DE7838810U1 - Steuerblock fuer die bremsvorrichtung eines motorfahrzeuges - Google Patents
Steuerblock fuer die bremsvorrichtung eines motorfahrzeugesInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. WEicKMJvNNj-QiPi-i-PjH^3· I^ · KL. Fincke
x^IFL.-xNG. i1. £\. w EICKIvIAT1IN, uIFL.-viKEM. u. nUBER
Dr. Ing. H. Liska
8000 MÜNCHEN 86, DEN J9 £, ^S- B8Ö
SBgW POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
FIAT Societa per Azioni Corso Marconi 10, Turin, Italien
Steuerblock für die Bremsvorrichtung eines Motorfahrzeugs
Die Neuerung betrifft einen Steuerblock nach dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1.
Eine hydraulische Bremsvorrichtung ist beispielsweise in der italienischen Patentanmeldung 69786-A/75 beschrieben
und umfaßt einen Hauptbremszylinder, der mit einem Bremspedal gekoppelt ist und auf zwei separate Bremskreise einwirkt,
ferner eine Servovorrichtung, die eine der Pedalkraft
zu überlagernde Kraft erzeugt, wobei diese Kraft sich durch die Einwirkung auf die Kolben des HauptbremsZylinders
oder vorzugsweise auf einen zusammengesetzten Kolben mit zwei Durchmessern ergibt, und zwar aus dem Druck, der in
-Z-
einem Hilfskreis mit einer Pumpe und möglicherweise auch,
mit einem Druckspeicher sowie einem Druckmodulator erzeugt wird, der durch den Druck in den Kompressionskammern des
HauptbremsZylinders gesteuert wird.
Diese Bremsvorrichtung ermöglicht die Verwendung von Flüssigkeiten
unterschiedlicher Eigenschaften in dem Pumpenkreis
der mit den Radbremsen verbundenen Hydraulikkreise, hat jedoch den Nachteil, daß die Servovorrichtung notwendigerweise
mit dem Hauptbremszylinder verbunden sein muß, wodurch dessen axiale Länge vergrößert wird. Dies ist in
jedem Falle nachteilig, da dieser Zylinder zwei separate Bremskreise steuert.
Ein weiterer Nachteil der vorgenannten Bremsvorrichtung besteht darin, daß zur Einwirkung des in dem Hilfskreis erzeugten
Drucks auf eine ausreichend große Fläche aus herstellungstechnischen
Gründen die Kolben des Hauptbremszylinders einen beachtlichen Durchmesser haben müssen. Deshalb
muß dann, wenn die Bremsung aus irgendeinem Grunde nicht servogestützt erfolgt, eine beachtliche Kraft auf
das Bremspedal ausgeübt werden.
Eine weitere servogestützte Bremsvorrichtung ist durch
die US-PS 3 729 931 bekannt und umfaßt einen Hauptzylinder,
dessen Kompressionskammern mit den Radbremszylindern einer
Fahrzeugachse über einen Hilfszylinder verbunden sind, in
dem ein Hilfskolben gegen die Kraft einer Rückführungsfeder
abdichtend geführt ist. Dieser Hilfskolben hat eine zentrale Bohrung und ist mit einer Kammer verbunden, in der
ein kleiner Kolben verschieblich angeordnet ist. Durch die Verschiebung des kleinen Kolbens unter der Wirkung des von
der Kompressionskammer gegen die Wirkung der Feder übertragenen Drucks wird ein Druckerzeuger mit einem Servozylinder
verbunden, der einen Kolben enthält, dessen Kolbenstange in den Hilfszylinder geführt ist, so daß während
dessen Vorschubs die zentrale Bohrung des Hilfskolbens
verschlossen wird und die Bohrung geöffnet ist, wenn der Kolben sich in der Ruhestellung befindet. Beim Betrieb
dieses Systems ist der Servozylinder mit einem Austritt verbunden, der mit dem Hydraulikkreis der Bremsen der
Hinterräder des Fahrzeugs verbunden ist. Der Austritt des
i, " Hilfszylinders ist mit dem Hydraulikkreis der Bremsen der
S Vorderräder verbunden.
Diese bekannte Bremsvorrichtung hat den schwerwiegenden Nachteil, daß ein und dieselbe Hydraulikflüssigkeit not-
>» wendigerweise im Bremskreis der Hinterräder und im Pumpen
kreis zur Wirkung kommt, wodurch die Zuverlässigkeit der Bremswirkung sehr verringert wird. Ferner arbeitet beim
Ausfall eines der beiden Bremskreise der andere Bremskreis mit einem verringerten Druck, der noch geringer ist
als der in einer ähnlichen Situation bei dem zuvor be-
q schriebenen System verfügbare Druck.
