DE2130758A1 - Sicherheitseinrichtung fuer Zweikreisbremsanlagen,insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Zweikreisbremsanlagen,insbesondere von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE2130758A1
DE2130758A1 DE19712130758 DE2130758A DE2130758A1 DE 2130758 A1 DE2130758 A1 DE 2130758A1 DE 19712130758 DE19712130758 DE 19712130758 DE 2130758 A DE2130758 A DE 2130758A DE 2130758 A1 DE2130758 A1 DE 2130758A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
piston
circuit
brake circuit
safety device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712130758
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DE19712130758 priority Critical patent/DE2130758A1/de
Priority to IT24219/72A priority patent/IT955433B/it
Priority to US00262612A priority patent/US3774974A/en
Priority to FR7221748A priority patent/FR2143032B3/fr
Publication of DE2130758A1 publication Critical patent/DE2130758A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/226Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices using devices being responsive to the difference between the fluid pressions in conduits of multiple braking systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/24Single initiating means operating on more than one circuit, e.g. dual circuits

Description

Dr.-lng. h. c. F. PORSCHE KG · 7 STUTTGART-ZU FFEN HAU SEN · PORSCHESTRASSE
Sicherheitseinrichtung für Zweikreisbrems- . P 87 anlagen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Zweikreisbremsanlagen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei denen zwei voneinander unabhängige Bremskreise, von denen jeder mit einem eigenen Leitungssystem und unabhängigen Radbremszylindern ausgestattet ist, durch einen als Tandem-Zylinder mit gegeneinander beweglichen Kolben ausgebildeten Hauptbremszylinder mit Druckflüssigkeit versorgt werden.
Hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen werden in zunehmendem Maß als sogenannte Zweikreisbremssysteme ausgebildet, deren beide Bremskreise jeweils aus einem unabhängigen Leitungssystem mit eigenen Radbremszylindern bestehen und die mittels eines auf einen als Tandemzylinder ausgebildeten, zwei getrennte Druckkammern aufweisenden Hauptbremszylinder wirkenden Bremspedales mit Druckmittel beaufschlagbar sind. Bei derartigen Bremsanlagen wird bei Ausfall eines Bremskreises die Wirksamkeit des zweiten Bremskreises aufrecht erhalten, sodaß weiterhin eine Abbremsung des Kraftfahrzeuges gesichert ist.
Für Zweikreisbremsanlagen sind bereits verschiedene Sicherheitsventile bekannt geworden, die in die Leitungssysteme eingeschaltet sind und zur Abschaltung eines übermäßigen Druckabfall aufweisenden Leitungszweiges dienen, wodurch bei einem Defekt in einem Leitungszweig der Ausfall des gesamten Bremskreises verhindert wird. Bei einer bekannten Bauart eines solchen Sicherheitsventiles (britisches Patent 839 3^9) ist in jedem Leitungszweig ein von einer Umgehungs-
IElEFON. 82031 ■ TElEX 07/21871 PORSCHEAUlO STUTTGART . POSTFACH 400440
209853/0360
- 2 - ' ρ 87
213075
leitung überbrückter und beiderseits mit dem Leitungsdruck beaufschlagter Stufenkolben eingeschaltet, der unter normalen Bedingungen über den auf seine größere Kolbenfläche wirkenden Leitungsdruck und einen Anschlag in einer die Auslaßöffnung der Überbrückungsleitung freigebenden Stellung gehalten ist. Bei einem Zusammenbruch des Leitungsdruckes hinter dem Stufenkolben wird dieser unter der Wirkung des seine kleinere Kolbenfläche beaufschlagenden Leitungsdruckes in eine die Auslaßöffnung der Überbrückungsleitung absperrende Schließstellung verbracht, sodaß der entsprechende Leitungszweig abgesperrt ist. Bei einem weiteren bekannten Sicherheitsventil (britisches Patent 978 933) sind in einem Zylindergehäuse beiderseits einer durch Anschläge begrenzten, zentralen Druckkammer zwei Kolben fliegend angeordnet, die andererseits auf jeweils-ein mit den Leitungszweigen verbundenes Flüssigkeitsvolumen wirken, sodaß bei einer durch einen Hauptbremskolben erzeugten Druckerhöhung in der zentralen Druckkammer in den angeschlossenen Leitungszweigen ebenfalls ein Druck aufgebaut wird. Bei Ausfall eines Leitungszweiges wird der diesem zugeordnete Kolben widerstandslos bis zu seinem Endanschlag an der_Zylindergehäusewandung verstellt,, was zwar auch eine vorübergehende Entlastung des anderen, dem weiteren Leitungszweig zugeordneten Kolbens mit sich bringtj jedoch wird letzterer wieder mit dem vollen Bremsdruck beaufschlagt, sobald der eine Kolben seinen Endanschlag erreicht hat. Bei diesen bisherigen"Sicherheitsventilen muß neben einer Verringerung der aufbringbaren Brem'sleistung stets ein erheblich vergrößertes Bremspedalspiel in Kauf genommen werden, das zur Verzögerung des Bremsvorganges führt. Aus diesen Gründen konnten sich die bekannten Sicherheitsventile im Kraftfahrzeugbau nicht durchsetzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Sicherheitseinrichtung für Zweikreisbremsanlagen von Kraftfahrzeugen zu schaffen, bei der eine Vergrößerung des Bremspedalweges und damit eine V3rzögerung des Bremsvorganges vermieden ist.
