DE80050C - - Google Patents

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DE80050C
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DE
Germany
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membrane
pressurized water
pump
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
JOSEPH FLURY in HORGEN (Schweiz).
Membranpumpe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Juli 1894 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Bierdruckapparat der mit Druckluft arbeitenden Art, wobei letztere durch Druckwasser comprimirt wird. Als Compressor dient 'eine einfach wirkende Membranpumpe mit linsenförmigem Pumpengehäuse und entsprechend calottenförmig ausgepreister Membran, welche unter der abwechselnden Pressung und Entlastung von Druckwasser in Spiel versetzt wird. Eine ungünstige Beanspruchung des Membrankolbens, welche dessen frühzeitiges Schadhaftwerden zur Folge haben würde, ist dadurch vermieden, dafs derselbe nicht durch Vermittelung einer Kolbenstange, sondern unmittelbar durch das Druckwasser selbst bethätigt wird. Infolge dessen ruht die Membran in jeder Arbeitsstellung auf einem Wasserkissen auf, hierdurch das unvermittelte Knicken der Membran ausschliefsend. Das Druckwasser kann von einer Druckwasserleitung kommen oder, wenn solche nicht vorhanden ist, durch eine nach Art der sogenannten Hauskolbenpumpen eingerichtete Handpumpe erzeugt werden.
Auf beiliegender Zeichnung sind in senkrechten Schnitten zwei Ausführungsformen vorliegender Pumpe veranschaulicht, und zwar eine für den Anschlufs an eine Druckwasserleitung (Fig. 1) und eine für Handbetrieb unter schematischer Wiedergabe ihrer Bestandtheile (Fig. 2).
In dem linsenförmigen Gehäuse α befindet sich, den Raum derselben theilend, die entsprechend dem Gehä'useprofil calottenförmig ausgeprefste, zweckmäfsigerweise aus Rothgummi bestehende Membran b, unterhalb welcher abwechselnd Druckwasser in das Pumpengehä'use ein- und aus demselben austritt, um die Membran in Spiel zu versetzen, und oberhalb ■welcher infolge dieses Spiels das Ansaugen und Comprimiren atmosphärischer Luft wie durch den Kolben einer gewöhnlichen Kolbenpumpe erfolgt.
Beim Druckhub wird die comprimirte Luft durch das Druckventil c nach dem üblichen Druckreservoir (Windkessel) getrieben oder unmittelbar dem Fasse zugeführt. Beim Saughub vermittelt das Saugventil d die Luftzufuhr. Dieses Saugventil ist dadurch sehr empfindlich gemacht, dafs seine Druckfläche im Verhältnifs zur Oeffnung sehr grofs gewählt ist. Zu diesem Zwecke wird das mit centraler Durchgangsöffnung versehene Ventil von einer Membran d1 getragen, deren Fläche zugleich als Ventildruckfläche wirkt, d. h. diese vergröfsert. Bei dieser Anordnung öffnet sich das Ventil bei der geringsten Luftverdünnung über dem Membrankolben b und schliefst sich umgekehrt beim kleinsten Ueberdrucke von unten.
Zur Steuerung des Druckwassers dient bei der in Fig. 1 gegebenen Ausführung ein in die Druckwasserleitung eingeschalteter Motor mit durch Druckwasser bethätigtem Kolbenschieber e, welcher durch Steuerwirkung einer von der Membran durch entsprechendes Gestänge bethätigten Hahnsteuerung abwechselnd so eingestellt ,wird, dafs er entweder Druckwasser in den Pumpenraum unter der Membran
