DE102016011300B4

DE102016011300B4 - Elektrische Sattelbremse

Info

Publication number: DE102016011300B4
Application number: DE102016011300.6A
Authority: DE
Inventors: Young-hun KONG; Jong-Gu Son
Original assignee: Mando Corp
Current assignee: HL Mando Corp
Priority date: 2015-09-22
Filing date: 2016-09-19
Publication date: 2020-06-04
Anticipated expiration: 2036-09-20
Also published as: DE102016011300A1; CN107013614B; US20170082161A1; KR102481967B1; CN107013614A; US9874257B2; KR20170035044A

Abstract

Elektrische Sattelbremse (100) mit:einem Träger (120), der ein Paar von Klotzplatten (111, 112) aufweist, die so installiert sind, dass sie vorwärts und rückwärts bewegbar sind;einem Sattelgehäuse (130), das dafür konfiguriert ist, so installiert zu sein, dass es an dem Träger (120) verschiebbar ist, und einen Zylinder (131) zu haben, in dem ein Kolben (140), von dem eine Innenseite in einer Form eines Bechers ausgehöhlt ist, aufgrund eines Bremshydraulikdrucks vorwärts und rückwärts bewegbar ist;einer Energieumwandlungseinheit (150), die ein Spindelelement (152), das so installiert ist, dass es sich durch eine Rückseite des Zylinders (131) erstreckt und aufgrund einer Rotationskraft dreht, die von einem Aktuator (160) zugeführt wird, und ein Mutternelement (154) aufweist, das mit dem Spindelelement (152) verschraubt ist, in dem Kolben (140) angeordnet ist, sich entsprechend der Rotation des Spindelelements (152) vorwärts und rückwärts bewegt, den Kolben (140) mit Druck beaufschlagt und die Druckbeaufschlagung löst; undeinem Füllelement (170), das dafür konfiguriert ist, in dem Kolben (140) in einer solchen Art und Weise angeordnet zu sein, dass eine Rotation des Füllelements (170) beschränkt wird, wobei das Füllelement (170) mit dem Mutternelement (154) gekoppelt ist;wobei das Füllelement (170) einen hohlen Abschnitt (174) hat, von dem eine Mitte hohl ist, und das Füllelement (170) in den Kolben (140) eingefügt und darin gekoppelt ist; dadurch gekennzeichnet, dassdas Füllelement (170) eine Anti-Rotations-Fläche (175) aufweist, die wenigstens eine Ebene auf einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des Füllelements (170) hat, und wenigstens eine Anti-Rotations-Klemmbacke (145), die eine Ebene hat, die zu der Anti-Rotations-Fläche (175) passt, die auf der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des Füllelements (170) gebildet ist, auf einer inneren umfangsseitigen Oberfläche des Kolbens (140) gebildet ist.

Description

HINTERGRUND
Gebiet
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine elektrische Sattelbremse, und insbesondere beziehen sie sich auf eine elektrische Sattelbremse, die in der Lage ist, ein Pedalgefühl zu verbessern, indem sie eine benötigte Bremsölmenge während eines Bremsvorgangs reduziert.
Beschreibung des Standes der Technik
Im Allgemeinen verwendet eine elektrische Sattelbremse einen Aktuator (Betätigungselement), der elektrisch betrieben wird, zusätzlich zu einer herkömmlichen hydraulischen Schreibenbremse.
Das eingetragene koreanische Patent KR 10 1 220 294 B1 offenbart ein Beispiel eines elektrischen Scheibenbremsensystems (das im Folgenden als eine „elektrische Sattelbremse“ bezeichnet wird). Gemäß dem offenbarten Dokument weist die elektrische Sattelbremse eine Scheibe, die sich zusammen mit Rädern eines Fahrzeugs dreht, einen Träger, der ein Paar von Klotzplatten aufweist, die so installiert sind, dass sie vorwärts und rückwärts bewegbar sind, um die Scheibe mit Druck zu beaufschlagen, ein Sattelgehäuse, das so installiert ist, dass es an dem Träger verschiebbar ist, und das einen Zylinder hat, in dem ein Kolben so installiert ist, dass er aufgrund eines Bremshydraulikdrucks vorwärts und rückwärts bewegbar ist, eine Spindeleinheit, die den Kolben mit Druck beaufschlagt, und einen Elektromotor und einen Verzögerer auf, die eine Rotationskraft zu der Spindeleinheit übertragen.