- 3 20985 3/0 360
- 3 - P 87
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Hauptbremszylinder unmittelbar eine beiden Bremskreisen'gemeinsame Sperrvorrichtung nachgeschaltet ist, die bei Druckverlust in einem Bremskreia durch den beim Betätigen der Bremsanlage im wirksamen Bremskreis sich aufbauenden Druck die Drückmittelförderung in den unwirksamen Bremskreis selbsttätig sperrt. Zur erhöhten Sicherheit ist im Ruhestand der Bremsanlage mit zwei wirksamen Bremskreisen mittels der Sperrvorrichtung jeder 'Bremskreis vom Hauptbremszylinder getrennt und über je eine Rücklaufleitung mit je einem Druckmittelvorratsbehälter verbunden. Vorzugsweise sind während der Betätigung der Bremsanlage mit zwei wirksamen Bremskreisen jeder Bremskrais mittels der Sperrvorrichtung mit dem Hauptbremszylinder verbunden und die Rücklaufleitungen verschlossen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Sperren und das Öffnen der Rücklaufleitungen durch Verschieben von zwei Wechselkolben. Vorzugsweise ist jeder wirksame Bremskreis mit dem Hauptbremszylinder über einen beiden Bremskreisen gemeinsamen Doppelkolben verbunden. Vorteilhaft erfolgt das Absperren des unwirksamen Bremskreises durch Verschieben eines beiden Bremskreisen gemeinsamen Doppelkolbans. Außerordentlich vorteilhaft wird der Doppelkolbsn in seiner jeweiligen Lage von einer Rastvorrichtung gehalten. Weitere Vorteile werden dadurch.erzielt, daß die Sperrvorrichtung einen Kontaktschalter aufweist, der durch Verschieben des Doppelkolbens betätigt wird und das Absperren des unwirksamen Bremskreises durch Schließen des elektrischen Stromkreises einer optischen und/oder akustischen V/arneinrichtung anzeigt. Zweckmäßigerweise kann der Kontaktschalter in eine Rastvorrichtung einbezogen sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist derart ausgebildet, daß die Sperrvorrichtung ein Gehäuse mit einer Zylinderbohrung umfaßt, in die zwei 3inlaßbohrungen, zwei Auslaßbohrungen und vier Rücklaufbohrungen münden., in der bei zwei wirksamen Bremskreisen ein von zwei Wechselkolben benachbarter Doppelkolben mittels zwei Druckfedern und einer federnden
- 4 209853/0360
' BAD ORIGINAL
- 4 - - P 87
Rastvorrichtung in einer Mittellage fliegend gehalten wird, in der bei Druckverlust in einem Bremskreis der sich aufbauende Betriebsdruck des wirksamen Bremskreises den Doppelkolben sowie die Wechselkolben verschiebt, aus der bei seinem Verschieben der Doppelkolben zwei Raststifte aus einer Rastnut in das Gehäuse drückt und dort ein Raststift einen eine Warnlampe betätigenden Kontaktschalter schließt, in der der verschobene Doppelkolben die Auslaßbohrungen des unwirksamen Bremskreises und die verschobenen Wechselkolben zwei Rücklaufbohrungen absperren, in der durch Wiedereinrasten der Raststifte in eine weitere benachbarte Rastnut des Doppelkolbens sowohl der Doppelkolben als auch der Wechselkolben des unwirksamen Bremskreises in der Absperrstellung gehalten werden und in welcher der Wechselkolben eines wirksamen Bremskreises nach Beendigung des Bremsvorganges unter dem Druck der zugeordneten Druckfeder die Auslaßbohrung eines wirksamen Bremskreises wieder geschlossen und die Rücklaufbohrung wieder geöffnet hält.
Die durch.die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Zuordnung einer beiden Bremskreisen gemeinsamen Sperrvorrichtung, die bei Ausfall eines Bremskreises eine Druckmittelförderung vom Hauptbremszylinder in den unwirksamen Bremskreis verhindert, die Druckmittelsäule vor.dem Kolben des unwirksamen Bremskreises ähnlich wie bei einem wirksamen Bremskreis aufrecht erhalten bleibt. Da das Absperren sofort mit Beginn der Bremsbetätigung einsetzt und nach Überwindung des üblichen Lüftspieles der Radbremszylinder des wirksamen Bremskreises beendet ist, bleibt der Bremspedalweg der gleiche wie bei der Bremsanlage mit zwei wirksamen Bremskreisen. Die Geschwindigkeit des Bremsvorganges bleibt ebenfalls die gleiche, was eine Erhöhung der Sicherheit bedeutet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
209853/0360
- 5 - P 87
213075a
Pig. 1 eine schematische Darstellung einer mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ausgerüsteten VoIl-Zweikreisbremsanlage eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung der Bremsanlage nach Fig. 1 in grösserem Maßstab,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung nach Fig. 1 während der Betätigung der Bremsanlage mit zwei wirksamen Bremskreisen und
Fig. 4 die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung nach Fig. 1 während der Betätigung der Bremsanlage mit einem unwirksamen Bremskreis.
