DE843944C - Werkzeugstoessel fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen - Google Patents

Werkzeugstoessel fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen

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DE843944C
DE843944C DESCH3532A DESC003532A DE843944C DE 843944 C DE843944 C DE 843944C DE SCH3532 A DESCH3532 A DE SCH3532A DE SC003532 A DESC003532 A DE SC003532A DE 843944 C DE843944 C DE 843944C
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DE
Germany
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tool
piston
working
working fluid
bores
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Expired
Application number
DESCH3532A
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English (en)
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Schiess AG
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Schiess AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1237Tool holders
    • B23F23/1287Pinion shaper cutter holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Werkzeugstößel für spanabhebende Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft einen Werkzeugstößel für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere für hydraulisch arbeitende Hobel- und Stoßmaschinen.
  • Maschinen dieser Art, beispielsweise nach dem Abwälzverfahren arbeitende Zahnradstoßmaschinen, haben einen besonderen Werkzeughalter, der beim Arbeitshube fest mit dem Stößel verbunden und durch eine besondere Festhaltevorrichtung gesichert ist, beim Rückhube indessen Bewegungsfreiheit erhält, um das Abheben des Werkzeuges vom Werkstück zu ermöglichen. Die Feststellung des Werkzeuges für den Arbeitshub erfolgt dabei durch den Druck der Arbeitsflüssigkeit, die zu diesem Zwecke aus dem Arbeitszylinder, in welchem der Stößel sich als Kolben- bewegt, der Festhaltevorrichtung für das Werkzeug in dem Stößel zuge= führt wird.
  • Nachteilig ist hierbei, daß nur in einer Richtung Schnitt genommen werden kann und daß außerdem das Werkzeug bei Stillstand -des Stößels lose bleibt und somit zwecks fester Verbindung des Werk- -zeuges mit dem Stößel, die für die Einrichtung des Werkstückes nach dem Werkzeug unerläßlich ist, eine zusätzliche mechanische Verriegelung vorgesehen werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile auf einfache und folgerichtige Weise. Sie
    Im unteren Teil der Stößelwandung i, sind diametral gegenüberliegende 1_ängsnuten 25 vorgesehen, deren Mittellinie um den Winkel 2 a gegenüber der Mittellinie der äußersten Durchflußbohrung 22 versetzt ist. Die Längsnut 25 hat vom unteren Ende des Stößels her eine solche. Länge, daß sie die Durchflußbohrung 24 im Stößel gerade noch überdeckt, während die Längsnuten 6 bis 9 mindestens so lang sind wie der Abstand zwischen der untersten Durchflußbohrung 24 und der obersten Durchflußbohrung 23.
  • Mit einer derartigen Steuervorrichtung lassen sich drei verschiedene Schaltstellungen ermöglichen, nämlich i. Ziehender Schnitt (Abb. i bis 5) Das Handrad i9 wird bis zur Raste Z_ gedreht. Dann nimmt der Steuerzylinder die in den Abbildungen wiedergegebene Stellung ein. Die Arbeitsflüssigkeit aus dem unterhalb des Arbeitskolbens i' befindlichen Druckraum gelangt beim Arbeitshube über die Bohrungen 22 in die Längsnuten 6 und von hier aus über die Bohrungen 24 in die unteren Steuerzylinderräume 18, so daß das Werkzeug (Schneidrad 28) angezogen und in der Keilverzahnung 34 festgehalten wird. Beim Rückhube des Stößels i fließt die Arbeitsflüssigkeit aus dem oberhalb des Arbeitskolbens i' befindlichen Druckraum über die Bohrungen 20 in die Längsnuten 7 und über sie und die Bohrungen 23 zu den oberen Steuerzylinderräumen 17. Dadurch erhalten die Kolben 15 Druck von oben, und das Werkzeug 28 erhält seine Bewegungsfreiheit zurück.' Gleichzeitig wird bei der Abwärtsbewegung die Flüssigkeit aus den unteren Steuerzylinderräumen 18 über die Bohrungen 24 in die Nuten 6 ausgeschoben, von denen aus sie über die Bohrungen 22 zusammen mit der Arbeitsflüssigkeit des unteren. Druckraumes durch die Bohrung 4 abfließt.
