheibe in leicht schleifender Berührung gehalten, ohne daß dadurch eine unzulässige Leerlaufreibung auftritt, wobei bereits ein geringer Bewegungsiinpuls hinter einem der Betätigungskolben genügt, um die Haftreibung desselben zu überwinden. Da die Gleitreibung des Betätigungskolbens bekanntlich wesentlich unter seiner Haftreibung liegt, reicht der geringe von den federnden Mitteln ausgeübte Druck aus, um den inBewegung gebrachten Betätigungskolben mit seinem zugehörigen Reibbelag wiederum gegen die Bremsscheibe zu führen. Als -Bewegungsimpuls dient dabei das im Druckraum des zurückgeschobenen Betätigungskolbens vorhandene Bremsflüssigkeitsvolumen, welches über die freie Verbindung in den Druckraum des gegenüberliegenden Betätigungskolbens geleitet wird. Damit ist bei allen Betriebszuständen gewährleistet, daß das im Hauptbremszylinder eingelagerte Bremsflüssigkeitsvolumen ausreicht, um beim einmaligen Niederdrücken die volle Breinskraft auf die Brenisscheibe zu übertragen.
  • Die federnden Mittel bestehen vorzugsweise aus einer Kegelfeder mit flacher Kennung, welche im Druckraum des Betätigungskolbens angeordnet ist. Dadurch wird nicht nur eine raumsparende Anordnung, sondern auch der Vorteil erzielt, daß das Nachstellvermögen über die gesamte nutzbare, Reibbelagstärke konstant bleibt. Damit sind zugleich wechselnde Betätigungswege am Bremspedal vermieden. An Stelle einer Kegelfeder kann dem Betätigungskolben auch eine zylindrische Druckfeder zugeordnet sein, welche den Kolben teilweise umgibt und sich in einer Ausnehmung der Bremszange abstützt. Diese Maßnahme ist insbesondere für Ausführungen geeignet, bei welchen durch bauliche Gegebenheiten innerhalb des Druckraumes hinter den Betätigungskolben keine Unterbringungsmöglichkeit besteht. Die Druckfeder greift dabei vorteilhaft an einer die Stirnseite des Betätigungskolbens abdeckenden Kappe an, deren abgewinkelter Rand in der die Druckfeder aufnehmenden Ausnehmung der Bremszange geführt ist. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß die Druckfeder auf einer breiten Basis wirksam ist und mit der vorhandenen Staubsicherung der Betätigungskolben baulich vereinigt werden kann.
  • In Ausführungen, bei welchen in die freie Verbindung zwischen den Druckräumen der Betätigungskolben eine, an den Hauptbremszylinder angeschlossene Druckleitung mündet, ist in bekannter Weise in den Anschluß zwischen der Verbindungsleitung und der Druckleitung eine den Durchströmquerschnitt der Druckleitung vermindernde Drossel einbezogen. Dadurch kann die zwischen den Druckräumen gegenüberliegender Betätigungskolben pendelnde Flüssigkeitsmenge, welche bei Relativbewegungen zwischen der Bremsscheibe und der Bremszange den die Gleitbewegung der einzelnen Betätigungskolben auslösenden Druckimpuls bewirkt, nicht in die zum Vorratsbehälter des Hauptbremszylinders offene Leitung abströmen.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung an Hand eines Querschnittes durch einen Teil einer Scheibenbremse eines Kraftfahrzeuges gezeigt, wobei das Bremspedal mit dem Hauptbreniszylinder in vereinfachter Darstellung aufgenommen ist.