Bei der in der Fig. 1 der Zeichnung1 dargestellten Zweikreisbremsanlage, die insbesondere für Hochleistungs-Kraftfahrzeuge benutzt wird, sind zwei voneinander unabhängige, zusammen mit Radbremszylindern 1, 1' und 2, 2' jeweils einen Bremskreis 3 und 4 bildende Leitungssysteme vorgesehen, die von einen mittels eines Bremspedales 5 betätigbaren, als Tandem-ZyIInder aus zwei getrennten Druckkammern β und 7 mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten Hauptbremskolben δ und 9 ausgebildeten Hauptbremszylinder 10 mit Druckflüssigkeit versorgt werden. Die Radbremszylinder 1, 1' und 2, 2' an den Achsen sind jeweils voneinander unabhängig im Bremssattel 11, 11' der Scheibenbremse paarweise zu beiden Seiten der Bremsscheibe angeordnet und betätigen jeweils einen gemeinsamen Bremsbelagträger 12, 12'. Dem Hauptbremszylinder 10 nachgeordnet und mit dessen Druckkammern 6 und über Leitungswege 13 und 14, sowie mit dessen Vorratsbehältern 15 und l6 über Leitungswege 17 und 18 verbunden ist eine erfindungsgemäße Sperreinrichtung 19 in die Bremsanlage eingeschaltet.
Die Sperrvorrichtung 19 ist in Fig. 2 in der Ruhestellung bei zwei geschlossenen, d.h. wirksamen Bremskreisen 3 und gezeigt. Die Sperrvorrichtung 19 besteht aus einem Gehäuse 20 mit einer Zylinderbohrung 21. In der Zylinderbohrung 21
209853/0360
- 6 - , Ρ 87
ist ein Doppelkolben 22 fliegend gelagert. Der Doppelkolben 22 weist in seinen beiden Endbereichen 23 und 24 je eine zentrische Bohrung 25 und 26 auf, in der jeweils ein Abschnitt 27 und 28 eines Wechselkolbens 29 und 30 gleitend geführt werden. Beide Wechselkolben 29 und 30 sind ebenfalls gleitbar in der Zylinderbohrung 21 gelagert« Die Wechselkolben und 30 weisen. Zapfen 31 und 32 auf, die von Druckfedern 33 und 34 aufgenommen werden, die sich einerseits gegen die Wechselkolben 29 und 30, andererseits gegen Verschlußschrauben 35 und 36 der'Zylinderbohrung 21 unter Vorspannung abstützen. Die.im Doppelkolben 22 geführten Abschnitte 27 und 28 der Wechselkolben 29 und 30 weisen eine zentrische Bohrung 37 - und 38, sowie eine radiale Bohrung 39 und 40 auf, die mit den zentrischen Bohrungen 37 und 38 in Verbindung stehen. Die Bohrungen 25 und 26 stehen über radiale Bohrungen 4l und 42 des Doppelkolbens 22 mit Ringnuten 43 und 44 des Doppelkolbens 22'in Verbindung. Der Doppelkolben 22 und die Wechselkolben 29 und 30 sind mittels Dichtringe 45, 46, 47 und 48 gegen die Zylinderbohrung 21 abgedichtet«, Der Doppelkolben 22 weist zwischen den Dichtungen 47 und 48 V-förmige Rastnuten 49, 50 und 51 auf, in die in Gehäusebohrungen 52 und 53 radial gleitbar gelagerte, unter dem Druck von Druckfedern 54 und 55 stehende Raststifte 56 und 57 einrasten können. Der Raststift 56 wirkt auf einen Kontaktschalter 58, der in die Gehäusabohrung 52 eingeschraubt ist und sie mit-P i;els einer Dichtung 59 abdichtete Der Kontaktschalter 58 ist ein Wechselschalter von bekannter Bauart, dessen Arbeitskontakt nach seiner Betätigung abwechselnd geschlossen oder geöffnet ist. Aus dem Kontaktschalter 58 ragen zwei Steckkontakte 60 und 6l. Von dem Steckkontakt 60 führt eine elektrische Leitung 62 zu einer nicht näher gezeigten Stromquelle des Fahrzeuges« Von dem Steckkontakt 6l führt eine elektrische Leitung 63 zu einer im Sichtbereich des Fahrzeugführers angeordneten Warnlampe 64 (Fig. 1). Die Gehäusebohrung 53 ist mittels einer Verschlußschraube 65 und einer Dichtung 66 verschlossen. .In das Gehäuse 20 sind für die Leitungswege 13 und 14 zwei Anschlußbohrungen 67 und 68 eingebracht,
- 7 209853/0360
- 7 - P 87
