DE8520383U1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen galvanischen Abscheidung von Metallen bei hoher Stromdichte in vertikalen Zellen - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen galvanischen Abscheidung von Metallen bei hoher Stromdichte in vertikalen ZellenInfo
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Description
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-2-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen galvanischen Abscheiden von Metallen bei hoher Stromdichte
auf metallische Bänder, mit einem Elektrolyt enthaltenden Tank mit darin befindlichen vertikalen Elektrolytzellen,
in cfen das zu galvanisierende Band als Kathode über eine
obere stromführende Walze eine Abwärtsstrecke hinab durch wenigstens eine Zelle zu einer unteren Walze und von dort
eine Aufwärtsstrecke hinauf durch wenigstens eine Zelle zu einer oberen Walze führbar ist.
Inbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem galvanischen Überziehen von Metallbändern mit einem oder mehreren
Metallen bei hoher Stromdichte in Behandlungszellen, die so ausgelegt sind, daß sie für die Gleichförmigkeit der
fluiddynamischen Bedingungen und der Relativbewegung
zwischen Elektrolyt und Metallband sorgen.
Vorrichtungen für elektrolytische Verfahren haben sich
seit geraumer Zeit durchgesetzt, wenn metallische Bänder mit Schutzsubstanzen, insbesondere mit anderen Metallen,
( ) 25 überzogen werden sollen. Diese Vorrichtungen arbeiten aber oft bei weitem viel zu langsam, um den Notwendigkeiten
moderner industrielle Hochproduktionseinheiten zu genügen; die Kosten liegen also höher al=! sie eigentlch dürften.
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10
15
20
In den vergangen Jahren wurden auch Überzüge, die nicht aus einem Metall, sondern aus wenigstens zwei Metallen
bestanden, galvanisch abgeschieden. Zn-Fe und Zn-Ni Überzüge scheinen in dieser Hinsicht von besonderem Vorteil
zu sein.
Diese technologischen Trends, bei denen es um das galvanische Überziehen bei hohen Stromdichten auf der einen
Seite und das galvanische Abscheiden unterschiedlicher Metalle auf der anderen Seite geht, bergen eine Reihe
technischer Probleme verschiedenster Art, die manchmal schwierig gemeinsam zu lösen sind.
25
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35
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Die Notwendigkeit beispielsweise, die Produktivität von
ElektröplättieEanlagen zu erhöhen, bedeutet j daß die
Geschwindigkeit des Bandes gesteigert werden muß, manchmal
über 150 m/min, so daß die in den elektrolytischen Zellen
2
angewendete Stromdichte (A/dm ) ebenfalls erhöht werden muß» Dies verschlimmert andererseits die Probleme des galvanischen Niederschlags j da mit steigender Stromdichte die Geschwindigkeit steigt, bei der die Metallionen im Elektrolyten auf dem Band abgeschieden werden; dies führt
angewendete Stromdichte (A/dm ) ebenfalls erhöht werden muß» Dies verschlimmert andererseits die Probleme des galvanischen Niederschlags j da mit steigender Stromdichte die Geschwindigkeit steigt, bei der die Metallionen im Elektrolyten auf dem Band abgeschieden werden; dies führt
IQ dazu, daß der dem Band am nächsten befindliche Elektrolyt,
verglichen mit dem Rest des Bades, verarmt. Wird die Stromdichte über ein gegebenes Niveau erhöht, so geht die Ab-
*- Scheidungsgeschwindigkeit über die Geschwindigkeit hinaus t
bei der die Metallionen sich vom '\auptkorper der Lösung
in die Nähe des Bandes bewegen. Diese Situation führt zu einer drastischen Verminderung im Wirkungsgrad beim
Elektroplattieren sowie der Prozeßgeschwindigkeit; die Ergebnisse sind also genau umgekehrt als die, die man
wünscht.
20
Es hat sich herausgestellt,, daß, um diese Schwierigkeiten
zu überwinden, die Elektrolytströmung ziemlich turbulent sein muß, im wesentlichen, um die Dicke der elektrolytverarmten
Zone in Kontakt mit dem Band minimal zu halten. |
25
Verschiedene Einrichtungen wurden bereits vorgeschlagen, um dieses Ergebnis zu erhalten, die sämtlich auf dem
Konzept basierten, daß der Elektrolyt in den Raum zwischen dem Band (Kathode) und den Anoden gedrückt wurde. Diese
Einrichtungen sind entweder vom horizontalen Typ, bei dem
das Band durch eine Zelle geht, deren Längsabmessung
horizontal sich befindet oder sie sind vom vertikalen
Typ, wobei das Band nach unten abgelenkt wird, um in ein Bad einzutreten, wobei eine Umkehrwalze am Boden vorge-
gc sehen ist, die das Band wieder nach oben leitet. Das
Band folgt somit zwei Wegen, einem nach unten gehenden wie einem nach oben gehenden durch die elektrolytischen
Zellen.