  • 2. Stoßender Schnitt (Abb. 6 biS 9) Das Handrad i9 wird (gegenüber Abb. 2) um den Winkel a nach rechts gedreht, so daß es in die Raste S einrastet. In dieser Stellung des Steuerzylinders 5 befinden sich seine Längsnuten 8 vor den Bohrungen 2o und die l:iillgsnuten 7 vor den Bohrungen 22 des Stößels. Bei stoßendem Schnitt ist der Arbeitshub des Stößels abwärts gerichtet, und er wird dadurch bewirkt, daß dem oberhalb des Arbeitskolbens i' befindlichen Druckraum über die Öffnung 3 Arbeitsflüssigkeit zugeführt wird. Ein Teil der Arbeitsflüssigkeit strömt über die Bohrungen 2o, die Längsnuten 8 und die Bohrungen 21 (Abb. 8) in die Steuerzylinderräume 18, drückt die Kolben hoch und zieht damit das Werkzeug 28 am Werkzeughalter 14 fest.
  • Beim Aufwärtsgehen des Stößels, verursacht durch über die Öffnung 4 in den unterhalb des Arbeitskolbens i' befindlichen Druckraum eingeleitete Arbeitsflüssigkeit, gelangt diese über die Bohruugen 22 in die Längsnuten 7 (Abb. 7) und von dort über die Bohrungen 23 in die oberen Steuerzylinderräume 17 und druckt die Kolben 15 nieder, so daß das Werkzeug 28 seine Beweglichkeit zurückerhält. Zu gleicher Zeit bleiben die unteren Steuerzylinderräume 18 über die Bohrungen 21, die Längsnuten 8 und die Bohrungen 20 mit dein oberhalb des Arbeitskolbens i' befindlichen Zylinderraum weiter in Verbindung, so daß die Steuerflüssigkeit, die ihre. Funktion erfüllt hat, zusammen mit der Arbeitsflüssigkeit aus der Öffnung 3 ablaufen kann.
  • 3. Feststellung des Werkzeuges zwecks Einrichtung (Abb. io bis 13) Um das Werkzeug auf das Werkstück. einzurichten, muß das erstere feststehen und darf sich in seinem Gelenk nicht bewegen. Diese Feststellung wird ebenfalls durch die Arbeitsflüssigkeit, jedoch bei nicht bewegtem Stößel besorgt. In diesem Falle sind beide Druckräume oberhalb und unterhalb des Arbeitskolbens i' mit unter Druck stehender Arbeitsflüssigkeit gefüllt.
  • Das Handrad i9 wird in die Stellung E (Abb. io) gebracht, und in dieser Stellung stehen die Längsnuten 6 des Steuerzylinders 5 den Bohrungen 2o in der Stößelwandung gegenüber. Infolgedessen gelangt Arbeitsflüssigkeit aus dem oberen Druckraum des Stößels -über die Bohrungen 20, die Längsnuten 6 und die Bohrungen 24 in die Steuerzylinderräume 18 und schiebt die Kolben 15 hoch (Abb. 12). Der Werkzeughalter 14 hebt sich, und das Werkzeug 28 wird in der Keilverzahnung 34 fest verriegelt. Die Steuerzylinderräume 17 stehen dabei über die Bohrungen 26 und die Längsnuten 9 (Abb. i i) mit den Längsnuten 25 in der Stößelwandung (Abb. 13) in Verbindung, über die das Öl frei abfließen kann.
  • Will man das Werkzeug lösen" so braucht das Handrad i9 nur derart gedreht zu werden, daß die Arbeitsflüssigkeit in die Steuerzylinderräume 17 gelangen. kann, wie oben beschrieben.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Steuervorrichtung, und insbesondere die daran vorgesehenen Durchlässe für die Steuerflüssigkeit können auch andere als die gezeichnete Gestalt haben. Ihr Aufbau kann ebenfalls geändert werden, insbesondere können je nach den Druckverhältnissen mehr oder weniger Steuerkolben 15 vorgesehen sein. Wesentlich ist, daß die Arbeitsflüssigkeit auch als Steuerflüssigkeit dient und die Steuervorrichtung im Innern des Arbeitsstößels oder -kolbens untergebracht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulisch in zwei Richtungen beweglicher, kolbenartiger Werkzeugstößel für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere für Hobel- und Stoßmaschinen, mit durch die Arbeitsflüssigkeit feststellbarem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben hohl ausgebildet ist und im Innern eine Steuervorrichtung birgt, die den Druck der Arbeitsflüssigkeit wahlweise so anzuwenden gestattet, daß das am Arbeitskolben beweglich angelenkte
    4. Werkzeugstößel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer-zylinder (5) an seiner Außenfläche diametral gegenüberliegende, im Winkel zueinander versetzte Längsnutenpaare (6 bis 9) aufweist, ' welche je nach ihrer Einstellung gegenüber im Arbeitskolben (i) befindlichen Öffnungen (2o, 22) .für den Durchgang der Arbeitsflüssigkeit die letztere entweder über oder unter die Werkzeughalterkolben (i5) gelangen lassen. 5. Werkzeugstößel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mit dem Werkzeughalter gelenkig verbunden ist. 6. Werkzeugstößel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung zwischen.Werkzeug und Werkzeughalter eine solche mit vier Freiheitsgraden ist.
DESCH3532A 1950-08-03 1950-08-03 Werkzeugstoessel fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen Expired DE843944C (de)

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