Schließlich ist es in diesem Falle nicht möglich, den
f Hauptbremszylinder mit Abstand zum Servozylinder und zum
Ί Hilfszylinder zu montieren, da beim Ausfall des Bremskrei—
ses der Hinterräder nicht einmal die Betätigung der Hinter-
b radbremsen möglich wäre, womit schwerwiegende Folgen ver-
ii bunden sein können.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Steuerblock
ϊ für eine Bremsvorrichtung anzugeben, der sehr zuverlässig
und sicher arbeitet, eine verringerte axiale Länge aufweist und bei dem der Hauptzylinder mit Abstand zum Servozylinder
und zum Hilfszylinder angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Bei einem Steuerblock nach der Neuerung sind an sich bekannte
Merkmale in Kombination vorgesehen, die den Vorteil einer verringerten Größe und eines geringeren Gewichts mit
sich bringen, da der Hauptzylinder getrennt von der Servovorrichtung
angeordnet sein kann. Außerdem erfordert der Steuerblock eine viel kleinere Bremskraft beim Ausfall
eines seiner Abschnitte.
Ferner hat der Steuerblock den Vorteil, daß in den Hydraulikkreisen
der Radbremsen unterschiedliche. Hydraulikflüssigkeiten
gegenüber der in dem Pumpenkreis verwendeten vorgesehen sein können.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß beim Ausfall eines der mit dem Hauptzylinder verbundenen Hydraulikkreise
der andere Bremskreis in servogestützter Arbeitsweise in Funktion bleibt, während bei Beschädigung des Servosystems
die Bremsung über beide Bremskreise mittels des im Hauptbremszylinder erzeugten Drucks möglich ist. Die
Neuerung ermöglicht deshalb beim Ausfall eines Elements eine stärkere Bremswirkung als bei den bekannten Systemen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen scheaaatisehen Längsschnitt eines
Steuerblocks nach der Neuerung innerhalb einer hydraulischen Bremsvorrichtung und
Fig. 2 eine vereinfachte schematische Darstellung
des Querschnitts des Steuerblocks nach Fig. 1.
Ein Hauptbremszylinder 10 ist mit einem Bremspedal 12 gekoppelt und hydraulisch mit zwei voneinander unabhängigen
Hydraulikkreisen mit Hydraulikleitungen 14 und 16 verbun-
den. Die Hydraulikleitungen 14 und 16 führen über einen
zum Hauptbremszylinder 10 separaten. Steuerblock 25 jeweils
zu einem Paar Radbremsaylindem 18, 20 der beiden
Radpaare 20, 2^ an den beiden Achsen eines Motorfahrzeuge.
Der Steuerblock 25 umfaßt zwei parallele Hilfszylinder
26» zwei parallele Servozylinder 28, die jeweils koaxial
mit den Hilfszylindern 26 verbunden sind, und ©ine Zylinderbohrung
30, der zwischen den Hilfszylindern 26 mit
diesen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.
Eine mögliche Anordnung der Bohrungen für die Hilfszylinder
26 und die Zylinderbohrung 30 des Steuerblocks 25 ist schematisch in Fig. 2 dargestellt.
Jeder Hilfszylinder 26 enthält einen Hilfskolben 32, der
in abgedichteter Führung gegen die Wirkung jeweils einer Druckfeder 36 innerhalb einer Kompr&ssionskammer 3^ verschiebbar ist, die hydraulisch mit dem jeweils zugeordneten
Paar Radbremszylinder 18, 20 verbunden ist. Joder Hilfskolben 32 hat eine Längsbohrung 38, die die Kompressionskammer
3k mit einem Arbeitsraum ko verbindet,
welcher mit dem jeweils zugeordneten Hydraulikkreis bzw. der Hydraulikleitung Ik bzw. 16 verbunden ist, die wiederum
zum Hauptbremszylinder 10 führt.