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Der Vorteil der horizontalen Anordnung ist der, daß die
Anlage einfäöhef als im Fälle der vertikalen Anordnung
ist, jedoch eine kompaktere Linie (Anlage) sicherstellt *
Bin Nachteil der horizontalen Anordnung ist der, daß das
horizontal laufende Metallband leicht eine Kettenlinie bildet und so nicht die gleiche Entfernung von beiden Elektroden
an allen Punkten hat; dies führt nicht nur zu einer ungleichmäßigen Abscheidung, bildet in einigen Fällen noch
den Ausgangspunkt von Schwingungen, die das Band in der Zelle beeinflussen; dies wiederum kann dazu führen, daß
das Band in Kürzschluß mit den Elektroden gerät. Diese Nachteile lassen sich dadurch vermindern, indem man mit
Einrichtungen arbeitet, bei denen der Elektrolyt von der Mitte der Elektroden zwangszugeführt wird und so eine Art
hydraulisches Kissen bildet, welches das Band am maximalen Durchhang der "Kette" unterstützt, während dies auch dazu
beiträgt, die Schwingungen zu dämpfen» Mit dieser Lösung wird jedoch klar, daß die Elektrolytströmung in den elektrolytischen
Zellen teilweise in der gleichen Richtung wie das Band und teilweise im Gegenstrom hierzu erfolgt.
Anlagen, die die vertikale Anordnung benützen, leiden nicht an dem Kettenproblem; auch die mit Schwingungen
&zgr;\ 25 zusammenhängenden Schwierigkeiten gehen zurück. Genau
wegen deren natürlicher Anordnung fließt aber der Elektrolyt entweder nach unten in den Zellen infolge Schwerkraft
oder wird beispielsweise von unten nach oben mittels Pumpen gedrückt. Da das Band in diesen Vorrichtungen
einem Weg folgt, der erst nach unten und dann nach oben gerichtet ist, erfolgt die Relativbewegung zwischen
Band und Elektrolyt natürlich im Gegenstrom in der einen Zelle und im Gleichstrom in der anderen.
Während solch eine Situation im Falle des Elektroplattieren
mit einem einzigen Metall noch erträglich sein mag - obwohl unvermeidlicherweise Unterschiede in den Überzugsausbeuten
und im Wirkungsgrad unter Gegenstrom bzw. Gleichstrom-
bedingungen auftreten müssen - ist dies im Fälle der gemeinsamen
galvanischen Abscheidung völlig
unannehmbar, da bereits in umfangreicher Weise demonstriert
wurde, daß die Zusammensetzung einer gemischten elektrolytischen Abscheidung eng von den fluiddynamischen Bedingungen
an der Grenzfläche von Band/Elektrolyt zusammenhängt. Im Falle der galvanischen Abscheidung mit modernen
Verfahren, die mit hoher Stromdichte und mit vorhandenen oder geplanten Anlagen arbeiten, hatte somit der Überzug
1Ö in jeder Gleichstromströmungsstrecke eine Zusammensetzung unterschiedlich zu der in der Gegenstromstrecke.
Zusammengefaßt also hat zur Zeit mit den neuesten elektrolytischen Abscheidungsaniagen, die mit hoher Strom-
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dichte (oberhalb 100 A/cm und bis zu 180 A/dm vorgeschlagen) arbeiten, fler Überzug, bei dem nur ein einziges
Metall auftritt manchmal unzufriedenstellende Ergebnisse was das Aussehen und/oder die Qualität betrifft, und zwar
aufgrund der unterschiedlichen fluiddynamischen Bedingungen in den beiden Hälften einer horizontalen Zelle
oder in den Paaren vertikaler Zellen, während aus den gleichen Gründen eine gemeinsame galvanische Abscheidung zu nichtgleichförmigen Überzügen unterschiedlicher Zusammensetzung führt.Qn
also bisher gemeinsame galvanische Abscheidungen hervorzubringen, war es notwendig, entweder Reihenanlagen mit
niedrigen Stromdichten (weniger als etwa 80 A/dm ) zu verwenden, die somit langsam sind, wodurch Produktivität
verlorengeht oder moderne Anlagen mit vertikaler Zelle zu verwenden, wo eine jedes Paares von Zellen ausgeschlossen
werden muß (das im Behandlungsvorgang befindliche Band wird entweder nur in der Abwärtsstrecke oder nur in der
Aufwärtsstrecke behandelt), wodurch der Vorteil der Kompaktheit,
die solche Anlagen bieten, verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Schwierigkeiten zu überwinden, indem
eine entsprechende Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden soll, um im wesentlichen gleichförmige
fluiddynamische Bedingungen im Elektrolyt in vertikalen
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Tankahiageri und auch eine gleichförmige Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Band und dem Elektrolyten in dem Paar voil Zellen jeder Einrichtung, die bei hohear Stromdichte arbeiten,
sicherzustellen.
