DE852387C - Vorholeinrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke mit einem in einem Wasserbehaelter eingebauten Bremstrichter, in den der Vorholkolben gegen Ende des Vorholhubes eintritt - Google Patents

Vorholeinrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke mit einem in einem Wasserbehaelter eingebauten Bremstrichter, in den der Vorholkolben gegen Ende des Vorholhubes eintritt

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DE852387C
DE852387C DED3159D DED0003159D DE852387C DE 852387 C DE852387 C DE 852387C DE D3159 D DED3159 D DE D3159D DE D0003159 D DED0003159 D DE D0003159D DE 852387 C DE852387 C DE 852387C
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DE
Germany
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brake
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piston
braking
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Application number
DED3159D
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English (en)
Inventor
Jose Dipl-Ing Severin
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Vorholeinrichtung für Pilgerschrittwalzwerke mit einem in einem Wasserbehälter eingebauten Bremstrichter, in den der Vorholkolben cqeclen Ende des Vorholhubes eintritt Es ist 'bekannt, bei Vorholeinrichtungen für Pilgerschrittwalzwerke die vorbewegten Massen, bestehend aus Vorholkolben mit Kofbenstange, Dornschloß, Dorn und Rohrluppe, am Ende des Vorhollhubes durch Flüssigkeitsbremsung zur Ruhe zu bringen ttnd die ihnen innewohnende Bewegungsenergie zu vernichten. Die Flüssigkeitsbremsung ist vorteilhaft, weil sie sehr kurze Bremswege zuläßt und die abgebremsten Massen am Huibende eine genaue Endlage einnehmen.
  • Die Anordnung ist meist so ,getroffen, daß der Vorlhollkol'ben -gegen Ende des Vorholhabes in einen in einen Wasserbehälter eingebauten Bremstrichter eintritt. Beim Zurückbewegen der Massen durch den kalibrierten Teil der Pilgerwalzen tritt in dem Bremstrichter eine erhebliche Saugwirkung ein, weil für das Nachströmen von Bremsflüssigkeit keine genügend großen Öffnungen zur Verfügung stehen. Das kann sich 'beim Anpi.lgern, wenn der Arbeitshub noch 'kleiner isst als der Bremsweg, störend bemerkbar machen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Naohtei,l diadurch vermieden, daß der Bremstrichter, zwischen dessen Hals und der Kolbenstange eine verihältnismäßig :große Spaltöffnung vorgesehen ist, axial verschiebbar angeordnet wird und an dem dem Walzwerk zugekehrten Ende eine Dich-tfläohe aufweist, mit der er unter dem Bremsdruck gegen eine Sitzfläche gedrückt wird, während er .beim Rückhub des Kolbens unter der Saugwirkung von denn Sitz abbewegt wird und eine große den Bremsraum mit dem Wasserbehälter verbindende Spaltöffnung freigibt. Jetzt kann beim Walzhub sofort zu Beginn desselben das Wasser aus dem Flüssig'kei-tsbehälter ohne großen Widerstand in den Bremsraum nachströmen. Die Saugwirkung fällt also sehr klein aus und .macht sich nicht mehrstörend bemerkbar.
  • Durch Anordnung eines der :lichten Weite des Halses des Brematzichters -angepaßten Bundes auf der Kolbenstange oder durch Nuten in der Kolbenstange oder denn Kolben kann für einen am Anfang und gegebenenfalls mach am Ende der Bremsung liegenden Teildes Bremsweges ein größerer Abströmquersohn:itt für den Bremsraum geschaffen werden, wodurch es gelingt, die Bremsung weicher zu gestalten.
  • In .der Zeichnung Ist der Erfnndungsgegenetand in einer Längsschrnittfigur für zwei verschiedene Ausfü rungsforTnen dargestellt.
  • Der mit i bezeichnete Vorholkolben, an den' in Richtung nach d en nicht dargestellten Pilgerwalzen hin die Idas Domschloß tragende Kolbenstange 2 anschließt, bewegt sich @in einem wassergefüllten Raum 3. In die Wand 4 des den Raum 3 umgebenden Behälters ist der Bremstrichter 5 eingebaut, in den der Kolben i am Ende des Vorholhubes eintrifft. Das Innere dies Bremstrichters 5 steht durch eine Öffnung 6 mit einem in der Wand 4 ausgesparten Ringraum 7 @im Bereich des Halses 8 des Bremstrichters in Verbindung. Ferner ist der Ringr.aum 7 hinter denn Bremstrichter idurch Bohrungen ,des Führungskörpers 9 für die Kolbenstange 2 mit einem die Kolbenstange umgebenden Ringraum io verbunden, der seinerseits über den die Kolbenstange unigebenden Spalt mit dem Bremsraum i i ,in Verbindung steht. Insoweit ist die Anordnung bekannt.
  • Gemäß der Erfindung ist der Bremstrichter 5 in der Wand 4 axial verschiebbar angeordnet. Er ist ferner an seinem Hals 8 mit einer Dichtfläche 12 versehen, die mit einer Sitzfläche 13 an dem Führungskörper 9 zusammenwirkt. Der lichte Durchmesserdes Halses 8 ist um,das Maß a größer als der Durchmesser der Kolbenstange 2, so daß ein verhältnismäßig großer Ringspalt gebildet wird. In der dem Hals benachbarten Bohrung des Führungskörpers 9 ist durch weiter unten näher beschriebenen Maßnahmen der Ringspalt um die Kolbenstange während des Bremsvorganges nur klein. Der mittlere Durchmesser der Dichtflächen 12, 13 ist kleiner als der lichte Durchmesser des Bremstrichters 5. Die axiale Verschiebung des Breinstridhters 5 in Richtung von der Sitzfläche 13 weg, ist durch einen Anschlagibund 14 an dem Bremstrichter 5 begrenzt.
  • Wenn der Kolben i mit der Kolbenstange 2 am Ende des Vorholhubes in .dien wassergefüllten Bremsraum i i eintritt, entsteht in diesem ein überdruck, unter dem der Bremstrichter 5 mit seiner Dichtfläche 12 fest gegen die Sitzfläche 13 @gepreßt wird. Für das Abströmen des Wassers aus dem Bremsraum i i steht also nur (die verhältnismäßig kleine Spaltöffnung zwischen der Kolbenstange und' der Wand der Bohrung des Führun!g@körpers 9 zur Verfügung. Es entsteht also, wenn der Bremstrichter 5 mit seiner Dichtfläche 12 auf der Sitzfläche 13 aufsitzt, in dem Bremsraum ein hoher Druck, so daß die Abbremsung der in Bewegung befindlichen Massen auf einem kurzen Wege erfolgt.
  • Beim Rückhub des Kolbens i wird in dem Bremsraum i i ein Unterdruck erzeugt, unter dem der Bremstrichter 5 von dem Sitz 13 weg 'bis in die durch den Anschlag 14 begrenzte Stellung bewegt wird. Jetzt ist zwischen den Dichtflächen 12 und 13 ein verhältnismäßig weiter Spalt vorhanden, durch den. aus denn Ringraum 7 über den ungefähr gleich großen Ringspalt zwischen der Kolbenstange und dem Hals 8 des Bremstrichters 5 Wasser in den Bremsraum i i nachströmen kann. Der Unterdruck im Bremsraum fällt also klein aus.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß, wie in der Zeichnung in der unteren Hälfte gezeigt ist, die glatte Kolbenstange im Anschluß an den Hals 8 des Bremstrichters in dem Gehäuse 9 nur wenig radiales Spiel hat. Eine andere Möglichkeit ist in oder oberen Hälfte -der Zeichnung gezeigt. Die Kolbenstange ist mit einem Bund 15 'versehen, dessen Durchmesser etwa dem lichten Durchmesser des Halses 8 des Bremstrichters 5 entspricht. Im Bewegungsbereich d es Bundes 15 bat der Führungskörper 9 etwa die gleiche lichte Weite wie der Hals 8 des Bremstrichters 5. Sobald oder Bund 15 der Kolbenstange 2 in den Hals 8 des B.remstriehte17s 5 eintritt, wird der Abströmquerschnitt des Bremnsrauanes verengt, und die vorher infolge eines größeren Abströmquerschnittes nur schwache Bremsung wird in eine scharfe Bremsung übergeführt. Je nach Lage dies Bundes 15 auf der Kollbenstange 2 kann das Ausmaß der Vorabströmung bestimmt und so die Bremsung den Erfordernissen entsprechend gestaltet werden. Eine ähnliche Wirkung läßt sich auch bei der in der Zeichnung unten dargestellten Anordnung mit glatter Kolbenstange erzielen, z. B. dadurch, daß in die Kolbenstange Längsnuten 17 eingearbeitet sind, die während eines Teiles des Bremshubes, gesteuert durch die Kanten 16 des Führungskörpers 9 eine Verbindung des Ringraumes io mit dein Bremsraum i i herstellen. Auch durch im Kolben i selbst angeordnete Nuten kann eine Vorabströmung erreicht werden.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß am Ende des Bremshubes wiederum ein größerer Abströmquerschnitt zur Verfügung steht, so daß auch die Beendigung des Bremsens weich erfolgt.

