DE851502C - Umschaltvorrichtung fuer schreibende Bueromaschinen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer schreibende Bueromaschinen

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Publication number
DE851502C
DE851502C DEO759D DEO0000759D DE851502C DE 851502 C DE851502 C DE 851502C DE O759 D DEO759 D DE O759D DE O0000759 D DEO0000759 D DE O0000759D DE 851502 C DE851502 C DE 851502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
switching device
support
machine
release
Prior art date
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Expired
Application number
DEO759D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Bueromaschinenwerke AG
Original Assignee
Olympia Bueromaschinenwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/18Locks
    • B41J5/20Locks for subsidiary keys, e.g. for shift keys

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für schreibende Büromaschinen Die Ertindung bezieht sich auf die Umschaltung schreibender Büromaschinen, bei der der umgeschaltete Teil nach dem Loslassen der Umschalttaste in der umgeschalteten Lage bleibt und erst durch den auf das Umschalten folgenden Typenanschlag wieder in seine Ruhelage gebracht wird. Zum sofortigen willkürlichen Lösen der Umschaltung, z. B. bei irrtümlich gedrückter Umschalttaste, ist ein zusätzliches Bedienungsgerät vorgesehen.
  • Bei den bekannten Einrichtungen ist diese Einrichtung zum willkürlichen Lösen umständlich, sie besteht insbesondere aus mehreren zusätzlichen Teilen, die nachträglich an vorhandenen Modellen schwer anzubringen sind, beansprucht viel Raum in der Maschine, z. B. bei Anordnung einer Sondertaste im Tastenfeld, und gestattet daher nicht, das genormte Tastenfeld der üblichen Maschine beizubehalten.
  • Durch die Erfindung wird eine Umschaltung mit einer Einrichtung für das willkürliche Lösen der umgeschalteten Lage geschaffen, die nicht viel Raum in der Maschine beansprucht, nur wenige einfache 'zusätzliche Teile erfordert, leicht zu bedienen ist und insbesondere keine grundlegenden Änderungen an der Maschine bedingt. Damit wird erreicht, daß Maschinen der eingangs erwähnten Gattung ohne v eiteres aus der laufenden Herstellung der genormten Modelle entnommen und zugerichtet werden können, was äußerst vorteilhaft ist, da solche Maschinen zwar dringend benötigt, aber doch nur in Sonderfällen verlangt werden, z. B. zum ,Gebrauch für Einarmige, so daß sich die Schaffung eines besonderen Maschinenmodells nicht lohnt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zum Auslösen der Umschaltung ohne Betätigung der nächsten Schreibtaste ein schon zu anderem Zweck in der Maschine vorhandener Bedienungshebel, vorzugsweise der Hebel für die Farbbandumkehr, vorgesehen ist.
  • «'eitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der in der Zeichnung wiedergegebenen beispielsv-eisen Ausführungsform erläutert.
  • 13.@im Drücken der nicht eingezeichneten Umschalttaste wird in der bekannten Weise über den l?inschaltstößell der den Papierwagen tragende @?nlschaltrahmen 2 aus seiner gezeichneten Ruhelage in die der Umschaltung entsprechende Endlage gehoben. Damit der Rahmen 2 auch nach dem Loslassen der Umschalttaste in dieser gehobenen Stellung bleibt, ist folgende Einrichtung getroffen: .lug der im Maschinenrahmen angeordneten, im vorliegenden Fall bereits für die Lagerung eines bcini Tabulieren bewegten Hebels vorhandenen Achse 3 ist der zweiarmige Hebel 4 angeordnet, der ain Ende seines oberen Hebelarmes zwei senkrecht zueinander stehende Arbeitskanten 4° und 4b hat Lind an dessen unterem Hebelarm eine Feder angreift, die die Arbeitskante 4° ständig gegen die senkrechte Fläche 6° eines an der Rückfläche des Rahmens 2 befestigten Plättchens 6 drückt, wenn sich dieser Rahmen in seiner unteren Ruhelage befindet: Beim Heben des Rahmens 2 infolge des Drückens auf die Umschalttaste gleitet die Fläche 6° entlang der Kante 4°, bis der Hebel 4 am Ende dieser Fläche, beeinflußt durch die Feder 5, unter (las .Plättchen schwenken kann und so den Unischaltralnnen 2 stützt, indem sich die Fläche 6b des Plätt-_clu:ns 6 und die waagerechte Fläche 4b des Hebels q berühren. Beim nach dem Umschalten erfolgenden .,\nsclilagen des Schriftzeichens wird in der bekannten Weise die Schaltbrücke 7 in Richtung des Pfeiles S nach hinten gestoßen. Im letzten Teil ihres Weges druckt sie mit dem aufrechten Schenkel eines auf ihr befestigten Winkels 9 den Hebel 4 über seinen winklig abgebogenen Lappen io zurück, so daß er mit seiner Kante 4b die Stützfläche 6b verläfit und der Tragrahmen 2 mit dem Wagen wieder in seine untere Ruhestellung fallen kann. Zum genauen Einstellen des Mitnahmeweges ist eine Schraube I I vorgesehen.