Eine solche elektrische Sattelbremse ist dafür konfiguriert, einen Bremsvorgang durchzuführen, indem sie den Kolben auf der Grundlage des Bremshydraulikdrucks mit Druck beaufschlagt, oder eine Parkfunktion durchzuführen, indem sie den Kolben unter Verwendung der Spindeleinheit mit Druck beaufschlagt, die aufgrund der Rotationskraft, die von dem Elektromotor zugeführt wird, eine Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung umwandelt.
In der elektrischen Sattelbremse, die die obige Konfiguration hat, variiert ein Hub (eine Pedalbewegungsdistanz) eines Bremspedals entsprechend einer benötigten Menge an Bremsöl, die in den Zylinder während eines Bremsvorgangs zugeführt werden soll. Das heißt, die benötigte Menge an Bremsöl muss derart reduziert werden, dass ein Bremsgefühl während des Bremsvorgangs verbessert wird.
Aber da ein Raum im Innern des Zylinders, in den der Bremshydraulikdruck eingegeben wird, d.h. im Innern des Kolbens, gebildet ist bzw. wird, steigt die benötigte Menge an Bremsöl derart an, dass es sein kann, dass das Bremsgefühl verschlechtert wird.
[Dokument aus dem Stand der Technik]
[Patentdokument]
(Patentdokument) Eingetragenes koreanisches Patent KR 10 1 220 294 B1 (MANDO Corporation), 03. Januar 2013
Die gattungsbildende Druckschrift DE 10 2009 012 016 A1 beschreibt eine hydraulische Fahrzeugbremse mit einer Hydraulikkammer zur Aufnahme von Hydraulikfluid, einem die Hydraulikkammer begrenzenden Bremskolben, einer mechanischen Kraftübertragungseinrichtung sowie einer Dämpfungseinrichtung. Die Dämpfungseinrichtung ist ausgebildet, eine Bewegung der Kraftübertragungseinrichtung zumindest in Richtung auf den Bremskolben zu dämpfen. Die Dämpfungseinrichtung ist als elastisches Element ausgebildet oder kann auf einem hydraulischen Prinzip basieren.
US 5 219 047 A beschreibt eine Scheibenbremssattelanordnung für eine rotierende Scheibenbremse eines Fahrzeugs, die einen Verschleißanpassungsmechanismus aufweist. Die Scheibenbremssattelanordnung umfasst ein Sattelgehäuse mit einem darin verschiebbar aber drehfest gelagerten Kolben. Eine Betätigungsschraube und eine Betätigungsmutter sind in einer Innenbohrung im Kolben zur mechanischen Betätigung der Bremsen angeordnet. Wenn sich die Bremsbeläge bei hydraulischer Betätigung der Bremsen abnutzen, greift eine Druckscheibe ein und bewegt die Betätigungsmutter axial entlang der Betätigungsschraube in eine neue Position, die die Rückwärtsbewegung des Kolbens auf eine neue (verschleißangepasste) Position relativ zum Bremssattelgehäuse einschränkt. Ein Betätigungskegel mit einer Reibungskupplungsfläche, die in Eingriff mit einer Reibungskupplungsfläche am Kolben vorgespannt ist, verhindert eine Rückwärtsbewegung der Betätigungsmutter.
ÜBERBLICK
Deshalb ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Sattelbremse bereitzustellen, die ein Füllelement zum Füllen eines Innenraums eines Kolbens so bereitstellt, dass eine benötigte Menge an Bremsöl reduziert werden kann und infolgedessen ein Bremsgefühl verbessert werden kann.
