DE91350C - - Google Patents

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DE91350C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
    • F04B9/10Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Pumpe mit dem neuen Gestänge gestattet die Förderung von Flüssigkeiten nicht nur aus grofsen Tiefen und engen Bohrungen, sondern auch aus grofsen Entfernungen vom Stand des Motors.
Für eine solche Pumpe ist es erforderlich, dafs das hydraulische Gestänge behufs Reinigung abgelassen werden kann. Dieses wird erreicht entweder durch Ausheben von Ventilen q' r' s' (Fig. 1) oder durch Ausheben des ganzen Kolben- und Ventilgehä'uses b" (Fig. 3) bezw. des darunter befindlichen Ventiles p. Letztere Anordnung ermöglicht zugleich den Bau der Pumpe für die engsten Bohrungen. Ist aber ein genügend grofser Schacht zur Verfügung, so können auch durch besondere Gestängeleitungen die Kolben und Ventilgehäuse gesondert angeordnet werden, durch dessen Ausheben die Gestänge zu entleeren sind.
Die Ansaugeventile h" am Antriebskolben k dienen einerseits dazu, irgend welche Flüssigkeitsverluste in dem Gestänge während des Betriebes durch selbsttätiges Ansaugen zu ersetzen, andererseits beim Entleeren der Gestänge Luft eintreten zu lassen; ferner dienen dieselben, auch wiederum dazu, durch ein willkürliches Oeffhen derselben von Hand die in den Gestängen befindliche Luft entweichen zu lassen. Durch die Sicherheitsventile i" am Gehäuse der Ansaugeventile h" wird ein Ueberdruck im Gestänge aufgehoben. Der Ueberdruck kann entstehen durch etwaiges Hängenbleiben der Kolben g h i, während der Antriebskolben k arbeitet. Diese beiden Ventile h" und i" sind wegen des Austritts der in den Gestängen sich ausscheidenden Luft in gleichem Niveau an höchster Stelle (des Antriebskolbens) anzuordnen. Das Sicherheitsventil i" kann so eingestellt werden, dafs es auch zum stetigen Auslafs etwaiger Luft bei jedem Hub des Kolbens k ein wenig geöffnet wird, während durch das Ansaugeventil h" der Verlust sofort wieder auf der der wirksamen entgegengesetzten Seite des Kolbens k ersetzt werden kann. Aus diesem Grunde sind beide Ventile von einem gemeinsamen Flüssigkeitsbehälter η" umgeben.
Durch den Steuerapparat g" h" i", der in seiner Form dem Förderkolben g hi entspricht, wird für den kreisförmigen Lauf der Gestängeflüssigkeit dieselbe am Förderkolben g h i umgesteuert. Die Umsteuerung geschieht wie folgt: Die vom Antriebskolben k gedrückte Flüssigkeit wirkt in der Pfeilrichtung von oben an treibend auf den Kolben h bezw. g. Die gezeichnete Stellung des Apparates g" h" i" ist die während eines längeren Stillstandes der Pumpe; es wird hierbei der Apparat durch die Feder d und sein Eigengewicht nach unten gedrückt und ruht auf einem Ansatz über der festen Scheidewand / auf. Beim Hochheben des Kolbens h wird der Kolben g durch die Stange i gezogen und hebt die über sich befindliche Flüssigkeit gegen die hintere Fläche des Antriebskolbens k. Steigt der Kolben g hi hoch genug, so wird die Feder q gespannt, danach tritt der Kanal w in der Stange i aus dem Apparat g" h" i" heraus, und es entsteht Druckausgleich für den Apparat g" h" i". Die gespannte Feder q schnellt dann den Apparat g" h" i" hoch, bis er an dem Anschlag unter der Scheidewand / aufsitzt, wobei der untere Kolben g. Druck erhält und Kolben h gegen
Druck abgeschlossen ist; in gleicher Weise wiederholt sich das Spiel. Die Feder r entspricht der Feder q. Oberhalb von g hi befinden sich die Druckventile der Pumpe, unterhalb die Saugeventile. Diejenige Flüssigkeit, welche gearbeitet hat, kann in einem besonderen Gestänge hoch- oder in das Förderrohr übergeführt werden, wie durch Pfeilrichtung angegeben.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das kreisende hydraulische Pumpen-Gestänge am Förderkolben g h i, und es ist die Wirkung desselben auf den Steuerapparat g" h" i" und die Förderkolben g und h nach vorheriger Erläuterung und aus der Pfeilrichtung ersichtlich. Fig. 4 dagegen stellt einen Schnitt dar durch das Förder-.gestänge am Förderkolben g hi und ist der Weg der zu fördernden Flüssigkeit bei der Bewegung der Förderkolben g und h ebenfalls aus der Pfeilrichtung zu ersehen. Aus dem Vergleich beider Figuren 3 und 4 ersieht man, dafs die Kanäle für das kreisende hydraulische Pumpen-Gestänge von den Kanälen für das Förder-Gestänge vollständig geschieden sind, besonders wenn man die Zu - und Austrittsöffnungen beider im Gehäuse beachtet.
Für einfach wirkende Pumpen mit rohrförmig gebildeter Kolbenstange i, einem Saugeventil in der Pumpe und einem Ventil im Kolben g wird der Ueberdruck auf die Innenfläche der Kolben g oder h abwechselnd infolge der grofsen Flächendifferenz der äufseren gegen die innere Kolbenfläche der Kolben g oder h so erheblich, dafs der Steuerapparat g" h" i" Dichtungsringe vor jeder Zu- oder Austrittsöffnung erhalten mufs.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Hydraulisches Pumpen-Gestänge, dadurch gekennzeichnet, dafs dasselbe durch einen Steuerapparat fg" h" i"J an den Kolben (g h i) umgesteuert wird, um ihm zwecks Vermeidung von Stöfsen statt einer hin- und hergehenden eine kreisende Bewegung zu verleihen.
2. Hydraulisches Pumpen-Gestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs es zwecks Reinigung durch Ausheben von Ventilen (q' r' s'J oder durch Ausheben des ganzen Kolben- oder Ventilgehäuses (b") entleert werden kann.
3. Hydraulisches Pumpen-Gestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs etwaige Verluste oder zu viel Flüssigkeit durch Ventile (h" oder i"J, die in einem Flüssigkeitsbehälter (n") angeordnet sind, ausgeglichen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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