treten oder das dort befindliche Wasser abfliefsen läfst, mit anderen Worten, in dem einen Falle den Druckhub der Membran, im anderen Falle deren Saughub veranlafst, welch letzterer unter dem Drucke der Atmosphäre bezw. unter ausdrücklicher Gewichts- oder Federbelastung des Membrankolbens erfolgt. Dabei stellt sich die Wirkungsweise des Motors im Einzelnen folgendermafsen: Befindet sich die Membran in der in Fig. ι gegebenen oberen Endstellung, so sind die den Motor steuernden Hähne h h' durch Vermittelung der an der Membran hängenden Steuerstange f und eines mit beiden Hähnen verbundenen Parallelogrammgestänges g so eingestellt, dafs einerseits das unter dem Kolbenschieber e vorhandene Wasser durch Hahn h und Stutzen m frei abfliefsen kann und andererseits dem durch den Stutzen i in den Motor eintretenden Druckwasser nur der Weg durch den Hahn /?' über den Kolbenschieber e offen ist, letzterer also unter dem Druck von oben in seine untere Stellung gelangt, in welcher die obere der beiden durch Einschnürung gebildeten Ringkammern des Kolbenschiebers e den Durchgang zwischen den Abflufsstutzen k des Motors und der in die Membranpumpe mündenden Leitung / herstellt, so dafs der freie Abflufs des verbrauchten Wassers aus der Membranpumpe erfolgen und der Saughub derselben beginnen kann. Im Verlaufe des letzteren werden durch Vermittelung der Gestänge f g die Hähne des Motors so umgesteuert, dafs einerseits das Druckwasser nunmehr durch den Hahn h unter den Kolben e gelangt und letzteren emportreibt, andererseits das über diesem Kolben befindliche Wasser durch Hahn h1 und Rohrstutzen m1 frei abfliefsen kann. In der oberen Stellung des Motorkolbens vermittelt seine untere Einschnürung den directen Durchgang der Druckwasserzuleitung i nach der Leitung /, d. h. nach der Membranpumpe, deren Druckhub dadurch veranlafst wird, im Verlaufe welches die Steuerungsorgane wieder in die in der Fig. ι gegebene Lage gelangen, um ein neues Spiel in der beschriebenen Weise einzuleiten. Während die Hin- und Herbewegungen der Membran so lange andauern, bis der Luftdruck auf der einen Seite gleich dem Wasserdrucke auf der anderen Seite geworden ' ist, hören sie bei Eintritt dieses Gleichgewichtszustandes von selbst auf, um erst wieder zu beginnen, wenn der Luftdruck abgenommen hat. Die Steuerung arbeitet ruhig und geräuschlos, wie es hydraulischen Steuerungen eigen ist. Bei der in Fig. 2 gegebenen Ausführung für Handbetrieb wird das die Membran bethätigende Wasser durch eine Handpumpe auf und ab getrieben, deren Cylinder sich unmittelbar an den Wasserraum der Membranpumpe anschliefst und deren Kolben durch eins der bei Handpumpen gebräuchlichen Gestänge in Hubbewegung versetzt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Bierdruckapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erzeugung von Druckluft eine einfach wirkende Membranpumpe verwendet wird, bei welcher in einem Pumpengehäuse von linsenförmigem Innenraume ein diesem entsprechend calottenförmig ausgebogener Membrankolben unmittelbar auf dem Kissen von Druckwasser spielt, dessen Zu- und Abflufs durch den Kolbenschieber mit Hahnvorsteuerung gesteuert wird, wobei die letztere ihre Steuerkehrbewegungen durch ein Gestänge vom Membrankolben aus empfängt.
2. In Verbindung mit einem Bierdruckapparat nach Anspruch 1. ein Luftsaugventil, welches von einer Membran getragen wird, derart, dafs diese die Fläche des Ventils vergröfsert und letzteres dadurch in seinem Spiel empfindlich macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE80050C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4541532A (en) * 1983-05-25 1985-09-17 Wilson William A Side kick solids separator
US4699275A (en) * 1985-10-28 1987-10-13 International Minerals & Chem. Corp. Apparatus for separating foreign bodies from granular feeds

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4541532A (en) * 1983-05-25 1985-09-17 Wilson William A Side kick solids separator
US4699275A (en) * 1985-10-28 1987-10-13 International Minerals & Chem. Corp. Apparatus for separating foreign bodies from granular feeds

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