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Auch geht es erfindungsgemäß darum, eine ausgezeichnete
Gleichförmigkeit der resultierenden Überzüge sowohl im
Falle der Abscheidung eines Metalls allein öder im Fälle
der gemeinsamen Abscheidung verschiedener Metalle sicherzustellen.
Die Erfindung richtet sich auch auf eine. Vorrichtung,
die kompakt und extrem flexibel
und in der Lage ist, galvanische Abscheidungen sehr gleichförmiger
guter Qualität oder gemeinsame galvanische Abscheidungen gegebenenfalls bei hoher Stromdichte sicherzustellen.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Lösung der oben genannten Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß die mit
Einlaßseite und Auslaßseite für das Band versehenen im Elektrolyt angeordneten nur oben und unten offenen
elektrolytischen Zellen mit den gleichen Einrichtungen in den Abwärtsstrecken wie den Aufwärtsstrecken jeder
Behandlungseinheit versehen sind, derart, daß eine intensive turbulente Strömung des Elektrolyten innerhalb
der Zellen sichergestellt ist, wobei die Einrichtungen nahender gleichen Einlaß- öder Äuslaßseite in jeder Zelle
angerodnet sind.
Der Elektrolyt wird vorzugsweise gezwungen, im Gegenstrom zum Band in den Zellen sich zu bewegen.
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Zusammengefaßt handelt es sich bei der Vorrichtung
zur kontinuierlichen galvanischen Abscheidung von Metallen bei hoher Stromdic i_e in vertikalen Zellen
darum, daß der zu plattierende Körper, gewöhnlich Metallband, einem ersten Abwärtsweg und dann einem Aufwärtsweg
jQ folgt, währendderen beiden er wenigstens eine elektrolytische
Abscheidungszell-3 durchläuft, durch welche ein Elektrolyt in turbulentem Strömungsverhalten geführt ist,
{ er sich im Abwärtsbereich in einer Richtung entgegengesetzt
zu der im Aufwärtsbereich bewegt, so daß in beiden Strecken J5 die fluiddynamischen Bedingungen sehr gleichförmig sind.
Es handelt sich um eine einfache, jedoch ungewöhnliche und überraschende Anordnung der elektrolytischen Abscheidungszellen.
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Es ist so möglich sicherzustellen, daß die Bewegungsrichtung
des Elektrolyten relativ zu dem des Bandes die gleiche in der Zelle bei der Abwärtsstrecke wie die bei
der Aufwärtsstrecke ist. Eine turbulente Strömung des Elektrolyten in den Zellen kann erreicht werden, entweder
*· durch eine Druckpumpe bzw. zwangsweise arbeitende Pumpe
oder Saugpumpe (die beispielsweise vom Ejektortyp sein
kann).
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Bevorzugt wünscht man eine Gegenstrombewegung zwischen dem Elektrolyten und dem Band; die Zwangspumpen müssen natürlich
nahe der Seite liefern, von der das Band die Zellen verläßt und muß den Elektrolyten in die Zellen liefern;
im Falle von Saugpumpen dagegen müssen diese die Saugwirkung in den Zellen nahe der Seite ausüben, wo das Band
in die Zellen eintritt und müssen den Elektrolyten aus den Zellen saugen.
In im kleinen Maßstab durchgeführten Tests wurden Stromdichten
bis zu 250 A/dm bei Bandgeschwindigkeiten zwischen 2 und 20 m/min erreicht. Der Test erzeugte beispielsweise
gleichförmige kompakte Abscheidungen von Zink, die zwischen
2
15 und 100 g/m wogen und führten zu kompakten gemeinsamen Abscheidungen von Zink und Eisen gleichförmiger Zusammensetzung, die aus 10 bis 75 Gew.-% Fe bestanden, und zwar abhängig von der angewendeten Stromdichte sowie der Relativgeschwindigkeit zwischen Band und Elektrolyt sowie der Zusammensetzung des Elektrolyten selbst.
15 und 100 g/m wogen und führten zu kompakten gemeinsamen Abscheidungen von Zink und Eisen gleichförmiger Zusammensetzung, die aus 10 bis 75 Gew.-% Fe bestanden, und zwar abhängig von der angewendeten Stromdichte sowie der Relativgeschwindigkeit zwischen Band und Elektrolyt sowie der Zusammensetzung des Elektrolyten selbst.
