DE949618C - Anordnung an hydraulischen Fahrzeugbremsen, bei der zwei parallel wirkende Bedienungsorgane, beispielsweise zwei Pedale, auf ein gemeinsames Bremssystem wirken - Google Patents

Anordnung an hydraulischen Fahrzeugbremsen, bei der zwei parallel wirkende Bedienungsorgane, beispielsweise zwei Pedale, auf ein gemeinsames Bremssystem wirken

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DE949618C
DE949618C DEN8261A DEN0008261A DE949618C DE 949618 C DE949618 C DE 949618C DE N8261 A DEN8261 A DE N8261A DE N0008261 A DEN0008261 A DE N0008261A DE 949618 C DE949618 C DE 949618C
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DE
Germany
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pedals
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braking system
operating cylinders
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DEN8261A
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Alf Borge Froling Nielsen
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ALF BORGE FROLING NIELSEN
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ALF BORGE FROLING NIELSEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/18Connection thereof to initiating means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Anordnung an hydraulischen Fahrzeugbremsen, bei der zwei parallel wirkende Bedienungsorgane, beispielsweise zwei Pedale, auf ein gemeinsames Bremssystem wirken Die Erfindung betrifft eine Anordnung an hydraulischen Bremsen an Fahrzeugen. An den bisher bekannten, Kraftfahrzeugen mit hydraulischen. Bremsen für Fahrschulen sind die beiden Bedienungsorgane, wie z. B. zwei Pedale, mechanisch mit ein und demselben Bedienungszylinder verbunden. Es ist aber schwer, passende Zugstangen# anzubringen, weshalb Kabelzüge angewandt werden. Diese sind recht elastisch, und beim Bremsen geht ein großer Teil der Wanderung bei der Aufnahme der Elastizität verloren. Wenn der Kabelzug scharf angezogen wird, damit nicht sovon der Wanderung durch Aufnahme der Elastizität verlorengeht, werden die Bremsen nicht ganz losgelassen, wodurch eine erhebliche Abnutzung entsteht.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Anordnung an derartigen hydraulischen, Bremsen zu schaffen, wodurch die genannten Nachteile beseitigt werden.
  • Gemäß der Erfindung wirken bei einer Anordnung an hydraulischen Fahrzeugbremsen, bei der zwei parallel wirkende Bedienungsorgane, beispielsweise zwei Pedale, auf ein gemeinsames Bremssystem wirken, zwei beispielsweise durch Pedale betätigte Bedienungszylinder auf die entgegengesetzten Seiten eines kolbenförmigen, in einem Steuerventil verstellbarere Steuerschiebers ein, wobei das Steuerventil so ausgebildet ist, daß der Flüssigkeitsdruck auf den Bedienungszylindern den Schieber derart verstellt, daß der jeweils betätigte Bedienungszylinder an das Bremsleitungsnetz angeschlossen, der in Ruhe befindliche Bedienungszylinder dagegen gegenüber dem Bremsleitungsnetz verriegelt wird. Der kolbenartige Steuerschieber ist feiner derart ausgebildet, daß in der Mittelstellung beide Bedienungszylinder über Kanäle mit dem Bremsleitungsnetz verbunden sind, so daß kein toter Punkt vorhanden ist, an dem beim gleichzeitigen Treten beider Pedale beide Bedienungszylinder gegenüber dem Bremsleitungsnetz verriegelt sind.
  • Durch die vorstehend angegebene erfinderische Maßnahme wird erzielt, daß die Bremsen betätigt werden, wenn auf das eine oder das andere Pedal getreten wird, aber auch dann, wenn zufällig gleichzeitig auf beide Pedale getreten und von beiden Bedienungszylindern der gleiche Druck auf die beiden Seiten des Steuerkolbens ausgeübt wird.
  • Die beiden Bedienungszylinder sind außerdem nach der Erfindung mit einem gemeinsamen Ausgleichbehälter verbunden. Nach demselben kann so viel Flüssigkeit hinübergepreßt werden, wie es der Verschiebung des Schiebers entspricht.
  • In die eine oder in beide Verbindungen kann nach der Erfindung ein Rückschlagventil eingeschaltet sein, wodurch man vermeidet, daß Flüssigkeit von dem einen Bedienungszylinder nach dem anderen statt nach den Bremszylindern strömt.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht demnach in einem von den beiden Pedaleinheiten beeinflußten Steuerventil, durch dessen Einfügung zwischen die Bedienungszylindereinheiten mit ihren Pedalen einerseits und dem Bremsleitungsnetz andererseits erst eine Zuschaltung der zweiten Pedal- bzw. Bedienungszylindereinheit und damit ein Abgehen von einer mechanischen Kupplung der beiden Pedale und Übergang zu rein hydraulischem Betrieb möglich wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung durch eine Ausführungsform dargestellt, indem Fig. I schematisch das Steuerventil und seine Einfügung in eine Bremsanlage nach der Erfindung und Fig. 2 einen Längsschnitt durch den einen Steuerschieber zeigen.