Weitere Aspekte der Erfindung werden zum Teil in der Beschreibung, die folgt, dargelegt werden und werden zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich werden oder können durch das Praktizieren der Erfindung erfahren werden.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Sattelbremse bereitgestellt, welche die im unabhängigen Patentanspruch 1 definierten Merkmale aufweist. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem abhängigen Unteranspruch 2.
Figurenliste
Diese und/oder andere Aspekte der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, ersichtlicher und besser verständlich werden, wobei in den Zeichnungen:

1 eine schematische Querschnittansicht einer elektrischen Sattelbremse in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines gekoppelten Zustands eines Kolbens, eines Füllelements und einer Energieumwandlungseinheit ist, die in der elektrischen Sattelbremse bereitgestellt sind; und
3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Füllelements ist, das in einen Kolben 2 eingepresst ist, der in 2 gezeigt ist.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen exemplarische Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Die folgenden Ausführungsformen sind bereitgestellt, um den Gedanken der Erfindung den Fachleuten auf dem Gebiet vollständig zu vermitteln. Die Erfindung ist nicht auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie kann in unterschiedlichen Formen verkörpert werden. In den Zeichnungen ist aus Gründen der Klarheit der Erfindung eine Veranschaulichung von Abschnitten, die ohne Beziehung zu der Beschreibung sind, weggelassen, und aus Gründen des Verständnisses kann es sein, dass die Größen von Elementen geringfügig übertrieben dargestellt sind.
1 ist eine schematische Querschnittansicht einer elektrischen Sattelbremse in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines gekoppelten Zustands eines Kolbens, eines Füllelements und einer Energieumwandlungseinrichtung, die in der elektrischen Sattelbremse bereitgestellt sind.
Unter Bezugnahme auf 1 und 2 weist eine elektrische Sattelbremse 100 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Scheibe D, die sich zusammen mit Rädern eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) dreht, einen Träger 120, der ein Paar von Klotzplatten 111 und 112 aufweist, die so installiert sind, dass sie vorwärts und rückwärts bewegbar sind, um die Scheibe D mit Druck zu beaufschlagen, ein Sattelgehäuse 130, das so installiert ist, dass es an dem Träger 120 verschiebbar ist, und das einen Zylinder 131 hat, in dem ein Kolben 140 so installiert ist, dass er aufgrund eines Bremshydraulikdrucks vorwärts und rückwärts bewegbar ist, eine Energieumwandlungseinheit 150, die den Kolben mit Druck beaufschlagt, einen Aktuator 160, der eine Rotationskraft zu der Energieumwandlungseinheit 150 zuführt, und ein Füllelement 170 auf, das in dem Kolben 140 auf eine solche Art und Weise angeordnet ist, dass eine Rotation des Füllelements 170 beschränkt wird.
Das Paar von Klotzplatten 111 und 112 ist in eine innere Klotzplatte 111, die so angeordnet ist, dass sie mit dem Kolben 140 in Kontakt steht, und eine äußere Klotzplatte 112 gegliedert, die so angeordnet ist, dass sie mit einem Fingerteil 132 des Sattelgehäuses 130, das später beschrieben werden wird, in Kontakt steht. Das Paar von Klotzplatten 111 und 112 ist auf dem Träger 120, der an einer Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist, so installiert, dass sie vorwärts und rückwärts in einer Richtung von beiden Seiten der Scheibe D bewegbar sind. Es ist auch ein Bremsklotz bzw. Bremsbelag 113 an einer Oberfläche von jeder der Klotzplatten 111 und 112 angebracht, die der Scheibe D zugewandt sind.