Innerhalb eines jeden Servozylinders 28 ist jeweils ein Servokolben k2 abdichtend geführt. Ein Ende des Servokolbens
42 hat einen Sitz kk, in dem der Kopf k6 einer
Schraube k8 angeordnet ist. Der Gewindebolzen 50 dieser
Schraube k8 ist in eine Gewindebohrung 52 in einem Ende eines Schiebers $k eingeschraubt, der gegenüber dem Servokolben
kZ einen geringeren Durchmesser hat. Die Schiebebewegung eines jeden Schiebers 5^· innerhalb des jeweiligen
Servozylinders 28 wird durch den jeweiligen Servokolben k2
gegen die Wirkung einer Druckfeder 56 gesteuert, die zwischen
einer ringförmigen Kante 58 am Schieber 5^ und einer Zentrierbüchse
60 innerhalb des jeweiligen Hilfszylinders
angeordnet ist. Das Ende des Sohiebers 5k, das dem Hilfskolben
k2 abgewandt ist, ist abdichtend durch die Zentrierbüchse 60 geführt und hat einen radialen Endflansch 62, der
zentral mit einer flachen Vertiefung 6k versehen ist. Diese hat einen gegenüber der LMngsbohrung 38 des zugeordneten
Hilfskolbens 32 größeren Durchmesser.
Jeder Servozylinder 28 hat entsprechend dem Ende des jeweiligen
Servokolbens 42, das dem Schieber 5k abgewandt·
ist, einen Arbeitsraum 66, der über einen Kanal 68 mit einer Verteilerkammer 70 verbunden ist, die an einem
Ende der Zylinderbohrung 30 angeordnet ist. Die Verteilerkammer
70 steht mit einer zweiten Kammer 72 über einen
Kanal 7^ in Verbindung, der ein Einrichtungsventil 76 enthält.
Die Kammern 70 und 72 sind ferner über einen Kanal miteinander verbunden, der ein Sperrventil 80 enthält. Das
Sperrventil 80 kann gegen die Wirkung einer Ventilschließfeder 82 betätigt werden, die zwischen einem Ende des
Sperrventils 80 und der gegenüberliegenden Wand der Verteilerkammer 70 angeordnet ist. Das andere Ende 85 des
Sperrventils 80 hat eine konische Außenfläche und sitzt abdichtend in einer Längsbohrung 88 eines ersten Kolbens 8k
der Zylinderbohrung 30. Dieser Kolben 8k ist in der Zylinderbohrung 30 gegen die Wirkung einer Druckfeder 86 verschiebbar.
Die Längsbohrung 88 des Kolbens 8k steht mit einer Ringkammer 90 in der Zylinderbohrung 30 in Verbindung.
Ein zweiter Kolben 92 ist abdichtend in der Zylinderbohrung
30 geführt und an dem der Längsbohrung 88 abgewandten
Ende des Kolbens 8k angeordnet. Die Druckfläche eines jeden Kolbens 8k und 92 steht jeweils mit einer Abzweigleitung
i4a, 16a in Verbindung, die jeweils mit einer Hydraulikleitung
14 bzw. 16 verbunden ist.
Die Zyliiiderbolirung 30 ist mit einer Druckflüssigkeitsquelle
9k verbunden, die einen Behälter 96, eine volumetrische Pumpe 100 und eine Abgabeleitung 98 umfaßt,
welche zur Kammer 72 führt. Eine Abführungsleitung 102 ist mit der Ringkammer 90 und mit dem Behälter 96 verbunden.
Die Druckflüssigkeitsquelle 9k ist vollständig getrennt
von den hydraulischen Bremskreisen mit den Hydraulikleitungen 14 und 16.
Im folgenden wird die Funktion des Steuerblocks beschrieben.
Wenn der Fahrer des Fahrzeugs das Bremspedal 12 betätigt, so wird im Hauptbremszylinder 10 in bekannter Weise ein
Druck aufgebaut. Dieser Druck wirkt auf die Hydraulikflüssigkeit in den beiden Hydraulikleitungen lk und 16.
Die unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit gelangt durch den Arbeitsraum k0 und die Längsbohrung 38 eines jeden Hilfskolbens
32 in die Kompressionskammer 3^ eines jeden Hilfszylinders
26 und von dort zu den Bremszylindern 18, 20 eines jeden Radpaares.
Gleichzeitig tritt die unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit
in die Zylinderbohrung 30 durch die Abzweigleitungen
i4a, 16a ein und wird dan Kolben 92 und 8k zugeführt,
wodurch diese bezüglich der Darstellung in Fig. nach links gegen die Wirkung der Druckfeder 86 verschoben
werden. Dadurch wird die Längsbohrung 88 des Kolbens durch das konische Ende 85 des Sperrventils 80 verschlossen.
