DE85111C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/02—Stopping, starting, unloading or idling control
- F04B49/03—Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
CAPITAINE & ν. HERTLING in BERLIN. Pumpe mit veränderlicher Leistung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1895 ab.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Pumpen arbeiten mit zwei Kolben Ar1 und Ar2, deren
Cylinder mit einem gemeinsamen Ventilgehäuse ν durch die beiden Kanäle ex und e.2 in Verbindung
stehen. Während die letzteren im Ventilgehäuse durch ein Zwischenventil \ von
einander getrennt sind, befinden sich vor und hinter bezw. über und unter ihnen die im
Sinne der Förderrichtung angeordneten Druck- und Saugventile d und s. Je nach der Anordnung
der beiden Kolben Ar1 und Ar2 oder deren
Bewegungsgestänge können die Kolben in demselben oder in entgegengesetztem Sinne
bewegt werden bezw. bei jedem Hub entweder gleichzeitig saugen und gleichzeitig drücken
oder diese Arbeit, wie in Fig. 2, auch abwechselnd verrichten.
Zur Verminderung oder Beseitigung der Pumpenleistung sollen die Ventile durch Anheben
einzeln oder auch zusammen aufser Thätigkeit gesetzt werden, wobei die angehobenen
Ventile jederzeit und in jeder Richtung freien Durchgang gewähren.
Wirken die Kolben Ar1 und Ar2 (Fig. 1) in
derselben Richtung, wird also z. B. eine Flüssigkeit von beiden Kolben in der einen Hubrichtung
angesaugt und in der anderen verdrängt, so ergeben sich für die einzelnen Fälle ohne Rücksicht auf die Gröfse der Kolbenhübe
folgende Leistungen Q. während eines die Einheit betragenden Doppelhubes, wenn
die Querschnitte der Kolben Ar1 und Ar2 mit
^1 und q.2 bezeichnet werden:
i. wenn alle drei Ventile zusammen arbeiten, oder auch das Ventil \ angehoben ist,
2. wenn das Ventil s angehoben ist, Q = ^2
und
3. wenn das Ventil d angehoben ist, Q= qv
Wirken die Kolben Ar1 und Ar2 (Fig. 1) in
entgegengesetzter Richtung, oder ist die Anordnung wie in Fig. 2. getroffen, so wird
unter sonst gleichen Bedingungen wie vorher:
1. wenn die drei Ventile zusammen arbeiten: nach Fig. 1 Q. = q2 + (qx — qj,
nach Fig. 2Q. = q2 — (q2— qj + (q2 — qj;
2. wenn das Ventil s angehoben ist: nach Fig. 1 Q. = q2,
nach Fig. 2 Q = (q2 — qj;
3. wenn das Ventil £ angehoben ist: nach Fig. 1 Q = (q2 — qj + (qx — qj,
nach Fig. 2 Q = q2 — (q2 — qj;
4. wenn das Ventil d angehoben ist: nach Fig. 1 Q. = ^1,
nach Fig. 2 Q. = q2.
Hierbei ergiebt sich bei den Differenzwirkungen nur dann eine Leistung, wenn die
Summe der Differenz positiv wird. Ist daher, wie in Fig. 1 gezeichnet, Ar1 kleiner als Ar2, so
werden die oben unterstrichenen Summen negativ und infolge dessen die Leistung in der
betreffenden Hubrichtung = o.
Werden zwei beliebige Ventile gleichzeitig angehoben, so arbeitet die Pumpe ohne jede
Leistung. „
Das Anheben der Ventile kann beim Hubwechsel oder während des Hubes durch einen
in das Ventilgehäuse geführten und in diesem abgedichteten Stift oder Hebel oder auch selbstthätig
erfolgen, z. B. bei Füllungen vom
Schwimmer eines Wasserbehälters oder bei Druckpumpen, wie in Fig. 2 gezeigt, von der
Pressung im Druckraume D abhängig gemacht werden. Zu letzterem Zwecke ist ein gegen
den Druckraum B abgedichteter Kolben a durch ein Gewicht g oder eine Feder einer
beliebigen Anfangsspannung in D entsprechend belastet. Uebersteigt die Pressung in D den
dem Querschnitt von α und seiner Belastung von g entsprechenden Druck, so wird α aus
dem Druckraum D getrieben, um mittelst eines Verbindungsgestänges b durch Stift b, der
gleichfalls im Ventilgehäuse abgedichtet ist, das Ventil s von seinem Sitze abzuheben, wonach
bei derselben Kraftäufserung an der Kolbenstange &j ein der verminderten Leistung entsprechender
höherer Druck in D erzielt werden kann. Sinkt der Druck in 13 bis zur Primärspannung,
so geht α in die frühere Lage zurück und läfst dem Ventil s wieder freies Spiel. In
ähnlicher Weise kann jedes der übrigen Ventile angehoben und der auf dieselben wirkende
Stift oder Hebel an einer beliebigen anderen Stelle in das Ventilgehäuse geführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Pumpe, dadurch gekennzeichnet, dafs bei jedem Doppelhube zwei Kolben (U1 und kj zur Wirkung kommen, deren Cylinder durch Kanäle mit einem gemeinsamen Ventilgehäuse und drei Ventilen in Verbindung stehen, wobei diese drei Ventile zur Verminderung oder gänzlichen Aufhebung der Pumpenleistung einzeln oder zusammen durch Aufhebung von ihren Sitzflächen ausgeschaltet werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85111C true DE85111C (de) |
Family
ID=357276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85111D Active DE85111C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85111C (de) |
-
0
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