DE178591C - - Google Patents
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- DE178591C DE178591C DENDAT178591D DE178591DA DE178591C DE 178591 C DE178591 C DE 178591C DE NDAT178591 D DENDAT178591 D DE NDAT178591D DE 178591D A DE178591D A DE 178591DA DE 178591 C DE178591 C DE 178591C
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- Germany
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- pump
- suction
- common
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B3/00—Machines or pumps with pistons coacting within one cylinder, e.g. multi-stage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 178591 —' KLASSE 59«. GRUPPE
EDUARD CHRISTIAN KARCH in CÖLN.
Kolbenpumpe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1905 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende neue Pumpe zeichnet sich
dadurch aus, daß sie bei kleinsten Zylinderabmessungen, d. h. bei kleinstem Durchmesser
und Hub, beliebige Fördermengen zu überwinden gestattet. Die Erfindung besteht darin,
daß eine beliebige Anzahl vollständig gleichartiger Pumpenelemente, nämlich die Zylinder
doppeltwirkender Kolbenpumpen, auf gemeinsamer Kolbenstange hintereinander geschaltet
sind. Sämtliche Saugkammern sowie sämtliche Druckkammern der verschiedenen Pumpenzylinder münden in einen gemeinsamen
Saug- bezw. Druckkanal aus, so daß bei jedem Hin- oder Hergang der Kolbenstange ein vielfaches
derjenigen Förderleistung, welche einem Zylinder entspricht, überwunden wird. Durch
die völlige Gleichartigkeit der Pumpenelemente untereinander, deren Anzahl, wie erwähnt, eine
ganz beliebige sein kann, wird die Bauart der ganzen Pumpe eine sehr einfache.
In beiliegender Zeichnung ist die neue Pumpe in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar in Fig. ι im Längsschnitt, während in Fig. 2 ein Querschnitt durch einen der Ventilkästen
dargestellt ist. Bei der gezeichneten Ausführungsform sind drei gleichartige Pumpenelemente,
die aus den Pumpenzylindern Ot1, a2
und a3 bestehen, in achsialer Richtung übereinander
angeordnet. Selbstverständlich könnten aber auch noch mehr solcher Pumpenelemente
übereinander geschaltet werden. Durch sämtliche Pumpenzylinder geht die gleiche Kolbenstange c hindurch, auf welcher die in
den einzelnen Zylindern sich bewegenden KoI-ben bv b2, b3 usw. befestigt sind.
Zwischen je zwei aufeinander folgenden Pumpenzylindern sind die gemeinsamen Ventilkästen
e angeordnet, die ebenfalls untereinander völlig gleich sind, während am obersten bezw.
untersten Ende der ganzen Reihe der besondere Ventilkasten ex bezw. e2 angebracht ist. Alle
diese Ventilkästen sind, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, durch je eine Zwischenwand f
in zwei Hälften geteilt, von denen bei der gezeichneten Ausführungsform die rechte Hälfte
als Saugkammer, die linke Hälfte als Druckkammer dient. Sämtliche Saugkammern sind
durch "einen gemeinsamen Saugkanal g, sämtliche Druckkammern durch einen gemeinsamen
Druckkanal h miteinander verbunden, welche beiden Kanäle längs der ganzen Zylinderreihe
zu beiden Seiten derselben entlang laufen. Um sämtliche Zylinder herum ist ferner noch
ein gemeinsames Gehäuse i angebracht, welches den Windkessel der Pumpe bildet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden die Ventilkästen durch die Zylinderböden selber
gebildet, welche somit gleichzeitig als Ventilsitze dienen. Hierdurch werden schädliche
Räume gänzlich vermieden, indem man bei entsprechender Ausbildung der Kolben die
letzteren bis unmittelbar gegen die Böden anlaufen lasseh kann.
Jeder Pumpenzylinder ist an jedem Zylinderende mit einem Saug- und einem Druckventil
versehen und somit doppeltwirkend. Bei jedem Aufwärts- oder Abwärtsgang der Kolbenstange
wird also einerseits die Flüssigkeit, welche von unten her bei 5 in den Saugkanal g aufsteigt,
in sämtliche Zylinder hinter die Kolben eingesaugt, während andererseits die bereits in
den Zylindern vor .den Kolben befindliche Flüssigkeit in den gemeinsamen Druckkanal k
und den Windkessel i gepreßt wird und alsdann die Pumpe bei D verläßt.
Hieraus ist ersichtlich, daß bei kleinstmöglichem Zylinderdurchmesser und Hub beliebige
Förderleistungen erzielt werden können, falls man nur eine entsprechende Anzahl Pumpenelemente übereinander schaltet. Infolgedessen
eignet sich die neue Pumpe in besonderem Maße als Abteuf pumpe oder auch als Fördervorrichtung für Feuerspritzen. Die
Hin- und Herbewegung der Kolbenstange c kann je nach Bedarf entweder durch Motorantrieb
oder auch von Hand etwa mittels Schwinghebels erfolgen. .
Die Ausbildung und Anordnung der Saug- und Druckventile kann natürlich jede beliebige
sein. Zweckmäßig kann man in den zwischen den einzelnen Pumpenzylindern liegenden Ventilkästen
je zwei übereinander liegende Saug- bezw. Druckventile, da dieselben abwechselnd arbeiten,
zu einem einzigen Ventilkörper vereinigen.
Die völlige Gleichartigkeit der einzelnen Pumpenelemente untereinander vereinfacht in
erheblichem Maße ,die Herstellung und die Bauart der Pumpe.
Claims (2)
1. Kolbenpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl völlig gleichartiger
Pumpenelemente (Pumpenzylinder av a0, «j usw.) auf gemeinsamer Kolbenstange
(c) in achsialer Richtung hintereinander geschaltet ist, wobei einerseits
sämtliche Saugkammern, andererseits sämtliche Druckkammern der verschiedenen Pumpenzylinder in einen gemeinsamen Saug-.
bezw. Druckkanal (g bezw. h) ausmünden, zum Zweck, bei kleinstem Zylinderdurchmesser
und Hub beliebige Fördermengen zu überwinden.
2. Ausführungsform der Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
zwischen zwei benachbarten Zylinderenden angeordnete Ventilkasten (e) auf der einen
Hälfte an eine gemeinsame Saugkammer,, auf der anderen Hälfte an eine gemeinsame
Druckkammer anschließt, so daß der samtliehe Saugkammern verbindende Saugkanal
(g) auf der einen Seite, der sämtliche Druckkammern verbindende gemeinsame Druckkanal
(h) auf der anderen Seite längs der ganzen Zylinderreihe entlang läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178591C true DE178591C (de) |
Family
ID=442972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178591D Active DE178591C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178591C (de) |
-
0
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