DE853564C - Sicherheitsvorrichtung fuer hydraulische Bremsanlagen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer hydraulische Bremsanlagen in Kraftfahrzeugen

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DE853564C
DE853564C DEM9339A DEM0009339A DE853564C DE 853564 C DE853564 C DE 853564C DE M9339 A DEM9339 A DE M9339A DE M0009339 A DEM0009339 A DE M0009339A DE 853564 C DE853564 C DE 853564C
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DE
Germany
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brake
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cylinder
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hydraulic brake
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DEM9339A
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English (en)
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Willy Mitschele
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/28Valves specially adapted therefor
    • B60T11/32Automatic cut-off valves for defective pipes
    • B60T11/323Automatic cut-off valves for defective pipes in hydraulic systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Die nachfolgend beschriebene Erfindung hat den Zweck, bei den im Kraftfahrzeugbau verwendeten hydraulischen Bremsen das sichere und einwandfreie Arbeiten derselben bedeutend zu erhöhen.
  • Es sind schon einige Vorrichtungen auf .diesem Gebiet bekannt, aber diese haben noch keine Verwendung gefunden, weil sie verschiedene Mängel aufweisen und den gewünschten Zweck entweder nicht ganz erreichen oder zu kompliziert und daher auch zu teuer sind.
  • ;Die Erfindung soll alle diese Mängel beheben. Durch ihre Einfachheit bietet sie Gewähr für ein einwandfreies Arbeiten. Neben geringen Mehrkosten für die Herstellung hat sie noch den Vorteil des leichten Einbaues. Dieser kann ohne weiteres auch noch nachträglich erfolgen. Außerdem werden die Reparaturkosten an der Bremsanlage nicht erschwert, da selbst -das Entlüften genau so wie bisher vorgenommen werden kann.
  • Selbst im Falle eines plötzlichen Leitungsbruches oder hohen Bremsölverlustes in einem Radbremszvlinder durch defekte Manschetten oder andere Mängel ist immer noch eine gewisse Bremsfähigkeit gewährleistet. Während bisher bei Eintreten der angeführten Defekte die Bremse durch Auslaufen der Bremsflüssigkeit vollständig ausfiel, wird durch die Erfindung erreicht,-daß dann immerhin noch bei einem Räderpaar die Bremswirkung bestehenbleibt.
  • Es handelt sich jedoch nicht nur ausschließlich um eine Leitungsbruchsicherung. Schon ein sehr geringer C)lverlust an irgendeiner undichten Stelle führt nach einer gewissen Zeit zu einem leeren Hauptzylinder und damit zum Ausfall der ganzen Anlage. Dieser am häufigsten vorkommende Schaden wird durch die Erfindung behoben, indem das Öl aus dem Hauptbremszylinder nicht in die Radbremszylinder gedrückt wird, sondern nur die Kolben in der Sicherheitsvorrichtung bewegt und dadurch .das dort befindliche 01 in die Radbremszylinder preßt. Hauptbremszylinder und Radbremszylinder stehen also nicht in direkter Verbindung miteinander.
  • Daß durch diese Anordnung ein Erfolg erreicht wird, dürfte feststehen. Die Sicherheitsvorrichtung besteht aus mindestens zwei Zylindern, für jedes Räderpaar einen, in denen sich je ein Kolben befindet. Dieser :Kolben ist an beiden Enden mit einer Bremsmanschette versehen. Außerdem befindet sich eine Druckfeder in jedem Zylinder, die den Kolben in seine Ausgangsstellung zurückdrückt. Beide Zylinder besitzen je einen eigenen Bremsölbehälter oder einen gesonderten Anschluß. Die Bestandteile .und die Wirkungsweise der Sicherheitsvorrichtung sowie die Anbringung derselben sind aus der Zeichnung zu ersehen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch die Bohrungen E I und E 1I in den Zylindern J I und J II der Sicherheitsvorrichtung läuft das Bremsöl aus den Behältern G I und G 1I in die Räume H I und H 1I vor den beiden Kolben F I und F 1I mit den beiden Bremsmanschetten. Wird das Bremspedal A niedergedrückt, so läuft das aus dem Hauptbremszylinder B verdrängte 01 in die ZylinderJ I und J 1I. Dadurch werden die Kolben F I und F 1I vorwärts bewegt und drücken das in den Räumen H 'I und H 1I befindliche (51 durch die Leitungen K I und K II in die Radbremszylinder. Wird das Bremspedal wieder freigegeben, so drücken die Rückzugfedern der Bremsbacken das 01 wieder zurück.
  • Tritt während des Betriebs infolge einer undichten Stelle ein Bremsölverlust ein, so wird das ()1 aus den Behältern G I und G 1I ergänzt. Sollte jedoch beim Bremsen durch Leitungsbruch oder durch eine schadhafte Manschette plötzlich ein hoher Bremsölverlust eintreten, so wird der Kolben im Zylinder der schadhaften Seite ganz nach vorn gepreßt und verschließt so die Bremsleitung. Aus dem Hauptbremszylinder geht also kein 01 verloren; folglich bleibt der Druck auf den Kolben des anderen Zylinders und damit auch die Bremswirkung eines Räderpaares bestehen. Selbst in diesem Falle kann das Fahrzeug noch gefahren werden, da lediglich das Bremsöl aus den Zylindern J I oder J I1 auslaufen kann.
  • Um das Kontrollieren der Bremsflüssigkeit zu erleichtern, kann gegebenenfalls ein größerer Bremsölbehälter mit drei Kammern verwendet «erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung für hydraulische Bremsanlagen in ,:Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptbremszylinder und den Radbremszylindern für jedes Räderpaar mindestens ein gesonderter Zylinder mit je einem eigenen Bremsölbehälter und je einem mit je zwei Manschetten versehenen Kolben vorgesehen ist, welche mittels des aus dem Hauptbremszylinder verdrängten Bremsöls bewegt werden und dadurch das aus den gesonderten Bremsölbehältern vor den Kolben befindliche 01 in die Radbremszylinder pressen.
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