  • Auf dem Achsschenkel 1 eines Kraftfahrzeugrades, welches nicht dargestellt ist, ist in bekannter Weise ein sternförmiger Träger 2 drehbar gelagert, an dessen abgewinkelten Randflanschen 3 mittels Schrauben 4 eine Brenisscheibe 5 befestigt ist. Die Bremsscheibe 5 wird über einen Teil ihres Umfanges von einer Bremszange 6 bekannter Bauart innen umgriffen, welche aus zwei gegeneinander gespannten Bremszangenhälftefi 7 und 8 besteht. Zur Halterung der Bremszange 6 ist eine Konsole 9 vorgesehen, welche durch Schrauben 10 mit dem Achsschenkel 1 starr verbunden ist. In den Bremszangenhälften 7 und 8 sind Betätigungskolben 11, 12 angeordnet, welche mit Reibbelägen 13 und 14 zusammenarbeiten, die, auf Belagträgern 15 angebracht, gegenüber den Reibflächen 16, 16' der Bremsscheibe 5 in Lage gehalten sind. Der in der Bremszangenhälfte 8 angeordnete Betätigungskolben 11 ist an seiner Stirnseite von einer Abdeckkappe 17 umgeben, welche durch einen abgewinkelten Rand 18 mit einer ringförrnigen Ausnehmung 19 der Bremszangenhälfte 8 im Eingriff steht. Ein mit dem Rand 18 verbundener Dichtungsring 20 verhindert das Eindringen von Spritzwasser und Schmutz in die Zylinderlaufbahn 21 des Betätigungskolbens 11. Durch eine Ringsicke 22 ist die Abdeckkappe 17 festhaftend mit dem Betätigangskolben 11 verbunden. In dem Druckraum 23 hinter dem Betätigungskolben 11 ist eine Kegelfeder 24 angeordnet, welche sich an der Rückwand 25 der Bremszangenhälfte 8 abstützt und den Betätigungskolben 11 in Richtung der Bremsscheibe 5 beaufschlagt. Die Kegelfeder 24 besitzt eine flache Kennung und ist derart ausgelegt, daß ihre aufgebrachte Kraft P unterhalb der Haftreibung uo des Betätigungskolbens 11 liegt, jedoch größer ist als seine Gleitreibung,u.
  • In Abweichung des in der rechten Zeichnungshälfte gezeigten Ausführungsbeispiels steht der in der Bremszangenhälfte 7 angeordnete Betätigungskolben 12 unter der Wirkung einer zylindrischen Druckfeder 26, welche den Betätigungskolben 12 teilweise umgibt. Die übrigen Einzelheiten entsprechen der vorstehend beschriebenen Ausführung, weshalb die einzelnen Teile mit denselben, jedoch mit einem Index versehenen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Der Betätigungskälben 12 ist an seiner vorderen Stirnseite gleichfalls von einer Abdeckkappe 17' umgeben, welche, mit einem abgewinkelten Rand 18' versehen, in einer Ausnehmung 19' der Bremszangenhälfte 7 geführt ist. In der Ausnehmung 19' ist zugleich die Druckfeder 26 angeordnet, deren aufgebrachte Federkraft der der Kegelfeder 24 entspricht. Der Druckraum 27 des in der Zylinderlaufbahn 21' gleitenden Betätigungskolbens 12 steht über eine Verbindungsleitung 28 von relativ großem Querschnitt mit dem Druckraum 23 des Betätigungskolbens 11 in Verbindung. In die Verbindungsleitung 28 mündet eine am Hauptbremszylinder 29 angeschlossene Druckleitung 30, deren Anschlußschraube 31 in die Bremszangenhälfte 8 eingesetzt ist. In der Anschlußschraube 31 ist eine Drossel 32 angeordnet, durch welche der freie Durchflußquerschnitt der Druckleitung 30 auf einer begrenzten Strecke vermindert wird. Der Hauptbremszylinder 29 besitzt in an sich bekannter Weise einen Verdrängerkolben 33, an welchem das mit dem Bremspedal 34 verbundene Betätigungsgestänge 35 angreift. Durch eine Rückströmleitung 36 steht der Hauptbremszylinder 29 mit einem Vorratsbehälter 37 für die Bremsflüssigkeit in Verbindung. Durch Niederdrücken des Bremspedals 34 wird ein Teil der im Hauptbremszylinder 29 eingelagerten Flüssigkeitsmenge verdrängt und über die Leitungen 30, 28 in die Druckräume 23, 27 hinter die Betätigungskolben 11, 12 geleitet. Dadurch werden die Betätigungskolben 11, 12 in axialer Richtung gedrückt und pressen die Reibbeläge 13, 14 gegen die Bremsflächen 16 und 16' der Bremsscheibe 5. Ist der eingeleitete Bremsvorgang beendet, so verbleiben die Reibbeläge 13 und 14 infolge der nunmehr wirksamen Haftreibung der Betätigungskolben in leicht schleifender Berührung mit der Bremsseheibe 5, wobei die Druckfedern 24 und 26 ein Zurückgleiten der Betätigungskolben unter der Einwirkung von Erschütterungen der Fliehkraft od. dgl. verhindern. Da somit die Ausgangslage der Reibbeläge gegenüber der Bremsscheibe konstant bleibt, sind am Bremspedal 34 stets gleiche Betätigungswege wirksam.