  • In der Zeichnung bezeichnet I ein Bremspedal und 2 einen entsprechenden Hauptbremszylinder mit einem Kolben, der mittels des Pedals bewegt wird. Ein zweites Bremspedal ist mit 3 und der dazugehörige Zylinder mit 4 bezeichnet. Die zwei Zylinder 2 und 4 sind durch zwei Leitungen 5 und 6 je mit dem entsprechenden Ende eines zylindrischen Gehäuses 7 verbunden, das mittels Endstöpsel 8 und 9 verschlossen ist. In der zylindrischen Bohrung des Gehäuses ist ein Steuerschieber Io mit je einer Sackbohrung II, I2 verschiebbar gelagert. Die Bohrungen führen zu den beiden Enden des Schiebers. Etwa in der Mitte hat der Schieber zwei ringförmige Eindrehungen I3 und I4, die mittels Querbohrungen I5 und I6 mit den Bohrungen II und I2 verbunden sind. An der Seite des Gehäuses 7 ist ein Stutzen I7 mit einer Bohrung angebracht, an die ein Verteilerstück I8 für zwei Leitungen I9 und 2o angeschlossen ist, die je nach den entsprechenden Verteilerstücken 2I und 22 führen, so daß eine Verbindung nach vier Leitungen 23, 24, 25, 26 für die vier Radbremsen des Fahrzeuges besteht. An die Zylinder 2 und 4 sind Leitungen 27 und 28 für einen gemeinsamen Nachfüllbehälter 29 für Druckflüssigkeit angeschlossen.
  • Bedient man das eine Pedal, z. B. Pedal I, so strömt durch die Leitung 5 Flüssigkeit zum Gehäuse 7, und der Schieber Io wird nach rechts verschoben, so daß ein freier Durchgang durch die Bohrung II, die Bohrungen I5 und die Eindrehung I3 zum Stutzen I7 und weiter zu den Bremszylindern hergestellt wird. Durch die Verschiebung des Schiebers Io wird die Verbindung zwischen dem Zylinder 4 und dem Stutzen I7 gesperrt.
  • Wenn beide Pedale so betätigt würden, daß an beiden Seiten des Schiebers Io der gleiche Druck entsteht, könnte dieser in einer mittleren Stellung stehenbleiben (wie gezeigt). Damit auch in diesem Fall gebremst werden kann, sind im Gehäuse 7 zwei feine Bohrungen 30 und 3I ausgebildet.
  • Die dargestellte und beschriebene Anordnung ist besonders für Wagen der Fahrschulen gedacht, wo der Schüler den einen und der Lehrer den zweiten Fußhebel hat. Um zu vermeiden, daß der Schieber in einer mittleren Stellung stehenbleibt, kann z. B. der Zylinder des Lehrers größer als der des Schülers sein.
  • Durch die Verschiebung des Schiebers wird Flüssigkeit durch die entgegengesetzte Leitung 5 oder 6, den Zylinder 2 oder 4 und die Leitung 27 oder 28 zum Behälter 29 gepreßt.
  • Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform ist nur als ein Beispiel zu betrachten, indem sich im Rahmen der Erfindung verschiedene Variationen denken lassen. So kann der Schieber eventuell durch andere ähnliche Organe, wie z. B. Ventilkörper, die durch das Druckmittel bewegt werden, ersetzt werden. Die zwei Eindrehungen I3 und I4 können, so eng gelegt sein, daß sie in der mittleren Lage ein wenig in das Gebiet der Bohrung des Stutzens I7 hineinragen, wodurch die Bohrungen 30 und 3I weggelassen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung an hydraulischen Fahrzeugbremsen, bei der zwei parallel wirkende Bedienungsorgane, beispielsweise zwei Pedale, auf ein gemeinsames Bremssystem wirken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beispielsweise durch Pedale betätigte Bedienungszylinder (2, q.) auf die entgegengesetzten Seiten eines kolbenförmigen, in einem Ventilgehäuse (7) verschiebbaren Steuerschiebers (io) einwirken, der durch den von den Bedienungszylindern kommenden. Flüssigkeitsdruck so verstellt wird, daß der jeweils betätigte Bedienungszylinder an das Brems-?--_'tungsnetz angeschlossen, der in Ruhe befindliche Bedienungszylinder dagegen gegenüber dem Bremsleitungsnetz verriegelt wird. ' 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Steuerventils zwei dünne Kanäle (30, 3I) aufweist, die bei mittlerer Stellung des Steuerschiebers beide Bedienungszylinder mit dem Bremsleitungsnetz verbinden. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Ausgleichbehälter an die zwei Bedienungszylinder angeschlossen ist. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine oder in beide Verbindungsleitungen zu dem Ausgleichbehälter ein Rückschlagventil eingebaut ist. -
DEN8261A 1954-01-01 1954-01-01 Anordnung an hydraulischen Fahrzeugbremsen, bei der zwei parallel wirkende Bedienungsorgane, beispielsweise zwei Pedale, auf ein gemeinsames Bremssystem wirken Expired DE949618C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985003369A1 (en) * 1984-01-25 1985-08-01 Sigve Framnes Pedal set arrangement for school of motoring cars
EP0314638A2 (de) * 1987-10-26 1989-05-03 SAME S.p.A. Mit einem Pedal zu bedienender Hydraulikkreis für Trecker mit umdrehbarem Fahrersitz
FR2797231A1 (fr) * 1999-08-06 2001-02-09 Renault Dispositif de double commande pour vehicule automobile
EP1084923A1 (de) * 1999-09-14 2001-03-21 Automotive Products France S.A. Kupplungsbetätigungsvorrichtung

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