die sich verjüngt -im Gehäuse 20 fortsetzen und im Bereich der Ringnute 43 und 44 als Einlaßbohrungen-69 und 70 in,die Zylinderbohrung 21 eintreten. Des weiteren sind im Bereich der Wechselkolben 29 und 30 für die Bremskreise 3 und 4 Anschlußbohrungen 71 und 72 eingebracht. Die Anschlußbohrungen 71 und 72 setzen sich verjüngt im Gehäuse 20 fort, verzweigen sich und treten einerseits im Bereich der Wechselkolben 29 und 30 als Auslaßbohrungen. 73 und 74, andererseits im Bereich "der Zapfen 31 und 32 als wiederum verjüngte Rücklaufbohrungen 75 und 76 in die Zylinderbohrung 21,ein. Für die Rücklaufleitungen 17 und 15 sind in das Gehäuse 20 Anschlußbohrungen 77 und 78 eingebracht, die im Bereich der Zapfen 31 und 32 als Rücklaufbohrungen 79 und 80 in die Zylinderbohrung 21 eintreten.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung wird anhand der Pig. 1 bis 4 erläutert. Bei ordnungsgemäßer Bremsanlage (Fig. 1 bis 3) baut sich beim Betätigen des Bremspedales 5 in beiden Leitungswegen I3 und 14 ein gleicher Druck auf, und die Kolben 8 und 9 drücken das Druckmittel durch die Einlaßbohrungen 69 und 70 ia die Zylinderbohrung 21 des Gehäuses 20. Das Druckmittel strömt durch die Hingnute 43 und 44 und gelangt durch die radialen Bohrungen 4l und 42 in die axialen Bohrungen 25 und 26 in den Endbereichen und 24 des Doppelkolbens 22. Von den axialen Bohrungen 25 und 26 gelangt das Druckmittel in die zentrischen Bohrungen 37 und 38 der in den axialen Bohrungen 25 und 26 gelagerten Abschnitte 27 und 28 der Wechselkolben 29 und 30, die unter dem Druck der Druckfedern 33 und 34 die axialen Bohrungen und 26 verschließen (Fig. 2). Bei steigendem Betriebsdruck während der Betätigung der Bremsanlage verschiebt das Druckmittel im Doppelkolben 22 die Wechselkolben 29 und 30 von den Sndbereichen 23 Und 24 weg gegen den Druck der Druckfedern 33 und 34. Dadurch kann das Druckmittel über die in den Abschnitten 27 und 28 der Wechselkolben 29 und 30 eingebrachten radialen Bohrungen 39 und 40 durch die Auslaßbohrungen 73 und 74 -!ringe-!. Die verschobenen Wechselkolben 29
- δ 2098 53/0360
- 8 - ρ
und 30 sperren die Rücklaufbohrungen 75 und γ6 ab, sodaß sich über die Auslaßbohrungen 73 und 74 in den Bremskreisen
3 und 4 ein Druck aufbaut (Fig. 3)· Alle Radbremszylinder
1, lf und 2, 2' werden beaufschlagt und wirken auf die Bremsbelagträger 12 und 12', die mit den Bremsscheiben in Reibschluß gelangen und das Fahrzeug abbremsen (Fig. 1). Nach Beendigung, des BremsVorganges drücken die Druckfedern 33 und 34 die Wechselkolben 29 und 30 wieder in die Ausgangsstellung (Fig. 2)o Dabei verschließen die Wechselkolben 29 und 30 einerseits die Auslaßbohrungen 73 und 74, andererseits werden gleichzeitig die Rücklaufbohrungen 75 und J6 freigegeben. Somit kann das Druckmittel aus den Bremskreisen 3 und
4 durch die Zylinderbohrung 21 über die Rücklaufbohrungen 79 und 80 und über die Rücklaufleitungen 17 und 18 in die Vorratsbehälter I5 und ΐβ (Fig. 1) zurückfließen. Gleichzeitig saugen die Druckkammern 6 und 7 des Hauptbremszylinders 10 aus den Vorratsbehältern 15 und l6 Druckmittel an. Während des gesamten BremsVorganges mit zwei geschlossenen, wirksamen Bremskreisen 3 und 4 behält der Doppelkolben 22 durch die gleiche Beaufschlagung der Wechselkolben 29 und 30 seine Mittellage bei«, Kleinere auftretende Druckunterschiede auf den Doppelkolben 22 - beispielsweise durch einen schwergängigen Wechselkolben 29 bzw. 30 oder durch eine Differenz der Federkonstante der Federn 33 und 34 werden dabei störungsfrei von den Raststiften 56 und 57 aufgenommen, die in die Rastnut 50 eingerastet sind (Fig. 3).