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Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert
werden:
Diese zeigt, wie das Band 1 sich im wesentlichen von links nach rechts, wie angegeben, bewegt und nach unten durch
eine Walze 2 abgelenkt wird und in den mit Elektrolyt gefüllten Tank 6 eintritt, sich durch die erste Zelle 7
nach unten bewegt, durch die Walze 3 nach oben umgelenkt wird, durch die zweite Zelle 71 tritt und den Tank 6
verläßt, wobei sie an dieser Stelle durch die Walze 4 in die Horizontale umgelenkt wird.
Das Band wird elektrisch durch stromführende Walzen (es kann sich hierbei Um die Walzen 2t 3 und 4 handeln)
mit dem negativen Pol eines elektrischen Gleichstromkreises Verbunden und wirkt so als Kathode; der positive
Pol dieses Kreises ist mit den Anoden 8 über die Sammel-
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-&Igr;&Ogr;&Igr; schienen 12 verbunden; der Kreis ist natürlich durch den
Elektrolyten in dem Raum zwischen dem Band (Kathode) und den Anoden 8 jeder Zelle geschlossen.
Auf der Seite, wo das Band in die Zellen eintritt, verfügt
jede hiervon über eine Ejektoreinrichtung, die durch die leere Kammer 10 und die Ejekt-oren 9 schematisiert ist;
die Druckbeaufschlagung erfolgt über die Lieferleitungen 5, die ihrerseits vom Überlauf 13 im Tank 6 bedient werden.
Die Gegenstände 11 und II1 sind Schutzeinrichtungen, die
jeweils benötigt werden, um den Elektrolyten daran zu hindern, aus dem Tank 6 durch die Zelle 7 geschleudert
^- zu werden und die verhindern, daß Luft in die Zelle T
eingesaugt wird. Sind die Anoden 8 vom unlöslichen Typ, so ist es notwendig, einen Reaktor zwischen den Überstromauslauf
13 und Elektrolytzuführungsrohren 5 zwischenzuschalten, um ^ie geforderte Konzentration der Metallionen
im Elektrolyten für die Abscheidung wieder herzustellen und möglicherweise den pH Wert nachzustellen und
sonstige gegebenenfalls notwendige Korrekturen in der Zusammensetzung vorzunehmen. Im Betrieb wird ein Ineilvakuum
in der Kammer 10 aufgrund der Strömung des Elektrolyten erzeugt, der von den Ejektoren 9 zugeführt
wird und gegen die Außenseite der Zellen gerichtet ist; f\ 25 dieses Teilvakuum saugt heftig im anderen Elektrolyten
durch die Zellen mit turbulenter Strömung. Wie sich ohne weiteres aus der Darstellung ergibt, wird der Elektrolyt
in der Zelle 7 von unten nach oben und in der Zelle 71
von oben nach unten gesaugt. Die gewünschte und notwendige
3Q Parität der fluiddynamisehen Bedingungen wird so in beiden
Zellen sichergestellt.
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* * 4*1
Claims (3)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen galvanischen Abscheiden von Metallen bei noher Stromdichte auf metallische
Bänder,
mit einem Elektrolyt enthaltenden Tank mit darin befindlichen vertikalen Elektrolytzellen
(7,7'), in den das zu galvanisierende Band als Kathode über eine obere stromführende Walze
(2) eine Abwärtsstrecke hinab durch wenigstens eine Zelle (7) zu einer unteren Walze (3) und von dort
eine Aufwärtsstrecke hinauf durch wenigstens eine Zelle (7') zu einer oberen Walze (4) führbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Einlaßseite und Auslaßseite für das Band (1) versehenen im
Elektrolyt angeordneten nur oben und unten offenen elektrolytischen Zellen (7,7') mit den gleichen
Einrichtungen in den Abwärtsstrecken wie den Aufwärtsstrecken jeder Behandlungseinheit versehen
sind, derart, daß eine intensive turbulente Strömung des Elektrolyten innerhalb der Zellen (7, T)
sichergesteiit ist, wobei die Einrichtungen nahe der
gleichen Einlaß- oder Auslaßseite in jeder Zelle (7, 7") angeordnet sind.
2 .Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die intensive turbulente Strömung des Elektrolyten innerhalb der Zelle sicherstellenden
Einrichtungen Druckpumpen sind, deren Lieferseite nahe der Stelle sich befindet, wo das Band
(1) die Zelle verläßt
3 .Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Gegenbewegung zwischen Elektrolyt und Band die Einrichtungen, die eine intensive
turbulente Strömung des Elektrolyten in den Zellen (7, T) sicherstellen, Saugpumpen, insbesondere
Ejektoren, sind, deren Saugseite für jede Zelle nahe der Stelle sich befindet, wo das Band (1) in die
Zelle (7, T) eintritt und so ein Saugen durch die Zelle ermöglicht.
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