Auf diese Weise kann die Hydraulikflüssigkeit in der Abgabsleitung 98 nicht in die Abführungsleitung 102 gelangen, und
es wird ein Servcdruck in der Kammer 72 erzeugt. Die in
der Kammer 72 unter Druck stehende Flüssigkeit verursacht
gemeinsam mit der auf die Kolben 8k und 92 ausgeübten
Kraft eine Verschiebung des Sperrventils 80 gegen die Wirkung seiner Ventilschließfeder 82, so daß die unter Druck
stehende Hydraulikflüssigkeit in die Yerteilerkammer JO
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und durch die Leitung 68 in den Arbeitsraum 66 eines jeden
der beiden Servozylinder 28 strömt. Der Hydraulikdruck in den Arbeitsräumen 66 bewirkt eine Verschiebung
der Servokolben k2 und der Schieber 5^ bezüglich der Darstellung
in Fig. 1 nach rechts, wodurch die Flansche 62 eines jeden Schiebers 5^ gegen den jeweiligen Hilfskolben
32 drücken und die Längsbohrung 38 in diesem Kolben verschließen. Auf diese Weise wird jeder Hilfskolben 32
einer Servokraft durch die Verschiebung des Servokolbens k2
ausgesetzt, durch die Hydraulikflüssigkeit in den Arbeitsräumen kO unter Druck gela'igt und die Kraft des
Hauptbremszylinders 10 infolge des Flüssigkeitsdrucks in dem Arbeitsraum 40 unterstützt wird.
Bei Freigabe des Bremspedals 12 bewirkt der Druckabfall und die elastische Reaktion der Druckfedern 36 und 56 eine
Verschiebung der Servokolben hz in zur vorstehend beschriebenen
entgegengesetzter Richtung, wodurch die Längsbohrung 38 eines jeden Hilfskolbens 32 geöffnet wird, so
daß die Hydraulikflüssigkeit in den Hydraulikleitungen und 16 zum Hauptbremszylinder 10 strömt und den Druck
in den Radbremszylindern 18 und 20 entlastet. Gleichzeitig
werden durch den Druckabfall in der Zylinderbohrung und durch die Reaktion der Federn 86 und 82 die Kolben 8k
und 92 in ihre Ruhestellungen zurückgeführt, und das
Sperrventil 80 schließt den Kanal zwischen der Verteilerkammer 70 und der Kammer 72. Die Hydraulikflüssigkeit in
dem Kreis der Druckflüssigkeitsquelle 9k strömt dann von
dem Arbeitsraum 66 in die Verteilerkammer 70 und durch den Kanal 7^, die Längsbohrung 88 und die Ringkammer 90,
so daß sie über die Abführungsleitung 102 zum Behälter zurückkehrt.
Bei einem Fehler oder Ausfall bietet der vorstehend beschriebene Steuerblock einen beachtlichen Grad an Sicherheit
und Zuverlässigkeit und eine hohe Bremskraft. Bei Be-
ft * · «
I S OP
Schädigung eines der Bremskreise, die vom Hauptbremszylinder
10 ausgehen, beispielsweise der Hydraulikleitung "\k,
bleibt die andere Hydraulikleitung 16 wirksam, denn trotz des funktionslosen Kolbens 92 bleibt der Kolben 84 in
Funktion.
Andererseits bleibt bei Beschädigung der Zylinderbohrung oder der Druckflüssigkeitsquelle, beispielsweise durch ein
Leck oder einen Ausfall der volumetrischen Pumpe 100, die
Bremsung in beiden Bremskreisen infolge des im Hauptbremszylinder 10 erzeugten Drucks erhalten, jedoch ohne Servostützung.
Die Kraft, die dann auf das Bremspedal 12 ausgeübt werden muß, ist relativ begrenzt, da der Hauptbremszylinder
10 eine verringerte Größe hat.
Die Zuverlässigkeit wird weiter dadurch erhöht, daß die Hydraulikkreise mit den Hydraulikleitungen Ik und 16 sowie
der Kreis der Druckflüssigkeitsquelle ^h vollständig
voneinander getrennt sind. Dies ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher Hydraulikflüssigkeiten in diesen Kreisen,
die dem jeweiligen Zweck besonders angepaßt sein können. Beispielsweise kann in dem Kreis für die Druckflüssigkeitsquelle
9h Mineralöl verwendet werden, während in den beiden Hydraulikleitungen 14 und 16 dann beispielsweise
nichthygroskopisches pflanzliches Öl vorgesehen ist.