Im folgenden ist die Wirkungsweise der Bremsanlage bei Ausfall des Bremskreises 3 beschrieben (Fig. 4). Wie bei dem Bremsvorgang mit zwei wirksamen Bremskreisen gelangt beim Betätigen des Bremspedales 5 Druckmittel durch die Einlaßbohrungen 69 und 70 in die Zylinderbohrung 21. Die Wechselkolben 29 und 30 werden mit ihren Zapfen 31 und 32 gegen die Kraft der Druckfedern'33 und 34 bis an die Verschlußschrauben 35 und 36 gedrückt und verschließen die Rücklaufbohrungen 75 und 76. Das durch die Zulaufleitung 13 geförderte Druckmittel entweicht zunächst wirkungslos durch die Bohrungen 37
— 9 209853/0 3 60
- 9 - P 87
213075a
und 39 aus der Zylinderbohrung 21 über die Auslaßbohrung 73 in den defekten, unwirksamen Bremskreis 3· Zwischen dem Doppelkolben 22 und dem Wechselkolben 30 baut sich sehr schnell ein Druck auf, der sich durch die Auslaßbohrung 74 in den Bremskreis 4 fortpflanzt. Die Radbremszylinder 2 und 2' werden beaufschlagt und wirken auf die Bremsbelagträger 12 und 12', die mit den Bremsscheiben in Reibschluß gelangen und das Fahrzeug abbremsen (Fig. 1). Schon zur Überwindung des stets vorhandenen Lüftspiels - vor allem zwischen dem Bremsbelag und der Bremsscheibe - baut sich ein gewisser Druck inder Zylinderbohrung 21 zwischen dem Doppelkolben 22 und dem Wechselkolben 30 auf. Der Druck erreicht einen Wert, der ausreicht, alle am Doppelkolben 22 angreifenden Reibkräfte zu überwinden. Diese Reibkräfte treten überwiegend an den Dichtungen 47 und 48 sowie in der Rastnut 50 auf und wirken dem Druck zwischen dem Doppelkolben 22 und dem Wechselkolben JO entgegen. Werden die Reibkräfte überwunden, ist nur eine weitere geringfügige Druckerhöhung nötig, um den Doppelkolben 22 an den Wechselkolben 29 anzulegen; denn auch zwischen dem Wechselkolben 29 und dem Doppelkolben 22 baut sich ein leichter Druck auf, der jedoch ständig durch die Auslaßbohrung 73 in den drucklosen, unwirksamen Bremskreis 3 entweicht. Durch dieses Verschieben des Doppelkolbens 22 gegen die Kraft der Druckfeder 33 wird zweierlei bewirkt: Der verschobene Doppelkolben 22 verschließt mit dem Abschnitt 23 die Auslaßbohrung 73 und die Raststifte 56 und 57 gleiten aus der Rastnut 50 und rasten in die Rastnut 51 ein. Beim Herausgleiten aus der Rastnut 50 betätigt der Raststift 56 den Kontaktschalter 58, der durch Schließen des Stromkreises 62 und 63 die Warnlampe 64 im Sichtbereich des Fahrzeugführers aufleuchten läßt (Fig. 1). Wenn das Lüftspiel im Bremskreis 4 überwunden ist, ist die Auslaßbohrung 73 vom Bereich 23 des Doppelkolbens 22 vollständig verschlossen. Die Druckmittelsäule vor dem Hauptbremskolben 8, insbesondere in der Druckkammer 6 (Fig. 1), bleibt während des weiteren Bremsvorganges erhalten. Während des Verschiebens hat der Doppelkolben 22 einen weiteren zusätzlichen Raum in der Bohrung 26 sowie in der
- 10 -
209853/0360
- ίο - ρ 8γ
213075a
Zylinderbohrung 21 zwischen dem Abschnitt 24 und dem Wechselkolben J50 freigegeben (Fig. 4, doppelt schraffiert eingezeichnet). Dieser Raum wird während der Überwindung des Lüftspieles im Bremskreis 4 und somit während des Verschiebens des Doppelkolbens 22 mit Druckmittel aus der Einlaßleitung 14 versorgt. Ausgedehnte Versuche haben erwiesen, daß das Druckmittelvolumen, das aus dem unwirksamen Bremskreis während des Absperrens austreten kann, zusammen mit dem Druckmittelvolumen,-das diesen zusätzlichen, doppelt schraffiert gezeichneten Raum in der Zylinderbohrung 21 ausfüllt, etwa dem Druckmittelvolumen entspricht, das bei der ordnungsgemäßen Bremsanlage mit zwei wirksamen Bremskreisen 3 und 4 benötigt Wird, um das Lüftspiel des Bremskreises 3 zu über-P winden und um die Radbremszylinder 1 und 1' zu beaufschlagen. Demzufolge hat sich der gesamte Bremspedalweg nach Ausfall des Bremskreises 3 durch das unmittelbar zu Beginn der Betätigung der Bremsanlage einsetzende Absperren nicht vergrößert.