Das Sattelgehäuse 130 ist so installiert, dass es an dem Träger 120 verschiebbar ist. Genauer gesagt weist das Sattelgehäuse 130 den Zylinder 131, der an der Rückseite des Sattelgehäuses 130 installiert ist und die Energieumwandlungseinheit 150 und den Kolben 140 aufweist, der in dem Zylinder 131 so eingebaut ist, dass er vorwärts und rückwärts bewegbar ist, und den Fingerabschnitt 132 auf, der vor dem Sattelgehäuse 130 angeordnet ist und so gebildet ist, dass er in einer nach unten gerichteten Richtung gebogen ist, um die äußere Klotzplatte 112 zu betätigen. In diesem Fall sind der Fingerabschnitt 132 und der Zylinder 131 einstückig gebildet.
Der Kolben 140 hat eine zylindrische Form, von der eine Innenseite in der Form eines Bechers ausgehöhlt ist, und er ist verschiebbar in den Zylinder 131 eingeführt. In diesem Fall ist mindestens eine Anti-Rotations-Klemmbacke 145 auf einer inneren umfangsseitigen Oberfläche des Kolbens 140 gebildet. Die Anti-Rotations-Klemmbacke 145 wird unten erneut beschrieben werden. Der Kolben 140 beaufschlagt die innere Klotzplatte 111 mit Druck in Richtung auf die Scheibe D aufgrund einer axialen Kraft der Energieumwandlungseinheit 150, die eine Rotationskraft eines Aktuators 160 empfängt. Somit bewegt sich der Kolben 140 dann, wenn ein hydraulischer Druck für ein Bremsen in den Zylinder 131 hinein angelegt wird, nach vorne in einer Richtung der inneren Klotzplatte 111, um die innere Klotzplatte 111 mit Druck zu beaufschlagen, und das Sattelgehäuse 130 arbeitet in einer entgegengesetzten Richtung zu dem Kolben 140 aufgrund einer Reaktionskraft, und der Fingerabschnitt 132 beaufschlagt die äußere Klotzplatte 112 in Richtung auf die Scheibe D mit Druck, so dass ein Bremsvorgang durchgeführt werden kann.
In der Zwischenzeit ist eine Ölöffnung 139, durch die ein Bremsöl in den Zylinder 131 eingeführt wird, in dem Sattelgehäuse 130 gebildet, so dass der hydraulische Druck für das Bremsen in den Zylinder 131 hinein angelegt werden kann, und ein Dichtungselement 134 zum Verhindern eines Auslaufens von Öl ist zwischen einer äußeren Oberfläche des Kolbens 140 und einer inneren Oberfläche des Zylinders 131 angeordnet. Das Dichtungselement 134 wird verwendet, um den Kolben 140 in seine Ausgangsposition zurückzubringen, wenn der Bremsvorgang gelöst wird, und auch dazu, das Auslaufen von Bremsöl, das in den Zylinder 131 eingeführt wird, zu verhindern.
Die Energieumwandlungseinheit 150 empfängt eine Rotationskraft von dem Aktuator 160, der einen Elektromotor 164 und einen Verzögerer 162 aufweist, und beaufschlagt den Kolben 140 mit Druck in Richtung auf die innere Klotzplatte 111. In diesem Fall ist der Verzögerer 162 bereits eine allgemein bekannte Technologie und deshalb werden Beschreibungen davon weggelassen werden. Die Energieumwandlungseinheit 150 weist ein Mutternelement 154, das in dem Kolben 140 installiert ist und in Kontakt mit dem Kolben 140 steht, und ein Spindelelement 152 auf, das mit dem Mutternelement 154 verschraubt ist.
Das Spindelelement 152 ist drehbar in einer solchen Art und Weise installiert, dass sich eine Seite des Spindelelements 152 durch das Sattelgehäuse 130, d.h. den Zylinder 131, erstreckt und die andere Seite des Spindelelements 152 in dem Kolben 140 angeordnet ist. In diesem Fall ist eine Seite des Spindelelements 152, die sich durch den Zylinder 131 erstreckt, mit dem Verzögerer 162 verbunden und empfängt eine Rotationskraft des Elektromotors 164, und ein Außengewinde ist auf einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche der anderen Seite des Spindelelements 152 gebildet. Um das Spindelelement 152 abzustützen, sind ein erstes Lager 135 und ein zweites Lager 136 in dem Zylinder 131 so installiert, dass sie voneinander beabstandet sind. Hier ist das zweite Lager 136 ein Drucklager, das eine Reaktionskraft empfängt, die durch das Spindelelement 152 zugeführt wird, wenn sich das Mutternelement 154 während des Bremsvorgangs vorwärts und rückwärts bewegt.
