DE4216C - Mechanischer Zimmerspringbrunnen - Google Patents

Mechanischer Zimmerspringbrunnen

Info

Publication number
DE4216C
DE4216C DENDAT4216D DE4216DA DE4216C DE 4216 C DE4216 C DE 4216C DE NDAT4216 D DENDAT4216 D DE NDAT4216D DE 4216D A DE4216D A DE 4216DA DE 4216 C DE4216 C DE 4216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
indoor fountain
fountain
weight
thumbwheel
mechanical indoor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT4216D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. GELHAUSEN, Ingenieur, in Bayenthal
Publication of DE4216C publication Critical patent/DE4216C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

Landscapes

  • Special Spraying Apparatus (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

In Fig. ι bis 3 ist der Mechanismus des Springbrunnens in zwei Querschnitten und einem Grundrifs dargestellt; derselbe besteht im wesentlichen aus zwei einfachwirkenden Pumpen, welche durch ein sinkendes Gewicht bewegt werden. A ist das Bassin, B das Ventilkästchen mit dem Mundstück C; D die Dichtungsplatte, mit welcher die Ventilklappen aus einem Stücke bestehen (aus derselben herausgeschnitten sind). Der Stoff ist eine besondere Sorte weiches Leder, welches sich schwammig auf seine Unterlage auflegt und durch Unreinigkeiten im Wasser nicht in seiner Wirkung beeinträchtigt wird. E ist der Pumpenkörper, F und G sind die beiden Kolben, bestehend aus einer leicht durchdrückbaren Gummiplatte und mit Blechscheiben versehen; dieselben erhalten ihre Bewegung vermittelst der Hebel H und /, welche eine solche Stellung in Bezug auf das Daumenrad K haben, dafs, wenn der eine im Kolben sich auf halbem Hube befindet, der andere Hebel losgelassen wird und durch Wasserdruck und sein eigenes Gewicht abwärts sinkt. L ist eine Axe, um welche der Sicherheit wegen zwei Schnüre zu beiden Seiten des Daumenrades geschlungen sind, und von welchen jede im Stande ist, das Gewicht M (8 kg), den Motor des Mechanismus, zu tragen. N Sperrvorrichtung, bestehend aus Feder und Stift, welche beim Aufziehen des Gewichtes M vermittelst Kurbel dem Daumenrade K erlaubt, stehen zu bleiben.
Am Hebel H befindet sich noch eine Sicherheitsvorrichtung ; wird nämlich bei Thätigkeit des Mechanismus das Wasser zum Beispiel behufs Reinigung soweit abgelassen, dafs das Niveau unter die Saugöffnungen sinkt, so wird Luft gepumpt und die Hebel finden wegen schneller Entweichung derselben aus dem Mundstück C keine Zeit zum Sinken. Die Nase O am Hebel H wird dann vom nächsten Daumen erfafst und das Rad nebst Gewicht so mechanisch festgestellt; man hätte dann das Bassin zu füllen und die Kurbel etwas rückwärts zu drehen, worauf die Nase O sofort ausklinkt und der Mechanismus wieder richtig functionirt.
Die Nase O kann auch mit geringer Veränderung eine solche Form erhalten, dafs sie in der höchsten Stellung des Kolbens an das Daumenrad gebracht, von diesem nun herausgedrückt wird, der Hebel H niedergehen, die Pumpe also saugen^mufs.
Dasselbe läfst sich beim Hebel /nach der oberen Seite zu anbringen. Die Theilung des Daumenrades sowie die Form der Hebel müssen hierbei genauer gearbeitet sein, als bei der anderen Anordnung; dieselbe hat jedoch gegen diese den Vorzug, dafs die Pumpen lebhafter saugen, da die Ventilklappen einen Anstofs zum Aufgehen erhalten, und dieses nicht mehr allein vom Wasserdruck abhängig ist; ferner würde bei dem oben erwähnten, vielleicht einmal eintretenden Wassermangel im Bassin der Mechanismus nur viel schneller arbeiten, brauchte aber nicht festgestellt zu werden.
Durch Anwendung des Daumenrades mit acht Daumen werden zwei Vortheile erzielt, nämlich eine Zahnradübersetzung 1:8 erspart und durch dasselbe immer eine Pumpe in Thätigkeit erhalten, wodurch ein gleichmäfsigeres Springen des Strahles hervorgebracht und das Weglassen eines Windkessels erlaubt ist.
Die Dauer der Springzeit beträgt bei ca. 400 mm Springhöhe und den angedeuteten Dimensionen des Rades, der Axe und der Kolben, sowie bei einem Gewicht von 8 kg, welches 1000 mm sinken kann, je nach der Dicke des Strahles 2 bis 9 Stunden, läfst sich aber natürlich leicht durch geringe Veränderungen der erwähnten Theile vergröfsern oder verringern.
In Fig. 4 ist der Springbrunnen in Verbindung mit dem Blumentisch verzeichnet; analog fallt die Construction für ein Aquarium aus.
Leicht läfst sich natürlich der Mechanismus und das Gewicht verdecken, indem man eine Säule als Fufs des Tisches anordnet.
Fig. 5 zeigt die Anordnung des Springbrunnens auf einem Consoltischchen; hierbei könnten die Gewichte, wegen der grofsen Fallhöhe sehr klein oder anderenfalls die Springzeit sehr grofs ausfallen.
Paten τ-Anspruch:
Der ganze Mechanismus, mit seiner eigenthümlichen gedrängten Anordnung in Anwendung für Springbrunnen auf Blumentischen, Aquarien und für Gartenfontainen, welche bei langer Springdauer nur eines geringen Wasserquantums bedürfen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