Nach Beendigung des BremsVorganges bei der Bremsanlage mit dem ausgefallenen Bremskreis 3 (Fig. 4) halten die Raststifte 56 und 57 den Doppelkolben 22 gegen die Kraft der Druckfeder 33 In einer außermittigen Absperrstellung. Der Wechselkolben 29 bleibt in einer die RUcklaufbohrung 75 abschliessenden Stellung, sodaß kein Druckmittel über die Bohrung k , aus dem Vorratsbehälter 15 in den defekten, unwirksamen Bremskreis 3 nachfließen kann. Die Druckfeder Jk bringt den Wechselkolben 30 an den Doppelkolben 22 zur Anlage. Dadurch ist die Auslaßbohrung 74 verschlossen und das Druckmittel des Bremskreises 4 kann zum Teil durch die freigegebene Rücklaufbohrung 76 über die Rücklaufleitung l8 in den Vorratsbehälter 16 fließen (wie bei Fig. 2). Das zusätzliche (doppelt gestrichelt gezeichnete) Druckmittelvolumen tritt über die Leitung l4 in die Druckkammer 7 zurück. Bei Rückstellung des Bremspedales 5 in die Ausgangsstellung werden die Hauptbremskolben 8 und 9 entlastet, und es wird Druckmittel aus dem Vorratsbehälter 15 und 16 in die Druckkammer 6 und 7 nachge-
- 11 209853/0360
- 11.- P 8γ
saugt, während sich die Hauptbremskolben 8 und 9 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen. Durch diesen Vorgang wird die Druckmittelsäule auch vor dem Hauptbremskolben 8 wieder voll hergestellt. Unter der Voraussetzung, daß die Auslaßbohrung 73 von dem Doppelkolben 22 flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist, ist bei einer erneuten Betätigung der Bremsanlage der Bremspedalweg kürzer als bei der Betätigung der ordnungsgemäßen Bremsanlage mit zwei wirksamen Bremskreisen 3 und 4. Dies erklärt sich folgendermäßen: Bei jeder weiteren Betätigung der Bremsanlage mit verschobenem Doppelkolben 22 (Pig. 4) geht kein Lecköl mehr durch den unwirksamen Bremskreis 3.verloren, sodaß der Hauptbremskolben 9 unmittelbar über die Bohrungen 70, 26, 38, 40, 21 und'74 den Bremskreis 4 beaufschlagt. Der Kolben 8 hingegen verharrt in seiner Ausgangsstellung, sodaß dieser Kolbenweg eingespart wird. Zwar muß der Wechselkolben 30 nun einen zusätzlichen Weg (doppelt schraffierter Raum in Fig. 4) gegen die Druckfeder 34 zurücklegen, bis er die Auslaßbohrung 7^ freigibt. Jedoch ist dieses Volumen nicht so groß wie das Volumen, das der Hauptbremskolben 8 bei ordnungsgemäßer Bremsanlage mit zwei wirksamen Bremskreisen 3 und 4 liefern muß, um das Lüftspiel des Bremskreises 3 zu beseitigen. Da zusätzlich mit einer - wenn auch geringen - Leckö'lmenge zu rechnen ist, bleibt der Weg des Bremspedales 5 nach dem Ausfall des Bremskreises 3 jedoch zumindest gleich dem Weg des Bremspedales 5 bei zwei wirksamen Bremskreisen 3 und 4.
Die beschriebene Wirkungsweise bei Ausfall des Bremskreises 3 gilt sinngemäß auch bei einem Ausfall des Bremskreises 4. In diesem Fall verschiebt sich bei Betätigung des Bremspedales 5 der Doppelkolben 22 gegen den Wechselkolben 30 und verschließt die Auslaßbohrung 74. Die Raststifte 76 und 77 rasten in die Rastnut 49 und halten den Doppelkolben 22 in der Absperrstellung. Der Kontaktschalter 58 wird geschlossen und die Warnlampe 64 leuchtet auf. Der Bremskreis 3 wird voll beaufschlagt und wirkt auf die Bremsen. Auuh der weitere Verlauf entspricht der oben beschriebenen Wirkungswei-
- 12 209853/0360
- 12 - P 87
se sinngemäß. Neben dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist insbesondere eine Ausführung möglich, bei der der Hauptbremszylinder 10 und das Gehäuse 20 der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung baulich, z.B. in einem Gehäuse, vereinigt sind. Weiterhin erscheint die Kombination der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung mit einer an sich bekannten Verstärkungsvorrichtung für den wirksamen Bremskreis besonders vorteilhaft. Im letzteren Falle bleibt bei Ausfall eines Bremskreiaes nicht nur der Bremspedalweg gleich, sondern auch die Bremskraft an den Rädern des Kraftfahrzeuges.