Claims (2)

  1. PATE`TANSPRCCHE: i. Vorholeinrichtu@ng für P@ilgerschrittwalzwerke mit einem ,in einem Wasserbehälter eingebauten Bremstrichter, in den der l#,Torholkolben gegen Ende des Vorholhubes eintritt, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Bremstrichter (5), zwischen dessen Hals (8) und der Kolben- stange (2) eine verhältnismäßig große Spalt- öffnung (a) vorgesehen ist, aai,al verschiebbar angeordnet ist und an dem dem Walzwerk zu- ,eke,lirten Ende eine Dichtfläche (i2) aufweist, mit der er unter dem Bremsdruck gegen eine Sitzfläche (i3) gedräckt wird, während er beim Rückhiih des Kolbens unter der Saugw,irkting von der Sitzfläche abbewegt wird und eine große den Breinsraum(ii) mit dem Wasserbeliälter (3) verlündende Slialtiiffnting freigibt.
  2. 2. Vorholeinrichtung für Pilgerschrittwalzwerke nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung eines der lichten Weite des Halses (8) dkes Bremstridhters (5) angepaßten Bundes (i 5) der Kollieristange (2) oder durch Nuten (i7) in der Kollbenstange oder .dem Kolben für einen am Anfang und gegebenenfalls auch am Ende der Bremsung stehenden Teil des Bremsweges ein größerer Abström(ltiersrlinitt für den Bremsrahm (ii) geschaffen ist.
DED3159D 1943-03-25 1943-03-25 Vorholeinrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke mit einem in einem Wasserbehaelter eingebauten Bremstrichter, in den der Vorholkolben gegen Ende des Vorholhubes eintritt Expired DE852387C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2385456A1 (fr) * 1977-03-29 1978-10-27 Pmi Macchine E Impianti Dispositif perfectionne d'alimentation cooperant avec le frein hydraulique pour laminoirs a chaud, a pas de pelerin, pour tubes sans soudure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2385456A1 (fr) * 1977-03-29 1978-10-27 Pmi Macchine E Impianti Dispositif perfectionne d'alimentation cooperant avec le frein hydraulique pour laminoirs a chaud, a pas de pelerin, pour tubes sans soudure

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