  1. PATENTSCHRIFT
    1878.
    Klasse 34.
    MAX GELHAUSEN in BAYENTHAL. Mechanischer Zimmerspringbrunnen.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1878 ab.
DENDAT4216D Mechanischer Zimmerspringbrunnen Active DE4216C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4216C true DE4216C (de)

Family

ID=283003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT4216D Active DE4216C (de) Mechanischer Zimmerspringbrunnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4216C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973871A (en) * 1957-10-14 1961-03-07 Wukowitz Edward Holder for different layers of cake

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973871A (en) * 1957-10-14 1961-03-07 Wukowitz Edward Holder for different layers of cake

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE702510C (de) Scheibenreiniger fuer Kraftfahrzeuge
EP0098419B1 (de) Vorrichtung zum Zumischen von Desinfektionsmittel zu Wasser
DE4216C (de) Mechanischer Zimmerspringbrunnen
DE2855608A1 (de) Doppelt wirkende vakuumpumpe
DE866310C (de) Windschutzscheiben-Waschvorrichtung fuer Motorfahrzeuge
DE913868C (de) Antriebsvorrichtung fuer durch Muskelkraft angetriebene Wasserfahrzeuge
DE883979C (de) Verfahren zum Betrieb einer Melkmaschine mit doppelt wirkender Kolbenpumpe und Kolbenpumpe
CH128278A (de) Antriebsvorrichtung an Pumpen, insbesondere zur Förderung kleiner Flüssigkeitsmengen.
DE865229C (de) Erdtopfpresse
DE414047C (de) Pumpe mit Ruehrwerk
DE523079C (de) Hydraulische Kraftuebertragungsvorrichtung
DE2529422A1 (de) Vorrichtung zur uebernahme von milch aus milchbehaeltern in milchsammelbehaelter, insbesondere milchsammelwagen
DE626495C (de) Hydraulischer Lastenheber
DE280318C (de)
DE488656C (de) Drehbare Schuhwerkklebepresse
DE826119C (de) Hydraulische Presse mit zwei gegeneinander wirkenden Pressstempeln
DE425909C (de) Pflanzmaschine
DE45365C (de) Neuerung an Wassermessern mit zwei Mefskammern
DE167687C (de)
DE524092C (de) Fingerschutzvorrichtung fuer Pressen und aehnliche Arbeitsmaschinen
DE66352C (de) Einfach wirkender, selbststeuernder Motor für Druckwasserbetrieb
DE254812C (de)
AT61328B (de) Vorrichtung zum Füllen von Formen mit einer tiegförmigen, luftenthaltenden Masse, insbesondere Schokoladenmasse.
DE437073C (de) Vorrichtung zur Zerstaeubung
DE254604C (de)