- 13 2098 53/0360

Claims (10)

  1. Schutzrechtsansprüche P 87
    /13
    Iy Sicherheitseinrichtung für Zweikreisbremsanlage^ insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei denen zwei voneinander unabhängige Bremskreise, von denen Jeder mit einem eigenen Leitungssystem und unabhängigen Radbremszylindern ausgestattet ist, durch einen als Tandemzylinder mit gegeneinander beweglichen Kolben ausgebildeten Hauptbremszylinder mit Druckflüssigkeit versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hautpbremszylinder (ID) unmittelbar eine beiden Bremskreisen (3, 4) gemeinsame Sperrvorrichtung (I9) nachgeschaltet ist, die bei Druckverlust in einem Bremskreis (3) durch den beim Betätigen der Bremsanlage im wirksamen Bremskreis (4) sich aufbauenden Druck die Druckmittelförderung in den unwirksamen Bremskreis (3) selbsttätig sperrt.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand der Bremsanlage mit zwei wirksamen Bremskreisen (3, 4) mittels der Sperrvorrichtung (19) jeder Bremskreis (3, 4) vom Hauptbremszylinder (10) getrennt ist und über je eine Rücklaufleitung (I7, 18) mit je einem Druckmittelvorratsbehälter (15# l6) verbunden ist.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Betätigung der Bremsanlage mit zwei wirksamen Bremskreisen (3, 4) mittels der Sperrvorrichtung (19) jeder Bremskreis (3, 4) mit dem Hauptbremszylinder (10) verbunden ist und die Rücklaufleitungen (I7, 18) verschlossen sind.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperren und das öffnen der Rücklaufleitungen (17, 18) durch Verschieben von zwei Wechselkolben (29, 30) erfolgt.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder wirksame Bremskreis (3, 4) mit dem
    - 14 209853/0360
    - l4 - ' ■ P 87
    Hauptbremszylinder (10) über einen beiden Bremskreisen (3* 4) gemeinsamen Doppelkolben (22) verbunden ist.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperren des unwirksamen Bremskreises (3) durch Verschieben eines beiden Bremskreisen (3, 4) gemeinsamen Doppelkolbens (22) erfolgt.
  7. 7· Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkolben (22) in seiner jeweiligen Lage von einer Rastvorrichtung (49 bis 57) gehalten wird.
  8. 8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (19) einen Kontaktschalter (58) aufweist, der durch Verschieben des Doppelkolbens (22) betätigt wird und das Absperren des unwirksamen Bremskreises (3) durch Schließen des elektrischen Stromkreises (60 bis 6j) einer optischen und/oder akustischen Warneinrichtung (64) anzeigt.
  9. 9« Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschalter (58) in eine Rastvorrichtung (49 bis 57) einbezogen ist.
  10. 10. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (19) ein Gehäuse (20) mit einer Zylinderbohrung (21) umfaßt,
    in die zwei Einlaßbohrungen (69, 70), zwei Auslaßbohrungen (73* 74) und vier Rücklaufbohrungen (75, 76, 79, 80) münden, in der bei zwei wirksamen Bremskreisen (3> 4) ein von zwei Wechselkolben (29, 30) benachbarter Doppelkolben (22) mittels zwei Druckfedern (33* .34) und einer federnden Rastvorrichtung (49 bis 57) in einer Mittellage fliegend gehalten wird, in der bei Druckverlust in einem Bremskreis (3) der sich aufbauende Betriebsdruck des wirksamen Bremskreises (4) den Doppelkolben (22,) sowie die Wechselkolben (29, 30) verschiebt,
    - 15 - 209 8 53/0360
    f3Ö758
    aus der bei seinem Verschieben der Doppelkolben (22) zwei Raststifte (56, 57) aus einer Rastnut (50) in das Gehäuse (20) drückt und dort ein Raststift (56) einen eine Warnlampe (64) betätigenden Kontaktschalter (58) schließt, in der der verschobene Doppelkolben (22) die Auslaßbohrung (75)' des unwirksamen Bremskreises (3) und die verschobenen Wechselkolben (29, 30) zwei Rücklaufbohrungen (75, 76) absperren,
    in der durch Wiederei'nrasten der Raststifte (56, 57) in eine weitere benachbarte Rastnut (51) des Doppelkolbens (22) sowohl der Doppelkolben (22) als auch der Wechselkolben (29) eines unwirksamen Bremskreises (3) in der Absperrstellung gehalten werden und
    in welcher der Wechselkolben (30) eines wirksamen Bremskreises (4) nach Beendigung des Bremsvorganges unter dem Druck der zugeordneten Druckfeder (34) die Auslaßbohrung (74) eines wirksamen Bremskreises (4) wieder geschlossen und die Rücklaufbohrung (76) wieder geöffnet hält.