Eine Durchgangsbohrung 153 ist in der Mitte des Mutternelements 154 in einer Längsrichtung gebildet, so dass das Mutternelement 154 mit dem Spindelelement 152 verschraubt werden kann, und ein Innengewinde ist in der Durchgangsbohrung 153 gebildet. Infolgedessen bewegt sich das Mutternelement 154 entsprechend einer Rotationsrichtung des Spindelelements 152 vorwärts und rückwärts, beaufschlagt es den Kolben 140 mit Druck und löst es die Druckbeaufschlagung. Das Mutternelement 154 muss in einem rotationsbeschränkenden Zustand bereitgestellt werden, um eine geradlinige Bewegung entsprechend der Rotation des Spindelelements 152 durchzuführen. Somit ist das Füllelement 170 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Kolben 140 angeordnet und wird zur Beschränkung der Rotation des Mutternelements 154 verwendet.
Genauer gesagt ist das Füllelement 170 in dem Kolben 140 in einem rotationsbeschränkenden Zustand angeordnet und ist mit dem Mutternelement 154 gekoppelt. Das Füllelement 170 hat einen hohlen Abschnitt 174, von dem eine Mitte hohl ist, und es ist in den Kolben 140 eingefügt und darin gekoppelt, wie dies in 3 veranschaulicht ist. In diesem Fall weist das Füllelement 170 eine Anti-Rotations-Fläche 175 auf, die an einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des Füllelements 170 angeordnet ist und wenigstens eine Ebene hat, durch die eine Rotation der Anti-Rotations-Fläche 175 beschränkt wird. Das heißt, die Rotation der Anti-Rotations-Fläche 175 wird durch die Anti-Rotations-Klemmbacke 145 beschränkt, die auf der inneren umfangsseitigen Oberfläche des Kolbens 140 gebildet ist. Somit ist die Anti-Rotations-Klemmbacke 145, die an dem Kolben 140 gebildet ist, so gebildet, dass sie eine Ebene hat, die zu der Anti-Rotations-Oberfläche 175 passt, die auf der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des Füllelements 170 gebildet ist. Wie veranschaulicht ist, hat das Füllelement 170 eine sechseckige Form, und zwei Anti-Rotations-Klemmbacken 145 sind auf der inneren umfangsseitigen Oberfläche des Kolbens 140 gebildet. Aber Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht darauf beschränkt, und wenn die Rotation des Füllelements 170 beschränkbar ist, können die Anzahl an Anti-Rotations-Flächen 175, die auf der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des Füllelements 170 gebildet sind, und die Anzahl an Anti-Rotations-Klemmbacken 145 des Kolbens 140 erhöht oder verringert werden.
In der Zwischenzeit hat der hohle Abschnitt 174, der in der Mitte des Füllelements 170 gebildet ist, eine polygonale Form. Somit hat das Mutternelement 154 eine Form, die zu der des hohlen Abschnitts 174 passt. Wie veranschaulicht ist, hat jeder bzw. jedes von dem hohlen Abschnitt 174 und dem Mutternelement 154 eine sechseckige Form, aber sie können auch eine fünfeckige, eine rechteckige oder eine ovale Form haben. Somit ist das Mutternelement 154 von dem hohlen Abschnitt 174 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet und in den hohlen Abschnitt 174 so eingeführt und darin gekoppelt, dass die Rotation des Mutternelements 154 beschränkt wird, und somit führt das Mutternelement 154 eine geradlinige Bewegung entsprechend der Rotation des Spindelelements 152 aus.