Claims (3)
1. Steuerblock für die Bremsvorrichtung eines Motorfahrzeugs, mit einem ersten Anschluß, der über mindestens eine
Hydraulikleitung mit einem Hauptbremszylinder verbunden ist, mit einem zweiten Anschluß.} an den eine Vorrichtung
zur Abgabe unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit
' über eine Abgabeleitung angeschlossen ist, mit einem
dritten Anschluß für eine zu dieser Vorrichtung führende Abführungsleitung, mit mindestens einem vierten Anschluß
für eine zu dem Radbremszylinder einer Radbremse des Motorfahrzeugs führende Radbremsleitung und mit mindestens einer
in einem Hilfszylinder ausgebildeten Kompressxonskammer,
die mit dem vierten Anschluß für die Radbremsleitung verbunden
ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, an sich bekannten Merkmale:
a) es sind zwei Hilfszylinder (26) mit zwei vierten
Anschlüssen vorgesehen,deren Arbeitsräume (4o)
mit zwei ersten Anschlüssen im Steuerblock (25) verbunden sind, und die jeweils einen mit einer
Längsbohrung (38) versehenen, an einer in der
jeweiligen Kompressionskammer angeordneten Druckfeder (36) anliegenden Hilfskolben (32) enthalten,
b) im Steuerblock (25) sind zwei Servozylinder (28) mit den Hilfszylindern (26) an deren jeweiligen
Arbeitsraum (ko) koaxial anschließend angeordnet
und enthalten je einen an einer dem Hilfszylinder (26)
zugewandten Druckfeder (56) anliegenden Servokolben (^2), der auf dieser, dem jeweiligen Hilf szylinder (26)
zugewandten Seite mit einem im Hilfszylinder (26) vor
dem Hilfskolben (32) angeordneten Schieber (5*0 verbunden
ist, welcher als Verschlußelement für die Längsbohrung (38) des Hilfskolbens (32) ausgebildet
ist, wobei in den auf der anderen Seite des Hilfskolbens (32) liegenden Arbeitsraum (66) des jeweiligen
ServoZylinders (28) ein Kanal (68) mündet, der
durch den Steuerblock (25) zu einem im Steuerblock (25) angeordneten Sperrventil (80) führt, mit welchem der
zweite Anschluß für die Abgabeleitung (98) der Vorrichtung
(9^0 zur Abgabe unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit
angeschlossen ist und dessen Ventilkörper an einer Ventxlschiießfeder (82) anliegt,
c) das Sperrventil (80) hat eine seinen Ventilkörper aufnehmende gemeinsame Zylinderbohrung (30) mit zwei
hintereinanderliegenden Kolben (84, 92), an deren
Arbeitsraum jeweils eine durch den Steuerblock (25) führende Abzweigung (i4a, i6a) der beiden Hydraulikleitungen
(i4, 16) angeschlossen ist und von denen
der dem Sperrventil (80) nächstliegende als Ventilsitz für das Sperrventil (80) ausgebildet ist, mit
dieser Seite an einer Druckfeder (86) anliegt und eine Längsbohrung (88) aufweist, die auf seiner anderen
Seite mit einer Ringkammer (90) der gemeinsamen Zylinderbohrung
(30) verbunden ist, in die ein zu dem
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dritten Anschluß für dia Abführungsleitung (102) führender Kanal mündet.
2. Steuerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (80) einen zylindrischen Ventilkörper
mit einem konischen Ende (85) enthält, das dem als Ventilsitz ausgebildeten Kolben (84) zugewandt
ist, daß das Sperrventil (80) an dem anderen Ende des Ventilkörpers eine Verteilerkammer (70) enthält, die
an die zu den Arbeitsräumen (66) der Servozylinder (28) führenden Kanäle (68) angeschlossen ist, und daß eine
den in der gemeinsamen Zylinderbohrung (30) angeordneten Kolben (84, 92) zugewandte zweite Kammer (72) des Sperrventils
(80) mit dem zweiten Anschluß für die Abgabeleitung (98) verbunden ist.
3. Steuerblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (70) und die zweite Kammer (72)
miteinander über einen Kanal (74) verbunden sind, der
ein Einrichtungsventil (76) mit Durchlaß von der Verteilerkammer
(70) in die zweite Kammer (72) enthält.
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