    209853/0360
DE19712130758 1971-06-22 1971-06-22 Sicherheitseinrichtung fuer Zweikreisbremsanlagen,insbesondere von Kraftfahrzeugen Pending DE2130758A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712130758 DE2130758A1 (de) 1971-06-22 1971-06-22 Sicherheitseinrichtung fuer Zweikreisbremsanlagen,insbesondere von Kraftfahrzeugen
IT24219/72A IT955433B (it) 1971-06-22 1972-05-10 Dispositivo di sicurezza per impian ti di frenatura a doppio circuito in particolare di autoveicoli
US00262612A US3774974A (en) 1971-06-22 1972-06-14 Safety installation for two-circuit brake systems, especially of motor vehicles
FR7221748A FR2143032B3 (de) 1971-06-22 1972-06-16

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712130758 DE2130758A1 (de) 1971-06-22 1971-06-22 Sicherheitseinrichtung fuer Zweikreisbremsanlagen,insbesondere von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2130758A1 true DE2130758A1 (de) 1972-12-28

Family

ID=5811375

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712130758 Pending DE2130758A1 (de) 1971-06-22 1971-06-22 Sicherheitseinrichtung fuer Zweikreisbremsanlagen,insbesondere von Kraftfahrzeugen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3774974A (de)
DE (1) DE2130758A1 (de)
FR (1) FR2143032B3 (de)
IT (1) IT955433B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939621A1 (de) * 1979-09-29 1981-04-09 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Hydraulische zweikreis-bremsanlage

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5526021B2 (de) * 1974-05-02 1980-07-10
IT1028252B (it) * 1975-01-09 1979-01-30 Benditalia Spa Indicatore di squilibrio di pressione
US5456523A (en) * 1994-01-19 1995-10-10 Mcdonnell Douglas Corporation Multi-wheel brake system
US6220270B1 (en) * 1999-12-06 2001-04-24 Deer & Company Brake velocity fuse
CN108662048B (zh) * 2018-08-13 2023-07-04 眉山中车制动科技股份有限公司 一种锁紧机构

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3382333A (en) * 1965-12-10 1968-05-07 Ford Motor Co Warning light switch for split brake system
US3394401A (en) * 1966-04-13 1968-07-23 Amp Inc Fluid system safety device
US3358097A (en) * 1966-07-21 1967-12-12 Wagner Electric Corp Fluid pressure indicating means
US3560058A (en) * 1969-04-25 1971-02-02 Stromberg Hydraulic Brake And Distribution valve
US3626366A (en) * 1969-09-02 1971-12-07 Bendix Corp Self-latching differential pressure switch
US3627385A (en) * 1970-02-04 1971-12-14 Wagner Electric Corp Control valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939621A1 (de) * 1979-09-29 1981-04-09 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Hydraulische zweikreis-bremsanlage

Also Published As

Publication number Publication date
FR2143032A1 (de) 1973-02-02
FR2143032B3 (de) 1975-08-08
US3774974A (en) 1973-11-27
IT955433B (it) 1973-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3232052C2 (de)
DE3150218C2 (de)
DE2908480A1 (de) Hydraulische bremsbetaetigungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge mit einem anti- blockier-system
DE2430167C2 (de) Tandemhauptzylinder für eine hydraulische Zweikreis-Fahrzeugbremsanlage
DE3317611A1 (de) Hydraulische brems- und lenkbremsanlage
DE3531157C1 (de) Einrichtung zur Antiblockier-Regelung sowie zur Vortriebs-Regelung fuer ein Kraftfahrzeug mit Allrad-Antrieb
DE3707729A1 (de) Hydraulische fahrzeugbremsanlage mit blockierschutzeinrichtung
DE3128798C2 (de) Steuervorrichtung für eine hydraulische blockiergeschützte Fahrzeugbremse
DE3338322A1 (de) Druckmittelbetaetigbare fahrzeugbremsanlage
DE3321729A1 (de) Zweikreishauptzylinder
DE3015689A1 (de) Bremsventil, das in verbindung mit einer blockierschutzueberwachten fahrzeugbremsanlage verwendbar ist
DE2130758A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer Zweikreisbremsanlagen,insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1941990A1 (de) Zweikreisbremsanlage
DE2942979A1 (de) Hydraulisches bremssystem fuer kraftfahrzeuge
DE2046135A1 (de) Sicherheitseinrichtung für Zweikreisbremsanlagen von Kraftfahrzeugen
DE2951373C2 (de)
DE7838810U1 (de) Steuerblock fuer die bremsvorrichtung eines motorfahrzeuges
DE102006050613A1 (de) Anhängerbremsventil mit Lastanpassung
DE3643778C1 (de) Einrichtung zum Schutz einer hydraulischen Bremsanlage eines Strassenfahrzeuges gegen ein Verdampfen der Bremsfluessigkeit
DE3542825C2 (de)
DE3202572A1 (de) Kombinierte brems- und lenkbremsanlage fuer fahrzeuge
DE2240095A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer zweikreisbremsanlagen von kraftfahrzeugen
DE3819812A1 (de) Blockierschutzregelanlage
WO2004076253A1 (de) Bremssystem
DE3709265A1 (de) Bremsschlupfgeregelte hydraulische bremsanlage