  • Zum Zweck des willkürlichen Beseitigens der Umschaltlage, z. B. weil die Umschalttaste irrtümlich gedrückt wurde oder weil das Schreiben einer Reihe von Großbuchstaben sofort beendet werden soll, ist folgende zusätzliche Einrichtung getroffen: All der Vorderwand der Maschine befindet sich der um die im Maschinengestell gelagerte Achse 12 schwenkbare Hebel 13, der für die Steuerung der Farbbandlängsbewegung vorgesehen ist. Dieser durch eine Feder 14 in einer gehobenen Ruhelage -elialtene Hebel ist durch eine Zugstange 15 finit ei-. iein lose auf der Achse 3 drehbar gelagerten 11ebel 16 verbunden, der in der Ruhe ebenfalls durch die Kraft der Feder 14 in einer nach hinten geschwenkten Lage gehalten wird. Ain Hebel 16 befindet sich ein Zapfen 17, der in die Schwingebene des Hebels 4 greift. Wird nun zwecks Auflösens der Umschaltlage der Ilebel 13 gedrückt, so wird der Hebel 16 entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers um seine Achse 3 geschwenkt und nimmt bei dieser Bewegung über den Zapfen 17 den Hebel 4 mit. entsprechend der Bewegung, die diesem Ilebel sonst durch die Schaltbrücke 7 erteilt wird. Der UmschaltrahMen 2 kann also in seine untere Ruhelage zurückkehren.
  • Die beschriebene Einrichtung befindet sich an einer Maschine, wo der die harbbandunikehr steuernde Hebel örtlich besonders günstig liegt. Es ist natürlich grundsätzlich auch möglich, einem anderen schon in der Maschine vorhandenen Hebel erfindungsg..mäß zusätzlich noch diese Aufgabe zti geben, z. B. dein Randauslösehebel. Sollte der betreffende Hebel nicht wie im Ausführungsbeispiel in einer senkrechten Ebene schwingen, so wären natürlich in die Bewegungsübertragung entsprechende Mittel einzuschalten, die die Bewegung von dieser Ebene in die Schwingebene des Hebels .l bringen.
  • Sollte, weil er in einer Maschine vielleicht örtlich ganz besonders günstig liegt, für den Auslösezweck ein Hebel gewählt werden, dessen Grundbetätigung eine Veränderung der Lage irgendeines Maschinenteils zur Folge hat, die nach dem Lösen der Unischaltung erst wieder rückgängig gemacht werden miißte, wie es z. B. der Fall wäre, wenn die Rücktaste als Bedienungsglied 13 gewählt würde, kann so vorgegangen werden, daß man der Bewegung der Taste in der einen Richtung die eine und der Bewegung in der entgegengesetzten Richtung die zweite Tätigkeit zuschreibt; beim Beispiel der Rücktaste würde man beim Niederdrücken der Taste den `Vagen zurückschalten und zum Lösen der Umschaltung die Taste anheben. -Die Einrichtung ist auch ohne weiteres für Maschinen mit Segmentumschaltung verwendbar; in diesem Fall braucht nur die Arbeitsfläche 4h des Hebels 4 an der Unterfläche eines Hakens gebildet sein, der über das in seiner gesenkten Umschaltlage befindliche Segment greift und es in dieser Lage sichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschaltvorrichtung für schreibende Büromaschinen, bei der der umgeschaltete Teil nach dein Loslassen der Taste in seiner Lage bleibt und durch den auf das Umschalten folgenden Typenanschlag wieder in seine Ruhelage ge: bracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zuin an sich bekannten :loslösen der- Umschaltung ohne Betätigung der nächsten Schreibtaste ein schon zu anderem Zweck in der Maschine vorhandener Bedienungshebel, vorzugsweise der Hebel für die Farbbandumkehr, vorgesehen ist.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, g@-kennzeichnet durch einen mit dem Bedienungsliebe] (t3) verbundenen, vorzugsweise tilti die gleiche Achse wie der die umgeschaltete Lage haltende Stützhebel (4) schwingenden Auslösehebel (i6), der mit einem in die Bewegungsbahn des Stützhebels ragenden llitnahmeglied, z. B. einem "Zapfen (17), beim Betätigen des Bedienungshebels (13) zwecks Lösens der Umschaltlage den Stützhebel aus seiner Stützlage Schwenkt. .
  3. 3. Umschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 ünd 2, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsameLagerachse für den Stützhebel (_1) und den Auslösehelrel (16) die Welle (3) eines in der -Maschine vorhandenen, beim Tabulieren bewegten Hebels benutzt ist, auf der die beiden Hebel unabhängig von ihr drehbar gelagert sind.
DEO759D 1941-11-18 1941-11-18 Umschaltvorrichtung fuer schreibende Bueromaschinen Expired DE851502C (de)

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DE (1) DE851502C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078592B (de) * 1957-09-13 1960-03-31 Olympia Werke Ag Haftumschaltvorrichtung fuer Flachschreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078592B (de) * 1957-09-13 1960-03-31 Olympia Werke Ag Haftumschaltvorrichtung fuer Flachschreibmaschinen

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