Wie oben beschrieben worden ist, füllt das Füllelement 170, da das Füllelement 170 die Rotation des Mutternelements 154 beschränkt und in den Kolben 140 eingefügt und darin gekoppelt ist, einen Innenraum des Kolbens 140 aus. Somit werden das Füllelement 170 und der Kolben 140 aufgrund des Bremsöls, das von der Ölöffnung 139 her eingeführt wird, mit Druck beaufschlagt und beaufschlagen den Kolben 140 in Richtung auf die Scheibe D mit Druck. Das heißt, weil die Innenseite des Kolbens 140 von dem Füllelement 170 gefüllt wird, wird eine benötigte Menge an Bremsöl, das in den Zylinder 131 eingeführt wird, im Vergleich zu dem Stand der Technik reduziert, so dass ein Pedalgefühl verbessert werden kann.
In einer elektrischen Sattelbremse in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Füllelement zum Füllen einer Innenseite eines Kolbens bereitgestellt, so dass eine benötigte Menge an Bremsöl reduziert werden kann und somit ein Bremsgefühl durch einen Anstieg einer Pedalkraft verbessert werden kann.
In der Zwischenzeit wird das Füllelement in den Kolben eingefügt und darin gekoppelt, so dass eine leichte Montageleistung erzielt werden kann.
Obwohl einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, wäre es den Fachleuten auf dem Gebiet klar, dass Änderungen in diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass von den Prinzipien und dem Gedanken der Erfindung abgewichen wird, derer Schutzumfang in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist.

Claims

Elektrische Sattelbremse (100) mit: einem Träger (120), der ein Paar von Klotzplatten (111, 112) aufweist, die so installiert sind, dass sie vorwärts und rückwärts bewegbar sind; einem Sattelgehäuse (130), das dafür konfiguriert ist, so installiert zu sein, dass es an dem Träger (120) verschiebbar ist, und einen Zylinder (131) zu haben, in dem ein Kolben (140), von dem eine Innenseite in einer Form eines Bechers ausgehöhlt ist, aufgrund eines Bremshydraulikdrucks vorwärts und rückwärts bewegbar ist; einer Energieumwandlungseinheit (150), die ein Spindelelement (152), das so installiert ist, dass es sich durch eine Rückseite des Zylinders (131) erstreckt und aufgrund einer Rotationskraft dreht, die von einem Aktuator (160) zugeführt wird, und ein Mutternelement (154) aufweist, das mit dem Spindelelement (152) verschraubt ist, in dem Kolben (140) angeordnet ist, sich entsprechend der Rotation des Spindelelements (152) vorwärts und rückwärts bewegt, den Kolben (140) mit Druck beaufschlagt und die Druckbeaufschlagung löst; und einem Füllelement (170), das dafür konfiguriert ist, in dem Kolben (140) in einer solchen Art und Weise angeordnet zu sein, dass eine Rotation des Füllelements (170) beschränkt wird, wobei das Füllelement (170) mit dem Mutternelement (154) gekoppelt ist; wobei das Füllelement (170) einen hohlen Abschnitt (174) hat, von dem eine Mitte hohl ist, und das Füllelement (170) in den Kolben (140) eingefügt und darin gekoppelt ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (170) eine Anti-Rotations-Fläche (175) aufweist, die wenigstens eine Ebene auf einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des Füllelements (170) hat, und wenigstens eine Anti-Rotations-Klemmbacke (145), die eine Ebene hat, die zu der Anti-Rotations-Fläche (175) passt, die auf der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des Füllelements (170) gebildet ist, auf einer inneren umfangsseitigen Oberfläche des Kolbens (140) gebildet ist.
Elektrische Sattelbremse (100) nach Anspruch 1, wobei der hohle Abschnitt (174) eine polygonale Form hat und das Mutternelement (154) eine Form hat, die zu dem hohlen Abschnitt (174) passt.