  • Wird unter dem Einfluß von Kurvenkräften die Bremsscheibe 5 relativ zur Bremszange 6 beispielsweise gegen die Bremszangenhälfte 7 zu bewegt, so drückt die Bremsscheibe 5 den Reibbelag 14 und damit den Betätigungskolben 12 um ein entsprechendes Maß zurück, wobei der Reibbelag 13 zunächst in seiner ursprünglich eingenommenen Stellung verbleibt. Durch das Zurückdrücken des Betätigungskolbens 12 wird die im Druckraum 27 hinter diesem Kolben vorhandene Flüssigkeitsmenge gleichfalls verdrängt, und der Druck pflanzt sich über die widerstandsarme Verbindungsleitung 28 in den Druckraum 23 des gegenüberliegenden Betätigungskolbens 11 fort. Eine geringfügige Druckerhöhung im Druckrau#m 23 genügt, um zusammen mit der Druckfeder 24 die Haftreibung des Kolbens 11 zu überwinden, worauf derselbe durch die geringe, nur die Gleitreibung überwindende Kraft der Feder 24 den Reibbelag 13 an die Bremsscheibe 5 nachführt. Die in der Druckleitung 30 vorgesehene Drossel 32 verhindert dabei, daß das im Druckraum 27 verdrängte Bremsflüssigkeitsvolumen durch den Hauptbremszylinder 29 hindurch in den Vorratsbehälter zurückfließt. Kehrt die Bremsscheibe 5 wiederum in ihre Ausgangsstellung zurück, so erfolgt die Nachstellung des Reibbelages auf der abgelaufenen Seite der Bremsscheibe sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Hydraulisch betätigte Scheibenbremse für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer die Bremsscheibe umgreifenden Bremszange, in welcher Reibbeläge angeordnet sind, die durch einander gegenüberliegend-- Betätigungskolben beaufschlagt werden, zwischen welchen eine Verbindung besteht, die einen ungehinderten Flüssigkeitsaustausch ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Betätigungskolben (11, 12) mit einem unter seiner Haftreibung (p.0), jedoch größer als seine Gleitreibung (p) liegenden Maß durch federnde Mittel (24, 26) in Richtung der Bremsscheibe (5) beaufschlagt ist.
  2. 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel aus einer Kegelfeder (24) mit flacher Kennung bestehen, welche im Druckraum (23) des Betätigungskolbens (11) angeordnet ist. 3. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungskolben (12) eine zylindrische Druckfeder (26) zugeordnet ist, welche den Kolben (12) teilweise umgibt und sich in einer Ausnehmung (19) der Bremszange (6) abstützt. 4. Scheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (26) an einer die Stirnseite des Betätigungskolbens (12) abdeckenden Kappe (17') angreift, deren abgewinkelter Rand (18') in der die Druckfeder (26) aufnehmenden Ausnehmung (19') der Bremszange (6) geführt ist. 5. Scheibenbremse nach Anspruch 1, bei welcher in die freie Verbindung zwischen den Druckräumen der Betätigungskolben eine an den Hauptbremszylinder angeschlossene Druckleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschluß zwischen der Verbindungsleitung (28) und der Druckleitung (30) in bekannter Weise eine den Durchströmquerschnitt der Druckleitung (30) vernündernde Drossel (32) einbezogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften-. Deutsche Auslegeschrift Nr. 1081789; französische Patentschrift Nr. 1066 263.
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